Hallo, ich habe zwei Jobangebote und habe Probleme mich zu entscheiden. Der eine Job ist 10km von meinem Wohnort entfernt Aufgabengebiet: Aufbau einer Planungsabteilung Einarbeitung findet nicht statt. Betriebsklima nachweislich schrecklich. Betriebsgröße 1500 Mitarbeiter Bezahlung liegt für den Einstieg bei 50000€ Der andere Job ist verbunden mit einer etwa 1 jährigen Einarbeitungsphase die Deutschlandweit stattfindet. D.h. 1 Jahr nur am Wochenende daheim. Danach Entfernung zum Arbeitsort: 18km oder 50km Es kann aber auch passieren dass ich in ein Werk komme bei dem ich umziehen muss (Haus verkaufen) Aufgabengebiet nach der Einarbeitung: Betriebsingenieur DAX-Unternehmen Bezahlung liegt für den Einstieg bei ebenfalls 50000€ Nachweislich sehr gutes Betriebsklima Wie weit habt ihr es zur Arbeit. Musstet ihr auch schon einmal wegen der Arbeit umziehen?
War die Entfernung je ein Problem für dich oder gewöhnt man sich daran?
Die 80km sind schon recht weit, war aber vorwiegend Autobahn. 50km sind bei uns normal und Gewöhnungssache. Wohne auf dem Land.
Alles über Dienstleister 60km, 45km, 12km und derzeit 20km. Wochenendpendler über Monate: 270km und 500km (jeweils einfache Entfernung) Umziehen musste ich bis jetzt nicht für den Job. Wäre umzugsbereit, aber nicht für eine Zeitarbeitsbude. Ab 60 Minuten einfache Wegstrecke wird es nervig, ab 60km einfache Strecke wird es auch irgendwann unwirtschaftlich.
Ich persönlich würde A nehmen. Der kürzere Weg und nicht die Angst haben zu müssen das Haus zu verkaufen (!!!HALLO!!!) wären für mich ein Totschlagargument. Wenn du so argumentiert könntest du ja gleich in die Schweiz gehen (gut, zur Zeit auch niht so toll) aber du weißt was ich meine. Wenn du darüber nachdenkst, dann such dir die beste Firma die dir einfällt (wenn du eh bereit bist das Haus zu verkaufen)...dann schauen auch sicher noch mehr als 50K TEURO raus.
Moin, mein Weg zur Arbeit beträgt 7km und wenn ich noch Frauchen zur Arbeit bringe sind's 12km. Zum Thema Umzug: Da wir ja alle flexibel und mobil sind war der Umzug für den ersten Job direkt mal von Niedersachsen (bzw. Berlin, da hat meine Frau gelebt) nach Kölle und für den zweiten Job nach München. So isset halt....
Hallo, also ich würde ehr die zweite Alternative wählen. Wenn du schon ein Haus hast bist du ja schon etwas älter, also werden sowohl du als auch deine Frau es überleben wenn du für ein Jahr nur an den Wochenenden zuhause sein wirst. Scheinbar legt die Firma auch mehr Wert auf gut ausgebildete und zufriedene Mitarbeiter, finde ich besser als einfach ins kalte Wasser geworfen zu werden und der Gefahr später bei irgendwelchen Mobbingaktivitäten oder Ars..krichereien (-> gehört bei einen schlechten Betriebsklima dazu...) mitmachen zu müssen. 50 km sind natürlich eine größere Strecke aber eventuell kannst du ja einen Teil mit der Bahn zurücklegen (Jobticket ?) und 18km ist sogar noch recht kurz. Das Risiko mit den Hausverkauf (und neukauf) würde ich eingehen, verursacht leider nur Kosten . mfg Gerhard
Bachelor schrieb: > Haus verkaufen Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium, ansonsten Job 2. Allerdings steckt in meinem Haus der Schweiß und das Blut meiner Familie. (und das ist auch wörtlich, nicht nur sprichwörtlich, gemeint.) zu Job 1: Bachelor schrieb: > Aufgabengebiet: Aufbau einer Planungsabteilung Und danach? "Danke und auf Wiedersehen"? (evtl. auch ohne Dank) Bachelor schrieb: > Betriebsklima nachweislich schrecklich. Nun, der Job ist ja ohnehin nicht von Dauer, ansonsten würde das Betriebsklima bedeuten, dass er nicht von Dauer ist. Aber für eine überschaubare Zeit lässt sich sowas aushalten.
horst schrieb: > Das wäre für mich ein Ausschlusskriterium Ich würde von Anfang an klar stellen, dass das für mich nicht in Frage kommt. Wenn dann das Interesse plötzlich weg ist, vorerst gibt es ja noch immer Job 1.
also ich bin während meiner 15 Jährigen Berufstätigkeit nun schon 4 mal umgezogen, bei der selben Firma wohlgemerkt. Berufsstart in Nürnberg 5 Jahre , dann 3 Jahre nach China, danach 4 Jahre München und nun seit 3 Jahren in Berlin. Als Ingenieur muss man flexibel sein, gerade wenn die Firma ihren Großteil des Geschäfts mit dem Export macht.
Flexibel schrieb: > Als Ingenieur muss man flexibel sein, gerade wenn die > Firma ihren Großteil des Geschäfts mit dem Export macht. Na, hoffentlich war/ist die Firma bei der Vergütung auch flexibel und zwar nach oben.
2 mal umgezogen, dafür jetzt grob ein Kilometer zur Arbeit, das geht noch zu pendeln. Vor dem letzten Umzug waren es 2,6 Kilometer. Das schlaucht schon, besonders da man das auf Grund der großen Steigung auch nicht mehr mit dem Fahrrad fahren kann. Nicht jeder hat die 50k Euro um sich ein Auto einfach so zu leisten, bei mir müsste ein absolut zwingender Grund her. Umzüge waren aber bei mir schon in der Vergangenheit normal, denn eine Hochschule gibt es in meinem Heimatort nicht, und an dem Ort an dem ich studiert habe gab es (fast) nur Rüstungsindustrie.
Flexibel schrieb: > Als Ingenieur muss man flexibel sein, gerade wenn die > Firma ihren Großteil des Geschäfts mit dem Export macht. > Wie hat dich die Firma unterstützt? Aus seinem Kinderzimmer in eine Studentenbude umziehen und nachher in seine Wohnung in der Nähe eines Arbeitsplatzes ziehen ist etwas anderes, als mit Familie und Hund die Koffer packen (zu müssen).
@Christian Berger (casandro) > dafür jetzt grob ein Kilometer zur Arbeit, das geht > noch zu pendeln hä? verwendest du den Begriff "Pendeln" gleichbedeutend mit "zu fuß gehen"? Oder schiebst du einen Rollator oder bist mit Rollstuhl unterwegs? Ich glaube, die meisten hier verenden den Begriff "pendeln" neutral, bezogen auf die Fortbewegungsart (PKW, Zug, Bus, Fahrrad, ...) > Vor dem letzten Umzug waren es 2,6 Kilometer. Das > schlaucht schon, besonders da man das auf Grund der großen Steigung auch > nicht mehr mit dem Fahrrad fahren kann. Naja, 2.6 Km zur Arbeit ist ja fast noch als "fußläufig" zu bezeichnen dazu hättest du dir ein Pedelec oder ein Mofa kaufen können, wenn du die 2.6 Km nicht mit dem Fahrrad fahren kannst. Sowas kostet unter 1000 EUR. > Nicht jeder hat die 50k Euro um sich ein Auto einfach so zu leisten, Stimmt, Hab ich auch nicht. Aber ich frag mich: Warum sollte ich 50 K EUR (da hat man früher mal 100.000 DM zu gesagt!!!) für ein Auto ausgeben? Zur Orientierung: Mein Corsa hat neu (als LPG-Fahrzeug, also auch noch besonders Verbrauchskosten-günstig) grad mal eben 15 K gekostet, damit pendle ich jeden Tag 45 Km einfache Strecke. Ein nicht mehr ganz marktfrisches Auto, welche deine 5Km pro Tag (also ca. maximal 2000 Km pro Jahr) noch zu leisten vermag und nicht ganz auseinander fällt, kannst du dir für unter 1000 EUR beim nächsten Auto-Ali kaufen. Dazu braucht es keine 50K.
Kenne keinen aus meinem Umfeld, der 50k€ für seinen Privatwagen gezahlt hat. Die fahren auch so um die 50km einfache Strecke zur Arbeit. 15k€ sind eine gute Hausnummer für einen guten Neuwagen. Wer andere Prioritäten hat, der darf gerne mehr ausgeben, keinen Neid. Warum man sich einen SUV-Möchtegern-Geländewagen mit 2-Rad-Antrieb kauft mit dem cw-Wert einer Wohnzimmerschrankwand, bleibt mir rätselhaft.
Hallo, nur mal so aus Interesse an die Hardcore-Umzügler: Wie funktioniert das in der Praxis mit Beziehung und Familie, wenn man alle paar Jahre quer durchs Land zieht? Habt Ihr Kinder und wie oft sind die mit umgezogen? Habt Ihr Eltern, die betreut/gepflegt werden? Konnten Euch Oma und Opa trotzdem unterstützen, als die Kinder klein waren? Wenn man baut, steckt man ja normalerweise eine Menge Herzblut hinein, sucht ewig lange Fliesen, Küche und Badezimmerzeugs aus, auch Möbel - wie ist das, wenn man das alle paar Jahre mal wieder machen muß? Mich hat immer die Vorstellung, daß das alles kaum zu vereinbaren ist, vom Umziehen angehalten, und manchmal bedaure ich das... Gruß, Fritz
Bachelor schrieb: > Wie weit habt ihr es zur Arbeit. Knapp 7 km. Weniger sollte es aber auch gar nicht sein, denn sonst kommt die tägliche Bewegung mit dem Fahrrad zu kurz. ;-) > Musstet ihr auch schon einmal wegen der > Arbeit umziehen? Nö. Ist aber halt 'ne Großstadt, in der ringsum einiges los ist.
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