Hallihallo, obwohl ich schon viel gelesen und gegoogelt habe, komme mit meinem Halbwissen um Transistoren nicht weiter und hoffe auf Eure Mithilfe. Ich möchte gerne meinen Filmprojektor und meine Filmkamera mit einer PLL, einem Atmega und einem PI(D)-Regler auf eine konstante Geschwindigkeit von 50 Hz syncronisieren. Im Anhang habe ich den Schaltplan der ursprünglichen Motorregelung des Projektors beigefügt. Den Motortacho kann ich nicht benutzen, da die Kamera und der Projektor mit einer Gabelichtschranke an der Sektorenblende synschronisiert werden müssen. Über den Motor kann ich leider nicht viel sagen, außer dass es ein Gleichstrommotor ist und ich den Projektor noch nicht gekauft habe. Aber evt. lassen sich aus den Datenblättern der Transistoren oder dem Entstörkondensator Rückschlüsse auf Spannung und Strombedarf des Motors ableiten. Leider habe ich wenig Ahnung von Transistoren. Ich verstehe nicht, ob der BC238 schaltet oder verstärkt, oder in welcher Grundschaltung er arbeitet. Ich vermute einmal, dass der Diodenkranz D13-D16 den Wechselstrom des Generators gleichrichtet und die Z-Diode diese Spannung auf 6,2 Volt stabilisiert. Ich vermute auch, dass das RC Glied (C69 und R115) der Basiswiderstand für den BC238 ist. BC337 und BD243 bilden wohl eine Darligtonschaltung. Meine Wunschvorstellung ist es, an der bestehenden Motorregelung eine Leiterbahn aufzutrennen, dort den Atmega mit eigener Stromversorgung aus dem Netzteil ins Spiel zu bringen, um damit einen der Transistoren anzusteuern. Meine Frage: 1) Seht ihr eine Möglichkeit, einen der Transistoren mit z.B mit PWM oder DAC vom Atmega anzusteuern? Gruss und Dank im Voraus Christian Das Datemblatt eines BC238 findet Ihr hier: http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/B/C/2/3/BC238.shtml Für den BC337: http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/B/C/2/3/BC237.shtml Und der BD243: http://www.datasheetcatalog.net/de/datasheets_pdf/B/D/2/4/BD243.shtml PS: Zum besseren Verständnis noch einige Details aus dem Schlatplan: Z3 ist ein Polwendeschalter, der die Drehrichtung des Projektors umkehrt. S 10 ist ein Geschwindigkeitsumschalter. Die Motorregelung hat zwei fixe Geschwindigkeitseinstellungen,nämlich 54 Hz und 72 HZ. Der Projektormotor wird mit einem Trafo versorgt. Die Masse liegt auf Null Volt, auf der Primärseite kommen 27,5 Volt Wechselstrom vor G2 an. Für die Projektorlampe stehen noch einmmal 12 Volt Wechselstrom bereit.
Natürlich kannst du den Motor mit PWM ansteuern. D17 und C69 entfernen, R115 nach oben zu R105 / R106 PWM an der Basis des BC238 einspeisen. Vorwiderstand zur Basis nicht vergessen.
herzlichen Dank für die Hinweise Hubert G. schrieb: > D17 und C69 entfernen, R115 nach oben zu R105 / R106 > PWM an der Basis des BC238 einspeisen. > Vorwiderstand zur Basis nicht vergessen. Ich habe den Schaltplan mal dahingehend verändert und angehangen. Soll nur eine Grobskizze sein. War das so gemeint bzw. kann das von der Ansteuerung und Spannungsversorgung so hinhauen? Lieber wäre mir noch direkt hinter den Trafo einen zweiten Gleichrichter für die Versorgung des Atmega einzubauen, damit ich nicht so viele Änderungen an der Originalplatine vornehmen muss. Spricht da irgendetwas dagegen? Den Basiswiderstand habe ich noch nicht berechnet.
Ja, so war das gemeint. R106 und R115 solltest du weg lassen, der Basisstrom für T25 wird sonst zu gering. Basiswiderstand für T24 sollte mit 1k passen.
Ich kann Dir nicht genug danken. Ein Großes Lob auch für die prompte Hilfe. Dann kann ich mich ja auf machen und den Projektor kaufen. Bin echt froh, dass Du mir geholfen hast. Ich hab' lange geknobelt, wie das geht. Bis denne Christian
Das war meiner Meinung nach der leichtere Teil deines Vorhaben. Würde mich interessieren wie du die Synchronisierung löst. Das ist ja auch noch ein ordentlicher mechanischer und Programm Aufwand.
Hallo Hubert, ich weiß, ich fang gerade erst an. Hier findest du die Lösung auf analoger Basis mit einem Triac. http://www.viragri.de/hobby/super8/regelung1.htm Für die digitale Lösung habe ich vor, die PLL Ausgangangssignale ohne Schleifenfilter per Input-Capture in den Atmega einzulesen und über die Periodendauer der Impulse den PID-Regler zu versorgen. Der PID Regler gibt mir am Ende dann hoffentlich die PMW Werte für die Motorregelung heraus. Hoffentlich hilft´s Dir. Ich weiß, das ist noch ein weiter Weg. Und das ist bisher noch alles nur in meinem Kopf. Aber ich finds irrsinnig interessant. Und es ist für mich auch nur ein Hobby. Gruss Christian
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