Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Neue Sportart - Heiteres Kundenraten


von Robert Lembke II (Gast)


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Wer wie ich als freelancer ständig mit Anfragen für Projekte bombardiert 
wird, der hat im Laufe der Zeit so seine Lieblinge, die er mag, aber 
auch die Gehassten, die nicht lieb zu ihm sind!

Heute ist mir eine neue Sportart eingefallen:

Das heitere Endkundenraten!

Viele der Sklavenvermittler posten das halbe Internet mit ihren 
Fangangeboten zu, um schnell an Ingenieure zu kommen, die sich sich dann 
gegenseitig verkaufen können. Stichwort "Kettengeschäft".

Obwohl ich ausdrücklich ablehne, dass ich in solche Sachen einwillige, 
werde ich trotzdem immer wieder in Verhandlungen verwickelt, bei denen 
es sich herausstellt, dass ein Vermittler den Auftrag hat und ich nur an 
diesen Vermittler gegen Provision verittelt werde.

Jetzt habe ich zum Gegenschlag ausgeholt:

Wenn mir wieder ein solches Angebot auffällt, errate ich anhand der 
Informationen (mit der Zeit kennt man die Kunden) den Endabnehmer der 
Leistung und enttarne ihn in einem Artikel.

Besonders nett ist es zur Zeit aus Xing:

In der Ingenieurgruppe wird eine Stellenanzeige geschrieben, die tags 
daruf in der Elektronikgruppe auftaucht. Gleicher Wortlaut, anderer 
Anbieter.

Ich errate den Endkunden und poste ihn unter beide drunter!

Einen Tag später sind die Annoncen weg. Die bösen Kommentare der 
Sklaventreiber müsst ihr mal lesen :-)

von Ich (Gast)


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Robert Lembke II schrieb:
> Die bösen Kommentare der
> Sklaventreiber müsst ihr mal lesen :-)

Böser Junge! :-)

von Klaus W. (mfgkw)


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Welch's Schweinerl hätten's denn gern?
Die rote Sau?

von Hick-Hacker (Gast)


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Robert Lembke II schrieb:
> Die bösen Kommentare der
> Sklaventreiber müsst ihr mal lesen :-)

Kannst ja ein paar hier posten ;)

von Frank Freiberg (Gast)


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@Robert:

was für  Saachen  ch Du denn eigentlich
wenn  sich die Vermittler so um Dich kloppen?

von Dipl-Inf (Gast)


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Bei den meisten Jobangeboten von PV reicht doch ein kurzes Googlen der 
angegeben Stichwörter zum Kunden + Ortsangabe um den Kunden 
rauszufinden... Raten muss man da selten. Aber scheinbar sind ja noch 
viele zur eigenen Recherche zu faul oder blöd.

von Edi M. (Gast)


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Ganz so einfach ist das nicht. Die Vermittler verschleiern meist ganz 
gut.

von Alex (Gast)


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Nunja, meistens kopieren sie nur die Angebote von anderen.

von Robocash (Gast)


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Ich hab mal dem Vermittler gesagt, dass ich das identische Angebot 
(damals DB Rechenzentrum in Eschborn) schon von einem anderen Vermittler 
erhalten hatte. Der zweite Vermittler wollte, obwohl ich mich 
vorgestellt habe, nochmal meinen Namen wissen. Ich antwortete, es nicht 
sagen zu wollen.

Oft gibt es auch ehemalige Leihirmen wie PASS aus Augsburg, die nun 
beides machen. Zuerst bringen sie ihre Leiharbeiter unter, weil der Lohn 
ja weiterläuft. Auch mein ehemaliger Leihfirma-Chef suchte für mich als 
Leiharbeiter in den Freiberufler-Angeboten.

Ich habe auch mal erraten, dass techmata in Wiesbaden das Stellenangebot 
selbst ausschreibt und gleichzeitig über IPSER suchen lässt. Techmata 
macht auch Leiharbeit, von der IPSER nichts weiß und auf Anruf hin zwar 
wissen zu wollen vorgibt aber ignoriert.

Vor dem Studium sollte sowas jeder gesagt bekommen. Der Komplexitätsgrad 
erreicht fast das HTTPS-Zertifikatsverfahren, für das man immerhin eine 
gute Note bekommen hätte, wenn es der Prof. genannt hätte. Da stehen die 
Hochschul-Profs auf den Karrieremessen: "Meine Studenten haben alle eine 
Stelle bekommen." und "Um Himmels willen, meinen Job will ich mit Ihnen 
nicht teilen."

Irgendwann wird der Arbeiter mit verbundenen Augen zur Firma geführt, 
damit der gar nicht weiß, wo er gearbeitet hat. Arbeitnehmer ist gut: Er 
wird vom Sozialamt schon zum Nehmen verpflichtet.

Wo bekommt eigentlich der Vermittler seine Stellen her? Zahlt er ein 
BAKSCHISCH dafür? Kann ich ein Stellenangebot vortäuschen, so dass der 
Vermittler auf mich anspringt?

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