Hi, ich hab folgende Aufgabe gegeben. http://s7.directupload.net/file/d/2655/457rauih_png.htm In einer Frage war danach gefragt welches Drehmoment die GM aufbringen muss um eine entsprechende Beschleunigung des Kamerwagens zu erreichen. In der Musterlösung steht dazu nur M_m = M_w * ü/n_g für M_w * n_w > 0 und M_m = M_w n_g ü für M_w * n_w < 0 wobei n_g := Wirkungsgrad des Getriebes und ü := Übersetzungsverhältnis des Getriebes. Ich komme aber nicht drauf wieso man da so rechnet bzw. wie man sich die Formeln herleiten kann und vorallem diese Fallunterschiedung. Könnt ihr mir da weiter helfen??
schritt 1: reduzieren des kammerawagens auf die treibrolle =>IRW (trägheitsmoment des wagens+trägheitsmoment der rolle) danach umrechnen auf das getriebe (nein/naus)^2 danach hast du das gesamte trägheitsmoment das der motor beschleunigen muss jetzt noch die lineare beschleunigung auf die winkelbeschleunigung umrechnen (aus a wird alpha) und dann kannst due dein drehmoment berechnen. sg clemens
@ Clemens: Das war zwar net genau meine Frage, aber trotzdem danke. Ich wollt eigentlich wissen wieso man da eine Fallunterscheidung macht?
> wieso man da eine Fallunterscheidung macht?
Beim Beschleunigen muss das Reibmoment ebenfalls vom Antrieb aufgebracht
werden, beim Bremsen "hilft" es dem Antrieb => Vorzeichenwechsel. (?)
In den Gleichungen die ich net verstehe und die ich hier gepostet habe gibt es aber keinen Vorzeichenwechsel.
Dimitri Penner schrieb: > Ich wollt eigentlich wissen wieso man da eine Fallunterscheidung macht? ok, da du die langform scheinbar nicht beherzigt hast noch einmal die kurzform: leite es dir her! Dimitri Penner schrieb: > In den Gleichungen die ich net verstehe und die ich hier gepostet habe > gibt es aber keinen Vorzeichenwechsel. doch! die vormulierung "vorzeichenwechsel" ist natürlich ungut gewählt. besser währe "umkehr des energieflusses durch das getriebe" beim beschleunigen muss der motor das bremsmoment des getriebes überwinden, beim verzögern hilft das bremsmoment des getriebes und der motor muss das bremsmoment nicht aufbringen. bei ü=1 ist das schön ersichtlich: Drehmoment an der ausgangswelle beim beschleunigen=Mmot-(M_mot*eta) Drehmoment an der ausgangswelle beim verzögern=Mmot+(Mmot*eta) und da muss jetzt auch der fehler auffallen: in deiner beispiellösung wird einmal der wirkungsgrad auf die abtriebsseite bezogen und einmal auf die ausgangsseite, das ist per definition falsch! die richtige lösung muss Mm= Mw*ü/(1-eta) lauten... sollte da ein fehler drin sein liegts entweder am futurama oder am bier. bin gerne bereit darüber zu reden... sg clemens
zoiggl schrieb: > Dimitri Penner schrieb: >> Ich wollt eigentlich wissen wieso man da eine Fallunterscheidung macht? > > ok, da du die langform scheinbar nicht beherzigt hast noch einmal die > kurzform: > > leite es dir her! > > Dimitri Penner schrieb: >> In den Gleichungen die ich net verstehe und die ich hier gepostet habe >> gibt es aber keinen Vorzeichenwechsel. > > doch! die vormulierung "vorzeichenwechsel" ist natürlich ungut gewählt. > besser währe "umkehr des energieflusses durch das getriebe" > > beim beschleunigen muss der motor das bremsmoment des getriebes > überwinden, beim verzögern hilft das bremsmoment des getriebes und der > motor muss das bremsmoment nicht aufbringen. Energieflusswechsel durch das Getriebe. Das ist der richtige Denkanstoss. Vielen Dank :-)
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