Moin... Ich hab mal wieder ne Frage... Ich hatte vor einiger Zeit die angehängte 'High Power LED' Treiberschaltung gefunden und benutzt - lief wunderbar, allerdings hatte ich den Gatewiderstand auf 1kOhm gesetzt. Wie dem auch sei - ich hab den gleichen Treiber nun in einer anderen Bastelei verbaut - allerdings arbeitet der Controller nicht mehr mit 5V (die LED's sind an 5V angeschlossen), sondern mit 3.3V (via low voltage regulator). Da die Gatespannung nun kleiner ist, muß ich nen kleineren Widerstand nehmen, um die gleiche Helligkeit wie mit der 5V Schaltung zu bekommen. Laut Datenblatt schaltet der IRFD024 bei einer Gatespannung von 2-4V. Aber irgendwie... Was nehm ich da als Widerstandswert??? Eigentlich brauch ich den doch gar nicht, oder (wie gesagt arbeitet der Controller mit 3.3)??? Wobei ich nicht weiß, wie sich das dann mit dem BC verhält... Ich sag schon mal Danke Gruß Nico
Wenn das Datenblatt sagt, dass VGS von 2-4 V geht, dann sind 3,3V zu wenig um sicher schalten zu können. Dem BC ist die Controllerspannung egal. Wenn du einen anderen FET hast mit VGS < 3,3V probier den mal. Wenn es dann geht liegt es daran, dass der FET nicht ganz durchschaltet. gruß André
Heißt das generell, dass wenn eine Gatespannung von Min=2V und Max=4V definiert ist, ich eine Schaltspannung größer 4V brauche??? Ich hatte immer angenommen, dass sicheres Schalten in dem Beispiel zwischen 2 und 4V wäre...
Schau dir mal im Datenblatt Fig. 3 an. Da siehst du wie sich der Strom in Abhängigkeit von Vgs ändert. Das Datenblatt sagt dir, dass der FET minimal bei 2V, maximal bei 4V anfängt durch zusteuern. Da du für genau deinen FET nicht weist welchen Wert der gerade hat musst du mit den schlechtesten also 4V rechnen. Und wenn du dann in die Kennlinie schaust, braucht du sogar etwas mehr als 4V für 0,7A. Du kannst jetzt mit zusätzlichen Transistoren dem FET mit den 5V der LEDs ansteuern oder musst dir einen FET suchen der schon bei 3,3V genügend Strom liefern kann. Schau mal in den FET-Artikeln hier auf der Seite, da gibts es ein paar Listen.
Nico B. schrieb: > Da die Gatespannung nun kleiner ist, muß ich nen kleineren Widerstand > nehmen, um die gleiche Helligkeit wie mit der 5V Schaltung zu bekommen. Wenn die Spannung zum Durchsteuern des Gate ausreichend hoch ist, dann ist der Widerstand relativ egal - mit der Helligkeit der LED hat er nichts zu tun. Er ist nur dazu da, dass der BC547 die Spannung nach unten ziehen kann, wenn durch die LED bereits genügend Strom fließt und dabei der AVR-Ausgang nicht zu stark belastet wird.
> Da die Gatespannung nun kleiner ist, muß ich nen kleineren Widerstand > nehmen, um die gleiche Helligkeit wie mit der 5V Schaltung zu bekommen. Nö. Du hast was prinzipielles an MOSFETs nicht verstanden. Da das Gate isoliert ist, fliesst da kein Strom rein. Es ist kein stromgesteuerter Bipolartransistor. R kann bei 1k bleiben, er ist nur bei höherer PWM Schaltgeschwindigkeit zu verringern. > Laut Datenblatt schaltet der IRFD024 bei einer Gatespannung von 2-4V. Nö. UGSth bei 2-4V heisst daß der MOSFET ist bei dieser Spannung noch GESPERRT ist. Wann er leitet, steht weiter oben, bei RDSon. Da steht @UGs xx Volt dahinter, und du brauchst einen, der bei 2.5-2.7V schon zuverlässig leitet. Da brauchst du ein anderes Modell, die lassen sich aber bei irf.com ganz leicht finden, die haben nämlich extra eine Saplte für @2.7V in ihrer Übersicht.
Danke generell... Stimmt schon, ich hab von MOSFETs wenig Ahnung - und hatte nicht über die Änderung von 5 auf 3.3 an der Stelle nachgedacht... Dann weiß ich, wie ich mich darum herum winde... Und die parametrisierte Suche bei irf ist wirklich nicht schlecht... Danke Nico
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