Ist das wirklich so? Muss man heutzutage per Unterschrift seine Anwesenheit beweisen und fliegt nach drei "blank" raus? http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,776992-2,00.html Das gab es zu meiner Zeit nicht. Wenn das so ist, eine unglaubliche Schweinerei...macht das ganze Studium kaputt...man hätte nicht auf die fetten Partys gehen können... der Jo
Bei uns gibt es sowas manchmal. In den technischen Studiengängen ist das aber absolut unüblich, das tritt halt eher in den geisteswissenschaftlichen Studiengängen auf. Allerdings gibt es anregende Diskussionen an der Uni ob das rechtlich überhaupt durchsetzbar wäre, da die Anwesenheitslisten angeblich eine Art der Überwachung der Studenten darstellen und so eigentlich unrecht sind. Generell neigen die Profs von Modulen bei denen keine Abschlussklausur oder eine sehr leichte Klausur folgt dazu, Anwesenheitslisten zu verwenden. In technischen und naturwissenschaftlichen Fächern ist es 99% der Profs egal woher du das wissen hast wenn du die mündliche Prüfung oder Klausur bestehst.
Das kommt bei meiner Uni auf den Studiengang und sogar Dozenten an. Bei den Ingenieurwissenschaften z.B. besteht nur Anwesenheitspflicht bei Praktika und Informationsveranstaltungen. Bei den Geisteswissenschaftlern ist teilweise so, wie du beschrieben hast. mfg
Joseph Darmkrank schrieb: > Ist das wirklich so? An manchen Unis/FHs schon. Aber da gibts eine Abhilfe... einen netten Sitznachbarn! scnr Außerdem wird es an FHs nicht gerne gesehen, wenn man die ganze Zeit fehlt. Gerade in Vorlesungen mit 5 Leuten fällt es sofort auf wenn jemand nicht anwesend ist. Ob sich das dann auf die Note auswirkt.. kann ich so nicht beurteilen! ;)
Wenn ich solche Diskussionen höre, danke ich jedem Studenten dem ich seine Parties ähh ich meine Studium mit meinen Steuern finanziere. Ihr sollt studieren und nicht feiern, oder beides adäquat verbinden. Meinen Arbeitgeber interessiert auch nicht ob ich gestern feiern war oder nicht, ich habe früh auf der Matte zu stehen. Ist das eigentlich auch eine "unglaubliche Schweinerei" (Zitat Joseph Darmkrank)?
Viele Studierende nutzen die Zeit gar nicht zum Party machen. Ich selbst bin einige Zeit fast 2 Stunden zur Uni gependelt, wodurch ich halt die Vorlesungen früh selten besucht hab. Genauso kann es sein, dass dir der Stil eines Professors gar nicht liegt und du dir die Folien plus Buch lieber zu Haus anschaust und nur die Übungen besuchst. Massehasser du bekommst übrigens einen Haufen Kohle von deinem Arbeitgeber damit du früh auf der Matte stehst. Das kann schon mehr motivieren als ein HiWi-Gehalt oder Bafög.
Ich hatte z.B Profs, die lieber über alles mögliche des Tagesgeschehens aus der Zeitung diskutiert haben als vernünftige Vorlesungen zu machen. Und auch diverse Studenten völlig grundlos bescheuert von der Seite angemacht haben. Das hab ich mir dann auch komplett gespart, das Skript besorgt und trotzdem gute Noten geschrieben. Ich denke es gehört auch mit zur Ausbildung, den Leuten die freie Entscheidung über sinn und unsinn beizubringen. Wenn ich am abend vorher saufen war steh ich in der Firma auf der Matte, bring aber kaum leistung. Im Studium wusste ich genau dass es überhaupt keinen Wert hat in die Vorlesung zu gehen und habs zuhause nachgearbeitet wenn ich wieder fit war.
technische fachhochschule, anwesenheitspflicht in praktika und übungen, nach 3 mal fehlen darfste nächstes semester wieder kommen.. ich find die regelung selbst aber sinnvoll, denn das hält IMHO die versagequoten in den klausuren kleiner. mfg
Massehasser schrieb: > Wenn ich solche Diskussionen höre, danke ich jedem Studenten dem ich > seine Parties ähh ich meine Studium mit meinen Steuern finanziere. > Ihr sollt studieren und nicht feiern, oder beides adäquat verbinden. > Meinen Arbeitgeber interessiert auch nicht ob ich gestern feiern war > oder nicht, ich habe früh auf der Matte zu stehen. Ist das eigentlich > auch eine > "unglaubliche Schweinerei" (Zitat Joseph Darmkrank)? Neidisch? Hätest wohl auch gerne dein Studium genossen was? Wenn ich son Gewäsch höre.... Es gibt auch andere Gründe nicht zur Vorlesung zu gehen! Schon mal daran gedacht, dass Studenten auch arbeiten? Also arbeiten! Nicht jobben bei Norma. Ich liebe diese Freiheiten die man im Studium hat. Diese freie Zeiteinteilung führt außerdem auch zu einer ernormen Leistungsfähigkeit zb. bei Projekten. Der normale Arbeiter legt zu Hause die Füße hoch und versucht abzuschalten. Der ernstzunehmende und gute Student von heute denkt selbst beim Essen und beim Schlafen an das zu realisierende Projekt. Meiner Meinung nach haben sich junge Akademiker diese spaßige Phase ihres Lebens verdient! Und Ingenieurswissenschaflter sowieso!
Viel schlimmer als die Anwesenheitspflicht finde ich die Zwangsanmeldung zu Klausuren. Ich muss dieses Semester 9 Klausuren schreiben, die alle relevant sind und in die Bachelornote hinenfließen, habe jetzt noch 3 vor mir. Bis zum nächsten Semester bleibt mir dann eine Woche Erholung. Dazu muss ich noch sagen, dass ich zu den Jahrgangsbesten gehöre, aber nicht mehr weiß, ob das Sinn macht, sich solch einen Stress weiter anzutun. mfg
Naja, nachdem Studiengebühren eingeführt wurden sollte der Student eigentlich als Kunde betrachtet werden, bei dem man eben hoffen muss dass er keinen Bock auf saubere Schuhe hat :)
Ich arbeite an der Uni, und verdiene nach Tarif TVL. Das ist von einem "Haufen" Kohle weit entfernt. Aktuell haben wir wieder Studenten die 1995!!!! immatrikuiert worden sind, und aktuell im 4. Semester rumwurschteln. Da sie sich nie zu Prüfungen anmelden können sie ewig weiterstudieren. Mal sind sie ein Semester weg, mal zwei. Von anderen Studenten hört man dann, dass sie eine Jahrestour durch Südamerika gemacht haben, und die nötige Rückmeldung zum Semester einfach per email von dort. Andere warten vergeblich auf einen Studienplatz und bekommen keinen, weil der von solchen blockiert wird. Nein, das ist kein Einzelfall, einfach an den Unis mal die Statistiken der Imma-Zahlen mit den Abschlusszahlen vergleichen. Definitiv gibt es auch beim Unipersonal defizite, aber für sowas gibt es Studentenverbindungen, den Fachschaftsrat usw. die sogar Vertretungen in den Fakultätsräten und den Studienkommissionen haben. Häufig sogar in den Berufungskommissionen. Dort sind sie genauso Stimm- und Antrags- berechtigt wie alle anderen Mitglieder. Das da viel bewegt werden kann erlebe ich hier jeden Tag. PS: Ich arbeite seit vielen Jahren an der Uni, meine Frau auch. Ich kann das momentan schon überblicken wie es läuft.
Christian schrieb: > Viele Studierende nutzen die Zeit gar nicht zum Party machen. Ich selbst > bin einige Zeit fast 2 Stunden zur Uni gependelt, wodurch ich halt die > Vorlesungen früh selten besucht hab. Genauso kann es sein, dass dir der > Stil eines Professors gar nicht liegt und du dir die Folien plus Buch > lieber zu Haus anschaust und nur die Übungen besuchst. Genau so war es bei mir auch. Im ersten Semester bin ich noch zu jeder Vorlesung gegangen. Zwischen 1,5 und 3,5 Stunden pendeln jeden Tag und in der Vorlesung nichts verstanden, weil die Profs. nur ihren Aufschrieb an die Tafel geklatscht haben. Bei den Mathe-Scheinprüfungen dann eine 3 und 4 geschrieben. Im nächsten Semester habe ich mir die meisten sinnlosen Vorlesungen erspart. Musste dadurch weniger pendeln, hatte mehr Zeit zum Lernen und habe mir alles selbst beigebracht. In den Scheinprüfungen hatte ich dann eine 1 und eine 2. Überhaupt bringen mir Vorlesungen sowieso nichts. Richtig verstehen tut man doch erst, wenn man selbst versucht einen Beweis oder Lösungsweg zu finden. Daher waren die meisten Vorlesungen für mich sowieso vergeudete Zeit. Bin da nur hin, damit ich wusste, welcher Stoff behandelt wird und was ich für die Prüfung lernen muss. Viele Profs. haben deswegen ihre Skripte ja immer erst nach der Vorlesung ausgeteilt, weil sonst niemand gekommen wäre.
Massehasser schrieb: > Ich arbeite an der Uni, und verdiene nach Tarif TVL. Das ist von > ... Ja na und? Vollidioten gibt es überall. Gegen nen längeren Auslandsaufenthalt gibs doch auch nix zu sagen... Vor hin war noch die Rede von Studis die alle nur Party machen. Und wenn schon, das Recht in der Woche mal auszuschlafen nehme ich mir einfach. Noch kann ich das. Von wegen wer Party macht kann auch arbeiten. Wenn ich am nächstn Tag nicht arbeiten muss! oder zur Uni muss!, dann kann ich auch Party machen. Genauso wie man die Studierfähigkeit der Studenten in Frage stellen kann, kann man auch die Fähigkeit der Profs Vorlesungen zu halten in Frage stellen. Einige sind dazu nicht in der Lage.
chopinski schrieb: > Bis zum nächsten Semester bleibt mir dann eine Woche Erholung. Das ist doch eine Sauerei ohnegleichen. Wir hatten 8 Wochen frei zwischen den Semestern und 4 Wochen zum lernen verwendet und die anderen 4 Wochen sind wir mit den Mädels ans Meer gefahren...da blieb auch Zeit noch ein paar Bücher und wiss. Publikationen zu lesen - so das man Spass hatte und die ganze Kacke wirklich verstehen konnte. Ein Jahr Luft raus lassen - das ist wie essen gehen aber nach 10 min rausgeschmissen werden - der Genuß geht verloren. Und jetzt will man das zur Quasischule machen so das es wirklich nur noch eine Hochschule ist... Und ja, ich war ein Feierstudent und hab dennoch in der Regelstudienzeit mit gut abgeschlossen.
Joseph Darmkrank schrieb: > chopinski schrieb: >> Bis zum nächsten Semester bleibt mir dann eine Woche Erholung. > > Das ist doch eine Sauerei ohnegleichen. Wir hatten 8 Wochen frei > zwischen den Semestern und 4 Wochen zum lernen verwendet und die anderen > 4 Wochen sind wir mit den Mädels ans Meer gefahren...da blieb auch Zeit > noch ein paar Bücher und wiss. Publikationen zu lesen - so das man Spass > hatte und die ganze Kacke wirklich verstehen konnte. Unsere Bachelor-Prüfungsordnung schreibt vor, dass die Klausuren über die "Semesterferien" verteilt sein müssen, damit wir möglichst viel Zeit zum Lernen haben. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, nur hätte man uns doch wenigstens zwei Wochen Erholung pro Semester zugestehen können. Das ganze geht jetzt schon seit 4 Semestern so. Letztes Semester blieben zur Erholung nur 3 Tage für uns übrig. mfg
Ich würde mal genau nachschauen, es gibt keine "Semesterferien" sondern die "Vorlesungsfreie Zeit".
>Wenn ich solche Diskussionen höre, danke ich jedem Studenten dem ich
seine Parties ähh ich meine Studium mit meinen Steuern finanziere.
Ihr sollt studieren und nicht feiern, oder beides adäquat verbinden.
Meinen Arbeitgeber interessiert auch nicht ob ich gestern feiern war
oder nicht, ich habe früh auf der Matte zu stehen. Ist das eigentlich
auch eine
"unglaubliche Schweinerei""
Du hast das Prinzip einer Hochschulausbildung noch nicht verstanden. Es
sollen Leute herangezogen werden, die selbstverantwortlich Losungen
erarbeiten können und nicht - wie an der Berufsschule - nach Vorgaben
Dinge abarbeiten wie eine Maschine. Ein Facharbeiter hat immer die
Möglichkeit beim Eintreten komplizierter Dinge, die Sache
wegzudelegieren zum Meister. Scheitert er, delegiert er es an den
Ingenieur. Nur wohin kann er es delegieren? Er wurde dazu ausgebildet,
sich durchzubeißen. Wenn nicht er, wer dann. An einer Hochschule zählt
das Ergebnis. Das Bestehen des Kolloqiums, des Scheines, der Klausur.
Wie man dorthin kommt . mit Besuch der Vorlesung, Seminare oder durch
alleiniges Selbststudium - ist dort Shitegal. Ein Student der sein
Studium schafft, ist nicht der faule Sack, wie ihn die Bevölkerung gerne
darstellt. Er hat seine Leistung entweder duch Überfliegertum (extrem
selten) oder durch harte Arbeit geschafft. Ein Studium zu bestehen ist
härtere Arbeit, als jeden Tag pünktlich auf Arbeit zu rennen und den
Automaten zu mimen, sonst gäbe es mehr Akademiker als Facharbeiter.
An meiner FH war außer zu den Prüfungen keine Anwesenheitspflicht. Es
gab Fächer wie EMV, da war ich nicht einmal zur Vorlesung. Ich habe aus
Büchern gelernt und damit die Prüfung bestanden. Den Prof. hat das nicht
interessiert.
Auch heute im Bachelor gibt es keine Anwesenheitspflicht, wie ich durch
Kontakt zum Stura weiß.
Bei uns an der TechFak liegt der Prüfungszeitraum in den 2 wochen nach den vorlesungen und in den 3 Wochen vor Beginn des neuen Semesters dazwischen ist nichts. Aber in 2,5 Monaten habe ich das eh alles hinter mir :) endlich
>Und jetzt will man das zur Quasischule machen so das es wirklich nur >noch eine Hochschule ist... Was gibt es denn mehr als eine Hochschule, wenn es angeblich zur Hochschule gefallen ist. Eine Uni ist genauso eine Hochschule wie eine FH.
Anwesenheitspflicht bei Aktivitäten, bei denen die Ressourcen knapp sind, kann ich nachvollziehen, zum Beispiel Laborpraktika. Wer sich angemeldet hat soll gefälligst auch kommen. Genauso natürlich für die Prüfungen. Anwesenheitspflicht in Vorlesungen und Übungen kann ich eher nicht nachvollziehen. Einige meiner Professoren waren solche Kotzbrocken, dass es für die eigene Leistung eher schädlich war sich deren Vorlesungen anzuhören. Dort demotivierten sie nur die Studenten und faselten unzusammenhängend. Ein gutes Fachbuch, ein altes Vorlesungsskript und die alten Klausuren waren die besseren Lernquellen. Momentan gibt es ziemlich viel Gejammer über die ZwangsEx von Langzeitstudenten die noch in Diplom-Studiengängen stecken. Das fällt für mich ebenfalls unter Resource-Management. Wer in X-Jahren seinen Abschluss nicht auf die Reihe bekommen hat, hat irgendwann Pech gehabt. Worauf es hinauslauft ist ob und wie die Hochschule die "Verpflichtung zum ordnungsgemäßen Studium" (enthalten in praktisch jedem Landeshochschulgesetz) kontrolliert und wie sie "ordnungsgemäß" definiert.
Da Anwesenheitspflicht rechtlich nicht zulässig ist und verständlicherweise auch nicht als erbrachter Leistungsnachweis für einen Abschluss gelten kann, wurde es an unserer Uni durchweg so gelöst: Anwesenheitspflicht weg, dafür eine harte Klausur, durch die 80 % durchfallen, sowie eine schriftliche Ausarbeitung und eine mündliche Verteidigung als Zulassung zur Klausur. Dazu muss man sagen, es handelte sich z. B. um Mathematik für die nichttechnischen Studiengänge. Die hatten bis dato nämlich nur eine Anwesenheitspflicht. ;) Bei den Praktika gilt eigentlich das Gleiche. Es sind zwar Labortermine vorgesehen, der Student kann aber Ausweichtermine vorschlagen, bzw. das Labor nutzen, wenn gerade frei ist und Aufsichtspersonal da. Am Ende zählt nur der Bericht oder die Präsentation. Ganz einfach. Eigentlich sollte das Bafög höher sein. Es sollte jeder Student bekommen und es sollte Studiengebühren geben. Da kann sich dann jeder raussuchen, welche Dienstleistungen an seiner Uni bucht. Beispiel: BaFöG: 5000 €/Monat Grundgebühr Studium: 1000 €/Monat Besuch einer 90-min-Einheit Vorlesung höhere Mathematik: 70 € Einzelgespräch mit Prof: 200 €/Stunde Einzelgespräch mit Übungsleiter 150 €/Stunde Da müsste das Personal sich bemühen höchste Qualität zu liefern. Das Argument: "Vorlesung ist ja kostenlos. Das ist eine reine Gefälligkeit vom Prof." würde dann nicht mehr ziehen!
Hallo, Paul schrieb : "Ein Facharbeiter hat immer die Möglichkeit beim Eintreten komplizierter Dinge, die Sachewegzudelegieren zum Meister. Scheitert er, delegiert er es an den Ingenieur." - LOL - Schonmal Schichtdienst gemacht ? Über die Feiertage (Weihnachten / Ostern /ect.)in der Fahrzeuginstandhaltung bei der Stadtbahn oder bei einen anderen öffentlichen Nahverkehrsdienst einer Großstadt gearbeitet? Oder frag mal einen Betriebsschlosser / Elektriker (Mechatroniker) ob er bei einen schwierigen Problem in der Nachtschicht / Wochenende seinen Meister oder einen Ingenieur ansprechen kann... Eventuell bei den "ganz großen" (Ford, Bayer etc.) aber anstonsten: Du (deine Schichtgruppe) muß da durch und die Sache ans laufen bringen. mfg "Facharbeiter"
Moin, wichtig ist, was in der Prüfungsordnung steht. Generell gibt es keine Pflichtveranstaltungen. Das kann von PO zu PO schon mal geregelt sein. Wer Zweifel hat, einfach in seiner PO nachschauen und ggf. zum Prof laufen. Ich habe vor kurzem Informatik studiert und mir wollten einige Profs - bzw. deren WiMi Pflichtveranstaltungen mit Testat und ggf. Nichtzulassung der Klausur bei Nichtbestehen weissmachen. Meine PO wusste davon garnichts. Ein kurzes Telefonat mit dem Prüfungsamt stellte klar, dass ich nur ordnungsgemäß eingeschrieben sein muss und ich kann dann alle Klausuren schreiben. Kein Prof der Welt kann da reinfuschen! Also, PO ist bindend... Rosa
In meinem Studiengang (Informatik, Uni, Bachelor-System) gab es das nur bei Seminaren oder Praktika - diese Formen der Lehrveranstaltung war aber eher die Ausnahme von der Regel, dominiert hat die Vorlesung, die dann mit einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung abgeschlossen wurde und für die man nicht anwesend sein musste. Allerdings habe ich einige Freunde die irgendwelche Geisteswissenschaften (Germanistik, Kunstgeschichte etc.pp) studieren/studierten, bei denen die Anwesenheitspflicht die Regel war, mit den berühmten Unterschriftslisten, auf denen eh niemand kontrolliert hat, wer und wie da unterschrieben hat.
An der TU Darmstadt war damals bei den Prüfungen anwesenheitspflicht. Weiß nicht ob das heute auch noch so ist.
>Schonmal Schichtdienst gemacht ? >Über die Feiertage (Weihnachten / Ostern /ect.)in der >Fahrzeuginstandhaltung bei der Stadtbahn oder bei einen anderen >öffentlichen Nahverkehrsdienst einer Großstadt gearbeitet? Dann war das Problem nicht groß genug. Sonst wäre es liegengeblieben, oder ihr hättet den Meister/Vorgesetzten aus dem Bett geklingelt. ISt ähnlich wie bei der Krankenschwester: kleines Problem: Machen wir selber oder sitzen es aus. Großes Problem: Wir klingeln den Arzt aus dem Schlaf. Auf jeden Fall wird einem Facharbeiter - wie der Schwester - seine Kompetenzgrenze beigebracht: Wenn es nicht mehr geht, Vorgesetzten fragen. Einen Akademiker bildet man dahin aus, daß er sich selber helfen (durchbeißen) muß. Wenn der Patient am Verbluten ist, wen soll der Notarzt anrufen? Die Schwester?
Stefan Helmert schrieb: > Da Anwesenheitspflicht rechtlich nicht zulässig ist Unsinn. Es kann zum Beispiel so geregelt sein, dass die Teilnahme an einem Labor und das erfolgreiche Absolvieren der dortigen Messungen, eines Schaltungsaufbaus etc. die Voraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussklausur in dem betreffenden Fach ist. Rechtlich ist daran nichts zu beanstanden.
" Rechtlich ist daran nichts zu beanstanden." "Unsinn" Kannst du das mit Quellen belegen? (Und bitte jetzt keine Website auf der steht, dass das dort so gehandelt wird!) Ich meine richtige rechtsverbindliche Quellen!(In einen Paper kann man auch nicht schreiben "Meine HS macht das schon immer so, also ist das rechtens und richtig!")
@yannik23 In der Medizin ist zum Beispiel die Approbationsordnung für Ärzte maßgebend in der zur Erlangung von Scheinen die "regelmäßige und erfolgreiche Teilnahme" an bestimmten Lehrverantaltungen vorgeschrieben ist. Exakt so ist der Wortlaut auch auf den Scheinen zu finden. Fehlzeiten von mehr als 20% führen automatisch zum nicht erlangen des Scheins.
yannik23 schrieb: > " Rechtlich ist daran > nichts zu beanstanden." > > "Unsinn" > > Kannst du das mit Quellen belegen? (Und bitte jetzt keine Website auf > der steht, dass das dort so gehandelt wird!) > Ich meine richtige rechtsverbindliche Quellen!(In einen Paper kann man > auch nicht schreiben "Meine HS macht das schon immer so, also ist das > rechtens und richtig!") Beispiel Sachsen-Anhalt: http://hastuzeit.de/uploads/2010/03/Antwort-Anfrage-Anwesenheitspflicht.pdf Daraus geht hervor, dass eine verpflichtende Teilnahme an bestimmten Übungen sehr wohl zulässig ist. Allerdings gilt auch hier: Das Hochschulgesetz kann in jedem Bundesland anders ausfallen.
Und Quelle ist http://hastuzeit.de (dort ist auch das Dokument hinterlegt), sehen so auch eure Quellen angaben bei wissenschaftlichen Arbeiten aus? Ich vermute jetzt das die Quelle das Dokument nicht verfälscht hat aber wirklich rechtsverbindlich ist das alles nicht! Das ist als würde man in einen Paper/Thesis auf irgend eine kleine Privatseite verweisen. "Aus Sicht der Landesregierung gibt" -> das macht es natürlich sehr rechtsverbindlich;D
Du hast deinen Beitrag editiert - es wäre schon wenn du das kenntlich amchen würdest! Der Link zuerst nicht auf das Dokument direkt verwiesen!
sondern auf http://hastuzeit.de/2010/anwesenheitspflicht-vorlesungen/ (auch dieses Vorgehen ist mehr als zweifelhaft - es ist doch nicht zuviel verlangt kenntlich zu machen wenn man Beiträge im nachher ein editiert!)
wenn du rechtsverbindliche aussagen willst, wende dich an einen rechtsanwalt.
Wenn ich so manches Posting lese, wundert es mich nicht, daß so viele akademische Gehirnamputierte Wissensspastiker umherlaufen. Normalerweise gehört das lückenlos kontrolliert, und wer nicht anwesend ist und keine Bestätigung dafür vorlegen kann der fliegt.
Bleibt alle schön von den Vorlesungen fern. Wir haben schon genug Akademiker und Jobs in niederen Gehaltsgruppen werden immer gesucht, da habt ihr dann auch Zeit, während der große orangenfarbene LKW wendet, euch an eure tollen Parties zu erinnern.
Hick-Hacker: Es geht um eine akademische Arbeitsweise!Man kann in einen Paper auch nicht jede Hobby-Seite als Quelle angeben! (Und dann im nach herein den Text modifizieren etc. ohne Darauf hinzuweisen das es nicht eine abänderte Version ist(also nach dem peer review) )
Rosa-Kleidchen schrieb: > Kein Prof der Welt kann da reinfuschen! > Also, PO ist bindend... > Rosa Dann lässt er dich dreimal in einer mündlichen Prüfung durchfallen - wir hatten solche Profs - wer nicht nach den Regeln des Profs tanzen wollte, flog raus. Zum Glück gab es aber nur Einen von der Sorte und das wussten alle vorher. Einige meinten aber arrogant auftreten zu können und deren Studium war schnell beendet (und das wegen so einem Scheiss wie BWL).
yannik23, überleg doch mal. Wenn man z.B. in einem Messtechnik-Labor lernen soll, wie man mit einem Oszilloskop Spannungen und Frequenzen misst, wie soll das denn ohne Anwesenheit gehen? Es hat nun mal nicht jeder ein Oszi daheim.
@Studienrat die Arroganz, Anwesenheit mit Kompetenz oder Lernerfolg gleichzusetzen ist das verd.... Problem und nicht die Lösung!
Mark Brandis: "Unsinn.[...] Rechtlich ist daran nichts zu beanstanden." Mark Brandis: Du hast nicht verstanden um was es geht. Du hast eine Behauptung aufgestellt und hast diese nicht belegt! Ich habe nie behauptet das es keine Pflichtveranstaltungen gibt oder das diese rechtlich legitim sind!Ich habe lediglich gesagt das es unseriös ist solche Behauptungen aufzustellen und diese dann nicht zu belegen!
Forderst du auch mit der gleichen Vehemenz einen Beleg von Stefan Helmert, der die ursprüngliche Behauptung aufgestellt hat? Nein? Ehrlich gesagt ist es mir langsam zu blöd. Du kommst einem vor wie ein Fünfjähriger, der seinen Vater fragt warum der Himmel blau ist, und mit der Antwort nicht zufrieden ist und unbedingt eine bessere haben will.
Bei uns wars so, dass keine Anwesenheitspflicht war. Jedoch vorlesungsbegleitende Labors als Klausurzulassung abgehandelt wurden und somit indirekt eine Anwesenheitspflicht vorhanden war. Aber mals ganz ehrlich: Entweder ich will studieren und muss mittlerweile ja bei der Bewerberanzahl fast dankbar sein Vorlesungen besuchen zu dürfen, oder ich geh eben Party machen. Wobei das Eine das Andere keineswegs ausschließt. Hab ich selbst 5 Jahre so gemacht.
Mark Brandis: "Unsinn.[...] Rechtlich ist daran nichts zu beanstanden." Nein, Fordere ich nicht - du hast halt als letzter geschrieben. Fakt ist du hast eine Behauptung aufgestellt "Unsinn.[...] Rechtlich ist daran nichts zu beanstanden." und wenn man dich fragt diese zu belegen, kommt nichts (Und ja auch von der anderen Seite wurde eine Behauptung aufgestellt - aber hättest du deine Behauptung belegen können wäre seine automatisch wiederlegt gewesen!) Fakt ist das ist, dass das sehr unakademisch ist! Man sollte bei seinen Aussagen/Behauptungen (auch im Inet) die selbe Sorgfalt walten lassen wie auch auch bei seinen anderen Arbeiten!
Jawohl, Herr Oberakademikführer. Melde gehorsamst, dies kommt nicht wieder vor!
>Dann lässt er dich dreimal in einer mündlichen Prüfung durchfallen - wir >hatten solche Profs - wer nicht nach den Regeln des Profs tanzen wollte, >flog raus. Zum Glück gab es aber nur Einen von der Sorte und das wussten >alle vorher. Einige meinten aber arrogant auftreten zu können und deren >Studium war schnell beendet (und das wegen so einem Scheiss wie BWL). Das kommt vor. Allerdings würde ich dann, wenn es hart auf hart kommt, mit 'nem Rechtsbeistand in die mündliche gehen, nur um den Typen dann zu ärgern. Dannach würde ich abwägen. Ich kann mir vorstellen, dass bei einer Rechtswidrigkeit die Profs richtig Ärger bekommen... Rosa
Nur bei den sogenanten Praktikas. Also wo der Student selber was im Labor messen und auswerten sollte. Dann bei zwei von drei Softskillfächern wobei einem von diesen dann auch keine kontrolle stattgefunden hat. Es war aber eigentlich Anwesenheitspflicht. Also dem Dozent hätte es jederzeit zugestanden die Anwesenheit zu kontrollieren wurde aber nie gemacht.
Uni Informatik (Bachelor/Master): Bei allen Vorlesungen keine Anwesenheitspflicht - war jedoch ratsam zumindest zu den Übungen zu gehen. Vorlesungen selber habe ich auch oft/meist ausfallen lassen - außer es gab einen wirklichen Zugewinn durch die Erklärungen des Profs oder der Prof wollte kein Skript rausrücken. Ansonsten war bei Labor/Projekten natürlich Anwesenheitspflicht.
>ich find die regelung selbst aber sinnvoll, denn das hält IMHO die
versagequoten in den klausuren kleiner.
Eine Schule, die etwas elitaer daherkommen will benoetigt aber eine hohe
Versager Quote.
Random schrieb: > Uni Informatik (Bachelor/Master): > > Bei allen Vorlesungen keine Anwesenheitspflicht - war jedoch ratsam > zumindest zu den Übungen zu gehen. Vorlesungen selber habe ich auch > oft/meist ausfallen lassen - außer es gab einen wirklichen Zugewinn > durch die Erklärungen des Profs oder der Prof wollte kein Skript > rausrücken. > > Ansonsten war bei Labor/Projekten natürlich Anwesenheitspflicht. bei mir wars ähnlich (uni informatik) - in den vorlesung konnte man kommen/gehen ob und wie man wollte. übungen/proseminaren/seminaren/praktika und wie die dinger sonst noch hießen hatten meistens einen "immanenten prüfungscharakter" - hier wurde die leistung während des gesamten semesters benotet, dafür gab es praktisch nie klausuren in diesen fächern...
Irgendwann werdet ihr noch für euer AnwesenheitsRECHT kämpfen...
yannik23 schrieb: > Fakt ist das ist, dass das sehr unakademisch ist! Na ja, dieser Satz ist auch nicht sehr akademisch. Ausserdem scheinst du Superakademiker noch nie was von dem Unterschied zwischen "das" und "dass" gehört zu haben und beim Thema Kommasetzung warst du vermutlich "Party machen". Wenn deine Sorte die nächste Generation unserer Akademiker ist, dann sehe ich ziemlich schwarz für meine Rente.
Ich hab mich erstmal am Kopf gekratz, als ich die Diskussion hier gelesen habe: Erstens ist es völlig egal woher man das wissen hat. Hauptsache man besteht die Prüfung. Der Besuch der Vorlesung und der ZÜ hilft (mir) da ungemein, aber andere bringen sich das lieber aus Büchern bei. Jedem das seine. Abschweifen: Ich denke Studium sollte eigeniniziative und selbständiges Arbeiten vermitteln und erst in zweiter Linie das Fachwissen - wobei da bei (uns) mir leider zuviel reproduzieren dabei ist. Kreativität und Forscherdrang (nicht Bastlerdrang) wird da eher nicht gefördert. Fazit: An der Uni wo man die Studenten zum Besuch der Vorlesung zwingt, da wechselt man lieber auf eine "gescheite" Uni. Vorausetzung ist aber genügend "sich-selbst-in-den-Hintern-treten" - viele schaffen das nicht. Nicht desto letzt haben bei uns 700 Studenten angefangen - nach vier Semestern sind wir "noch" 320.
Anwesenheitspflicht gab es bei uns nur bei Fremdsprachen, wo viel Wert auf die praktische Anwendung gelegt wurde und keine schriftliche Prüfung vorgesehen war sowie bei Laborübungen. Unterschriften mussten aber nie geleistet werden. Der Besuch der Vorlesungen war freigestellt, man tat aber gut daran sich regelmäßig sehen zu lassen. Auch weil bei uns alles ein paar Nummern kleiner war als in Freiburg. Dadurch war es den Dozenten auch möglich auf Fragen direkt einzugehen. Wichtiger als die Vermittlung von Fachwissen ist das Erlernen eine selbständigen Lern- und Arbeitsweise. Denn nichts vergeht schneller als Fachwissen. Und hier liegt der Nachteil der Bologna-Reform: Es gibt zu viel Vorlesung und zu wenig Praxis. Die Studenten werden nicht zu eigener Arbeit angehalten, sondern lernen den Vorlesungsstoff auswendig, gehen zur Prüfung und nach 3 Wochen ist das meiste wieder vergessen. Das ist jetzt kein Früher, da wo wir noch jung waren... Gejammere, ich habe die ersten Bachelors live miterlebt. Die hatten z.B. die gleiche Chemievorlesung, aber wir hatten im Diplomstudiengang noch ein Laborpraktikum dazu. Bei knappen Kapazitäten ist eine Anwesenheitskontrolle sicherlich angebracht damit auch wirklich diejenigen zum Zug kommen denen es wirklich ernst ist. Vielleicht ist diese Problem in den Geisteswissenschaften einfach ausgeprägter.
Moinsen ! Ulli N. schrieb: >Wenn deine Sorte die nächste Generation unserer >Akademiker ist, dann sehe ich ziemlich schwarz für meine Rente. Studienrat Schmidt schrieb: >Wenn ich so manches Posting lese, wundert es mich nicht, daß so viele >akademische Gehirnamputierte Wissensspastiker umherlaufen. >Normalerweise gehört das lückenlos kontrolliert, und wer nicht anwesend >ist und keine Bestätigung dafür vorlegen kann der fliegt. Wenn ich mich an mein Studium zurückerinnere, war ein großer Anteil der sog. Gehirnamputierten im Lager der Profs zu finden. Ein Prof. kurz vor der Pensionierung, hatte nach 45 Minuten Vorlesung meistens keinen Bock mehr. Er schickte alle in die Pause, mit den Worten "Gehet hin in Frieden!". Die Klausuren waren dann Kopien der alten Klausuren, nur mit anderen Zahlenwerten. Der Rest Satz für Satz identisch. Ein anderer Prof. hatte eine eigene Firma, und kam mindestens 30 min zu spät zur Vorlesung. Wo er dann, wenn es sehr spät wurde, mit Bierflasche in der Hand Vorlesung hielt ( kein Witz !!!) Eine Mathevorlesung wurde gesplittet. 2 Profs teilten sich dabei die Vorlesung. Beide hatten die Gemeinsamkeit ihr Skript komplett abzuschreiben. Am Ende der Vorlesung wurden dann mehrere Aufgaben angeschrieben, beim nächsten Termin dann noch die Lösung an die Tafel, das wars. Unvergessen auch unser Dekan, der statt Vorlesung zu halten ,lieber über den Möbelgeschmack deutscher Akademiker sinnierte. Oder sich über C´T-Leser lustig machte. Klar gab es auch super Profs mit tollen Vorlesungen, aber so ein(e) Gewäsch/Idiotie muss ich mir als Student nicht antun. Grüße Rex
PS: Eine Ausnahme gab es. Ein Prof für VWL und BWL ( Wahlpflicht ), welcher glatt als der Peter Frankenfeld der deutschen Profszene durchging. Stoff nebenbei vermittelt/runtergebetet, der Rest waren knallharte Oneliner und Schenkelklopfer vom allerfeinsten :)
Ulli N. : peer-review/paper findet nicht in deutsch statt! Es hat schon Gründe weshalb die international renommierten Hochschulen ihre Kurse in Englisch anbieten und nicht in irgendwelchen Bauernsprachen... Besuchst du überhaupt eine Hochschule oder eine Bildungseinrichtung die nach der 9 Klasse beendet ist?
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