Servus, was denkt ihr, wie entwickelt sich Deutschland in den nächten Jahren in der Automobil-, Elektro-, Maschienenbau-, Informatik, ... -industrie? Abbau oder Stärkung der Marke "Made in Germany". Abbau der technischen Leistungen in lohntechnisch günstigere Länder und Vertrieb/DL in Deutschland? Also wagt einen Blick in eurer Glaskugel und gebt eure Sicht wieder.
Froschtituierte schrieb: > Abbau der technischen Leistungen in lohntechnisch günstigere Länder und > Vertrieb/DL in Deutschland? Bei der nächsten Rezession werden die industriellen Investoren feststellen, das Deutschland großzügiger mit Geldgeschenken ist als die Regierungen in anderen Ländern. In anderen Ländern kann man die Belegschaft zwar nach Herzen-Lust raus schmeißen, aber schwieriger wieder ersetzen wenn es wieder boomt. Diese Stärke wird Deutschland, sofern nicht etwas unvorhergesehenes passiert, helfen, Krisen am Markt besser zu bewältigen. Löhne und Gehälter werden nur Inflation-bereinigt steigen. Eine finanzielle Besser-Stellung von Rentnern könnte, falls finanzierbar, noch durch gesetzt werden. Bei der Haushaltslage wäre das aber sehr optimistisch. Man hätte den Euro nicht als alleiniges Zahlungsmittel, sondern als Zweitwährung einführen sollen. Jeder Wirtschaftsökonom weiß, das man Gewinnunternehmen von Verlustunternehmen getrennt halten sollte, weil sonst mit den Gewinnen die Schulden der anderen bezahlt werden müssen. Wenn die Problemländer nicht wieder die Gewinnzone erreichen ziehen die Deutschland runter und machen uns selbst zum Problemstaat.
Die Euro Schurkenstaaten werden weitere mittel benötigen, meine alleine Grichenland muss in den nächsten jahren fast 100 Milliarden staatsanleien welche auslaufen neu aufnehmen... spanien, italien, portugal, grichenland bekommen ähnliche probleme, sie werden dazu ausserstande sein... sprich die euro-bonds werden kommen, die kreditkosten der deutschen steigen... dies während die wirtschaft stagniert... amerika ist wirtschaftlich am boden, die EU Länder sind wirtschaftlich am Boden, aber auch in china gibts erste probleme (imobilien...)... es wird das passieren was logisch ist, sprich es geht langsam bergab, bis ein ereignis die wirtschaft auf einen schlag tief nach unten reissen wird... massenarbeitslosigkeit, politische unruhen, etc werden aufkommen, das ganze mündet da wo es muss, im dritten weltkrieg...
>das ganze mündet da wo es muss, im dritten weltkrieg...
Bring deine Glaskugel mal in die Reinigung, die sieht nur noch
schwarz...
>> das ganze mündet da wo es muss, im dritten weltkrieg... Bürgerkriege sind sehrwahrscheinlich in Europa , aber so schlimm wie Du es schilderst , dazu wir es (vermutlich) doch nicht kommen .. > Bring deine Glaskugel mal in die Reinigung, die sieht nur noch > schwarz... Teilweise zurecht ..
Froschtituierte schrieb: > was denkt ihr, wie entwickelt sich Deutschland in den nächten Jahren in > der Automobil-, Elektro-, Maschienenbau-, Informatik, ... -industrie? > Abbau oder Stärkung der Marke "Made in Germany". > Abbau der technischen Leistungen in lohntechnisch günstigere Länder und > Vertrieb/DL in Deutschland? > Also wagt einen Blick in eurer Glaskugel und gebt eure Sicht wieder. Ich denke nicht dass es sich exporttechnisch was groß ändert: die Nachfrage aus China wächst halt. Danach werden die Kahlfresser auf Indien draufspringen bis dort durch Industrieexzesse alles leergefressen ist. An die große Verlagerung auf "lohntechnisch günstige" Länder glaube ich nicht: Europa hat nun viele Länder geschluckt, ein großer Exodus aus Polen blieb aus, Kapitalisten haben gelernt dass es eben nicht so einfach ist (Beispiel China), einige Unternehmen sind sogar zurückgekehrt. Alles was abzubauen war haben wir schon abgebaut und die Gehälter in Deutschland sind stark gefallen während sie in China etc. stark wachsen. Kurzfristige auf Dummgewinne optimierte Strategie kann nur kurzfristig funktionieren. Die Marke "Made in Germany" wird langsam abgebaut: man kann nicht ewig von Stigma leben und die Qualität aus China nimmt auch langsam zu während sie bei uns langsam abgebaut wird (siehe 4 Jahre alte deutsche Autos mit Rost). Rein politisch habe ich bei China als Weltmacht besseres Gefühl denn Asiaten komplett andere Mentalität haben und etwas anders kennen als Konsum und Gewinne; sie setzen oft auf Geduld und Ausdauer setzen als Krieg, Atombomben und Folterlager. Weltmacht bleibt Weltmacht und ist im gewissen Sinne eine Diktatur. Wichtig ist nur wie sie ausgeführt wird: mit Hilfe von Weltkriegen und CIA oder durch Handelsgeschick und möglichst vielen Handelspartnern ganz wie China es derzeit macht. Sie sichert sich einfach von allen Seiten anstatt sich Feinde zu machen.
Dipl ING ( FH ) schrieb: > Bürgerkriege sind sehr wahrscheinlich in Europa Mein Mittagessen nachher ist sehr wahrscheinlich. Für einen ausgewachsenen Bürgerkrieg braucht's da schon etwas mehr.
Dipl ING ( FH ) schrieb: > Bürgerkriege sind sehrwahrscheinlich in Europa Mag sein, denn so etwas entsteht nur dann wenn es große soziale Unterschiede gibt. In England ist es bereits der Fall, dort brennen die Straßen. Bei uns arbeiten Politiker fleißig an der Zweiklassengesellschaft: der Unterschied zwischen Reich/Arm wird immer größer, ist wohl für niemanden mehr ein Geheimnis: Zeitarbiet, Lohdnumping, Medizin zweiter Klasse für Kassenpatienten usw. Wie es mit der Demokratie aussieht haben wir bei S21 gesehen (Knüppel und rohe Gewalt gegen Schüler/Alte). Immer mehr Kohle wird verprasselt (Milliardenpakete). Was Gutes kann man hier nicht erwarten.
> Was Gutes kann man hier nicht erwarten.
Wird Zeit, dass du auswanderst.
Krokodil mit Träne schrieb: > Wird Zeit, dass du auswanderst. Ich hätte nie gedacht dass auch unter Krokodilen Trolle gibt.
> Ich hätte nie gedacht dass auch unter Krokodilen Trolle gibt.
Das ist exakt dein Problem - du denkst nicht.
Krokodil mit Träne schrieb: >> Ich hätte nie gedacht dass auch unter Krokodilen Trolle gibt. > > Das ist exakt dein Problem - du denkst nicht. Hmm... eigentlich ist Krokodilgehirn so groß wie eine Erbse. Also konntest du das nur zu dir selbst gemeint haben, zu deinem Spiegelbild. Ich frage mich nur was ein Krokodil vor einem Spiegel macht: willst du ein Schönheitswettbewerb gewinnen?
Gästchen schrieb: > In England ist es bereits der Fall, dort brennen die > Straßen. Ach und bei uns nicht? Siehe Berlin vor wenigen Wochen.
>>Autor: ich (Gast) >>Datum: 09.09.2011 08:10 >>>das ganze mündet da wo es muss, im dritten weltkrieg... >>Bring deine Glaskugel mal in die Reinigung, die sieht nur noch >>schwarz... Wiso schwarz malen????? Meine wenn ich das Vorgehen, der Politik und der Notenbanken anschaue, sehe ich nur noch Feuerwehrübungen, andauernde reaktionen auf ereignisse, damit das ganze nicht völlig aus dem ruder läuft (siehe Amerika QE1, QE2, QE3-QEx wird folgen, siehe die EU Rettungsfound, Rettungsfond wird aufgestock, EZB kauft staatsanleien Die zinsen sind sowohl in europa, als auch in den usa extrm tief... und sie können nicht steigen, die staaten könnten sich das nicht leisten, da es sonst für die staaten zu teuer würde neue Geld aufzunehmen (und sei es nur um bestehende staatsanleien zu erneuern)... die logische folge ist, inflaltion... geld entwertung, vermögen werden zerstört... aus wohlhaben wird arm... das undenkbare wird geschehen, die extemistischen parteien die in europa faktisch tod sind (rede von wirklich extremistisch ala NPD, z.b. die fpö zähle ich da schon nicht mehr dazu) werde auferstehen... sowohl die politisch extreme linke, als auch die extreme rechte wird wahlen gewinnen, die eu wird blockiert... --> da brauchs nicht viel und ein neuer adolf wird in die geschichte eingehen...
Optimismus statt Pessimismus! .. ähä das Wahlkampfmotto der baden württenbergischen CDU im Landtagswahlkampf von 1979 Vieleicht hilfts heute?
Was ich noch in eure Glaskugel-Visionen einwerfen möchte: - Demografischer Wandel (Deutschland/Europa) - Flexibler Arbeitsmarkt - Zeitarbeits-Branche - Familiengründung in diesen Zeiten ... Auswirkungen auf unser (zukünftiges) Leben. Denn man to!
Damian... schrieb: > --> da brauchs nicht viel und ein neuer adolf wird in die geschichte > eingehen... Das glaub ich eher nicht. Solange das Internet realtiv freien Informationsfluß erlaubt und die Medien nicht komplett den Faden verlieren passiert das nicht. Auch glaub ich, dass der Großteil (nicht alle) schlau genug is um solche idioten zu zumindest zu erkennen. Ein neuer Addi würde nicht weit kommen. Aber ich kann mir gut vorstellen das von dem einen auf den anderen Moment Mad Max einbricht. Das wär cool :D Jeder hat komische Frisuren und plötzlich ein starkes Bedürfnis seine Schulten vor "was auch immer" durch panzerung zu schützen.
Politisch: So wie es aussieht gibt es wohl eher bald einen neuen Stalin, nur grün angemalt mit Warze, nennt sich dann Fatima Roth. Zusätzlich tragen wir dann alle einen modernen orientalischen Bart, und unsere Frauen Kopftuch. Den meisten hier im Forum wird diese Vision gefallen, mir nicht. Arbeitstechnisch: Keine Ahnung, wird wohl so bleiben wie es ist....oder auch nicht.
Froschtituierte schrieb: > was denkt ihr, wie entwickelt sich Deutschland in den nächten Jahren in > der Automobil-, Elektro-, Maschienenbau-, Informatik, ... -industrie? Solange es noch welche gibt, die nicht mal "Maschinenbau" richtig schreiben können, sieht es ganz übel aus in diesem Land.
Michael S. schrieb: > Gästchen schrieb: >> In England ist es bereits der Fall, dort brennen die >> Straßen. > > Ach und bei uns nicht? Siehe Berlin vor wenigen Wochen. Die wenigsten davon waren politisch motiviert. Das ist eine neue Form von Versicherungsbetrug. Für 500 Euro kannst du dir jemanden anheuern der dir dein Auto anzündet.
@ Schuhplattler Depp, äh Sepp: Schade, dass du inhaltlich so gar nichts zu bieten hast! Ich schätze mal, dass du eher zu den Leuten auf dem Abstellgleis gehörst oder? Mach dir nichts draus und versuche es positiv zu sehen! Dann hast du vllt auch mal bessere Laune und musst dein Ego nicht in einem Forum aufpolieren. ;) Also, Kopf hoch!
Schuhplattler Sepp, Oberammergau schrieb: > Solange es noch welche gibt, die nicht mal "Maschinenbau" richtig > schreiben können, sieht es ganz übel aus in diesem Land. Sowas mit Leuten, die nicht richtig lesen und schreiben und rechnen können, halte ich eher für wichtigtuerisches Gehabe. Den Analphabetismus als Sündenbock für verschiedene Dinge darzustellen. Heute mal wieder in den Nachrichten gehört: 7,5 Millionen Deutsche können nicht richtig lesen und schreiben. Da ist doch wohl eher das Bildungssystem gescheitert, als die Betroffenen an sich. Wir haben nämlich genau so ein Luxusproblem, daß Überqualifizierte und etwas Ältere systematisch abgekanzelt werden. Die sehr wohl in einem Job richtig lesen, schreiben und rechnen könnten. Glaskugel: Selbstverständlich wird die soziale Schere weiter wachsen, so weit es eben möglich ist. Die offiziellen Arbeitslosenzahlen sind bei weitem kein Indiz dafür, daß alles einen guten Weg geht. Denn die Leyens war heute auch im Radio: Sie bekommen allmählich Angst, daß in ein paar Jahren zu viele Leute in Altersarmut gehen. Mit denen ist nämlich bezüglich Kaufkraft kein großer Staat mehr zu machen. Tja, und wer kann sich eines Tages die schönen Autos noch leisten?
Froschtituierte schrieb: > Servus, > > was denkt ihr, wie entwickelt sich Deutschland in den nächten Jahren in > der Automobil-, Elektro-, Maschienenbau-, Informatik, ... -industrie? Durchaus zufriedenstellend. Die Chinesen kaufen mehr und mehr deutsche Produkte - aus gutem Grund. Die Kopien sind nämlich nur mäßig. > Abbau oder Stärkung der Marke "Made in Germany". Zumindest gleichbleibend - allen Unkenrufen hier zum Trotz ist das Ansehen unserer Produkte im Ausland eher noch gestiegen. Vielleicht sollten wir uns stärker darauf besinnen. > Abbau der technischen Leistungen in lohntechnisch günstigere Länder und > Vertrieb/DL in Deutschland? Das könnte für Große ein Problem werden - aber viele kommen auch zurück, weil man Arbeitseinstellung und Erfahrung nicht so einfach kopieren kann. > Also wagt einen Blick in eurer Glaskugel und gebt eure Sicht wieder. Man sollte nicht alles schwarz sehen. Natürlich gibt es Probleme. Ich würde mir insbesondere von der Politik endlich mal MUT wünschen. Dieses ständige Gewürge hilft in der EU niemandem. Griechenland sauber in die Insolvenz führen und den Griechen natürlich danach beim Aufbau helfen. Stattdessen werden Schirme verteilt ... Nicht reden - machen! Chris D. P.S.: Gerade mal die Anzahl der Neukunden im letzten Jahr ermittelt - dieses Jahr hat sich sogar der Zuwachs erhöht :-)
Wenn ich Chinesen, Japaner oder Koreaner etc. auf Fehler aufmerksam gemacht habe, habe ich bisher immer nur erlebt, dass sie sich bei mir dafür entschuldigt und für meine Aufmerksamkeit bedankt haben. Umgekehrt mache ich das genauso. Gemeinsames Ziel von interkontinentalen Geschäftsverhandlungen ist es immer, die Auswirkungen von Fehlern zu minimieren und geeignete Methoden zu etablieren um zukünftige Fehler zu vermeiden. Hier habe ich viel - insbesondere von Japanern - gelernt. Dazu gehört oft sehr viel diplomatisches Fingerspitzengefühl und es ist nicht immer einfach, sich in das Denken fremder Kulturen hineinzufühlen. Wenn man es dennoch geschafft hat, ist der zukünftige Geschäftserfolg eigentlich schon fast gewonnen. In kulturübergreifenden Verhandlungen, Geschäften und auch Schulungen ist es völlig undenkbar, dass jemand wegen seines eigenen oder eines fremden Fehlers aufbrausend und beleidigend wird. Personen, denen es am nötigen Respekt vor anderen (Industrie-) Kulturen fehlt, sind völlig ungeeignet für bedeutsame globale Verhandlungen. Natürlich gibt es solche Personen auch in Fernost, die sind aber dort sehr selten. Ich selbst habe die noch nie zu Gesicht bekommen, die wären meinen Geschäftspartnern einfach peinlich. Viele Deutsche müssen den Umgang mit anderen erst noch lernen, wenn sie Exportweltmeister Nr.2 bleiben wollen. Da ist Fernost eine wunderbare Schule. Für den interkontinentalen Erfolg natürlich völlig unwichtig sind die deutschen Rechtschreibkenntnisse, sondern Charakter, Respekt und der Wille, aus Fehlern zu lernen. Wenn man auf einen Fehler aufmerksam gemacht wurde, geht so eine Reaktion halt gar nicht: Froschtituierte schrieb: > @ Schuhplattler Depp, äh Sepp: > > Schade, dass du inhaltlich so gar nichts zu bieten hast! > > Ich schätze mal, dass du eher zu den Leuten auf dem Abstellgleis gehörst > oder? Mach dir nichts draus und versuche es positiv zu sehen! > > Dann hast du vllt auch mal bessere Laune und musst dein Ego nicht in > einem Forum aufpolieren. ;) > > Also, Kopf hoch!
Froschtituierte schrieb: > Servus, > > was denkt ihr, wie entwickelt sich Deutschland in den nächten Jahren in > der Automobil-, Elektro-, Maschienenbau-, Informatik, ... -industrie? > > Abbau oder Stärkung der Marke "Made in Germany". > > Abbau der technischen Leistungen in lohntechnisch günstigere Länder und > Vertrieb/DL in Deutschland? > > Also wagt einen Blick in eurer Glaskugel und gebt eure Sicht wieder. Die Grünen machen alles kaputt und die Bevölkerung findet's toll. Niemand kann mir vorwerfen, dass die Umwelt egal wäre. Aber was da heute abgeht, mit dem CO2-Gedöns, mit dem Anti-Kernenergie-Gedöns, mit der ganzen Technikfeindlichkeit und mit einem Gottvertrauen in die Staatsbürokratie. Manche fordern die grüne Welle, um schnell durch die Stadt zu kommen, dabei haben wir die grüne Welle bereits. Die Bevölkerung macht bei dem Gedöns mit. Sie versteht's nicht und macht deshalb mit. Mir missfällt auch die "Europa"-Gerede, z. B. in "Wir bauen Europa". Das ist Quark. Europa war immer existent und vielfältig. Zu Europa gehören Schweiz, Norwegen und Weißrussland genauso wie jedes EU-Land. Die EU ist nicht Europa und Europa ist nicht die EU. Wir sind gerade drauf und dran, eine starke Zentralgewalt ohne parlamentarische Kontrolle zu installieren.
Mit Blick auf die nächsten 20 Jahre werden wir wohl in den klassischen Technologien nur am Handel und nicht in der Entwicklung und Produktion verdienen können. Als Ursachen für Wirtschaftsschübe hatten wir schon: Industrialisierung, Maschinenbau, Elektrifizierung, Automobiltechnik, Computertechnik, Internet, Mobilfunk... Und was kommt als nächstes? Da der Weltenergiebedarf besonders in den Schwellenländern dramatisch ansteigt und von den konventionellen Energieträgern nicht gedeckt werden kann, könnte das die nächste Herausforderung werden: Es hat Jahrmillionen gedauert, bis die Erdölvorräte auf diesem Planeten entstanden sind. Dann kam die Industrialisierung und in den letzten 100 Jahren wurden diese Vorräte zum grössten Teil ersatzlos verbrannt, weil man auch heute technologisch noch nicht in der Lage ist, alternative Energieformen wirtschaftlich zu nutzen. Jahr für Jahr landet auf diesem Planeten 7000 mal mehr ungenutzte Sonnenenergie wie der aktuelle Weltenergiebedarf ist. Der Weltenergiebedarf ist das, was sämtliche Kraftwerke und Motoren zusammen erzeugen. Wir wissen heute noch nicht, wie wir die Sonnenenergie besser nutzen können, es gilt, dieses Know-How zu entwickeln. Da ist es für mich nicht nachvollziehbar, wenn jemand meckert, weil öffentliche Gelder in Entwicklungen zur besseren Nutzung der Sonnenenergie gesteckt werden. Der bisherigen Förderung der Solarenergie ist es zu verdanken, dass Solarpanel heute einen wesentlich besseren Wirkungsgrad haben und viel preiswerter sind wie noch vor einigen Jahren. Auch wenn Solarenergie und andere Alternativenergien ohne Förderung heute noch unwirtschaftlich sind, wird die Zukunft anders aussehen. Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen wir nicht auf Eigeniniativen der Industrie warten, da deren Horizont nur bis zum nächsten Quartalsbericht und der nächsten Dividendenzahlung reicht. Die heutigen Solardächer sind doch nur ein Vorspiel von dem, was die nächsten Generationen dringend brauchen: Energie im Überfluss und ohne Brennstoffkosten! Bis dahin ist es noch ein weiter Weg und der ist nun mal nicht kostenlos. Die Förderung alternativer Energien muss man unter diesem Gesichtspunkt sehen und da ist es gut, wenn selbst CDU/CSU und sogar die FDP langsam immer grüner werden. Vor 30 Jahren konnten wir uns auch nicht vorstellen, dass es 2011 keine Schreibmaschinen mehr geben würde. Sie wurden aber durch bessere Technologien vollständig ersetzt. Bessere Technologien müssen heute und morgen für die Energiewirtschaft entwickelt werden. Was da möglich sein wird, können wir uns heute noch nicht vorstellen. Dann wird es in 30 Jahren keine Benzin/Dieselautos und konventionelle Kraftwerke mehr geben und wir werden trotzdem reisen und nicht im Dunkeln frieren. Noch sind Elektroautos nicht wirklich alltagstauglich, aber es hat gewaltige Fortschritte gegeben und es wird weitergehen. Das ist ein kleiner Anfang, der in die richtige Richtung geht: http://www.encn.de/ Da entsteht ein riesiger Arbeitsmarkt und beste Chancen für Deutschland als Know-How-Exportnation.
Aktionär schrieb: > Die Grünen machen alles kaputt und die Bevölkerung findet's toll. > Niemand kann mir vorwerfen, dass die Umwelt egal wäre. Aber was da heute > abgeht, mit dem CO2-Gedöns, mit dem Anti-Kernenergie-Gedöns, mit der > ganzen Technikfeindlichkeit und mit einem Gottvertrauen in die > Staatsbürokratie. Nur so am Rande, den Atomausstieg massiv beschleunigt hat die aktuelle schwarz-gelbe-Regierung. Selbst die (in deinen Augen ach so bösen) Grünen, hätten den Atomausstieg heute noch nicht vollzogen, sondern in schrittweise und für die (ach so arme) Industrie in einem planbaren Zeitabschnitt durchgeführt. Das Chaotische und Unplanbare kam von der aktuellen scharz-gelben Regierung. Erkundige dich bitte wann man das Apostroph einsetzt. Froschtituierte schrieb: > Also wagt einen Blick in eurer Glaskugel und gebt eure Sicht wieder. Erinnert mich an vieles: -Volker Pispers - Globalisierung -> youtube -Wer hätte zwei Tage vor dem Tōhoku-Erdbeben (2011) erwartet, dass Deutschland den Atomausstieg in aller kürzester Zeit vollzieht? Ansonsten gehe ich davon aus, dass wir in 20 Jahren immer noch sehr gut da stehen, trotz des nun mittlerweile 25 Jahre lang anhalten Fachkräftemangels. Durch den den Mangel, von dann mindestens 20 Millionen Ingenieuren, entgehen unserem Land zwar jede Sekunde 8.000.000€ an Umsatz. Aber durch den nicht nachlassen-wohlenden Einsatz von Galionsfiguren in den Spitzen deutscher Großkonzerne, kann der Lebensstandard irgendwie doch noch gehalten werden.
Ich sehe die Zukunft relativ positiv. Die Euro-Zone ist im Verhältnis zur Dollar-Zone kaum verschuldet. Das ist also wirklich zu schaffen. Längerfristig werden uns aber auch die zur Neige gehenden Resourcen zu schaffen machen. Beispielsweise könnte Erdöl langsam teuer werden. Das würde bedeuten, dass beispielsweise Automobilfirmen, wenn sie nicht lernen moderne Mobilitätskonzepte umzusetzen, verschwinden, oder zumindest stark schrumpfen werden, im Prinzip so wie Hufschmiede. Andererseits werden aber auch die Transportkosten wieder zunehmen. Eine Luftmatratze oder einen Strandball wird man dann wieder in Deutschland herstellen, weil der Transport mehr kostet als das Lohngefälle (welches sowieso abnehmen wird). Für komplexere Güter gilt das natürlich ebenfalls. Wir können uns im Moment den Luxus leisten, es grob 10% der arbeitsfähigen Bevölkerung zu verbieten zu arbeiten, das wird in Zukunft vielleicht nicht mehr möglich sein. Ein anderes Wort für diesen Zustand ist Vollbeschäftigung. Also kurz zusammen gefasst, das Problem wird wohl nicht der Euro sein, sondern eher der Klimawandel und die Resourcenknappheit.
Vor einigen Jahren hatte uns Japan schwer zu schaffen gemacht (Unterhaltungselektronik, Autoindustrie...). Heute hat Japan eine wesentlich höhere Pro-Kopf-Verschuldung und massive Probleme durch seine erzkonservative Energiepolitik (Atomstrom ist billig) bekommen. Ich gehe davon aus, dass wir mit einer nachhaltigen Umwelttechnologie die besseren Zukunftsstrategien entwickeln können und die dann nach China&Co exportieren werden. Ob hierfür die "Grünen" erforderlich sind, ist egal, da deren Kernthesen mittlerweile von allen Parteien begriffen wurden. Die haben zum Begreifen nur länger gebraucht. Japan rechnet gerade nach, was der Strom aus Fukushima wirklich gekostet hat. Tschernobyl-Strom soll über 100 mal teurer wie unsubventionierte Windenergie gewesen sein.
resterampe schrieb: > Erkundige dich bitte wann man das Apostroph einsetzt. Er hat es vollkommen korrekt als Auslassungszeichen verwendet: http://de.wikipedia.org/wiki/Apostroph#Auslassungszeichen
Gästchen schrieb: > Rein politisch habe ich bei China als Weltmacht besseres Gefühl denn > Asiaten komplett andere Mentalität haben und etwas anders kennen als > Konsum und Gewinne; Na klar, die gehen zum Spaß arbeiten. Dort ist der Kapitalismus wesentlich stärker ausgeprägt als bei uns. Es zählt nur eins: Geld. Gästchen schrieb: > sie setzen oft auf Geduld und Ausdauer setzen als > Krieg, Atombomben und Folterlager Ersterem stimme ich im gewissen Rahmen zu. Zu Krieg...: Warte erstmal bis die wirklich Weltmacht sind. Auch wenn viel gejammert wird: Die aktuelle Situation mit den USA als Weltmacht ist wohl noch die angenehmste. Denn unser Wertesystem ist ähnlich. Mit der KP in China werden wohl die wenigsten konform gehen.
Schuhplattler Sepp, Oberammergau schrieb: > Ich gehe davon aus, dass wir mit einer nachhaltigen Umwelttechnologie > die besseren Zukunftsstrategien entwickeln können und die dann nach > China&Co exportieren werden. > Ob hierfür die "Grünen" erforderlich sind, ist egal, da deren Kernthesen > mittlerweile von allen Parteien begriffen wurden. Die haben zum > Begreifen nur länger gebraucht. > Japan rechnet gerade nach, was der Strom aus Fukushima wirklich gekostet > hat. Tschernobyl-Strom soll über 100 mal teurer wie unsubventionierte > Windenergie gewesen sein. Was für Umwelttechnologie, die China noch nicht selbst produzieren kann? Die chinesische Industrie wird mit Sicherheit mit Windrädern und Solarzellen am Laufen gehalten. Die brauchen Energie um zu wachsen (und das mit aller Gewalt). Und dabei ist denen der Umweltschutz sicher besonders wichtig. Kann man ja an den verschmutzten Flüssen und der sauberen Luft in den Städten sehen. Diese Anti-Atom-Heinis haben einen Dolch in den Körper der deutschen Wirtschaft gesteckt. Seit Abschaltung der sieben alten Atommeiler wird Strom importiert: Atomstrom aus F und CZ. Viel gekonnt oder? Klar ist immer ein Restrisiko dabei. Aber ich denke ein deutsches AKW ist vielleicht sicherer als ein tschechisches. Und noch mehr Windkrafträder, Solarkraftwerken (bei den vielen Sonnentagen in D) oder sogar benötigte Pumpspeicherkraftwerke passen nicht ins zugebaute Deutschland. Der Kenner weiss übrigens, dass die Herstellung von Solarzellen nicht gerade energiesparend oder umweltfreundlich ist. Eine realistische Energiebilanz für D würde mich mal interessieren. Aber wenn selbst in einem Elektrotechnikforum diese populistischen Meinungen vertreten werden wundert mich nix mehr.
Die soziale Schere in Deutschland und in Europa geht immer weiter auseinander. Auf der einen Seite gibt es Leute, deren Reichtum immer mehr zunimmt und auf der anderen Seite gibt es Leute, die entweder keinen Job finden oder von ihrem Job nicht leben können. Die Geldmenge auf dieser Welt scheint wesentlich größer als die tatsächlich vorhandenen Waren zu sein ( die genaue Zahl ist schwer zu ermitteln, könnte aber irgendwo um den Faktor 40 liegen ) Deshalb folgende Theorie: Bei dem allermeisten Geld auf den Konten der Banken handelt es sich um "Scheingeld" das von realen Werten nicht gedeckt ist. Jeder der sein Geld für die Altersvorsorge anlegt, investiert in dieses System. Die letzten Jahre ist das Geld der Anleger in diesem "Scheingeldsystem" gewachsen. Aus Anlegersicht ist es immer vernünftig in Finanzsprodukte mit dem größten Gewinn zu investieren. Durch das Scheingeldsystem konnte so das überschüssige Geld aus der aufgehenden sozialen Schere bisher relativ schmerzlos absorbiert werden . Der Philosoph Sloderdijk sprich beim Geldsystem von einem Glaubenssysten. Und tatsächlich, den Tauschwert für Waren erhält das Geld nur dadurch, dass die Leute glauben sie bekommen etwas für ihr Geld. Oder ganz praktisch: Legt man den Bäcker 3Euro hin, bekommt dafür ziemlich sicher ein Brot ( und zwar deshalb, weil der Bäcker "glaubt", für die 3 Euro wieder etwas zu bekommen ) Im Jahr 2008 wäre das "Scheingeldsystem" zusammengebrochen ( und damit war das Glaubenssystem in Gefahr ), wenn es nicht die Glaubensstützenden Maßnahmen der Bankenrettung gegeben hätte. Wenn das Glaubenssystem zusammenbricht, versuchen alle Leute das Scheingeld durch reale Werte zu ersetzten ( Haus, Gold usw. ). In diesem Fall gibt es dann die Hyperinflation, bei der dann die Preise der Güter wie z.B. ein Haus mit dem Wert von 300.000€ sich um den Faktor der überhängenden Scheingeldmenge ändert ( bei einem Faktor 40 also von 300.000 auf 12e6 ansteigt ). Um eine größere Verwerfung zu Vermeiden, muss versucht werden, die Luft aus dem Scheingeldsystem langsam entweichen zu lassen. Die Inflation muss so moderat gestaltet werden, dass die Leute zwar stöhnen, aber nicht verzweifeln. Nichts desto trotz wird sich der scheinbare Reichtum auf den Konten, den real verfügbaren Gütern anpassen müssen.
meine_meinung schrieb: > Gästchen schrieb: >> sie setzen oft auf Geduld und Ausdauer setzen als >> Krieg, Atombomben und Folterlager > > Ersterem stimme ich im gewissen Rahmen zu. Zu Krieg...: Warte erstmal > bis die wirklich Weltmacht sind. Sind sie schon immer gewesen - China ist sich selbst genug (und hat mehr als genug damit zu tun, sich selbst zusammenzuhalten). China ist mitnichten ein homogener Block. Insbesondere fehlt ihnen komplett das Sendungsbewusstsein der Amis ("Gods own country"). Ich vertraue auf die Klugheit der Chinesen: Das Auftreten und die Ergebnisse der USA in den letzen Dekaden wird ihnen ein warnendes Beispiel sein. Wieviel Kriege haben die USA noch seit Gründung geführt? > Auch wenn viel gejammert wird: Die aktuelle Situation mit den USA als > Weltmacht ist wohl noch die angenehmste. Denn unser Wertesystem ist > ähnlich. Mit der KP in China werden wohl die wenigsten konform gehen. Vor allem mischen sich die Chinesen nicht ein. Das ist wenigstens konsequent. Auf jeden Fall viel besser als die Heuchelei des Westens. Chris D.
Die Parallelen zur Weimarer Republik sind leider heute unübersehbar: -wachsende Verachtung der Bevölkerung gegenüber den Parteien -ständig wechselnde Regierungen die die Probleme nicht in den Griff kriegen -völlige Entfremdung der Parlarmentarier, die parteiübergreifend in einem Paralleluniversum zu leben scheinen Zur endgültigen Abschaffung des parlarmentarischen Systems fehlt, wenn man mal annimmt die Geschichte wiederhole sich eben doch, nur noch die Verarmung der Massen. Das war auch damals der Initialzünder, der Kommunisten und Nazis massenhaften Zulauf brachte. Beide hatten sich zum Ziel gesetzt, durch Terror und Staatsstreiche die parlarmentarische Demokratie abzuschaffen; Erfolg hatten dann letztlich die Nazis. Für Massenverarmung gibt heute leider genügend Potenzial: 2 Billionen Euro explizizte Staatsschulden haben wir schon, 7 Billionen implizite durch Renten- und Sozialverpflichtungen, dazu nochmal eine halbe Billionen Garantien die wir für "Rettungsschirme" gegeben haben und von denen jeder weiß dass das Geld abgeschrieben werden muss. Noch sind diese Verschuldungen nur eine gigantische Kreditpyramide, aber die Zeitabstände mit denen diese immer wieder einzustürzen droht werden immer kürzer. Das letzte Rettungspaket hatte gerade mal einige Wochen für Ruhe an den Märkten gesorgt. Mit Eurobonds können die Volksverräter -pardon: vertreter- vielleicht nochmal 2,3 Jahre rausschinden. Dann allerdings ist Feierabend, dann steht ein totaler Zusammenbruch mit Währungsreform und Vernichtung aller Sparguthaben an. Der Mittelstand wird dies nicht überleben, und damit auch die Demokratie nicht: Demokratische Systeme sind auf einen starken Mittelstand angewiesen; Systeme dagegen deren Bevölkerung sich primär in Unterschicht und Superreiche aufteilt werden erfahrungsgemäß früher oder später zu Diktaturen. Die Tatsache dass sich auch nach 2 sozialistischen Diktaturen auf deutschem Boden eine völlige Staatsgläubigkeit und Unterwürfigkeit den staatlichen Autoritäten gegenüber bis heute gehalten hat, spricht sogar dafür dass auf deutschem Boden besonders schnell Schluss sein wird mit Demokratie und bürgerlicher Freiheit. Die Deutschen sind ein Volk von unterwürfigen Hunden, das hat sich bis heute nicht geändert - leider!
Froschtituierte schrieb: > Automobil- geht zu Gunsten der Japaner und immer mehr der Koreaner bergab, bei den Zulieferern gewinnen die Rumänen und Ungarn > Elektro- geht allgeimen zu Gunsten der Heuschrecken immer mehr bergab, weil D immer mehr aufgekauft und abgewickelt wird. Das läuft schon seit 10 Jahren so! > Maschi(e)nenbau- Dank kopierter Systeme aus China immer mehr bergab, ähnlich wie die Rechtschreibung. Ein "e" wurde schon eingespart > Informatik, immer mehr aus Indien! Zunehmend auch Malaysia und Bangladesh im Europaraum wächst Polen und Tschechien, in Amerika ist es Mexiko. die steigern Ich setzte mal fort: >Rüstung Wird abgebaut, da immer mehr aus politischen Gründen "europäisiert" wird > Medizin Geht zu Gunsten der USA in D bergab, weil immer mehr auf Zuliefer ausgelagert wird und die kommen immer mehr aus dem Ausland >Halbleiter Immer mehr aus Malaysiya, weniger aus Japan, >Hausgeräte, weisse Ware Polen und Tschechien, Slowakai steigend in Deutschland immer weniger >braune Ware Japan, Slowakai, Türkei In Deutschland fast nichts mehr
Volldepp schrieb: > Der Mittelstand > wird dies nicht überleben, und damit auch die Demokratie nicht: > Demokratische Systeme sind auf einen starken Mittelstand angewiesen; Doch, denn gerade der Mittelstand wär von einer Währungsreform weit weniger betroffen als etwa die Oberschicht oder Superreiche. Der Mittelstand verfügt nicht über die großen Geld- und Kapitalvermögen, die bei einer Währungsreform vernichtet würden, aber oft über einen Bankkredit fürs Eigenheim. Und Schuldner profitieren bekantlich ja von einer Geldentwertung. Die Unter- und Mittelschicht wär also viel weniger von einer Währungsreform betroffen als Reiche und Superreiche. Außerdem kann man die Kriterien, also das Ausmaß, nach dem das Geld entwertet wird, frei festlegen. Ein Entwertung von 50% etwa würde zwar wehtun, aber vorallem Vermögende mit großen Sparguthaben treffen. Die deutschen Schulden wären auf einen Schlag halbiert. Auch die Hyperinflation in den 1920er Jahren und ihre Folgen waren schon ein paar Jahre später überwunden, die Wirtschaft florierte, bis es dann 1929 zum großen Crash kam. Das löste eine tiefe Rezession aus. Diese Rezession u. die hohen Reparationszahlungen aus dem 1. Wk brachten dann erst die Nazis an die Macht. Volldepp schrieb: > Die Deutschen sind ein Volk von > unterwürfigen Hunden, das hat sich bis heute nicht geändert - leider! Das stimmt leider. Hier sehe ich auch große Gefahren für Demokratie und Rechtsstaat. Der Deutsche neigt in Zeiten großen Leids leider dazu, irgendwelchen Populisten und Rattenfängern mit ihren einfachen Rezepten hinterherzurennen, anstatt den Gürtel einfach enger zu schnallen wie Franzosen o. Engländer. Der Rückbau der Sozialsysteme wird kommen, genauso wie eine Senkung des allgemeinen Wohlstandniveaus. Das ist zwar schade, aber noch lange nicht existenzbedrohend. In D wären wir dann immer noch besser dran als 90% der Weltbevölkerung. Ich kann nur hoffen, dass der Durchschnittsdeutsche das auch erkennt und bereit ist, einfach ein bisschen zurückzustecken, ohne unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat für ein paar kurzfristige Wohltaten zu opfern.
> Doch, denn gerade der Mittelstand wär von einer Währungsreform weit > weniger betroffen als etwa die Oberschicht oder Superreiche. Der > Mittelstand verfügt nicht über die großen Geld- und Kapitalvermögen, die > bei einer Währungsreform vernichtet würden, aber oft über einen > Bankkredit fürs Eigenheim. Und Schuldner profitieren bekantlich ja von > einer Geldentwertung. Schuldner vielleicht - aber Schulden sind im Vergleich zu anderen Staaten (z.B. England) hier in Deutschland eine fast schon lebenslange Last. Der Mittelstand ist schwerer betroffen als die Superreichen, da die Ihr Geld in Form von Immobilien, Edelmetallen, usw. geparkt haben und diverse Reserven haben. Leute aus dem Mittelstand, die Ihr Geld verpulvern mag es nicht weiter treffen, schon möglich. >Ein Entwertung von 50% etwa würde zwar wehtun, aber vorallem >Vermögende mit großen Sparguthaben treffen. Die deutschen Schulden wären >auf einen Schlag halbiert. also Währungsreform wie damals bei Einführung des Euro, da waren 2 DM ungefähr 1 Euro ... wird sicherlich eine neue Währungsreform kommen, damit man so weiterwurschteln kann wie bisher und sich wieder neu verschulden kann, ewiger Zyklus. > Der Deutsche neigt in Zeiten großen Leids leider dazu, > irgendwelchen Populisten und Rattenfängern mit ihren einfachen Rezepten > hinterherzurennen, anstatt den Gürtel einfach enger zu schnallen wie > Franzosen o. Engländer. die Frage ist wieso wir hier Weltretter spielen müssen für Staaten wie Griechenland, die nicht richtig gewirtschaftet haben und es in aller Kürze sowieso nicht schaffen. Die Armut im eigenen Land ist schon groß genug - die Demokratie hierzulande grenzt doch schon an einen Polizeistaat ... und genau das wird die Zukunft hier. > Der Rückbau der Sozialsysteme wird kommen, genauso wie eine Senkung des > allgemeinen Wohlstandniveaus. Das ist zwar schade, aber noch lange nicht > existenzbedrohend. In D wären wir dann immer noch besser dran als 90% > der Weltbevölkerung. na Du bist mir vielleicht ein Witzbold - in Frankreich war genau dieser nicht existenzbedrohende Zustand Ursache für die französische Revolution. Aber keine Sorge, in D findet man sich mit Murren mit allem ab. Im übrigen sind wir nicht besser dran als 90% von irgendwas - wir stehen irgendwo an 14. Stelle in der Reichtumsskala, > Ich kann nur hoffen, dass der Durchschnittsdeutsche das auch erkennt und > bereit ist, einfach ein bisschen zurückzustecken, ohne unsere Demokratie > und unseren Rechtsstaat für ein paar kurzfristige Wohltaten zu opfern. hier müßte niemand zurückstecken, wenn das Geld nicht sinnlos im Ausland verpraßt und in irgendwelche Megabehörden fließen würde.
45455 schrieb: >> Die Deutschen sind ein Volk von >> unterwürfigen Hunden, das hat sich bis heute nicht geändert - leider! Genau. Das ist in der Wirtschaft und Politik besonders hervorzuheben. Jeder Angestellte niederen Ranges (Untertan) sagt immer schön ja zu seinem Vorgesetzten, obwohl es z.B. fachlich falsch ist (siehe "Energiewende" :-) ). Ich möchte gern mal wissen wieviele Milliarden D jedes Jahr durch blinden Gehorsam verschenkt, denn Intelligte gibt es hier genug. Für Karrieren ist allerdings wichtig möglichst wenig Fachwissen, "Durchsetzungsfähigkeit", gute Zeugnisse und Beziehungen zu haben (sprich den Nächsthöheren zu umgarnen mit einem eindeutigen "Ja" zu jeder Frage). Gejammert wird viel, aber im Geheimen. Engagierte Führungskräfte, die erstens fachlichen Sachverstand haben (sprich selbst an die Maschine oder das Produkt gehen und die Problemfälle im Detail verstehen) und zweitens den Mut unverblümt (und ungeschmückt von Fremdwörtern) die Situation vorm Vorstand zu schildern, werden meist "weggegangen". Es kann ja auch nicht sein, dass ein leitender Ing. noch selber mal auf Knöpfchen drückt oder sich unter eine Maschine legt (um das Problem erläutert zu bekommen). Habe ich selbst schon erlebt. Arschkriecher sind halt bequemer und irgendwie läuft es trotzdem. Arroganz, Nichtskönnen und sich hinter leeren hochgestochenen Worthülsen verstecken passen auch sehr gut zusammen. Am Ende könnte D aber viel weiter sein!! Ich finde es auch sehr komisch wie schnell manche Leute in der Wirtschaft das Wissen aus den HS vergessen (effizientes Arbeiten, Hineindenken in komplexe Probleme, analytisches Vorgehen). Dort wird meist nur Feuerwehr gespielt. Wenn es Probleme gibt ist halt der Untergebene oder sonstwer schuld -> statt Probleme zu lösen sucht man die ganze Zeit den Schuldigen (der Kunde hat falsch bedient, der Servicetechniker falsch repariert,die Produktion geschlampt....). Schlussendlich: Verkrustete Hierarchien, Obrigkeitsdenken, Vetternwirtschaft, fachlich inkompetente Führungskräfte und so weiter machen das Leistungsprinzip völlig zunichte. Es wundert mich eigentlich sehr, dass D so weit gekommen ist. War das früher vielleicht mal anders? -> Frage an die Älteren
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