Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Problem bei Conrad bausatz


von Fery (Gast)


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Hallo,
Ich habe mir gestern bei Conrad diesen Bausatz gekauft: 
http://www.conrad.at/ce/de/product/197327/LICHTEFFEKTGERAeT-BAUSATZ/2404010&ref=list

Ich habe nun das Problem dass ich nachdem alles ordnungsgemäß 
zusammengelötet habe nur 4 von den 10 LEDs oder manchmal auch nur 2 oder 
eine als lauflicht aufleuchten.

Ich habe nun 3 Vermutungen was das Problem sein könnte.

1.) Ich habe beim Löten die Transistoren überhitzt (obwohl ich auf kurze 
Lötzeiten geachtet habe)
2.)ich habe in meinem Lötzinn einen kleinen Anteil an lötfett und in der 
Anleitung steht dass man so etwas euf keinen Fall dazu verwenden sollte
3.) Es könnte sein dass ich einen der ICs irgendwie kaputtgemacht habe. 
An den ICs sind aber noch alle Standbeine dran und sie sind auch mit der 
Fassung verbunden.

Könnt ihr mir vielleicht helfen was das wahrscheinlichste ist.

Danke schon im Voraus

MfG

Fery

von Hans (Gast)


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Ein Foto der Platine - oder besser zwei (oben und unten) - wäre 
hilfreich.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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zu 2.: Lötzinndraht hat eigentlich in seiner Seele Kolophonium und kein 
Lötfett! Wie kommst Du darauf?

Frage: Ist das Dein 1. Selbstbauprojekt mit Löten u.s.w.?

Scanne dochmal beidseitig die Leiterplatte und stelle die Fotos hier 
ein!

von Karl H. (kbuchegg)


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Das wahrscheinlichste ist, dass du irgendwo entweder eine/mehrere kalte 
Lötstelle und/oder eine Lötbrücke gebaut hast. Alle Lötstellen erst mal 
optisch kontrolieren. Matte Lötungen nachlöten.

Voltmeter an die Pins 8, 11, 14, 2 (in der Reihenfolge) vom IC2.
Da müssen nacheinander abwechselnd High/Low Pulse zu sehen sein (mit 
einer LED würde man die noch besser sehen), wobei die Frequenz in der 
Reihenfolge abnimmt. Am Pin 11 ist das Pegeln doppel so langsam wie am 
Pin 8, am Pin 14 doppelt so langsam wie am Pin 11 usw.

Sind die noch da, dann am IC3 an den Eingängen kontrollieren, ob die 
auch ankommen: Pins 10, 13, 12, 11

Ist hier noch alles in Ordnung, dann die Ausgänge vom IC3 ansehen.
Im Schaltplan sind das die Leitungen die zu den Widerständen für die 
Transistoren führen. IN jedem Ausgang muss sich ein Puls zeigen, wobei 
die Ausgänge nacheinander durchgeschaltet werden, d.d. zuerst kommt der 
Puls am Pin3, wnn 3 wieder ausgeht, wird 14 eingeschaltet usw.

Sind auch da noch alle Pulse da, dann an den Basen der Transitoren (der 
mittlere Pin) messen. Dort müssen dieselben Pulse zu sehen sein (nur mit 
weniger Spannung) wie am IC-Ausgang.

von Fery (Gast)


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hir sind die bilder von der vor und rückseite.
ich habe auch mit einem multimeter überprüft ob irgendwo verbindungen 
durch falsches löten sind aber ich konnte keine entdecken. das ist mein 
erster bausatz den ich zusammenlöte aber ich habe vorher schon viele 
andere sachen gelötet.

von Karl H. (kbuchegg)


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> 1.) Ich habe beim Löten die Transistoren überhitzt
>    (obwohl ich auf kurze Lötzeiten geachtet habe)

Solange du da nicht 20 Minuten den Lötkolben draufgehalten hast, leben 
die noch

> 2.)ich habe in meinem Lötzinn einen kleinen Anteil an lötfett
> und in der Anleitung steht dass man so etwas euf keinen Fall
> dazu verwenden sollte

Du hast in deinem Elektroniklot höchstens Kolophonium aber kein Lötfett

> 3.) Es könnte sein dass ich einen der ICs irgendwie kaputtgemacht
>     habe.

Hast du sie verkehrt herum in den Sockel eingesteckt?
Die Nase zeigt auf die richtige Seite?

von Fery (Gast)


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ich habe bei den ics extra darauf geachtet dass sie richtig eingesetzt 
werden

von Karl H. (kbuchegg)


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Nicht böse sein. Aber bei deinen Lötkünsten wundert mich nichts.

Da sind ja die Hälfte der Lötungen maximal mit viel gutem Willen als 
Kontakt zu werten!

Löte das alles noch mal nach. Nimm die IC aus den Fassungen und dann 
überarbeite die komplette Platine. Keine Sorge: du wirst keinen 
Transistor überhitzen.

Lötkolben mit der Spitze in die Verbindung zwischen Bauteilpin und Auge 
auf der Platine stecken, so dass beides erhitzt wird.

Zählen: 21 - 22 -23

dann mit dem Lötzinn-Draht reinfahren. Wenn du mit dem Zinn auf das Auge 
auf der Platine kommst, dann sollte das schon so heiß sein, dass das 
Zinn schmilzt. Mit etwas mehr Erfahrung kriegst du das dann auch hin, 
dass du das Zinn vom heißen Kolben aufschmelzen lässt.

Wichtig: Der kolben bleibt die ganze Zeit dort, während du frisches 
Lötzinn zuführst um das abgeschmolzene zu ergänzen.

Das dauer wieder so 2 bis 3 Sekunden

Dann Draht weg. Kolben weg.

Eine gute Lötung umschliesst den Draht komplett und sieht wie ein 
kleines Zelt aus, wobei der Draht die mittlere Zeltstütze ist.

Wenn du Entlötsauglitze hast, sieh zu, dass du erst mal das 
überschüssige Zinn an den Knödellötungen los wirst. Wenn du keine Litze 
hast, muss es so gehen. Mit dem Kolben heiß machen und zusehen, dass das 
Zinn irgendwie auf die Kolbenspitze rinnt.

von Ralph B. (rberres)


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Fery schrieb:
> das ist mein
>
> erster bausatz den ich zusammenlöte aber ich habe vorher schon viele
>
> andere sachen gelötet.

Nichts für Ungut. Aber das Löten solltest du trotzdem erst mal lernen.

Gibt es nicht jemanden in deinen Bekanntenkreis der dir mal zeigen kann 
wie man es richtig macht?

Was für einen Lötkolben hast du denn?

Bei den Lötstellen vermute ich mal jede Menge kalte Lötstellen, 
Kurzschlüsse, und eventuell sogar Leiterbahnunterbrechungen an den 
Stellen, wo sich durch zu langes Löten die Leiterbahn von der Platine 
gelöst hat.

Aber lasse den Kopf nicht hängen. Übung macht den Meister.

Ralph Berres

von Karl H. (kbuchegg)


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Du hast aber schon Elektroniklot genommen, oder?

von Fery (Gast)


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Danke für deinen antwort.

ich habe vorher noch nie so etwas kleines gelötet.

Ich werde es jetzt uf jeden fall noch einmal mit deiner technik 
probieren.

Falls es dann klapen sollte gbe ich bescheid.

von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:

> dann mit dem Lötzinn-Draht reinfahren. Wenn du mit dem Zinn auf das Auge
> auf der Platine kommst, dann sollte das schon so heiß sein, dass das
> Zinn schmilzt. Mit etwas mehr Erfahrung kriegst du das dann auch hin,
> dass du das Zinn vom heißen Kolben aufschmelzen lässt.

Das heißt: Sowohl der Bauteildraht als auch das Auge auf der Platine 
müssen so heiß sein, dass SIE das Lot zum schmelzen bringen und nicht 
der Kolben. Ansonsten verbindet sich das Lot nicht richtig mit dem 
Bauteil und/oder Platine, weil eines der beiden zu kalt ist. Und drum 
bleibt man dann auch noch ein bischen mit dem Lötkolben im geschmolzenen 
Lot, damit zur Not über den Umweg über das Lot sowohl Draht als auch 
Auge aufgeheizt werden kann.

Aber auch nicht zu lange. Sonst gibt der Kleber auf, der die Leiterbahn 
auf der Platine hält.

von Fery (Gast)


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Meiner ansicht nach habe ich elektrolot genommen.

von Ralph B. (rberres)


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Fery schrieb:
> Meiner ansicht nach habe ich elektrolot genommen.

Du solltest Lötzinn mit maximal 0,8mm Durchmesser nehmen. Am besten 
bleihaltiges Elektroniklötzinn, dazu einen Lötkolben so ca 25W, mit 
einer ca 1,5mm breiten Dauerlötspitze, die nicht verzundert..

Besser wäre natürlich eine Lötstation. Doch ich vermute das du so eine 
noch nicht besitzt , und sie dir zu teuer ist.

Ralph Berres

von Lancer B. (fery)


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Mein Lötzinn ist leider 1 mm dick und ich benutze eine lötstation.

von Karl H. (kbuchegg)


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Soweit man das auf dem Bild beurteilen kann, sieht das nach einer guten 
Lötung aus (Bild).

Alle deine Lötungen müssen so aussehen!

von Karl H. (kbuchegg)


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Fery Lancz schrieb:
> Mein Lötzinn ist leider 1 mm dick

ist auch ok. Da ist ja nix winziges dabei, was du löten müsstest.

> und ich benutze eine lötstation.

Auf welche Temperatur hast du sie eingestellt?

von Lancer B. (fery)


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Ok ich werde es versuchen

von Ralph B. (rberres)


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Fery Lancz schrieb:
> Mein Lötzinn ist leider 1 mm dick und ich benutze eine lötstation.

1mm geht zur Not auch noch. Aber nicht 1,5mm oder gar 2mm. Oder was ich 
auch schon gesehen habe Lötstangen.

von Lancer B. (fery)


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Bei meiner lötstation ist es so dass ich einen drehregler habe aber mir 
wird nicht die Temperatur angezeigt.

von Karl H. (kbuchegg)


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Ich denke, dein Hauptproblem war, dass du zu schusselig an die Sache 
rangegangen bist. "Nur ja nix kaputtmachen und überhitzen"

Fahr mit dem Kolben in die Verbindungsstelle, warte ein bischen, und 
dann Lötzinn rein, bis sich die Verbindung ausgebildet hat. Zinn weg, 
Kolben noch einen Moment drauf lassen und gut ists.

von Fery (Gast)


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ich habe jetzt gerade aus versehen ein bein von einem ic abgebrochen.
s ist nur das dünnere obee stck weg.
Kann ich das einfach durch einen draht ersetzen?

von Karl H. (kbuchegg)


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Fery Lancz schrieb:
> Bei meiner lötstation ist es so dass ich einen drehregler habe aber mir
> wird nicht die Temperatur angezeigt.

Das ist natürlich schlecht. Welche Station? Vielleicht kennt die wer und 
weiß ungefähr die Einstellung.

Wo hast du ihn jetzt stehen? Ich würde den mal in die MItte stellen. 
Wenn du zu wenig Temperatur hast, dann hilft das auch nichts. Denn dann 
musst du wirklich 10 Minuten mit dem Kolben draufheizen bis sich was 
tut. Und dann werden auch die Bauteile heiß. Bei einem heißen Kolben 
wird erst mal nur die Verbindungststelle heiß. Und ehe die Wärme sich 
durch den Draht zum Bauteil gearbeitet hast, bist du mit dem Kolben auch 
schon wieder weg.

von Fery (Gast)


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bei meiner lötstation ist es so dass das zinn gliech schmilzt wenn ich 
es an den kolben halte

von Karl H. (kbuchegg)


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Fery schrieb:
> ich habe jetzt gerade aus versehen ein bein von einem ic abgebrochen.

Wie hast du denn da getan? IC hebelt man mit einem kleinen 
Schraubendreher aus der Fassung. Aber nicht indem man auf einer Seite 
komplett raushebelt sondern erst auf der einen Seite ein kleines Stück, 
dann auf der anderen, dann wieder auf der einen usw. in kleinen Stücken 
arbeiten.

> s ist nur das dünnere obee stck weg.

? kann ich mir jetzt nichts drunter vorstellen

> Kann ich das einfach durch einen draht ersetzen?

Wird dir eh nichts anderes übrig bleiben, als das du von den Resten von 
zb den Widerstandsdrähten ein 'Provisorium' für den Pin machst.
Ja, man kann auch am IC löten.
Aber löt um Himmels willen erst mal die Platine, ehe du an den IC gehst. 
Du brauchst Lötübung.

von Karl H. (kbuchegg)


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Fery schrieb:
> bei meiner lötstation ist es so dass das zinn gliech schmilzt wenn ich
> es an den kolben halte


Klingt gut.
Zischt es ein wenig, samt kleiner Rauchwolke wenn du das tust (Das ist 
das Kolophonium im Lot)

von Fery (Gast)


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ok

von Lancer B. (fery)


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genau da tut es

von Ralf2008 (Gast)


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von Lancer B. (fery)


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ich habe jetzt alle leds abgelötet.
wenn ich mit dem rest fertig bin fange ich dann gleich nochmal an.

von Karl H. (kbuchegg)


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Fery Lancz schrieb:
> ich habe jetzt alle leds abgelötet.

Was heißt abgelötet?

Von rausnehmen hat keiner was gesagt. Da machst du nur mehr kaputt als 
du gut machst. Einfach nur die Lötungen nachlöten, bis sie so aussehen 
wie dein Demo.
(Oder weißt du jetzt noch wie rum deine LED rein müssen?)

Ach ja. Und zwischendurch immer wieder mal die Spitze vom Lötkolben 
reinigen. An deiner Lötstation hst du dafür eventuell ein kleines 
SChwämmchen, welche feucht gemacht wird. Wenn nicht tuts auch 
Küchenrolle oder Klopapier. Einfach die SPitze abstreifen, bis das 
schwarze (verbranntes Kolophonium) herunten ist. Danach die Spitze mit 
ein wenig Lötzinn neu verzinnen und weiter gehts.

von Lancer B. (fery)


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bei den leds has u recht, aber ich kann sie einfach nochmal mit einer 
batterie überprüfen wo der minus und luspol ist.

ich wusste garnicht dass man diese schwämmchen auch nass machen muss

von Karl H. (kbuchegg)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:

> (Oder weißt du jetzt noch wie rum deine LED rein müssen?)

ok.
Du hast deine LED abgewinkelt. Glück gehabt.
Aber lass den Rest drinnen! Widerstände mit bereits gekürzten Beinen 
einlöten kann sich ausarten, weil sie dir beim Umdrehen der Platine 
immer rausfallen werden.

von Martin Wehnert (Gast)


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Das kann man unter Umständen auch am Gehäuse sehen. Auf der Seite, auf 
der der Ring am Plastik gerade geschliffen ist, ist die Kathode, also 
Minus.

Wenn du es schon mit Batterie ausprobieren willst, dann bitte mit 
Vorwiderstand oder wirklich nur ganz kurz!

von Karl H. (kbuchegg)


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Ralf2008 schrieb:
> David L. Jones hat einige interessante Videos über das Löten
> für sein EEVBlog gemacht:
>
> http://www.eevblog.com/2011/06/19/eevblog-180-soldering-tutorial-part-1-tools/
>
> http://www.eevblog.com/2011/07/02/eevblog-183-soldering-tutorial-part-2/
>
> 
http://www.eevblog.com/2011/07/18/eevblog-186-soldering-tutorial-part-3-surface-mount/
>

Gute Videos.
Fery, sieh sie dir an.
Wenn du dir auch sonst nichts ansiehst, sieh dir das 2.te Video an. Bei 
ungefähr 02:00 wirds interessant.

Das ist das hier
http://www.eevblog.com/2011/07/02/eevblog-183-soldering-tutorial-part-2/

von Thilo G. (thilo11)


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Mit einer AA Batterie (1,5V) sollte es kein Problem geben. Die roten 
LEDs dürften ziemlich genau 1,5V Vorwärtsspannung haben und ohne 
treibenden Vorwiderstand sollte auch nur ein sehr sehr kleiner Strom 
fließen, wie bem Dioden-Tester eines Multimeters (~1ma).



Grüße Thilo

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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> und ohne treibenden Vorwiderstand

ach, treiben die jetzt neuerdings? ich hab noch welche, die begrenzen 
....

von Martin Wehnert (Gast)


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@Thilo G.

Eine LED schließt man niemals ohne Vorwiderstand an. Allein schon auf 
Grund von Fertigungstoleranzen. Um die Polarität zu testen, kann man sie 
trotzdem kurzzeitig mit einer 1,5V Zelle verbinden. Ich hatte Angst, 
dass der Threadstarter die LEDs lange an einem 9V Block austestet.

von Lancer B. (fery)


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also dasswerde ich auf keinen fall tun

von Lancer B. (fery)


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Ich habe alle stellen die nicht richtig gelötet waren jetzt nocheinmal 
gelöet, aber es ist immer noch das selbe resultat dass 2 oder 3 leds als 
lauflicht gehen und die anderen einfach aus sind

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Wenn obiges Foto der "Nachlötstand" sein soll, dann sehe keine echte 
Änderung/Verbesserung bei den Lötstellen und damit auch in der Fkt.!
Das sieht eher nach verschlimmbessert aus...

von Ralph B. (rberres)


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Ich glaube , das Löten üben wir noch ein wenig.

Ralph Berres

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Ralph Berres schrieb:
> Ich glaube , das Löten üben wir noch ein wenig.
>
> Ralph Berres

Ich glaube, Fery, Du solltest dieses Angebot von Ralph, mit Dir zusammen 
löten zu üben, absolut annehmen!

von Testfall (Gast)


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Also meiner Meinung nach sehen die LEDs und Transistoren schon besser 
aus. Die ICs etc. gehen so noch nicht.

von Testfall (Gast)


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Btw. womit machst du die Fotos? Mehr Licht und nicht ganz so groß (Ich 
denke, das müsste auf ca. 200KB gehen; nicht 1,4 MB) beim nächsten mal, 
sonst kommt hier gleich der Hinweis: Bildformate! Wir haben hier so ein 
paar Spezis, deren Hobby dieser Hinweis ist ;-)

von Löter (Gast)


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Schick mal Deine Mailadresse,

ich löte Dir das wenn Du die Portogebühren übernimmst ;-)

von Testfall (Gast)


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Ich bezweifele, dass es nur darum geht. Der TS scheint auch was lernen 
zu wollen und das ist gut so.

Wir haben alle mal so angefangen. Das sollte man nie vergessen.

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Testfall schrieb:
> Wir haben alle mal so angefangen.

Oh ja! Ich denke da nur an meine ersten "Platinen" (Urgs!)... Dass die 
überhaupt funktioniert haben... Ich hatte nämlich mit Rohrlot und 
(wenigstens säurefreiem) Lötfett gelötet...


@Fery:
Du musst darauf achten, dass die Lötspitze den Draht und das Lötauge 
gleichzeitig berührt. Dann wartest Du 0,5 - 2 Sekunden. Dann machst Du 
den Lötzinn dran und sobald sich ein kleiner "Hubbel" über dem Lötauge 
gebildet hat, ziehst Du den Lötkolben und den Lötzinn weg.


Gruß
Jonathan

von Ralph B. (rberres)


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Und ganz wenig Lötzinn nur bénutzen.

Ralph Berres

von Löter (Gast)


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Gib Dir nen Ruck,

ich mach das richtig schön ;-)

von Löter (Gast)


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Um den Dreck zu entsorgen musst du gaaaanzzz VIEL Lötzin verwenden !!!

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Testfall schrieb:
> Btw. womit machst du die Fotos?
Solche Fotos "schiesst" man prinzipiell mit einem Flachbettscanner und 
nicht mit der DigiCAM! ;-)

von John B. (johnbauer)


Angehängte Dateien:

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Also der Pin (rot im Bild markiert) ist ziemlich sicher nicht gelötet. 
Und die restlichen Pins der ICs sehen noch nicht besonders gut aus. 
Zwischen ein paar Lötstellen können auch Kurzschlüsse sein, das lässt 
sich aber bei der schlechten Bildqualität nicht mit Sicherheit sagen.

Die Löcher sollten komplett zu sein.
Wenn Du zu lange lötest, dann ist das Flussmittel verbrannt und das 
Lötzinn an der Spitze oxidiert. Dann die Spitze am nassen Schwämmchen 
abstreifen und mit frischem Flussmittel und Lötzinn weiter löten.

Ingolf O. schrieb:
>> Btw. womit machst du die Fotos?
> Solche Fotos "schiesst" man prinzipiell mit einem Flachbettscanner und
> nicht mit der DigiCAM! ;-)

Das ist ein altes iPhone 3GS. Und das bräuchte etwas mehr Licht um 
einigermassen gute Bilder zu liefern.

Gruß
John

von Johannes O. (jojo_2)


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Kannst du die ICs nochmal schön nachlöten? Die Lötstellen sehen nicht 
gerade so aus, als könnte es funktionieren. Der Draht der da durchgeht 
und das Lötauge sollten gut verbunden sein. Besonders beim mittleren IC 
sieht das noch gar nicht so aus!

von Lancer B. (fery)


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also ich versuche jetzt die ic halterungen neu anzulten.

von heldvomfeld (Gast)


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Hey, nur nicht den Kopf hängen lassen, dass wird schon. Die dunklen 
Stellen sehen aber so aus, als ob der Lötkolben zu heiß ist. So 315°C 
ist ansich gut. Außerdem würde ich dir am Anfang raten den Lötkolben 
nach jedem löten auf den zuvor feucht gemachten Schwamm zu säubern. 
Betonung liegt auf Feucht, also nicht das der Schwamm schon in der 
Schale schwimmt. Wie schon hier gesagt ist das 2te gelinkte Video ab der 
2. Minute genau das was du beachten musst.

gruß~

von Lancer B. (fery)


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ok ich versuchs

von Karl H. (kbuchegg)


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Was hast du eigentlich mit dem einen IC Pin gemacht, den du abgerissen 
hast?

von Lancer B. (fery)


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ich habe ihn durch ein stück draht ersetzt

von Lancer B. (fery)


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Alle ICs sind jetzt frisch verlötet. jetzt funktionieren immerhin schon 
6 von 10 LEDs.
Ich denke wenn ich jetzt noch alle Wiederstände nochmal löte und nach 
weiteren schlechten Lötstellen Suche wirden hoffentlich alle 
funktionieren.

von ... (Gast)


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Martin Wehnert schrieb:
> Wenn du es schon mit Batterie ausprobieren willst, dann bitte mit
> Vorwiderstand oder wirklich nur ganz kurz!

Ohne Vorwiderstand ist das eine üble Sache, weil die LED eine etwas 
andere Vorstellung von "ganz kurz" hat. Bei 1/10000 Sekunde würde die 
das als "ziemlich kurz" betrachten und auch dann kommt es auf deine 
Batterie drauf an, ob sie das ok findet.

Nimm eine Vorwiderstand, so dass ein paar mA fließen oder nimm den 
Durchgangsprüfer vom Multimeter. Da leuchtet eine LED meist auch schon.

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