Hallo Zusammen, ich stehe gerade vor der Frage, ob ich einen von mir selbst für meine erste Studienarbeit verfassten Abschnitt unverändert in der Ausarbeitung einer anderen Studienarbeit verwenden darf. Es handelt sich um ca. 1,5 Seiten Grundlagen zu FPGA, die ich eigentlich nur durch massives Umstellen von Wörtern "neu verfassen" könnte. Erschwerend kommt hinzu, dass ich für die erste Ausarbeitung unterschreiben musste, dass ich an den Ergebnissen (incl. Ausarbeitung) keine eigenständige Verwertungsrechte habe, und eine Verwendung die Genehmigung des Institutes Bedarf. Mich würden also eure Einschätzungen interessieren, wie man hier verfahren kann. Muss ich den Text absichtlich umformulieren, wenn ja, wie viel muss verändert sein, dass es keine "Verwertung" der alten Arbeit mehr darstellt? Rein inhaltlich stehen in dem Abschnitt nur allgemeinzugängliche Grundlagen, nichts internes. Irgendwie fände ich es ziemlich schräg, wenn ich jetzt hier anfangen muss, Worte zu verdrehen, um mich an die Spielregeln zu halten (und das bei der Diplomarbeit dann erneut). Ein Plagiat ist es ja keines, weil alles selbst verfasst. Peter
Wenn es nur 1,5 Seiten sind... warum nicht lieber neu schreiben. Einmal Lesen und dann aus dem Gedächtnis den Inhalt neu schreiben, dann sollte es doch unterschiedlich genug sein?!
Wo ist das Problem? Mach eine Quellenangabe auf deine eigene Studienarbeit!
Neu schreiben wäre jetzt nicht das Problem, aber mir gehts dabei mehr oder weniger ums Prinzip. Könnte ja sein, dass ich überzeugt bin, die perfekten Worte gefunden zu haben, und das beim zweiten Mal nur verschlechtern würde... Was die Quellenangabe angeht: Wenn ich das Kapitel draußen lass, und nur auf meine alte Ausarbeitung verweise, habe ich das Problem, dass diese gar nicht offen zugänglich ist (und sein darf, wg. der Klausel). Was soll ich dann also schreiben? "Dieser Abschnitt wurde entnommen aus [bla]"? Sieht auch irgendwie sehr komisch aus... Peter
Frag deinen Prof. Urheberrechtlich kann man dich nicht belangen, da du ja die Genehmigung des Urhebers hast. ;) Das einzige, was deinem Prof. sauer aufstoßen könnte, ist die Tatsache, dass die Leistung ja schon mal erbracht wurde und ein verzerrtes Bild abgeben könnte, wenn du einfach kopiert.
Ja, das mit dem Urheberrecht ist denke ich auch recht eindeutig. Mit meinem Betreuer habe ich bereits gesprochen, aber da sind wir auch nicht unbedingt auf eine klare Vorgehensweise gekommen. Aber der Aspekt der Täuschung ist da definitiv nicht gegeben. Ich denke eigentlich eher in die Richtung, ob das tatsächlich schon eine "Verwertung" ist, und ich damit gegen die Interessen des ersten Institutes handle. Peter
Also wegen der Verwendung des Grundlagenkapitels in einer anderen Arbeit, wird dir bestimmt keiner einen Strick drehen. Dieses Kapitel ist bestimmt nicht der Kernaspekt der Arbeit 8hoffe ich zumindest). Ist das noch die gleiche Uni? Ach ja, man gibt die Originalquellen an d.H . die Quellen aus der du die Information damals genommen hast. Nicht zugänglich Quellen sind übrigens auch erlaubt, müssen aber gekennzeichnet sein.
Nein, der Anteil an der Arbeit liegt im unteren einstelligen Prozentbereich, und es steckt auch nicht mehr als branchenüblich bekanntes Wissens drin. Von daher gibts auch keine Originalquelle in dem Sinne. Aber wie auch immer, es hat mich einfach rein vom Prinzip interessiert, ich habe zur Sicherheit den betreffenden Abschnitt neu formuliert, auch wenn ich es irgendwie befremdlich finde, meine eigenene Texte umformulieren zu müssen... Peter
Peter schrieb: > Erschwerend kommt hinzu, dass ich für die erste Ausarbeitung > > unterschreiben musste, dass ich an den Ergebnissen (incl. Ausarbeitung) > > keine eigenständige Verwertungsrechte habe, und eine Verwendung die > > Genehmigung des Institutes Was sind denn das für neue Methoden? Was man als Student entwickelt hat, geht nicht in den Besitz der Uni über!
> Was man als Student entwickelt hat, geht nicht in den Besitz der Uni
über!
Rein interessehalber, kann man das auch irgendwoe nachlesen? Im
besonderen für Bawü? Ich denke, ganz so einfach wird es nicht sein, da
ja oftmals bei studentischen Arbeiten Drittmittel im Spiel sind...
Peter
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