Forum: PC Hard- und Software Druckausgabe auf einen durch simulierten Drucker?!


von Werner (Gast)


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Hallo,

ich stehe vor einem Problem und habe irgendwie noch nicht den richtigen 
Ansatz gefunden und hoffe auf ein bisschen Denkanstoss.

Zwei Systeme der Gebäudeleittechnik sollen miteinander verbunden werden. 
Das erste hat das Betriebssystem SUSELinux und das andere ist irgendeine 
Unix Kiste. Am zweiten System sollen alle Meldungen angezeigt werden, 
die auch am ersten angezeigt werden.

Das Problem:
System 1 hat keine Exportmöglichkeit für die programmierten Meldepunkte. 
Es handelt sich um ein proprietäres Datensicherungsformat. Es müsste 
also in System 2 nochmal alles programmiert werden. Alle Mögl sind 
ausgeschöpft, Export ist NICHT möglich.

Die Idee:
Der Bestand der Meldepunkte kann komplett ausgedruckt werden. Z.B über 
Postscript oder andere implementierte spezifische Druckertreiber.
Gibt es eine Möglichkeit anstelle des Druckers z.B einen Laptop 
anzuschalten, der die empfangenen Daten mit einer Art 
"Druckersimulation" empfängt und in eine Datei einträgt? Idealerweise 
ein Excel Sheet?

Vielleicht gibt es ja noch andere Ideen, das kam mir nur gerade so in 
den Sinn.

Mit welchem Tool (mögl. für einen Windows PC) teste ich am besten die 
Schnittstelle, um zu sehen, welche Daten (und in welcher Form)da 
übertragen werden?


Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen,

Werner F.

von DirkB (Gast)


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Wenn du die Rechner über eine RS232 mit Nullmodemkabel verbindest, 
sollte es gehen.

Über die Parallele (Centronics-) Schnittstelle geht es nicht direkt. 
Dafür ist das Timing zu eng.
Über einen Parallel-Seriell geht es auch.

Werner schrieb:
> Mit welchem Tool (mögl. für einen Windows PC) teste ich am besten die
> Schnittstelle, um zu sehen, welche Daten (und in welcher Form)da
> übertragen werden?

Hyperterm oder H-Term oder ?-Term.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Werner schrieb:
> Zwei Systeme der Gebäudeleittechnik sollen miteinander verbunden werden.

Rein interessehalber: Exakt welche?

von Frank K. (fchk)


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Werner schrieb:

> Die Idee:
> Der Bestand der Meldepunkte kann komplett ausgedruckt werden. Z.B über
> Postscript oder andere implementierte spezifische Druckertreiber.
> Gibt es eine Möglichkeit anstelle des Druckers z.B einen Laptop
> anzuschalten, der die empfangenen Daten mit einer Art
> "Druckersimulation" empfängt und in eine Datei einträgt? Idealerweise
> ein Excel Sheet?

Noch einfacher: Richte auf der Unix-Kiste einen lokalen Drucker in der 
/etc/printcap ein, der nicht auf eine Druckerschnittstelle, sondern in 
ein Shell- oder Perlscript "druckt". Da Du von der Susix-Kiste drucken 
kannst, richtest Du dort in der /etc/printcap einen Remote-Printer ein, 
der auf den Pseudo-Drucker auf der Unix-Kiste druckt. Wenn Du das nicht 
kannst, dann lass das den Admin der Systeme machen. Anschließend musst 
Du nur noch das Shell- bzw. Perl-Script schreiben, das die Druckausgabe 
auswertet.

fchk

von Werner (Gast)


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Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Habe H-Term ausprobiert und auch Ascii Zeichen empfangen können.
Leider kann ich jedoch die Formatierung nicht interpretieren um das 
ganze in eine lesbare Datei umzusetzen. Müsste aber doch irgendwie 
möglich sein, da erkennt ja jeder Blinde ein Muster drin. Händisch 
anpacken ist leider nicht, da fast 10000 Seiten. :-)

Gibt es evtl. auch ein Tool welches das ganze über TCP kann? An neueren 
Systemen können Drucker weder parallel noch seriell angeschaltet werden.

Aber das war schon mal ein spitzen Hinweis, werde mal weiter 
ausprobieren.

Bitte habt Verständnis dafür, dass mir aus Gründen der Diskretion eine 
Bekanntgabe von Firmen oder Systemnamen nicht gestattet ist.


Danke und Gruß

Werner

von DirkB (Gast)


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Werner schrieb:
> Habe H-Term ausprobiert und auch Ascii Zeichen empfangen können.
> Leider kann ich jedoch die Formatierung nicht interpretieren um das
> ganze in eine lesbare Datei umzusetzen. Müsste aber doch irgendwie
> möglich sein, da erkennt ja jeder Blinde ein Muster drin. Händisch
> anpacken ist leider nicht, da fast 10000 Seiten. :-)

Was für ein Druckermodell hast du denn ausgewählt?

Postscript? Dann schreibe die empfangenen Daten in eine Datei und nimm 
Ghostview.

Sonst wird das PCL oder ESC/P sein. Dafür gibt es Emulatoren (gegen €).
Die Protokolle sind aber recht gut beschrieben.

Sonst einfach einen Drucker auswählen, der die Daten 1:1 ausgibt.

Werner schrieb:
> Gibt es evtl. auch ein Tool welches das ganze über TCP kann? An neueren
> Systemen können Drucker weder parallel noch seriell angeschaltet werden.

Ich denke du kannst nichts mehr an der Sendekiste machen.

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