Hallo, ich möchte die "äquivalente Eingangsimpedanz" eines Transimpedanz Verstärkers bestimmen. (siehe Aufgabe 3.4 im Anhang). - Wer erklärt mir wie man zur beschriebenen Lösung gelangen kann? - Was genau bedeutet der gestrichelte Pfeil am Zi? Wieso stellt man die Impedanz genau so dar? Bedeutung? Wäre wirklich dankbar wenn mir jemand helfen könnte, da ich mir heute schon den ganzen Tag darüber den Kopf zerbreche... Danke! jens
Naja. Es ist ein Stromeingang. Das bedeutet, die Impedanz geht idealerweise gegen unendlich. Impedanz bedeutet um wieviel aendert sich die Spannung, wenn man den Strom aendert.
Jens Marohn schrieb: > Wer erklärt mir wie man zur beschriebenen Lösung gelangen kann? Ich hätte es so angefangen: 1. Die Stromquelle und die Impedanz Zs wandle ich mir um in eine Spannungsquelle mit Innenwiderstand. 2. Wenn der Operationsverstärker als Ideal angenommen werden kann, liegen im Linearbetrieb beide Eingänge auf demselben Potential. Durch Zd fließt kein Strom, da idealerweise keine Spannung an ihm anliegt. Er erscheint "nach außen" als nahezu unendlich große -und somit in der Rechnung vernachlässigbare- Impedanz. 3. Der Knoten, wo der Pfeil mit Zi hinzeigt, liegt immer auf Massepotential, obwohl dieser Knoten gar nicht mit Masse verbunden ist. "Virtuelle Masse" nennt man das. Der Operationsverstärker als gesteuerte Spannungsquelle regelt die Ausgangsspannung so ein, dass der in Pfeilrichtung "in die Schaltung hinein" fließende Strom auch durch R fließt. Sozusagen eine ideale Stromsenke. Die Spannung an dem Knoten(am -Eingang) ändert sich nicht, während der Strom beliebige Werte annehmen kann. Und jetzt packen wir den guten alten Ohm aus: Zi = U / I U = 0, I beliebig => Zi = 0 Jens Marohn schrieb: > Was genau bedeutet der gestrichelte Pfeil am Zi? Wieso stellt man die > Impedanz genau so dar? Bedeutung? Mein Prof hat das so gesagt: "Setzen sie sich auf die gestrichelte Linie und schauen sie in Pfeilrichtung in die Schaltung hinein. Was sehen sie da?" Man kann Zweigimpedanzen "in einen Schaltungsteil hinein" nicht oder nur schwer messen oder sonstwie erfassen. Bei dieser OPV-Schaltung hier würde es gehen: man hängt eine (AC-)Stromquelle(am besten rein reell ansetzen) an Masse und an den Knoten(-Eingang) ran und erfasst die (AC-)Spannung nach Betrag und Phase am Knoten. Für die entsprechende Zweigimpedanz rechnet man dann U/I. Bei Transistorschaltungen geht das "irgendwo mal aufschneiden und was anderes ran hängen" nicht mehr so gut, da vielerorts Widerstände zur Arbeitspunkteinstellung verbaut sind. Da macht man es eben mit dem topologisch-mathematischen Ansatz wie bereits gesagt. mfg mf
Aeh. Ja. Muesste Null sein. Den die Spannung ist Null unabhaengig vom strom.
Hallo, danke erstmal für eure Antworten. Das Konzept der "virtuellen" Masse ist mir soweit bekannt, leider bekomme ich es trotzdem nicht hin auf "Zi = R/Ad0 + jf*R/(Ad0*fa)" zu gelangen. In dieser Formel wird die frequenzabhängige Openloop Verstärkung beachtet. Wie kommt man auf diese Impedanz rechnerrisch?
Das waere dann die Hochfrequenzanalyse, die den OpAmp nicht mehr als ideal annimmt. Dazu muesste man die Parameter kennen. Ich nehme an, dass Ad0 die DC-Openloop-Verstaerkung ist. Was ist fa ? Die Grenzfrequenz ?
ja, fa ist die Grenzfrequenz der Openloop Verstärkung.
Es gibt unzählige solcher Formeln. Die genaue Herleitung ergibt nur Sinn im Zusammenhang mit dem Begleittext.
Die Gleichstrom Impedanz soll Z = R/Ad0 sein. Vergleich das mal mit der Regelgenauigkeit eines P-Reglers.
Ok denke ich habe es nun gelöst. Ohne den "Hint" direkt benutzt zu haben...Trotzdem Danke für Eure Hilfe :) Jems
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