Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfache Erklärung für ein Potenzial gesucht


von MCEmilo (Gast)


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Ich weiß,

blöder Titel, mir ist aber nichts besseres eingefallen.

Es geht um den Punkt, der auf der Zeichnung markiert ist. Warum messe 
ich hier 12 Volt, selbst wenn beide Schalter offen sind?

Wäre schön wenn mir jemand das mal erklären könnte :)

von Patrick (Gast)


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Was hängt noch rechts an diesem Knoten dran?

Ansonsten: Wie sind die Simulationsparameter dieser Schalter? Ich 
vermute, beide werden mit nicht-unendlichem Widerstand im geöffneten 
Fall simuliert?
-> Da ist die Erklärung.

von Helmut S. (helmuts)


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Wäre dir 0V oder 24V lieber?

Spannungsteiler:  2$V*unendlich/(unendlich+unendlich)=12V


Nachtrag;
Habe gerade die Antwort von Partrick gelesen.
Das mit dem Roff hatte ich vergessen.

Spannungsteiler:  2$V*Roff/(Roff+Roff)=12V

von B e r n d W. (smiley46)


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Links steht doch: MYSW(Roff=1Meg..). Deshalb hast Du einen einfachen 
Spannungsteiler aus Ri_s1, Ri_s2 und R7. Falls jetzt rechts vom Bildrand 
keine Last dranhängt, sollten bei offenen Schaltern knapp 12 Volt 
anliegen.

von MCEmilio (Gast)


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Ja okay, ist total logisch, dass sich das Potential so einstellt.

Mal angenommen, die beiden Schalter würden fehlen. Wie verhält es sich 
dann?

von ich (Gast)


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Wenn beide schalter fehlen kommt es darauf an was noch an dem Knoten 
liegt ( im Bild nicht zu sehen)

von MCEmilio (Gast)


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Da hängen zwei OPs dran...

von MCEmilio (Gast)


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Okay, habs simuliert. Da kommen dann noch ein paar Millivolt durch den 
OP.

Vielen Dank für die Hilfe :)

von MCEmilio (Gast)


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So ich habe das Ganz jetzt mal in der Realität aufgebaut und tatsächlich 
lässt sich das Gleiche Verhalten beobachten, obwohl Roff wohl eher 1GOhm 
sind. Woher kommt der Strom um das Potential zu erhöhen?

Verstehe das nicht so richtig...

von Uwe .. (uwegw)


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MCEmilio schrieb:
> Woher kommt der Strom um das Potential zu erhöhen?

Der fließt durch deine Schalter (die im offenen Zustand sehr hochohmig 
sind, aber immer noch eine gewisse Leitfähigkeit haben)...

(Aber wie misst du die Spannung eigentlich? Mit üblichen Voltmetern 
würde man quasi Null Volt messen, da ihr Innenwiderstand deutlich 
kleiner als der Widerstand der Schalter ist)

von Ina (Gast)


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>(Aber wie misst du die Spannung eigentlich? Mit üblichen Voltmetern
>würde man quasi Null Volt messen, da ihr Innenwiderstand deutlich
>kleiner als der Widerstand der Schalter ist)

Vielleicht haben die OPamps Schutzdioden über den Eingängen??

von MCEmilio (Gast)


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Messen kann ich das auch nicht, aber der OP schaltet...

von Ina (Gast)


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>Messen kann ich das auch nicht, aber der OP schaltet...

Und was hast du für einen OPamp??

von MCEmilio (Gast)


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LF411...

von Ina (Gast)


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Ja, hast du denn vor, die OPamps an den "+" Eingängen so hochohmig zu 
betreiben? Ich hoffe doch nicht?!?

von MCEmilo (Gast)


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wie denn sonst? Ich kann ja schlecht den Widerstand im Op ändern.

von Ina (Gast)


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>wie denn sonst? Ich kann ja schlecht den Widerstand im Op ändern.

Na, mit einer geeigneten Impedanz vom "+" Eingang nach Masse, natürlich.

von Eddy (Gast)


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Hallo Leute,
tolle Erklärungsversuche, nur leider alle Falsch.
In einer Schaltung in der kein Strom fließt, kann es
auch keinen Spannungsabfall geben, ergo wird dort
immer Betriebsspannung gemessen.

von Johann (Gast)


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Eddy schrieb:
> Hallo Leute,
> tolle Erklärungsversuche, nur leider alle Falsch.

Aha. Wo hat die Betriebsspannung denn 12V?

von Ina (Gast)


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Hier ist alles Murks, die absichtliche ausgelegte extreme Hochohmigkeit 
an den "+" Eingangen der OPamps, wenn beide Schalter aus sind, der 
Simulationsversuch, weil er die (ungleichen!) Off-Widerstände nicht 
richtig modelliert und jeder Meßversuch, weil die Messung alles 
beeinflußt. Auch geht der TE mit keinem einzigen Wort auf die 
beabsichtigte Funktion der Schaltung ein. Ein Thread für die Tonne...

von Jens G. (jensig)


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>Messen kann ich das auch nicht, aber der OP schaltet...

Kein Wunder. Bei einem freien Eingang wird dieser immer richtung plus 
oder minus gezogen durch die Eingangs-Biasströme des OPV. Da nur der 
+Eingang unbeschaltet ist, der andere nicht, bestimmt der +Eingang, 
wohin die Reise geht - in deinem Fall wohl nach oben. Zumal Deine OPVs 
Verstärkung nahe 10 arbeitet, reichen somit schon recht kleine 
Biasströme, und damit kleine Eingangsspannungen aus, um den OPV 
"durchzuschalten".
Deswegen der Rat weiter oben, Eingänge grundsätzlioch mit einem mehr 
oder weniger hochohmigen R zu beschalten, um für definierte Verhältnisse 
zu sorgen, wenn beide Schalter keinen Durchgang haben.

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