Es gibt neuerdings zunehmend Software, die merkt, wenn sie in einer Remote Session läuft und zickt 'rum - Lizenz und so. Gibt es eine Möglichkeit oder einen Hack, das z.B. innerhalb von VirtualBox zu unterbinden? Ist ja Alles Software, sollte wohl möglich sein, wenn man weiss, wie's geht ... aber wie? Ich habe einige Systeme, die haben keinen Monitor und auf die greife ich nur per RDP zu, VNC ist mir da zu langsam**. Und genau da gibt es öfters Stress. Für die, die den Unterschied nicht kennen: Bei RDP läuft tatsächlich der Desktop auf dem Client und zwischen Client und Server werden nur die dahinterstehenden GDI-Kommandos ausgetauscht. VNC überträgt dagegen voll grafisch.
Du solltest vielleicht beim Softwarehersteller nachfragen, ob man da etwas machen kann. Virtual Box oder VNC ist generell möglich, aber auch nicht billig(ein virtueller PC benötigt ebenso eine Windows Lizenz!) und vorallem nicht ressourcen schonend
Welches windows setzt du denn ein? bei WinXP kann sich eh nur ein nutzer gleichzeitig anmelden, da würde ich mich an den Herstellen der Software wenden. Wenn du 2003-Server verwendest kann du beim mstsc.exe eine Option angeben das du auf der lokalen console landest, das könnte eventuell schon helfen.
Peter II schrieb: > Welches windows setzt du denn ein? Ein gekauftes (!) WinXP Pro und das Skript "concurrent sessions" :-) Das erlaubt so viele Remote Sessions, wie die Hardware hergibt ... Bin ich jetzt ein pöhser Cracker?
Frank Esselbach schrieb: > Bin ich jetzt ein pöhser Cracker? Unbeachtet der Legalitätsfrage ist es auf jeden Fall eine unprofessionelle Bastellösung. Jedes Einspielen eines Servicepacks bzw. Hotfixes könnte zur Disfunktion führen. Das Programm kann bei Windows "nachfragen", ob es in einer RDP-Session läuft. Auch dann, wenn die Session mit dem Parameter "/console" bzw. "/admin" gestartet wurde. Du mußt also entweder die Software oder Windows patchen. Oder das Zielsystem virtualisieren, d.h. in jeder Session eine VM starten. Sind aber auch alles Bastellösungen...
Icke ®. schrieb: > Oder das Zielsystem virtualisieren, d.h. in jeder > Session eine VM starten. Sind aber auch alles Bastellösungen... DAS wäre nicht das Problem. Aber an einer VM hängt (in diesem Falle) ja auch kein Bildschirm und ich gehe mit RDP drauf. Ist das dann nicht dasselbe? Und wenn nicht (was ich begrüßen würde), warum?
Frank Esselbach schrieb: > Ist das dann nicht dasselbe? Wenn Du mit RDP mit dem in der VM laufenden Betriebssystem kommunizierst, ist das in der Tat dasselbe und für Dich rein gar nichts gewonnen. Wenn Deine Virtualisierungssoftware jedoch einen vom Gastbetriebssystem unabhängigen RDP-Zugang auf die virtualisierte Graphikkarte ermöglicht (was man z.B. an den dort dargestellten Bootmeldungen oder Bluescreens des Gastbetriebssystems erkennen kann), dann wärest Du am Ziel.
>Wenn Deine Virtualisierungssoftware jedoch einen vom Gastbetriebssystem >unabhängigen RDP-Zugang auf die virtualisierte Graphikkarte ermöglicht >(was man z.B. an den dort dargestellten Bootmeldungen oder Bluescreens >des Gastbetriebssystems erkennen kann), dann wärest Du am Ziel. wobei er dann jeweils eine eigenen Windows Lizenz und eine eigenen Lizenz für die Software "die rum zickt" braucht (und weil es vermutlich kommerzielle nutzung ist) auch eine eigene lizenz für den RDP "zugang" zur virtualbox was jetzt vermutlich nicht sein ziel ist ;-) und wesentlich mehr hardware resourcen
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn Deine Virtualisierungssoftware jedoch einen vom Gastbetriebssystem > unabhängigen RDP-Zugang auf die virtualisierte Graphikkarte ermöglicht > (was man z.B. an den dort dargestellten Bootmeldungen oder Bluescreens > des Gastbetriebssystems erkennen kann), dann wärest Du am Ziel. Genau so mein ich das. Du installierst auf dem PC, den du mit RDP fernsteuerst, einen VM-Host (z.B. VirtualPC oder Virtualbox). Die virtuelle Maschine startest du dann in der RDP-Session. Und in der VM dann deine Software. Ohne Gewähr, weil nicht selbst getestet. Kann evtl. auch unerwünschte Nebenwirkungen bezüglich der Hotkeys haben.
Bei dem Konzept aber wird der Grund, RDP zu verwenden, ad absurdum geführt, weil die Virtualisierungssoftware ihre Bildschirmdarstellung als einen großen Block über RDP transportiert, d.h. alle Vorteile, die die Verwendung von RDP gegenüber VNC und Konsorten haben könnte, gehen flöten. [Nachtrag] Diese Einschränkungen gelten allerdings auch beim von mir vorgeschlagenen Modell, ich hatte dabei Augenmerk gelegt auf die Vermeidung der RDP-Nutzungserkennung, nicht auf die Geschwindigkeit [/Nachtrag] Vielleicht wäre es sinnvoller, nach schnelleren VNC-Varianten zu forschen. Was mir bei RDP störend auffällt, ist der Betrieb über langsame Verbindungen (ISDN) - wird da in einem Konsolenfenster längerer Text gescrollt, wird wirklich der gesamte Text auch via RDP gescrollt und jede einzelne Zeile übertragen. Mit einem "dir c:\ /s" kann man so eine RDP-via-ISDN-Sitzung schön für längere Zeit lahmlegen. Und VNC muss nicht langsam sein, wer schon mal die "Bildschirmfreigabe" von OS X genutzt hat, weiß, wie flott VNC funktionieren kann.
mit VNC können mehrer usere zugleich auf mehrere sessions/desktops/wie auch immer das heißt zugreifen ? wußte ich garnicht... oder meinst du mit mehreren virtuellen PC jeweils eine VNC session (das hab ich oben schon geschrieben, warum das nicht seine lizenzumgehungsversuche ermöglichen wird..)
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