Mal eine etwas seltsamme Frage. Was ist denn auf einen Attiny13 vorprogrammiert? Habe schon gegoogelt aber wahrscheinlich ist das Thema zu einfach. ;) Gruß Jukka
Ich frage mich eben deswegen, weil wie erkennt ein Programmiergerät ob es der richtige IC ist? Und wenn ich bei google mal so durchschaue haben die Attinys alle die gleiche programmierung zum großteil. Oder ist das gerade zufall, das die konfiguration sehr oft benutzt wird?
Alles mit FF voll. Bzw. leer. EDIT: Die Dinger haben eine nicht änderbare Device-ID, die das Programmiergerät ausliest.
Jukka W. schrieb: > Ich frage mich eben deswegen, weil wie erkennt ein Programmiergerät ob > es der richtige IC ist? Jetzt verstehe ich erst was Du meinst. Es wird wohl eine Slave-Funktionalität an der Programmierschnittstelle programmiert sein. Ob als Software im ROM oder fest verdrahtet weiß ich allerdings auch nicht.
Jukka W. schrieb: > Ich frage mich eben deswegen, weil wie erkennt ein Programmiergerät ob > es der richtige IC ist? Ganz einfach. Es fragt den IC einfach was er für einer ist. Jeder AVR-Typ hat eine bestimmte Kennung, die er auf Anfrage rausgibt.
Ben _ schrieb: > Die Dinger haben eine nicht änderbare Device-ID, die das > Programmiergerät ausliest. Zumindest gibt es keinen dokumentierten Weg, diese ID zu ändern. Sie unfreiwillig zu ändern soll Leuten indes schon gelungen sein.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Es fragt den IC einfach was er für einer ist. > > Jeder AVR-Typ hat eine bestimmte Kennung, die er auf Anfrage rausgibt. Und um genau das zu machen, muss ja eine Logik "programmiert" sein.
Ja, wenn ich mit einem Hammer draufhaue oder den µC so umprogrammiere, daß er mit einer falschen Kennung antwortet... kein Problem.
J.-u. G. schrieb: > Und um genau das zu machen, muss ja eine Logik "programmiert" sein. Dazu ist nicht mal was Programmiertes von nöten sondern nur entsprechende schieberegister die das rausgeben
Simon H. schrieb: > Dazu ist nicht mal was Programmiertes von nöten sondern nur > entsprechende schieberegister die das rausgeben Und woher weiß das Schieberegister, ob die Device ID ausgelesen werden soll, oder ins Flash geschrieben / vom Flash gelesen werden soll?
Woher er das genau weiß, wird dir nur Atmel sagen können. Und ich glaube kaum das die ihre Chip-Masken raus geben :) Das ist genauso wie der Chip "weiß", wie er 2 Zahlen miteinander addieren muss oder was der Op-code 0xFF, wenn er ihn aus dem Flash liest bedeutet.
Ben _ schrieb: > Ja, wenn ich mit einem Hammer draufhaue oder den µC so umprogrammiere, > daß er mit einer falschen Kennung antwortet... kein Problem. Das hat es tatsächlich schon gegeben, dass AVR nach einiger Zeit ihre Kennung verändert haben. Anscheinend ist die nicht soweit in Silizium gegossen, dass sie nicht unveränderbar ist.
@ J.-u. G. Selbstverständlich läuft da ein Progamm auf einem kleinen unveränderbarer Kern mit, der die ISP Schnittstelle überwacht. Oder wie denkst du, werden die Bytes ins Flash geschrieben? Das macht ja nicht der Brenner selber, sondern der schiebt die Bytes zum AVR rüber, von wo sie dieser Kern dann ins Flash schreibt. Das ist auch der Grund, warum man mit einem verfusten µC über ISP nicht mehr arbeiten kann. Das alles ist aus unserer Sicht aber herzlich uninteressant, denn mit diesem Kern können wir nicht aktiv arbeiten. Man kann diesen Kern höchstens noch abschalten und dann wirklich direkt aufs Flash zugreifen. Das nennt man dann Hochvolt-Programmierung.
Ben _ schrieb: > Befehlssatz? Adressierung? Interessante Begriffe um darzulegen, dass dort kein programmgesteuerter Ablauf vorliegt. Mike S. schrieb: > Woher er das genau weiß, wird dir nur Atmel sagen können. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Selbstverständlich läuft da ein Progamm auf einem kleinen > unveränderbarer Kern mit, der die ISP Schnittstelle überwacht. Oder wie > denkst du, werden die Bytes ins Flash geschrieben? Entschuldigt bitte, Ihr braucht mich nicht von irgendetwas überzeugen. Ich habe lediglich versucht, die Frage des TO zu interpretieren. Dabei habe ich auch erst mit seinem zweiten Posting gemerkt, dass es ihm nicht um den eigentlichen Programmspeicher geht, sondern um die Funktionalität der Programmierschnittstelle. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Das alles ist aus unserer Sicht aber herzlich uninteressant, Möglicherweise interessiert es aber den TO.
Jedes serielle EEPROM hat/kann sowas und ist kein µC mit programmgesteuertem Ablauf.
Auch das seriell programmierbare EEPROM hat intern ein kleines, (auf ROM?)gelegtes Programm, das die Anschlüsse überwacht und gegebenenfalls in den Programmiermodus übergeht. Natürlich ist dieses Programm nicht im EEPROM-Teil enthalten, nur über die Signale an den Anschlüsssen ist dieses Programm nutzbar. Auch die AVR's haben ein solches Mikroprogramm für die ISP-Funktionen, die natürlich nicht geändert werden sollen. Ob dieser Teil in einem ROM oder in einem nicht zugänglichen EEPROM untergebracht ist, das von der Technologie her sowieso zur Verfügung steht, ist doch uninteressant, solange sich der Speicherinhalt nicht ändert. Oder: Die AVR's enthalten für die ISP-Schnittstelle usw. natürlich ein Programm. Dieses braucht/kann aber nicht verändert werden, es ist nur über die Anschlüssse bedienbar/nutzbar und steht in einem Speicherbereich, der nach low des reset aktiv wird.
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