Tag, ich habe ein Intel D525MW mit aner 1TB HDD. Auf der HDD ist eine 50GB Partiton auf der Windows XP Home und ein paar weitere Kleinigkeiten ~10GB einnehmen. Nun habe ich eine gebrauchte 32GB SSD aufgetan (2,5"CORSAIR 32GB Nova Series SATA). Auf diese würde ich gerne das Betriebssystem übertragen. Nun meine Fragen: - Welche Optionen sollte ich im Bios setzten und wie sollte ich die SSD partitionieren/formatieren um sie möglichst effektiv zu nutzen? - Mit welchem Programm übertrage ich am besten meine Windowsinstallation auf die neue? Und wenn ich schon dabei bin: die 1TB HDD soll demnächst evlt. Gesellschaft in Form einer 3TB HDD bekommen. Auf was sollte ich da bei meiner Konfiguration achten? Kann XP mit so einer Platte überhaupt umgehen, oder überhaupt das Board? VG Matze
Matthias S. schrieb: > - Mit welchem Programm übertrage ich am besten meine Windowsinstallation > auf die neue? Acronis Trueimage. > - Welche Optionen sollte ich im Bios setzten Gar keine. Außer S.M.A.R.T auf "enable", wenn nicht schon geschehen. > und wie sollte ich die SSD > partitionieren/formatieren um sie möglichst effektiv zu nutzen? Die Frage steht nicht, wenn du die Partition kopierst. Bleibt beim alten Format. > Und wenn ich schon dabei bin: die 1TB HDD soll demnächst evlt. > Gesellschaft in Form einer 3TB HDD bekommen. Auf was sollte ich da bei > meiner Konfiguration achten? Kann XP mit so einer Platte überhaupt > umgehen, oder überhaupt das Board? Um eine 3TB-Platte zu nutzen, muß sie mit GPT partitioniert sein. GPT wird erst ab Vista richtig unterstützt, XP-32Bit kann damit gar nicht umgehen, XP-64Bit nur eingeschränkt. Willst du von der Platte booten, muß das Mainboard UEFI besitzen (bitte Google bemühen).
> einer 3TB HDD bekommen
AFAIK kannst du mit der "normalen" Partitionstabelle zumindest eine fast
2TB große Partition einrichten und eine weitere fast 2TB große dahinter
setzen. Damit kommt man mit der normalen Partititonstabelle zumindest
bis 4TB Platten zurecht.
asd schrieb: > AFAIK kannst du mit der "normalen" Partitionstabelle zumindest eine fast > 2TB große Partition einrichten und eine weitere fast 2TB große dahinter > setzen. Damit kommt man mit der normalen Partititonstabelle zumindest > bis 4TB Platten zurecht. nein das geht nicht, denn die Einträge in der Partionstabelle gehen nur bis 2GB. Es gibt hersteller die liefern spezielle Treiber dann werden 2 Festplatten simuliert. Aber mittlweile ist XP wirklich nicht mehr zeitgemäss, steige auf Win7 um dann geht es ohne Probleme. Zur not kann man ja XP für alte Programm immer noch in einer VM laufen lassen.
Peter II schrieb: > Aber mittlweile ist XP wirklich nicht mehr zeitgemäss, steige auf Win7 > > um dann geht es ohne Probleme. Zur not kann man ja XP für alte Programm > > immer noch in einer VM laufen lassen. Ist halt auch eine Kostenfrage. Lizenzen für XP sind vorhanden, für W7 kostet halt wieder. Ma gucken wann hier im Hause mal ein Vista Laptop den Geist aufgibt. Naja mal gucken, dankeschön!
Xp ist nicht empfehlenswert für SSD, da soltest Du unbedingt Windows7 verwenden. Windows7 unterstützt speziellen Zugriffsmodi für SSD, z.B. dass die Sektoren gleichmässig abgenützt werden und nicht unnötig oft auf die SSD geschrieben wird (begrenzte Schreibzyklen für SSD), Xp behandelt die SSD hingege wie eine normale Festplatte => Kurze Lebensdauer. Falls Du trotzdem bei Xp bleiben willst: Die Auslagerungsdatei (SwapFile) unbedingt auf die normale Disk schieben, nicht auf der SSD lassen!!!
Peter III schrieb: > Die Auslagerungsdatei > (SwapFile) unbedingt auf die normale Disk schieben, nicht auf der SSD > lassen!!! Knapp daneben. Microsoft: Should the pagefile be placed on SSDs? Yes. Most pagefile operations are small random reads or larger sequential writes, both of which are types of operations that SSDs handle well. In looking at telemetry data from thousands of traces and focusing on pagefile reads and writes, we find that Pagefile.sys reads outnumber pagefile.sys writes by about 40 to 1, Pagefile.sys read sizes are typically quite small, with 67% less than or equal to 4 KB, and 88% less than 16 KB. Pagefile.sys writes are relatively large, with 62% greater than or equal to 128 KB and 45% being exactly 1 MB in size. In fact, given typical pagefile reference patterns and the favorable performance characteristics SSDs have on those patterns, there are few files better than the pagefile to place on an SSD.
Peter III schrieb: > Windows7 unterstützt speziellen Zugriffsmodi für SSD, z.B. > dass die Sektoren gleichmässig abgenützt werden Die Verteilung der Nutzdaten auf die Flashzellen ist Sache des SSD-Controllers, hier sollte sich das Betriebssystem raushalten. > und nicht unnötig oft > auf die SSD geschrieben wird Das ist ein Argument, falls Windows XP tatsächlich ein vielfaches mehr an Schreibzugriffen in den Systemverzeichnissen durchführt als WIndows 7.
Hallo, hier ein Zitat aus der c't 2010 Heft 17 Artikel Platten-Tandem: "Flash-Disks können nur mit etwas Fürsorge dauerhaft ihr volles Tempo entfalten. So können etwa die Transferraten beim Schreiben erheblich schrumpfen, wenn ihre Kapazität weitgehend ausgeschöpft ist. Das liegt unter anderem daran, dass der Flash-Disk-Controller dann auf immer weniger freie Datenblöcke direkt zugreifen kann. Für optimale Performance empfehlen die Hersteller eine SSD deshalb regelmäßig zu trimmen. Mit dem ATA-Trim-Kommando teilen moderne Betriebssystem dem Flash-Disk-Controller mit, welche Adressblöcke das (NTFS-)Dateisystem nicht mehr benötigt, weil Daten gelöscht oder verschoben wurden. So lässt sich die Anzahl freier Speicherblöcke steigern, in die der Controller direkt hineinschreiben kann. Windows 7 schickt das Kommando automatisch an SSDs. Für Windows XP oder Vista bieten die Hersteller Programme an, um Flash-Disks manuell zu trimmen. Intels SSD ToolBox erledigt das für Intel-SSDs unter Vista und XP auf Wunsch auch zeitgesteuert. Alternativ kann man auch einen Teil des Speicherplatzes unpartitioniert lassen und der SSD auf diesem Wege mehr Reserveblöcke zur Verfügung stellen. Deaktivieren sollte man unter XP und Vista in jedem Fall die Defragementierungsautomatik. Sie bringt SSDs keinen Vorteil, sondern schadet ihnen sogar. Windows 7 schaltet die Automatik von sich aus ab, sobald es eine SSD im System erkennt." Mit freundlichen Grüßen Heise Offline
A. K. (prx) schrieb: >Peter III schrieb: > >> Die Auslagerungsdatei >> (SwapFile) unbedingt auf die normale Disk schieben, nicht auf der SSD >> lassen!!! > >Knapp daneben. Microsoft: > >Should the pagefile be placed on SSDs? >... Sagt das Microsoft zu Windows-Xp? Oder vielleicht doch erst zu Windows-7
Peter III schrieb: > Sagt das Microsoft zu Windows-Xp? Oder vielleicht doch erst zu Windows-7 Im Kontext von Windows 7, allein schon weil SSDs erst aufkamen als XP schon eingestellt war. Aber die Charakteristik von Paging wird sich dabei kaum auf den Kopf gestellt haben.
Naja, die Kiste läuft ja nicht die ganze Zeit, die SSD ist günstig gebraucht gekauft, und wohl auch noch ziemlich leer. Ich glaube ich riskiere es einfach mal, auch die SwapFile auf der SSD zu belassen. Mal gucken, wie lange sie durchhält ;-) Ein "Problem" habe ich noch: Icke ®. schrieb: >> - Mit welchem Programm übertrage ich am besten meine Windowsinstallation > >> auf die neue? > > Acronis Trueimage. Habe ich mir mal angeschaut, allerdings sind mir gut 50€ für so eine einmalige Aktion doch ne Ecke zuviel, das Geld kommt lieber in die W7-Spardose ;-) Gibts da entsprechend kostenlose Alternativen?
Matthias S. schrieb: > Gibts da entsprechend kostenlose Alternativen? Wenn du die Partition vor dem Kopieren auf die Größe der SSD verkleinerst, kannst du Clonezilla nehmen. Die Home-Version von Acronis gibts schon für ca. 20,-€ http://www.ebay.de/itm/Acronis-True-Image-Home-2011-WIN-XP-VISTA-7-GreenIT-/260820777447?pt=Software&hash=item3cba2139e7 Genügend RAM vorausgesetzt (2 GB sollten es schon sein), kannst du die Auslagerungsdatei auch ganz deaktivieren.
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