Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Geräteimpedanz ermitteln


von Sven (Gast)


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Hallo Leute,

folgende Problemstellung:
Bei einem Gerät, das mit 230VAC versorgt wird kommt am Ausgang 230VDC 
wieder raus. Abgesichert ist der Ausgang mit einer 8A Feinsicherung.
Es soll nun die Impedanz des Gerätes ermittelt werden.
Die Idee: am Ausgang einen variablen Widerstand zwischen +230V und PE 
anschließen und so den Fehlerstrom von 0-32A variieren (32 A ist der 
Strom bei dem die 8A Sicherung nach spätestens 5s abschalten sollte.). 
Dabei Strom und Spannung am Ausgang messen und zusätzlich Strom und 
Spannung auf der AC-Seite messen.
Kann man das so einfach machen, oder habe ich evtl. einen Denkfehler?
Was muss ich beachten bezüglich AC-Eingang und DC-Ausgang?

Ich erwarte keine Lösung, aber Tips für die Herangehensweise wären 
super.
Vielen Dank schonmal.

Sven.

von Ina (Gast)


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>Bei einem Gerät, das mit 230VAC versorgt wird kommt am Ausgang 230VDC
>wieder raus.

Von was für einem "Gerät" sprechen wir denn überhaupt?

von Daniel V. (danvet)


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Sven schrieb:
> Was muss ich beachten bezüglich AC-Eingang und DC-Ausgang?

Hmm... 230V*32A = 7360W. Falls du so einen Widerstand findest...???

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgangswiderstand

Was du auf jedenfall beachten solltest ist, dass 230V tödlich sein 
können.

von Andreas D. (rackandboneman)


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Kristallkugel: Hier geht es um Wirkungsgrad, nicht Impedanz?

von Wolfgang H. (Gast)


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Hi, Sven,

> Bei einem Gerät, das mit 230VAC versorgt wird kommt am Ausgang 230VDC
> wieder raus....
> Es soll nun die Impedanz des Gerätes ermittelt werden.

Die klassische Berechnung ist der Quotient aus Leerlaufspannung durch 
Kurzschlussstrom. Bzw. Lastfall 8A.

Messung: Variable Last oder Satz Messwiderstände.
Nimm die Spannung bei verschiedenen Lastzuständen auf. Vielleicht gibt 
es nicht nur eine einzige Impedanz, sondern einen Verlauf über die Last.

Ciao
Wolfgang Horn

von Sven (Gast)


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Hallo nochmal,

erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Das Gerät wird für die Sicherheitsbeleuchtung eingesetzt.
Funktion: das Gerät wird mit 230VAC versorgt, bei einem Netzausfall 
schaltet das Gerät auf eine 2. Einspeisung, an der 230VDC anliegen 
(normalerweise eine Batterie). Eine Gleichrichterschaltung macht aus den 
230VAC eine gepulste Gleichspannung am Ausgang (bei Batteriebetrieb ist 
die Spannung natürlich glatt.).
Die Impadanz ist unbekannt, jedoch denke ich müsste danach die Sicherung 
ausgewählt werden, oder? Ist die Impedanz hoch, könnte es passieren, 
dass im Fehlerfall die Sicherung nicht, oder zu spät auslöst.
Ich bin nicht der Entwickler des Gerätes und dieser macht darüber keine 
Angaben.

@ Wolfgang: Danke für den Hinweis zur Messung.

Gruß, Sven.

von Daniel V. (danvet)


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Also ehrlich gesagt habe ich das Problem nicht ganz verstanden.
Der Ausgang ist mit 8A abgesichert. Sobald der Strom zu hoch wird löst 
die Sicherung aus.
Was hat das jetzt mit der Impedanz zu tun? Entweder es fliesen 8A oder 
eben nicht.

von Wolfgang H. (Gast)


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Hi, Sven,

> Die Impadanz ist unbekannt, jedoch denke ich müsste danach die Sicherung
> ausgewählt werden, oder? Ist die Impedanz hoch, könnte es passieren,
> dass im Fehlerfall die Sicherung nicht, oder zu spät auslöst.

Dein Netzgerät soll ja einen Verbraucher speisen.
Der sollte seine eigene Sicherung haben.
Die am Ausgang des Netzgerätes soll dieses nur vor Überlast schützen, 
wie ein Kurzschluss diese verursachen könnte.

Ciao
Wolfgang Horn

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