Hallo zusammen, ich komme irgendwie nicht richtig weiter. Scheinbar fehlt mir die möglichkeit den Code zu debuggen, das ich zeilenweise nachvollziehen kann, was der Code macht und vor allem, ob er das macht, was ich bezwecken möchte. Daher meine Frage, wie wichtig ist bei euch im alltag ein Debugger für die Schaltung. Der Debugger im AVR Studio 5 kapiere ich noch nicht so richtig, als das ich damit alleine etwas aussagen könnte. Ich habe den AVR Dragon gesehen. Der wäre ja noch in einem erträglichen Rahmen. Ist der genau das was ich suche, um damit in der Schaltung den Atmega8 zu debuggen? Danke schonmal. Grüße Stephan
>Daher meine Frage, wie wichtig ist bei euch im alltag ein Debugger für >die Schaltung. Bei mir Nebensache. Eine einzelne LED die mal aufblitzt bringt häufig mehr.
Hi >Ist der genau das was ich suche, um damit in der Schaltung den >Atmega8 zu debuggen? Nein. Der ATMega8 hat keine Möglichkeit zum Debuggen. Alternative: Atmega88. MfG Spess
holger schrieb: >>Daher meine Frage, wie wichtig ist bei euch im alltag ein Debugger für >>die Schaltung. > > Bei mir Nebensache. Eine einzelne LED die mal aufblitzt > bringt häufig mehr. Auch keine schlechte idee. Nur manchmal wirst Du auch ein Debugger benutzen oder?
spess53 schrieb: > Hi > >>Ist der genau das was ich suche, um damit in der Schaltung den >>Atmega8 zu debuggen? > > Nein. Der ATMega8 hat keine Möglichkeit zum Debuggen. Alternative: > Atmega88. > > MfG Spess Danke für den Hinweis. Der Atmega88 ist ja Pin Kompatibel. So könnte ich den dann gut nutzen. Ist das AVR Dragon dann wenigstens eine gute wahl?
> Daher meine Frage, wie wichtig ist bei euch im alltag ein Debugger > für die Schaltung. Wenn du einmal mit soetwas gearbeitet hast dann wirst du NIE mehr ohne arbeiten wollen! Womit ich nicht sagen will das gelegentlich auch mal eine blinkende LED ganz nuetzlich ist! Olaf
Einen Debugger (HW) habe ich gar nicht und komme trotzdem aus. Allerdings ist der Avrsimulator oft im Gebrauch.
>> Bei mir Nebensache. Eine einzelne LED die mal aufblitzt >> bringt häufig mehr. > >Auch keine schlechte idee. Nur manchmal wirst Du auch ein Debugger >benutzen oder? Stimmt, manchmal. Für Dauertests eher UART. Da kann man dann am PC mitschneiden. Debuggen mit Singlestep wird quasi unmöglich wenn mal ein schneller Timerinterrupt mitläuft. Debuggen ist bei mir ein Mix aus Erfahrung, einer oder mehr LEDs, UART und am Schluss der Debugger. Der kommt erst dann zum Einsatz wenn ich mit den anderen Mitteln einen Ansatzpunkt gefunden habe wo man denn mal einen Breakpoint hinsetzen könnte;)
> Debuggen ist bei mir ein Mix aus Erfahrung, einer oder mehr LEDs, > UART und am Schluss der Debugger. Genau, mit Betonung auf zum Schluss. Zuallererst muss man kapieren was man macht. Danach wählt man zwischen Logmessages, LEDs, Spezialdebuggern wie Valgrind (wenn verfügbar...ich habs halt eher nicht mit AVRs zu tun) oder einem klassischen Debugger usw. und so fort. Ich hatte mal einen Fehler welcher so in 12h so 10 mal auftrat. Also einen Test geschrieben mit ordentlich Logoutput, mehrere Tage laufen gelassen und die Logs analysiert. Wenn du glaubst den Fehler behoben zu haben kannst du anschliessend so einen Test gleich noch brauchen um das zu überprüfen. Und ich mag mich an einen Arbeitskollegen erinnern, der einen ganzen Tag lang versuchte einen Stackoverflow zu debuggen...jedesmal wenn er über den Funktionsaufruf steppte welcher den Overflow verursachte, war das System nachher tot und der Debugger leicht durcheinander :D
so ein debugger kann auch beim einstieg praktisch sein (wenn man ihn dann mal verstanden hat) - ansonsten nutz ich persönlich auch LEDs bzw auch mal nen state-analyzer, wenn die leds nur ein paar ms lang blinken.. ;) zurück zur frage nach dem Dragon: Hab ihn für zuhause selber, zusammen mit dem Dragon Lair (google) in einem gehäuse. kann alles was der bastler braucht, also wers geld ausgeben möchte: klare empfehlung meinerseits. mfg
Ich würd meinen Debugger nicht mehr hergeben wollen, ne feine Sache wenn man dem Controller mal unter die Haube gucken kann.
Danke zusammen, da sind ja doch ein paar Tricks zusammen gekommen. Trotzdem werde ich den Dragon dann mal auf die Wunschliste setzen, da ich denke, damit doch einen erheblichen Schritt nach vorne zu machen und auch schneller Assembler verstehen lerne. UART ist auch ein guter Tip. Nur eine Frage am Rande noch. Ich habe keine Serielle Schnittstelle mehr an irgendeinen meiner Rechner. USB dafür aber reichlich. Was für einen Chip würdet Ihr für USB empfehlen?
ich hab mir für sowas mal das hier gelötet: http://www.recursion.jp/avrcdc/cdc-232.html#schematic - weil ich grad nen tiny45 da hatte und die teile leicht besorgen konnte.. ansonsten wohl FT232.
Hallo, AVR CDC-232 habe ich auch mehrfach aufgebaut und im Einsatz und seit kurzem noch drei MCP2200 Breakout da. Diese laufen auch unter Win7 und Linux, aber ich entwickele unter Linux. Sie verkraften etwas höhere Baudraten. Dem AVR CDC-232 habe ich mit einem 16 Quarz stabile 57600 Baud beigebracht. Mit einem atMEga48 wäre auch ein 20MHz Quarz möglich. Wer den MCP2200 auch mal testen möchte, findet hier ein sehr gutes Angebot. - http://www.ebay.de/itm/130568386548
Hi >da sind ja doch ein paar Tricks zusammen gekommen. Trotzdem werde ich >den Dragon dann mal auf die Wunschliste setzen, da ich denke, damit doch >einen erheblichen Schritt nach vorne zu machen und auch schneller >Assembler verstehen lerne. Dafür geht in vielen Fällen auch der Simulator. Wenn man die Einschränkungen bezüglich der Hardwareunterstützung kennt, ein durchaus brauchbares Werkzeug. Der AVR-Dragon hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ist aber kein 100%-iger Ersatz für ein AVR ISP MKII. Ich hatte schon ein Programm, das sich mit dem Dragon nicht debuggen ließ. Mit dem AVR ISP MKII problemlos. Ich habe aber trotzdem zwei Dragons. MfG Spess
spess53 schrieb: > Der AVR-Dragon hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, ist aber > > kein 100%-iger Ersatz für ein AVR ISP MKII. Ich hatte schon ein > > Programm, das sich mit dem Dragon nicht debuggen ließ. Mit dem AVR ISP > > MKII problemlos. Ich habe aber trotzdem zwei Dragons. Der AVR ISP mkII ist doch nur ein Programmer? Oder hab ich da etwas noch nicht entdeckt?
Stephan W. schrieb: > Der AVR ISP mkII ist doch nur ein Programmer? Oder hab ich da etwas noch > nicht entdeckt? Da hast du Recht. Jetzt dürfen alle Spess die Nase lang ziehen. Er meint natürlich den JTAGICE. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Da hast du Recht. Jetzt dürfen alle Spess die Nase lang ziehen. Er meint > > natürlich den JTAGICE. Und der ist mir definitiv zu teuer :) Bevor ich den Kaufe, muss erstmal ein Oszi hier her.
Stephan W. schrieb: > muss erstmal ein Oszi hier her. Der zählt auch zu den Debug-Werkzeugen aus der ersten Reihe. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Der zählt auch zu den Debug-Werkzeugen aus der ersten Reihe. Dem ist mir durchaus bewusst. Habe ja in der Lehre schon mit Oszi zu tun gehabt (Analog) und weiß auch das man in der Elektronik ohne fast im trüben fischt. Daher steht ein Oszi ganz oben auf der Wunschliste, was mein Hobby angeht. Nur muss ich da wohl noch ein bisschen sparen :)
HI >Da hast du Recht. Jetzt dürfen alle Spess die Nase lang ziehen. Er meint >natürlich den JTAGICE. Wenigsten denkt zu dieser Zeit noch jemand mit. Selbstverständlich war das JTADICE gemeint. Tschuldigung. MfG Spess
HI JTADICE ->JTAGICE Meine beiden neuen, jungen Katzen haben gerade das Wohnzimmer als Rennbahn entdeckt. Das lenkt etwas ab. MfG Spess
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