Hallo zusammen, (Bin vor kurzem mit meinem ET Studium fertig geworden B.Sc.) Also im Vorstellungsgespräch wird ja wie bekannt alles schön geredet. Die Stellenbezeichnung lautet: Ing. Produktionsvorbereitung Was sagt Ihr erfahrenen dazu? Produktionsvorbereitung sagt einem absolventen nicht viel. Wie ist das ansehen einer Stelle in diesem Bereich? Die haben mir zwar alles erklärt, aber wie gesagt alles wahrscheinlich 1000x schön geredet. Was haltet Ihr überhaupt von dieser Stellenbezeichnung? Ohne das Ihr wisst was genau die Aufgaben sind. Achja Stelle hat keine Personalverantwortung. Und eine andere Stelle wäre Referent in der Qualitätsprüfung. Was soll ich unter REFERENT verstehen? Wiki sagt: Höherer, meisst studierter Sachbearbeiter (Nich wirklich was besonderes also) Ich brauche dringend euren Rat. Danke und Gruß
> Ing. Produktionsvorbereitung > Referent in der Qualitätsprüfung he, he, selten so nen Qutsch gehört! Such dir eine richtige Stelle, die deiner Ausbildung auch würdig ist und nicht sowas Fünftklassiges.
> Achja Stelle hat keine Personalverantwortung.
noch besser...
ich arbeite ab und zu mal als Student im Bereich Produktionsvor- und
nachbereitung und das ganze für nicht mehr als ~ 8 Euro/Std.
Dieser Quatsch ist eigentlich ein Helferjob...
Würde sich das wirklich so schlecht auf meine berufliche Zukunft auswirken? Sind das eher Anspruchslose Tätigkeiten?
bei so viele ingineursstellen die gerade unbesetzt sind, solltest du dich nicht mit sowas abgeben!
Naja, für "studierten Sachbearbeiter" hättest du nicht studieren müssen! Verrate mal bitte, wieviel die dir dafür bezahl wollen/können, daran müsste man eigentlich schon erkennen, was die von dir halten und was man selbst von der Tätigkeit halten soll.
Ach was rein in das Unternehmen (Wenn Geld stimmt natürlich) In der Probezeit was anderes Suchen und ab gehts. So hab ichs damals gemacht.
>42k wäre das Einstiegsgehalt ab dann wirklich für lange lange Zeit keine Erhöhung
des Gehaltes.
Grund: Keine Personalverantwortung, "nur" Fachliche Verantwortung
Hört sich ja schwer nach einer Sklavenbude an! Aber OK, 42k sind ja schon mal gut und an dieser Stelle würde ich Plan B auspacken von Klaus^^; > Ach was rein in das Unternehmen (Wenn Geld stimmt natürlich) > In der Probezeit was anderes Suchen und ab gehts. > So hab ichs damals gemacht. Auf Dauer gesehen, rentiert sich das ganze jedoch überhaupt nicht.
> Der Großteil der Ingenieurstellen sind Sachbearbeiterstellen.
Gesuche, mag sein, besetzte wohl kaum. Hätten die Ar...l..... wohl gern,
top Leute für sowas Mickriges..
Ja die Idee von Klaus ist ja schön und gut, aber ich werd mich ja dann aus dieser Steller hinaus bewerben, kommt ja auch nicht gut sich von einer "anspruchslosen" Stelle heraus zu bewerben.
> kommt ja auch nicht gut sich von > einer "anspruchslosen" Stelle heraus zu bewerben. Ganz im Gegenteil !!! Besser so als sich von der Straße aus bewerben. Du kannst dann ja schon mal dem neuen Arbeitgeber dein letztes Gehalt vorweisen an dem er sich ja schon mal orientieren kann und so schlecht ist es nun wirklich nicht. Das Wort "anspruchslos" musst du ja dem neuen Arbeitgeber nicht mitteilen!
Naja naja, wie ist es eigentlich wenn es keine Kündigungsfrist 6 Wochen beträt. Wenn man Unterschreibt und schon kündigt bevor man die Stelle erst angenommen hat?
>42k wäre das Einstiegsgehalt ab dann wirklich für lange lange Zeit keine Erhöhung
des Gehaltes.
Ist egal. Wenn's nicht mehr spannend ist - wechseln. Next.
> wie ist es eigentlich wenn es keine Kündigungsfrist 6 Wochen beträt.
komischer Satz, wie meinst du das?
zum Thema Ing. Produktionsvorbeitung: bei uns entwickeln Sie automatische Prüfsysteme (Hardware und Software auf PC- und Mikrocontroller-Basis) für die Fertigung und Prüfung unserer Geräte. Ist mit Sicherheit kein 08/15-Job!
@ Ratgeber: Haben eure Ing. Produktionsvorbereiter auch keine Gehalterhöung ? Und das schon im Vorfeld groß angekündigt bekommen? Kann ich mir nur schlecht vorstellen.
Sorry aber sein Anspruchdenken ist ein wenig hoch... oh keine Personalverantwortung... Mach deinen Job erstmal dann kann man mal ueber Personalverantwortung reden... Und Produktionsvorbereitung... Google mal ein bischen...
Hi, AbHeuteIng,
> Die Stellenbezeichnung lautet: Ing. Produktionsvorbereitung
Schön. Die Stellenbezeichnung ist relativ unwichtig. Wichtiger ist, was
Du aus der Arbeit machen kannst.
Produktionsvorbereitung heißt, Deine Entwicklung legt Dir ein perfektes
Entwicklungsmodell hin, die Termine sind natürlich knapp, trotzdem
entdeckt ihr das Perpetuum mobile, das der Vertrieb versprochen und den
die Entwicklung geschickt versteckt hatte wie einen Schwarzen Peter.
Eure Controller nerven Euch mit "zu teuer, zu teuer, billig ist die
Devise", das Qualitätsmanagement erinnert Euch, Ihr macht die
Qualität...
Kurz: Wo die härtesten Probleme sind, da sich auch die Chancen besonders
groß, zum Deppen zu werden oder zum Nibelungenheld.
Natürlich kriegen alle Neulinge erst mal die Arbeiten, die sonst keiner
mag. Das ist ebenso natürlich wie die Bitte an Dich, von der
Werkzeugausgabe doch mal einen Eimer Anlassfarben zu holen. Neulich
gab's hier eine prächtige Sammlung solcher Neckereien.
Ich habe Geschäftsführer erlebt, die in er Produktionsvorbereitung /
Vorserienfertigung groß geworden sind, gerade weil sie die Arbeiten und
Probleme annahmen, die andere schnöde abwiesen.
Ciao
Wolfgang Horn
Langsam zweifle komme ich hier zu der Erkenntnis, dass hier nur eine Bruchteil der Schreiber halbwegs erfolgreich am Berufsleben partizipieren. Keine Ahnung aber Hauptsache dagegen sein oder ewig lange Texte oder Inhalt schreiben...
Alex schrieb: > Du kannst dann ja schon > mal dem neuen Arbeitgeber dein letztes Gehalt vorweisen Wer macht denn so was?
Ich hatte ja erwähnt, dass es sogut wie keine Gehaltserhöhung gibt. In 10 Jahren nur ca. 5k plus. Wie würde denn der normalfall aussehen. Ich habe mir einreden lassen, dass es am Anfang eigentlich ganz Steil nach oben gehen muss und dann nach ca. 5 Jahren die Anstiegskurve ziemlich Flach wird. Beispiel: 42k Einstieg, nach Probezeit 46-48k dann alle ca. alle zwei Jahre nochmal grosse Schritte. Bis man halt ziemlich nahe an der Grenze zum AT ist dann wirds dann bissn ruhiger. Was sagt ihr dazu real oder ideal???
Wenn du das möchtest dann musst du regelmäßig die Firmen wechseln, zwar nicht alle zwei Jahre aber alle drei bis fünf. Klingt bescheuert, ist in Deutschland aber so.
Was ist mit den großen wie Audi, BMW, Daimler, Siemens, ABB ??? Läuft das bei denen nicht so? So habe ich es mir eigentlich im Studium immer vorgestellt.
LOL, das stellt sich jeder im Studium vor. Die Realtität sieht eher so aus, das diese Unternehmen Ingenieurarbeit in schlechter zahlende Tochtergesellschaften auslagern oder ein Teil der Arbeit durch Leiharbeit gedeckt wird. Besonders "clever" sind dabei die Automobilhersteller. Auf die (relativ) wenigen internen Stellen kommen dann meistens x-fach viele Bewerber und viele werden unter der Hand vergeben. In der Realität arbeitet der Großteil der Ingenieure in kleineren und mittleren Unternehmen.
AbHeuteIng schrieb: > So habe ich es mir eigentlich im Studium immer vorgestellt. So doof und weltfremd wie du bist, glaube ich dir keinen Uni-Abschluß. Meine Güte! Der erste Job ohne Personalverantwortung!
Martin schrieb: > Meine Güte! Der erste Job ohne Personalverantwortung! Sehe ich ähnlich! Wenn es ein Management oder Personalwesen Studiengang gewesen wäre. Aber ein ehr naturwissenschaftlicher, es gibt wirklich Schlimmeres. Ich finde es aber auch gut, dass ein Absolvent nicht sofort Personalverantwortung bekommt: 1. Sollte man vorher die Firma mit Führungsstrukturen kennen lernen 2. Muss man auch erstmal Vertrauen aufbauen als Anfänger. 3. Erstmal mit fachlicher Leistung glänzen.
> Beispiel: > 42k Einstieg, nach Probezeit 46-48k dann alle ca. alle zwei Jahre > nochmal grosse Schritte. Bis man halt ziemlich nahe an der Grenze zum AT > ist dann wirds dann bissn ruhiger. Naja, deinen Größenwahnsinn musst du jetzt erst mal abstellen! JEDER fängt immer ganz klein an und so große Schritte dazwischen gibt es mittlerweile auch nicht. Von der UNI rein nd die Personalverantwortung ??? Da hast du aber das falsche Fach studiert oder dieses nicht lange genug (Doc. Prof.).
bei Siemens in Berlin z.B. ist es normal das man die Abteilungen mit 50% Leihingenieuren besetzt. Die Zukunft für den Otto Normal Ingenieur heißt Zeitarbeit, in diese Richtung steuern wir ganz klar. Der Anteil der Leihingenieure ist im Gegensatz zu 2008 ganz klar gestiegen, auf jeden Direkt eingestellten kommen mindestens 2 Leihingenieure.
Wo gibts den bitte "Personalverantwortung" bei der ersten Stelle? Was kannst du schon als B.Sc.??? Welche Erfahrung? Komm von deinem hohen Ross runter und sammel erstmal etwas Erfahrung. Immer dieses, "Wenn nicht Chef, dann fang ich da nicht an...".
guest schrieb: > Wo gibts den bitte "Personalverantwortung" bei der ersten Stelle? Mein letzter Vorgesetzter einer kleinen Entwicklerbude ist Dr.Dipl. etwa Mitte 30 schätze ich und wurde gleich Abteilungsleiter von fünf Mann. War sein erster Job. Besonders geschult oder erfahren war er nicht, wie ich feststellen musste, aber was glaubt ihr wer beim Chef mehr zu sagen hatte? Die Position im Unternehmen ist entscheidend und die kann sehr oft willkürlich festgesetzt werden.
Hi, AbHeuteIng, > Wie würde denn der normalfall aussehen. Ich habe mir einreden lassen, > dass es am Anfang eigentlich ganz Steil nach oben gehen muss und dann > nach ca. 5 Jahren die Anstiegskurve ziemlich Flach wird. Diese Kurve trifft in Wirtschaft und Industrie durchaus zu. Aber nicht so automatisch wie die Alterszulagen in den Beamtentarifen. Sondern: Als kostenstellenverantwortliche Führungskraft wirst Du einem geschätzten Mitarbeiter nur so viel Gehalt zahlen, dass er Abwerbeversuchen widersteht. Sobald die Wahrscheinlichkeit der Abwerbung sinkt wegen Familie, Zweiteinkommen der Herzallerliebsten, Schulwechselprobleme, dann sinkt auch das Gehalt. Unabhängig vom Beitrag des Arbeitnehmers zum Betriebsergebnis. Wenn ein langjähriger Mitarbeiter weniger bringt als ein neuer zu Anfangsgehalt, dann wird Du dem Langjährigen auch nicht mehr zahlen - wenn er sich dann abwerben läßt, frein, dann sparst Du die Abfindung. Zur Personalverantwortung: In vielen Unternehmen ist die Trennung zwischen Fach- und Managerkarriere seit Jahrzehnten üblich. Selten dagegen ist die Fortsetzung einer erfolgreichen Fachkarriere als Führungskarriere geworden. Ciao Wolfgang Horn
Zum Thema Erfahrung hat Tucholsky mal was tolles gesagt: Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Und da ist was wahres dran ;)
Das sehe ich anders. Wissen verblasst mit der Zeit und Erfahrung ist dann das einzige womit man dann noch glänzen kann, um Vergessenes zu kompensieren. Da ist auch was Wahres dran.
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