Hallo, Ihr Jünger des fliessenden Stroms, ich hoffe, daß ich als absoluter Laie 'mal eine Frage loswerden kann: Ich besitze ein altes Kombi-Messgerät, das gemäß der Beschreibung auf dem Boden des Gerätes sich anschießend lässt als Voltmeter 15 V Voltmeter 300 V Galvonometer u. Milliampermeter Prüfleitung-Instrument Prüfleitung-Summer und reine Spannungsquelle. Eine Gerätebezeichnung ist auf dem Gerät nicht zu finden (außer: Das Zifferblatt trägt links einen Kreis, in dem über den Buchstaben RGCD ein Pfeil nach oben weist..), auf dem Etui findet sich die Bezeichnung PSL.2 Die Größe des Gerätes beträgt etwa 12,5 x 8,5 x 6 cm; das mit blauem Samt ausgelegte Etui scheint original, sowohl Gerät als auch Etui befinden sich in einem passablen Zustand. Kann mir jemand Näheres zu diesem Teil sagen? Danke. holtine
Dieter Ge. schrieb: > Kann mir jemand Näheres zu diesem Teil sagen? Leider nein. Aber ein schönes Teil! Mach doch mal den Boden ab ("Hier öffnen"), vielleicht offenbart es dann mehr (Hersteller oder so).
Da hast du in der Tat ein schönes Schätzchen. Die Bezeichnungen sagen mir auch nicht gerade viel. Es wird ein Drehspulmesswerk aus mit ein paar internen Vorschaltungen für die veschiedenen Messbereiche. Würde auf ein Galvanometer tippen, das die Ströme der Spannungs-Messbereiche über Präzisionswiderstände misst. RGCD kenne ich als Bezeichnung der Gehäuseart, ob es hier der Fall ist, kann ich nicht sicher sagen. Es müsste vielleicht mal neu kalibriert werden, ansonsten sieht es auf den ersten Blick ganz gut aus. Könnte besser sein, als manch ein modernes Gerät. In jedem Fall finde ich es auch recht dekorativ, für den alltäglichen Arbeitseinsatz eher zu schade. (Bisschen putzen müsste man es wohl auch) Ist die Funktion gegeben? Batterie an den 15V Messbereich klemmen gemäß Anschlussplan müsste ja einen Ausschlag hervorrufen.
> Kann mir jemand Näheres zu diesem Teil sagen?
Altes 2mA Drehspulmessgerät mit Spiegelskala,
vermutlich für den Einsatz in der Schule/Lehre.
Aus heutiger Sicht uninteressant,
also höchstens noch als Sammlerstück,
wobei es dafür nicht so toll erhalten ist.
Es muß eine Batterie drin sein, wobei 4V
ungewöhnlich sind (üblicher für präzises
Messen waren Quecksilberbatterien),
vielleicht 4 Daniell Elemente in Reihe
und inzwischen kaputt.
Dieses hier eBay 110728725326 ist ähnlich
und hat viel gebracht, dieses hier 140588160599
wenig.
Um eine Frage vorwegzunehmen: Ans Lichtnetz gehört so etwas nicht angeschlossen, auch wenn da 300V draufsteht (das sieht nach einem reinen DC-Gerät aus, und die Prüfspannungen sind nicht bekannt).
Stefan K. schrieb: > RGCD kenne ich als Bezeichnung der Gehäuseart, ob es hier der Fall ist, > kann ich nicht sicher sagen. Wenn ich genau hinschaue, erkenne ich "PGCD". Es müsste sich also um ein Instrumment der Firma P. Gossen aus Erlangen handeln. Damit hat vielleicht schon der olle Göbbels den Wellenwiderstand seiner U-Boote gemessen?
Martin N. schrieb: > Damit hat vielleicht schon der olle Göbbels den Wellenwiderstand seiner > U-Boote gemessen? Das war nicht Göbbles, das war Dönitz!
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