Hilfe bei der Aufgabelösung. Der Ausgang eines analogen Temperatursensors (z. B. PT 100) soll abgetastet und über das o. g. digitale Sensornetzwerk übertragen werden. Für die Temperaturmessung gelten folgende Werte: Temperaturänderung: a) Außentemperatur: T < 10 °C/h Messwertauflösung: a) Außentemperatur: 100 °C Messwertgenauigkeit: 0,1 °C. Wie stark wird der Übertragungskanal durch den Temperatursensor belastet (Netto-Datenrate in Bit/s und prozentualer Anteil)?
> Wie stark wird der Übertragungskanal durch den Temperatursensor > belastet (Netto-Datenrate in Bit/s und prozentualer > Anteil)? Diese Frage ist viel zu unspezifisch. Die einfachste Antwort ist wie immer die richtige: Netto-Datenrate: so viel wie der unbenannte Übertragungskanal hergibt, das sind dann grob 100%. Da steht nämlich nix von Effizienz oder Ressourcenmanagement. Und auch nix davon dass man ggf. die gleichen Werte mehrfach übertragen darf. Tendenziell sinnarm also diese Fragestellung. Eine mehr fauler-Schüler-rationale-Lehrer-kompatible Version sollte sich dagegen mit Fragen beschäftigen wie: - wenn ich eine maximale Änderungrate 10K/h hab, wie oft muss ich dann sampeln um die geforderten 0.1°C Auflösung zuverlässig hin zu bekommen? - Wie viele Bits brauchts um ein einzelnes Messergebnis zu übertragen? - Wie viel Fancyness verbrate ich ein tolles Protokoll? - Wie viel Reserve plane ich ein? Rummultiplizieren liefert dann unmittelbar das Ergebnis. HTH und nix für ungut.
Timo schrieb: > Außentemperatur: 100 °C > Messwertgenauigkeit: 0,1 °C. Ich finde, man sollte nicht beim Empfänger mitteln, um die Auflösung hinzubekommen, sondern dies gleich im Sensor tun. Davon ausgehend, dass keine negative Temperatur gemessen wird und die 100°C die obergrenze darstellen, würde ich sagen: Für die 0,1°C Auflösung brauche ich 1000 counts. Computergeeignet wären 1024. Dafür muss ich 10bit übertragen. In einer Stunde sollen maximal 10°C überstrichen werden. In einer Stunde muss ich also mindestens 100x aktualisieren, um noch den kleinsten Temperaturunterschied mitzubekommen. Ich muss dafür jedesmal 10 Bit übertragen. benötigte Datenrate = 100 * 10bit / 3600sec = … Die prozentuale Auslastung ist Essig, wenn kein Referenzwert für das, was der Kanal kann, gegeben ist. mfg mf
> und über das o. g. digitale Sensornetzwerk übertragen werden
Da steht der Referenzwert... War halt nur die halbe
Haus/Klausuraufgabe...
c) Der Ausgang eines analogen Temperatursensors (z. B. PT 100) soll abgetastet und über das o. g. digitale Sensornetzwerk übertragen werden. Für die Temperaturmessung gelten folgende Werte: Temperaturänderung: a) Außentemperatur: T < 10 °C/h b) Prozessautomation: T < 1 °C/s Messwertauflösung: a) Außentemperatur: 100 °C b) Prozessautomation: 0 K ... 1500 K Messwertgenauigkeit: 0,1 °C. Wie stark wird der Übertragungskanal durch den Temperatursensor in den beiden Fällen belastet (Netto-Datenrate in Bit/s und prozentualer Anteil)?
Timo schrieb: > Messwertauflösung: > a) Außentemperatur: 100 °C Bei einer Meßwertauflösung für die Außentemperatur von 100°C wird der Übertragungskanal gar nicht belastet, weil die Außentemperatur sich normalerweise nie um 100° ändert und damit auch keine neue Information anfällt, die übertragen werden müßte, es sei denn, das Ding steht auf dem Mond, wovon auf Grund der Aufgabenstellung erstmal nicht auszugehen ist.
Timo schrieb: > Messwertauflösung: > a) Außentemperatur: 100 °C > Messwertgenauigkeit: 0,1 °C. Was ist das für eine besch....te Aufgabenstellung. Wer kommt auf die Idee, ein Außentermometer mit einer Auflösung von 100°C und einer Genauigkeit von 0,1°C zu bauen? Um welchen Temperaturbereich geht es überhaupt bei der Aufgabenstellung?
Timo schrieb: > Messwertgenauigkeit: 0,1 °C. g457 schrieb: > - wenn ich eine maximale Änderungrate 10K/h hab, wie oft muss ich dann > sampeln um die geforderten 0.1°C Auflösung zuverlässig hin zu bekommen? Erstmal müßte man sich über den Unterschied zwischen Genauigkeit und Auflösung Klarheit verschaffen ...
> Was ist das für eine besch....te Aufgabenstellung. Wer kommt auf die > Idee, ein Außentermometer mit einer Auflösung von 100°C und einer > Genauigkeit von 0,1°C zu bauen? Aja, du hättest in einer Klausuraufgabe am liebsten maximal krumme Zahlen, damit jeder zweite sich beim Abschreiben vertut? Du hast wohl noch nie solche Aufgaben gestellt (und korrigieren müssen...), sonst wüsstest du um die diversen Stolperfallen ;) Geht schon damit los, dass zuwenig Text (knappe präzise Aufgabenstellung ohne Schnickschnack oder pathologische Sonderfälle) genauso wie zuviel Text (Kontexterläuterung, Sonderfallanforderungen etc.) nach hinten losgehen kann.
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