Hallo, Ich suche einen Schaltungsvorschlag/IC/etc... um folgendes zu erreichen: Ich will mit einer Spannung von 5-60V (in diesem Bereich liegen die Spannungswerte-->sind immer anders) einen optokoppler ansteuern, solange diese vorliegt. Wichtig währe mir, dass die Schaltung erst ab einem Strom von >=100mA schaltet. Bitte um Hilfe mfg Phil
Und wo soll der Strom fließen, doch nicht durch den Optokoppler???
nein ;) das ist eben die frage. der optokoppler soll erst ab 100mA schalten
Die Aufgabe kapier ich nicht... Wo liegt die Spannung an, und wo soll der Strom fließen? Zeichne mal ein Bild. Oder beschreib einfach WAS du machen willst.
Wenn du Stromabhängig schlten willst und dabei variable Eingangsspannungen hast, brauchst du eine Stromsenke
ja, so soll das in etwa ausschauen. (btw mein erster paint-stromlaufplan^^) der gleichrichter ist eigenlich nur dafür da, um polaritätsunabhängig das ganze anschließen zu können. die 100mA minimaleinschaltstrom sollen eine schutzfunktion darstellen, da am anderen ende des optokopplers sich eine zündschaltung für pyrotechnik(kleinkrafel und ein fetter C an ~400VDC) befindet und das ding sollte nicht auf grund einer störung (induktion, messstrom für den zündkreis, etc...) durchschalten.
@ Phil J. (Gast) >Ich will mit einer Spannung von 5-60V (in diesem Bereich liegen die >Spannungswerte-->sind immer anders) einen optokoppler ansteuern, solange >diese vorliegt. Wichtig währe mir, dass die Schaltung erst ab einem >Strom von >=100mA schaltet. 60V x 0,1A = 6W. Die musst du im schlimmsten Fall an einer Konstantstromquelle verbraten. LM317 könnte reichen, braucht aber einen Kühlkörper. Wenn man eine saubere Schaltschwelle haben will, muss man per Widerstand den Strom messen und per Komparator den eigentlichen Optokoppler schalten. MFg Falk
>> dass die Schaltung erst ab einem Strom von >=100mA schaltet. > 60V x 0,1A = 6W Das gilt aber auch nur, wenn "größer" nicht "einiges größer" bedeutet. Denn das könnten ja auch 60V und 500mA sein... Phil J. schrieb: > die 100mA minimaleinschaltstrom sollen eine schutzfunktion darstellen Dann würde ich aber ein RELAIS zum Schalten nehmen. Das braucht nicht nur ein paar Photonen zum Schalten, sondern so richtige mechanische Arbeit...
Lothar Miller schrieb: > Dann würde ich aber ein RELAIS zum Schalten nehmen. Das braucht nicht > nur ein paar Photonen zum Schalten, sondern so richtige mechanische > Arbeit... Ja da hast du recht, nur ich vertraue mechanischen relais in dieser anwendung nicht. Der Grund: Mögliche fehlauslösung durch erschütterung SSR's müsste ich mir mal anschauen, hatte sowas noch nie in der hand. Aja eventuell wichtig: Die schaltung wird maximal 2sek geschaltet. und es kann durchaus sein, das bei 60V 500mA anliegen. Gezündet wird das ganze meistens (aber nicht immer) mit 50V aus einem 10.000µF kondensator. Wenn ich mich jetzt nicht verechnet habe, fließen da 0,5As (Q=CxU). mfg p.
vergessen: es muss nicht unbedingt ein optokoppler sein. War nur das erste was mir in diesem anwendungsbereich eingefallen ist. hauptsache Vin ist von der restlichen schaltung galvanisch getrennt, denn bei fehlfunktion knallen sonst die 400V dahin, wo es in der brieftasche wehtut (ca 1500€ rauch).
Phil J. schrieb: > ich vertraue mechanischen relais in dieser anwendung nicht. Was allerdings sicher ist: in sicherheitskritischen Anwendungen bekommst du sehr viel leichter ein mechanisches als ein elektronisches Relais (oder Optokoppler) zertifiziert.
Eigentlich sind es ja 2 Bedingungen die man verunden muss. I>100mA und U: 5<=Uin<=60V. Geht das analog mit vertretbaren Aufwand?
Carsten B. schrieb: > Eigentlich sind es ja 2 Bedingungen die man verunden muss. I>100mA und > U: 5<=Uin<=60V. Geht das analog mit vertretbaren Aufwand? Was bedeutet "vertretbar"? > U: 5<=Uin<=60V. Das kleinergleich 60V ist aufwendiger. Insbesondere, weil da dann in der Auswertung (unnötigerweise) zusätzliche Bauteile dazukommen. Letztlich wäre es am einfachsten, das Ganze so niederohmig zu halten, dass der Energiegehalt eines ESD-Impulses einfach nicht zum Schalten reicht. Und diese Niederohmigkeit (bzw. der Energiebedarf) lässt sich am einfachsten mit mechanischer Arbeit (=Motor, Relais) sicherstellen.
Carsten B. schrieb: > Eigentlich sind es ja 2 Bedingungen die man verunden muss. I>100mA und > U: 5<=Uin<=60V. Geht das analog mit vertretbaren Aufwand? Alles kein Problem. Wie Falk schon schrieb: Stromregelung zur Begrenzung, damit der Shunt nicht abraucht (da reicht ein passend beschalteter Transistor, wenn's nicht so genau sein muß), die 6 Watt verträgt und ein Schalter, der evtl auch nur ein Transistor ist, der ab 100mA am Shunt den Optokoppler schaltet. Simpel.
ok hab jetzt erst die info bekommen das die 50V@10000µF für 80ms anliegen. also weit aus weniger als angenommen. Sprich man muss es nicht für 'heiz'-dauerbetrieb (verlustleistung) optimieren. ausserdem bin ich mir nicht sicher, ob das ein relais überhaut checkt, das da strom fließt. also fix ist, das ich alles ohne mechanik aufbaue. Falk Brunner schrieb: > Wenn man eine saubere Schaltschwelle haben will, muss man per Widerstand > den Strom messen und per Komparator den eigentlichen Optokoppler > schalten. hast du dafür eventuell ein schaltbeispiel? muss mal damit spielen. mfg P.
Lothar Miller schrieb: > Letztlich wäre es am einfachsten, das Ganze so niederohmig zu halten, > dass der Energiegehalt eines ESD-Impulses einfach nicht zum Schalten > reicht. ja aber der empfänger schickt einen messstrom (durchgangsprüfung) durch und somit sind die 100mA doch sinnvoll. 50mA würden vermutlich auch gehn, aber zur sicherheit...
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