Hallo! Ich hab soeben mein Solarpanel (25W, 12V nom.) in betrieb genommen, da ich mir gerade einen Shunt-Regler fertig gelötet habe. Das Panel ist also direkt mit dem Akku verbunden, bei welchem ich gerade 13,26V messen kann. Es ist stark bewölkt draußen aber dennoch sehr hell wie ich finde. Es fließen 27mA was nach Adam Riese P=U*I=0,36W macht. Liegt das noch im Rahmen? Kommt mir dafür, dass es sehr hell aber diffus ist trotzdem recht wenig vor für ein 25W Panel (ist monokristallin). Ich hätte jetzt mit etwas in der Größenordnung von 3-5W gerechnet... Lieben Gruß
Die Leerlaufspannung nom. beträgt 21V und bei den aktuellen Lichtverhältnissen 18,8V...falls es weiter hilft...
Christian S schrieb: > Liegt das noch im Rahmen? Kommt mir dafür, dass es sehr hell aber diffus > ist trotzdem recht wenig vor für ein 25W Panel (ist monokristallin). Ich > hätte jetzt mit etwas in der Größenordnung von 3-5W gerechnet... Das Auge adaptiert zum einen an die Helligkeit, zum anderen nehmen wir Helligkeit mehr oder weniger logarithmisch wahr. Die Wahrheit kann dir nur ein Belichtungsmesser sagen.
Hi, die Frage ist, welche Spannung der Laderegler maximal ausgibt, 13,7V 14,4V oder gar nur 13,26V. Dann wäre man nämlich einfach im sog. CV Bereich der Ladekurve angekommen und der angehängte Akku bestimmt den maximal fliessenden Strom. Jochen
Das Solarpanel hat 25W PEAK, das ist wie p.m.p.o. bei Verstärkern. Es sind 2.5 Watt im direkten Sonnenlicht zu erwarten, und deine 0.23 Watt im Schatten sind nicht ungewöhnlich, vor allem bei kristallinen Solarpanels. Mit MPP Tracking (also Lastanpassung auf maximalen Wirkungsgrad) ist auch nicht so viel mehr herauszuholen, das 21V (Leerlauf) Panel passt schon recht gut zum 12V Bleiakku.
Aktuell messe ich mit meiner kleinen Test-Solarzelle 8 mA Kurzschlußstrom. Bei direktem Sonnenlicht erreicht die Zelle etwa 240 mA. Es liegt also am trüben Wetter.
MaWin schrieb: > Es sind 2.5 Watt im direkten Sonnenlicht zu erwarten, Da liegst du einen Faktor 10 zu niedrig. Ein 25 W Peak Panel liefert bei Bestrahlung mit Standardbedingungen 25 W. Die Standardbedingung werden bei senkrechtem Einfall von direktem Sonnenlicht etwa erreicht.
Ha, ich hab lustiger weise noch ein Belichtungsmesser da :) hatte ich ganz vergessen. Ich messe 5500Lux, direkt neben dem Solarpanel. Außerdem habe ich aktuell einen Kurzschlussstrom von 30mA gegenüber einem von 1,6A bei 1000W/m^2 (also nom.). 0,03/1,6 = 1,9% und bei MartinK: 8/240 = 3,3%
Ich hatte nur gefragt, weil das Panel neu ist und ich sicher gehen wollte kein schlechtes erwischt/gekauft zu haben. Aber scheint ja alles noch im Rahmen zu sein, ich beobachte es weiter und muss wohl mal auf einen sonnigen Tag zu warten. Ich werde demnächst mal Kennlinien zu verschiedenen Belichtungsstärken erstellen um zu sehen, wie weit ich vom MPP entfernt bin, wenns jemanden interessiert kann ich die Charts auch posten. Was mir allerdings jetzt wo es dunkel ist negativ ins Auge fällt... Ich messe einen Strom von 5mA aus der Batterie heraus in die Solarzelle bzw. -5mA. Ich wollte mit meiner Beschaltung (Shunt-Regler) extra die maximale Ausbeute heraus holen (Ohne MPP Tracking) und die 5mA über die Nacht summiert (der Winter kommt) ist ja schon einiges, wo ich ja ohne hin nicht so große "Erträge" bei diffusem Licht hatte. Ist denn das normal für ein Solarpanel dieser Größe? Sollte doch eigentlich nicht? Parallel zum Solarpanel befindet sich außerdem noch eine große Bypass-Diode, Durchmesser ca.10mm, mehr weiß ich nicht. Gruß, Christian
Diode in Serie schalten, sonst entlädt sich dein Akku durch die Solarzelle. Diese ist auch nur eine Reihenschaltung von Dioden die zufälligerweise auch eine Spannung erzeugen, wenn sie mit Licht bestrahlt werden.
Christian S schrieb: > Was mir allerdings jetzt wo es dunkel ist negativ ins Auge fällt... Ich > messe einen Strom von 5mA aus der Batterie heraus in die Solarzelle bzw. > -5mA. Schotky-Diode in Reihe. Nachts fließt der Strom ansonsten Rückwärts. Die Bypass-Diode ist für die Reihenschaltung von Modulen. Abgeschattete Module sollen damit bei Bedarf überbrückt werden anstatt den Strom zu begrenzen.
Warum genau eine Schotky-Diode? Ich wollte auf jedenfall den Spannungsabfall so gering wie möglich halten, bzw. ganz vermeiden. Gibts Dioden die bei 1A so ca. 0,2V oder weniger Forward Voltage haben? Sonst würde ich eventuell eher einen IRF1404 Mosfet in Reihe packen, mit entsprechender Logik. Wobei ich den Mehraufwand aber echt gerne Vermeiden würde..
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