Hi, ich hatte eben einen kleinen Crash! Irgendwas scheint mit meiner Festplattenverkabelung nicht sauber gewesen zu sein, denn nach einer Umbauaktion im inneren meines PC reagierte Windows XP ungewöhnlich langsam und ich entdeckte auch viele Controller- und Paritäts-Fehler in der Ereignisanzeige. Also habe ich den PC heruntergefahren, alle Kabel nochmal gesteckt, wieder hochgefahren und alles war wieder in Ordnung: keine Fehler mehr in der Ereignisanzeige. Leider hat dieser kurze Zeitraum ausgereicht, um meine nur kurz geöffnete Outlook-Datenbank zu beschädigen. Ich konnte sie zwar reparieren, aber ich möchte so etwas in Zukunft eigentlich verhindern. Bei einem Bekannten habe ich z.B. auch schon mal erlebt, wie nach einem Dateisystem-Defekt etliche Dateien plötzlich verschwunden waren: Windows selbst fuhr jedoch noch einwandfrei hoch. Wenn man Pech hat und es nicht alle Dateien betrifft, merkt man unter Umständen gar nicht, dass etwas falsch läuft. In dem Fall nützt auch eine Datensicherung nicht viel, wenn der Zeitpunkt des Fehlers ungünstig liegt oder die Beschädigung zufällig erst nach der Sicherung bemerkt wird und die Sicherungsdatei dann ebenfalls beschädigt ist. Lassen sich solche Inkonsistenzen irgendwie sicher verhindern? Mfg, Butterbrot
Hallo, Komplett- oder Vollsicherung einmal pro Woche. Inkrementelle Sicherung täglich. Nach jeder Vollsicherung können die vorletzten sechs inkrementellen Sicherungen verworfen/gelöscht werden. Was nützen Dir die schönsten Tools mit Redundanz, Prüfsumme und dergleichen, wenn Du nicht auf eine "funktionierende" Datei zurückgreifen kannst? Mit freundlichen Grüßen Wurst aufs Brot
Butterbrot schrieb: > In dem Fall nützt auch eine Datensicherung nicht viel, > wenn der Zeitpunkt des Fehlers ungünstig liegt oder die Beschädigung > zufällig erst nach der Sicherung bemerkt wird und die Sicherungsdatei > dann ebenfalls beschädigt ist. Das ist eben ein ganz übler, aber verbreiteter Denkfehler: sichert man immer auf denselben Speicher, dann vernichtet ein Sicherungslauf von einer beschädigten Platte zuverlässig auch noch die einzige vorhandene Backup-Datei. Daher muss immer abwechselnd auf mindestens 2 Medien gesichert werden!!! Gruss Reinhard
Meiner Erfahrung nach - baue öfter Mist mit meinem Rechner - reicht es, OS und Daten zu trennen (Also zwei physikalische Festplatten) und beides einzeln zu sichern. Die OS-Platte ist gefährdeter als die Datenplatte.
Reinhard Kern schrieb: > Das ist eben ein ganz übler, aber verbreiteter Denkfehler: sichert man > immer auf denselben Speicher, dann vernichtet ein Sicherungslauf von > einer beschädigten Platte zuverlässig auch noch die einzige vorhandene > Backup-Datei. Erzeugt man inkrementelle Sicherungen, werden keine Sicherungsdateien überschrieben, sondern nur zusätzliche angelegt.
Butterbrot schrieb: > Hi, > ich hatte eben einen kleinen Crash! Irgendwas scheint mit meiner > Festplattenverkabelung nicht sauber gewesen zu sein, denn nach einer > Umbauaktion im inneren meines PC reagierte Windows XP ungewöhnlich > langsam und ich entdeckte auch viele Controller- und Paritäts-Fehler in > der Ereignisanzeige. Also habe ich den PC heruntergefahren, alle Kabel > nochmal gesteckt, wieder hochgefahren und alles war wieder in Ordnung: > keine Fehler mehr in der Ereignisanzeige. Hmm, ist das PATA (Flachbandkabel) oder SATA? SATA müsste einen CRC benutzen der vielleicht(!) flasche Daten auf der Disk verhindern kann. > Leider hat dieser kurze Zeitraum ausgereicht, um meine nur kurz > geöffnete Outlook-Datenbank zu beschädigen. Ich konnte sie zwar Ach Du lieber Gott, Outlook hat doch eine eingebaute Selbstzerstörung. Man muss nur mal schief in die Richtung linsen und - Peng!- ist dieses komische File kaputt... ;-) [snip] > Lassen sich solche Inkonsistenzen irgendwie sicher verhindern? Nein, nicht wirklich sicher. Man kann natürlich eine Menge tun, z.B. Qualität kaufen, nicht übertakten, nicht dauernd dran rumbasteln, nicht Ausguck benutzen, Server-Hardware benutzen (RAM mit Parity, etc. pp.).
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