Forum: FPGA, VHDL & Co. Aufwandsabschätzung


von rennreh (Gast)


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Hallo,

In der Softwartechnik ist für die Aufwandsabschätzung die Function Point 
Methode üblich. Ich wollte mal vorsichtig fragen, ob diese auch in der 
Hardwareentwicklung sinnvoll ist diese zu verwenden. Bzw gibt es noch 
eine andere methode?

mfg

von Kest (Gast)


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Oh Gott... Was ist denn das?
Nach jahrelanger Erfahrung würde ich sagen -- eher unüblich bzw. nicht 
praktikabel. Es gibt Pflichtenheft/Lastenheft, was brauche ich noch 
irgendwelche Mehtoden, die von BWLern ausgedacht wurden? ;-)

Kest

von softi (Gast)


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Der Aufwand meiner Software wirde immer nach LOC (Lines of Code) 
bewertet.
Das kann auch ein BWLer nachvollziehen. Man braucht nur zählen können.
Jetzt schreibe ich Software überwiegend senkrecht.
Das verbessert meine gemessene Leistung, ohne dass die Manager was 
merken.

von rennreh (Gast)


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@Kest
Das hat doch mit BWL krams nichts zutun. Die BWL können unsere arbeit 
doch garnicht so richtig einschätzen. wissen nicht was der unterschied 
zwischen FPGA und kontroller bedeutet, wie sollen die dann eine 
aufwandsabschätzung machen können? In der Softwaretechnik ist die FPM 
durchaus sinnvoll. Man kann ich wenigen schritten grobe aussagen über 
die bearbeitungszeit geben.


@softi
Das ist sehr traurig das sich deien leute durch so etwas verarschen 
lassen :)

vertshet mich nicht falsch aber wenn man als möglicher auftragnehmer 
sich an ein projekt verhanwagt, schreibt man doch ein lastenheft und 
macht gleichzeit auch ne aufwandsanalyse .. in dem falle würde sich die 
FPM doch eignen ... man muss doch nicht weiteres tun als die 
anforderungen im lasten/pflichtenheft zu zählen und denen ne gewichtung 
zu geben ... die summe  dieser durch ne kleine formel gejagt und schon 
hat man eine grobe angabe in menschenmonate.

mfg

von hardi (Gast)


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Bei uns wird der Hardwareaufwand immer nach dem Gewicht abgeschätzt.
Durch die Verwendung dickerer Leiterplatten und dem vermehrten Einsatz 
von bedrahteten Bauelementen konnte unser Controller eine 
Leistungssteigerung von 42.8% in seiner Präsentation darlegen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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[offtopic]
rennreh schrieb:
> deien
> vertshet
> verhanwagt,
Ohne deine Kompetenz im Geringsten anzweifeln zu wollen, solltest du 
mehr Sorgfalt insbesondere auch in Details walten lassen...

von KLOC (Gast)


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..ab 4:30 wird's interessant:

http://www.youtube.com/watch?v=R8xIdkw6Zvk&feature=related

Steve Balmer als SoftwareNoob sollte doch der untere
Maßstab sein. In Softwaretheorie lernt man seit Jahrzehnten
diese Maße, in der Praxis haben sich aber so gut wie alle
als Wertlos rausgestellt.

von N.M. (Gast)


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hardi schrieb:
> Bei uns wird der Hardwareaufwand immer nach dem Gewicht abgeschätzt.

Dann arbeitest Du mit Sicherheit bei RH&SCHW?
Mein Prof meinte immer da bezahlt man 10k/kg.
:-D

von Duke Scarring (Gast)


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rennreh schrieb:
> In der Softwartechnik ist für die Aufwandsabschätzung die Function Point
> Methode üblich.
Das kannte ich bisher nicht.

> Ich wollte mal vorsichtig fragen, ob diese auch in der
> Hardwareentwicklung sinnvoll ist diese zu verwenden.
Zitat aus [1]:
1
Eine Function-Point-Bewertung ist unabhängig 
2
von der zu Grunde liegenden Technologie der Anwendung.
Sollte also auch für FPGA gehen.

Duke

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Function-Point-Verfahren

von Edi M. (Gast)


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softi schrieb:
> Das verbessert meine gemessene Leistung, ohne dass die Manager was
> merke

Man soll es nicht glauben, aber aber in der Tat denken viele so.

Dampfplaudern beim Programmieren.

Dabei weiss ein jeder, dass dir kurzen Codes, die schnellen und 
effektiven sind.

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