Ich will mir einen SonyVaio kaufen und frag mich grad ob ich wirklich einen core i5 2410M brauche oder ob ein Core i3 2310M auch reicht. Einziger Unterschied ist, dass der i5 auf 2300Mhz Taktet und der andere auf 2100, wobei sich der i5 bis 2900Mhz hochtakten lässt. Lohnt es sich 100 Euro mehr für den i5 auszugeben? Anwendungsgebiete sind eigentlich nur Internet, Programmierumgebungen, ab und zu mal nen Film drauf schauen und Photoshop Gruß Mike
Mike Mike schrieb: > Lohnt es sich 100 Euro mehr für den i5 auszugeben? Bei deinem Anwendungsprofil, nein.
Icke ®. schrieb: > Mike Mike schrieb: > >> Lohnt es sich 100 Euro mehr für den i5 auszugeben? > > Bei deinem Anwendungsprofil, nein. Ich finde, sein Anwendungsprofil passt sehr gut zum i5!
Warum genau? Hat der i5 tatsächlich mehr Vorteile für mich? Stichhaltige Argumente wären nicht schlecht :)
Der einzig wirklich signifikante Unterschied liegt in der Performance bei Aufgaben, die mit mehreren CPU-Kernen wenig anfangen können. Dann übertaktet der i5 bis 2,9 GHz, solange die Kühlung es zulässt, während der i3 bei 2,1 Ghz verharrt. Bereits jetzt sind immer mehr performancerelevante Anwendungen gezwungen, sich mehreren Kernen zu widmen, da dies die Entwicklung der PC-Prozessoren bereits der letzten Jahre ist und sich das weiter fortsetzt. Bei solchen Anwendungen reduziert sich der Vorteil auf 2,3 zu 2,1 GHz, da der Turbo-Mode dann nicht greift. Ob es dir das Wert ist musst du selber wissen. Postulat: Vom Unterschied zwischen einer passablen SSD und einer klassischen Harddisk spürst du mehr.
Ich würde den i5 nehmen. Ich hab hier immer mal den direkten Vergleich. Ich habe ein Dell Studio 15 Laptop mit i5 M450, mein Schwiegervater das baugleiche mit dem i3 (hm...Nummer weiß ich nicht, aber auch der mit 2,1GHz). Der i5 macht schon wesentlich mehr Spaß. Die Programme starten schneller, und durch die 4 Threads merkt man die Hintergrundprozesse kaum, beim i3 ist alles irgendwie wesentlich zäher. Und da mach ich auch keine CPU hungrigen Sachen, das Anforderungsprofil ist ähnlich wie bei deinem. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass der Lüfter an meinem Dell öfters höher dreht als an dem i3 Laptop.
Christian R. schrieb: > Der i5 macht schon wesentlich mehr Spaß. Die Programme starten > schneller Wäre interessant, diesen subjektiven Eindruck mal mit der Stoppuhr zu belegen und dabei zu beobachten, ob diese Phase überhaupt derart auf die CPU schlägt. Meine Daumenregel ist, dass Unterschiede unterhalb von 30% mühelos messbar aber subjektiv wenig relevant sind, es sei denn man liegt ausgerechnet in dem relativ kleinen Bereich interaktiver Wartezeiten, in denen geringe Unterschiede gut wahrnehmbar sind: drüber ist so oder so zu langsam, drunter ist schnell genug. Zumal bei vielen Programmen der Programmstart eher von der Platte bestimmt wird, es sei denn es ist eine verschlüsselte Platte oder laufzeitkompilierter Kram wie Java.
beim starten ist doch mehr die Festplattengeschwindigkeit und auch etwas der verfügbare Ram entscheidend erst wenns ans rechnen geht macht die CPU Speed den unterschied -> das Geld in eine SSD investieren bringt da einen wirklichen Geschwindigkeitsgewinn
Exakte Zeiten hab ich keine. Das ist ein subjektiver Eindruck, nicht nur beim Starten von Programmen. Auch beim Surfen und vor allem, wenn im Hintergrund was läuft (Windows Update, Virenscanner Update...) dann machts echt keinen Spaß mehr. HDD ist vergleichbar, meine ist nur etwas größer. RAM sind jeweils 4GB. Klar, eine SSD bringt da sicher mehr Speed als i5 zu i3.
Christian R. schrieb: > Ich würde den i5 nehmen. Ich hab hier immer mal den direkten Vergleich. > Ich habe ein Dell Studio 15 Laptop mit i5 M450, mein Schwiegervater das > baugleiche mit dem i3 Der Vergleich macht nur dann Sinn, wenn beide Geräte auch softwaremäßig 100% identisch sind. Abweichungen bei den installierten Programmen oder laufenden Hintergrundtasks können das Ergebnis stark verfälschen. Genau genommen müßte man die Festplatte mal in den einen, mal in den anderen reinstecken. Wenn die 100€ nicht weh tun, ist der i5 die bessere Wahl. Aber bei begrenztem Budget würde ich sie auch eher in eine SSD stecken, da merkt man den Unterschied nämlich krass. Allein die Bootzeit hat sich dadurch bei meinem Notebook von knapp einer Minute auf 25s verringert.
Icke ®. schrieb: > Der Vergleich macht nur dann Sinn, wenn beide Geräte auch softwaremäßig > 100% identisch sind. Abweichungen bei den installierten Programmen oder > laufenden Hintergrundtasks können das Ergebnis stark verfälschen. Die Software ist nahezu identisch, jedenfalls was das System und laufende Dienste angeht. Bei mir sind im Gegensatz zu seinem Rechner immer 2 Benutzer angemeldet, ansonsten ist das nahezu identisch. Aber ich weiß, das ist ziemlich subjektiv. Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass der i5 schon etwas mehr "bums" hat. Aber bringts denn was, das Geld in eine SSD zu stecken? Im Laptop hat man ja im Normalfall nur eine Platte. Ich sehe da eher ein Platz- und ein Haltbarkeitsproblem. Oder halten die SSDs mittlerweile auch beim Einsatz als alleinige HDD 2 bis 3 Jahre?
Christian R. schrieb: > dass der i5 schon etwas mehr "bums" hat. Aber bringts denn was, das Geld > in eine SSD zu stecken? Im Laptop hat man ja im Normalfall nur eine > Platte. Ich sehe da eher ein Platz- und ein Haltbarkeitsproblem. Die Platzfrage muss jeder für sich entscheiden. Wer zur Spezies "Jäger und Sammler" gehört, keine DVD unkopiert an sich vorübergehen lässt und 24x7 irgendwelche Downloader beschäftigt, der braucht die grösste Harddisk, die er kriegen kann. Wer mit dem Ding eher Internet macht, oder Programmierung hiesiger Grössenordnung, und Filme mehr anguckt statt sie zu sammeln, für den kann eine 160GB SSD völlig ausreichend sein. Diese Grössenordnung liegt grad so um die 100€ über den (grösseren) Harddisks. Kaputt kriegt man beide. SSDs verrecken, aber Harddisks sind bekanntlich auch keine Haltbarkeitswunder, erst recht nicht in Notebooks. Backup braucht man für beide. Und in 2-3 Jahren ist der Preis einer SSD so sehr gefallen, das selbst für den seltenen Fall, dass man es tatsächlich schaffen sollte, sie auszulutschen, eine Wiederbeschaffung keinen Kostenfaktor darstellt. Die vergleichweise primitive 16GB SSD in meinem eeePC hat 2,5 Jahre durchgehalten, und der wurde praktisch täglich genutzt (hauptsächlich Internet). Ich habe sie zwar letzthin ausgetauscht, sie funktioniert aber noch.
Mit normalen Alltagsaufgaben sind selbst die derzeit erhältlichen Einsteiger-CPUs kaum auszulasten. Wenn sich die Arbeit zäh anfühlt, dann liegt das fast immer an unnötig im Hintergrund laufender Bloatware. Gerade Notebooks sind im Auslieferungszustand damit regelrecht überfrachtet. Ausmisten wirkt wahre Wunder. Mein mobiles Arbeitstier ist ein Thinkpad R60 mit "vorsintflutlicher" T5600 CPU (Dualkern, 1,83 MHz), 2 GB RAM und 60 GB SSD. Im Vergleich zum Desktoprechner (E6850 3 GHZ, 4 GB RAM, klassische HDDs) ist die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit deutlich höher, seitdem die SSD drin steckt. Am Prozessor kann es also nicht liegen, denn der ist sehr viel schwächer. Die Haltbarkeit/Zuverlässigkeit der Platte spielt in meinem Fall keine Rolle, da auf dem Notebook keinerlei wichtige Daten liegen. Für datenkritische Anwendungen setze ich derzeit jedoch wegen der mangelnden Langzeiterfahrungen auch noch keine SSDs ein.
Einen Laptop kauft man nicht so oft und das nächste Office und auch andere Software wird bestimmt auch wieder mehr Rechenleistung erfordern. Deshalb würde ich da auf jeden Fall zum schnelleren Prozessor greifen.
Ich habe einen Vaio I7 Q740 1,73 MHz, laut Windows bringt der Prozessor einen Wert von 7,1 im Leistungsindex von Win7 (64bit). Leider ist er ziemlich laut!
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