Forum: PC Hard- und Software Soundkarte mit RAM?


von noch ein Bastler (Gast)


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Hallo

ich habe in meinem alten PC eine CT3600 (Baujhar 1996) soundkarte mit 
RAM Sokeln.
Es gibt ältere die haben soetwas nicht aber die Neueren? Intern?

Wozu braucht den eine Soundkarte so viel RAM?

: Verschoben durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Das RAM diente den sogenannten "Soundfonts", das war ein Speicher für 
Audiosamples, die die Soundkartenhardware autark abspielen konnte.
So etwas wird in der Form heutzutage nicht mehr gebraucht, weil a) 
moderne Soundkarten per PCI-Busmaster gegebenenfalls den Kram aus dem 
RAM des Rechners holen können und b) oft die komplette Klangsynthese und 
Samplekrempel in Software auf dem Rechner abgewickelt wird und die 
Soundkarte zu wenig mehr als einem D/A-Wandler degradiert wird.

von Peter II (Gast)


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noch ein Bastler schrieb:
> ich habe in meinem alten PC eine CT3600 (Baujhar 1996) soundkarte mit
> RAM Sokeln.
sicher das es Ram ist? Ich kenne bei soundkarten nur eine Wave-Table 
erweiterung.

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Unter QuickBASIC habe ich bereits Soundkarten direkt (via Out) 
angesprochen. Dabei muss man immer einzelne Datenblöcke an die Karte 
schicken, die diese dann abspielt. Verstehst Du...? Bei den neueren 
Karten ist der RAM meistens intern im Prozessor. Oder meist Du, dass 
sich SDRAM-Sockel darauf befinden...? Dann hatte das Motherboard wohl 
keine und die waren auf der Soundkarte. Ich habe auch schon Soundkarten 
mit IDE-Controller gesehen...

von Noname (Gast)


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> Dann hatte das Motherboard wohl keine und die waren auf der Soundkarte.

Kein Kommentar...

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Das mein' ich ernst! Das hab ich sogar schon gesehen, sowie 
IDE-Controller auf Soundkarten.

von Klaus (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Samplekrempel

Was! Ein! Geiles! Wort!!!

von Peter II (Gast)


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Jonathan Strobl schrieb:
> Ich habe auch schon Soundkarten
> mit IDE-Controller gesehen...

das war doch nicht besonders, das war sogar sehr üblich und dieser 
IDE-Anschluss war für das CD-Rom laufwerk.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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>Das mein' ich ernst! Das hab ich sogar schon gesehen, sowie
>IDE-Controller auf Soundkarten.
Dann lass mal sehen ;)

40-Pin Pfostenstecker für Controller sind auf ISA Karten nicht selten, 
aber sehr oft Controller für Mistumi CD Laufwerke, kein IDE. IDE gibts 
auch, aber nicht allzuoft und nur für CDs ausgelegt, da das BIOS den 
Controller nicht kennt und nur der Treiber per direktem HW-IO drauf 
zugreift.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter II schrieb:
> sicher das es Ram ist?

Ja, CT3600 ist ein SoundBlaster 32, das ist eine geringfügig abgespeckte 
Variante des SoundBlaster AWE 32.

Siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/Sound_Blaster_AWE32

von noch ein Bastler (Gast)


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Funktioniert noch heute unter win98 und hat einen guten störungsfreien 
Klang.
An dem IDE Controller gehen sogar Festplatten im Cable Modus, ist aber 
nicht Bootfähig. Danke Für die Antworten. Schade das die nicht in einen 
Moderenen PC passt den ich habe bis jetzt noch keine moderne SK gefunden 
die keine Störgeräusche mit ausspuckt. Die Modernen scheinen die 
Analogstromversorgung nicht zu Sieben.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Ich hab seit einer halben Ewigkeit eine emu10k1, ct4830. Die macht auch 
genialen Sound.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Die Wavetable Soundkarten waren sehr mächtig! Die AWE kam mit 
unkomprimierten 16Bit und hatte einen digitalen Ausgang. Damit war sie 
zum Abspielen sogar studiotauglich. Wenn man die 8MB / 16MB auf einen 
Klang konzentiert hat, kommte man fast jedem 3-4 Ton ein neues Sample 
zuweisen, z.B. tiefe Töne mit tief gesampelten Qellen belegen. Damit gab 
es bei Weitem nicht so extreme Abspielartefakte (Formant Shifting) wie 
bei einem Ton und den bekannten Mickey Mpuse Effekt.

Dieses overlay System, dass horizontal die Töne abdeckte und vertikal 
die Bänke überstich, wurde von EMU übernommen. In den EMU-Geräten wie 
z.B. dem klassischen Orbit oder dem Planet Phatt ist dieselbe 
Technologie verwendet.

von Icke ®. (49636b65)


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Juergen Schuhmacher schrieb:
> Die Wavetable Soundkarten waren sehr mächtig!

Vor allem brauchten sie mächtig viele Ressourcen. Meine Terratec Maestro 
krallte sich gleich drei der kostbaren ISA-Interrupts. Aber der Klang 
war gut.

von Robert L. (lrlr)


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> Die Modernen scheinen die
> Analogstromversorgung nicht zu Sieben.

bei den "modernen" kommt der Sound sowieso über hdmi ;-)

(oder zur not halt spdif)

von Rolf Magnus (Gast)


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noch ein Bastler schrieb:
> Schade das die nicht in einen Moderenen PC passt den ich habe bis jetzt noch 
keine
> moderne SK gefunden die keine Störgeräusche mit ausspuckt. Die Modernen
> scheinen die Analogstromversorgung nicht zu Sieben.

Den ganzen billigen Onboard-Schrott kannst du in der Pfeife rauchen. Der 
Mikrofon-Eingang ist sowieso komplett unbrauchbar, der Rest liegt in der 
Regel so zwischen mäßig und saumäßig.
Die AWE32 hat übrigens für die Wandler nicht direkt die 5V aus dem 
Rechner genommen, sondern sich aus den 12V selber nochmal 5V generiert 
und gesiebt.
Meine (mittlerweile auch schon in die Jahre gekommene) Audigy empfinde 
ich aber als würdigen Nachfolger. Beim nächsten Rechner muß die aber 
möglicherweise auch ausgemustert werden, weil PCI ja auch so langsam aus 
den Rechnern verschwindet.

von noch ein Bastler (Gast)


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Ja auf der karte ist ein 7805 Spannungsregler drauf.

Robert L. schrieb:
> bei den "modernen" kommt der Sound sowieso über hdmi ;-)

Wer benutzt schon Bildschirmlautsprecher zum Musikhöhren?

Da ist glaube Ich noch die SPDIF Schnittstellen die bessere lösung und 
den DAC in den Verstärker mit einbauen.

von Robert L. (lrlr)


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>Wer benutzt schon Bildschirmlautsprecher zum Musikhöhren?

>Da ist glaube Ich noch die SPDIF Schnittstellen die bessere lösung und
>den DAC in den Verstärker mit einbauen.

nein, weil über SPDIF die ganzen neuen Formate nicht gehen (und "wir" 
sind hier ja alle SOO Audiophil, dass wir das UNBEDINGT brauchen!!)

deshalb verwenden man Soundkarten mit HDMI Ausgang (die nur Ton und kein 
Bild übertragen)

http://www.hdtvtotal.com/module-pagesetter-viewpub-tid-1-pid-1192.html

von Rolf Magnus (Gast)


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Robert L. schrieb:
>>Wer benutzt schon Bildschirmlautsprecher zum Musikhöhren?
>
>>Da ist glaube Ich noch die SPDIF Schnittstellen die bessere lösung und
>>den DAC in den Verstärker mit einbauen.
>
> nein, weil über SPDIF die ganzen neuen Formate nicht gehen (und "wir"
> sind hier ja alle SOO Audiophil, dass wir das UNBEDINGT brauchen!!)

Klar. Vor allem für diejenigen, die nicht einmal die 15 kHz 
Zeilenfrequenz eines klassischen Röhrenfernsehers hören, ist es 
besonders wichtig, daß der Sound mit mindestens 192 kHz Abtastrate 
abgespielt wird.

> deshalb verwenden man Soundkarten mit HDMI Ausgang (die nur Ton und kein
> Bild übertragen)
>
> http://www.hdtvtotal.com/module-pagesetter-viewpub-tid-1-pid-1192.html

lol... und damit habe ich dann den tollen HDMI-Anschluß, der endlich 
separate Kabel für Bild und Ton überflüssig macht, zweimal, nämlich 
einmal für's Bild und einmal für den Ton. ;-)

von noch ein Bastler (Gast)


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Cool ein ein Bildschirm fürs Bild und eine Bildschirm fürn 
Jogurtbecherton. ;-)

Und wenn ich richtig verstanden Habe ist im abgespeckten DVI einfach 
blos noch ein SPDIF signal dazugekommen das sich HDMI nennt.

von Hans M. (hansilein)


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noch ein Bastler schrieb:

> Und wenn ich richtig verstanden Habe ist im abgespeckten DVI einfach
> blos noch ein SPDIF signal dazugekommen das sich HDMI nennt.

Schön wärs, das ganze theater macht man wegen dem DRM.

von Ahnungsloser (Gast)


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Was ist ein DRM?

von Icke ®. (49636b65)


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Ein deutscher Rallye-Meister.

Nee..

http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Rechteverwaltung

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