Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Analogdaten unbekannter Amplitude sampeln


von Georg K. (Gast)


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Ich möchte Analogdaten unbekannter Amplitude sampeln, die sich im 
Bereich von 0 bis 4 Volt aufhalten können. Dazu habe ich einen 
programmierbaren Wechselspannungsverstärker, mit dem ich die 
Vorverstärkung anpassen kann, um dann auch den ADC zu gelangen, welcher 
mit +/- 255 mV arbeitet und 8 bit auflöst.

Das Problem ist, dass ich wenigstens 4-5 Bit Genauigkeit brauche, und 
das Umschalten eine Weile dauert. Ich kann also nicht ständig die 
Verstärkung nachregeln, sondern brauche eine Strategie, dass z.B. bei 
mehr als 50% Aussteuerung schon mal etwas Verstäkrung weggenommen wird 
und umgekehrt.

Trotzdem gibt es dann Sprünge im Datenfluss, die mir beim 
nachprozessieren grossen ärger bereiten,

Wie kann man das verbessern?

(Hähere Auflösung scheidet aus)

von Achim M. (minifloat)


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Georg K. schrieb:
> (Hähere Auflösung scheidet aus)

bräuchtest du die überhaupt?

Georg K. schrieb:
> 4-5 Bit Genauigkeit brauche

4V / 512 = 7,8125mV

So besteht die Aufgabe nur darin, 0V ~ 4V in -255mV ~ +255mV zu 
transferieren. Das kann man mit ein bis zwei Opamps und ein paar 
Widerständen bequem erledigen.

Zweite möglichkeit: den Aufbau Verstärker+ADC doppelt ausführen und ein 
Verfahren ähnlich dem Doppelkupplungsprinzip beim (semi-)sequentiellen 
Schaltgetriebe eines Autos anwenden. Die verschiedenen Bereiche 
überlappen sich dabei wie die einzelnen Gänge.

Geht es um ein Gerät oder um eine mehr oder weniger einmalige 
"Messaufgabe"?

mfg mf

von Jobst M. (jobstens-de)


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Evtl. logarithmisch?


Gruß

Jobst

von Matthias (Gast)


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Georg K. schrieb:
> Wie kann man das verbessern?

Vorschlag 1:
Du läßt mehrere Wandler mit verschiedenen Meßbereichen immer parallel 
laufen und verwendest nur das Wandlungsergebnis des optimal 
ausgesteuerten Wandler.

Vorschlag 2:
Du siehst immer zwei Meßungen incl. Meßbereichsumschaltung vor.

Leider schreibst du nichts zu den Wandlern, deiner 
Meßbereichsumschaltung und deinen zeitlichen Rahmenbedingungen, so dass 
man nur raten kann.

von Reinhard Kern (Gast)


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Matthias schrieb:
> Das Problem ist, dass ich wenigstens 4-5 Bit Genauigkeit brauche, und
> das Umschalten eine Weile dauert.

Die nachhaltigste Lösung wäre ein Messverstärker, der die Verstärkung 
ausreichend schnell ändert - ich verstehe sowieso nicht, was daran "eine 
Weile" dauern soll, was immer auch eine Weile ist. Sowas geht doch 
problemlos in weniger als 1 mS.

Gruss Reinhard

von duck&wech (Gast)


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Reinhard Kern schrieb:
> 1 mS

Was haben Umschaltzeiten mit Leitfähigkeiten zu tun?

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