Forum: PC Hard- und Software Welcher Prozessor im Sony Vaio


von Mike M. (mikeii)


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Ich will mir einen SonyVaio kaufen und frag mich grad ob ich wirklich 
einen  core  i5 2410M brauche oder ob ein Core i3 2310M auch reicht.
Einziger Unterschied ist, dass der i5 auf 2300Mhz Taktet und der andere 
auf 2100, wobei sich der i5 bis 2900Mhz hochtakten lässt.

Lohnt es sich 100 Euro mehr für den i5 auszugeben?
Anwendungsgebiete sind eigentlich nur Internet, Programmierumgebungen, 
ab und zu mal nen Film drauf schauen und Photoshop

Gruß Mike

von Icke ®. (49636b65)


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Mike Mike schrieb:

> Lohnt es sich 100 Euro mehr für den i5 auszugeben?

Bei deinem Anwendungsprofil, nein.

von Axel R. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Mike Mike schrieb:
>
>> Lohnt es sich 100 Euro mehr für den i5 auszugeben?
>
> Bei deinem Anwendungsprofil, nein.

Ich finde, sein Anwendungsprofil passt sehr gut zum i5!

von Mike M. (mikeii)


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Warum genau? Hat der i5 tatsächlich mehr Vorteile für mich? Stichhaltige 
Argumente wären nicht schlecht :)

von (prx) A. K. (prx)


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Der einzig wirklich signifikante Unterschied liegt in der Performance 
bei Aufgaben, die mit mehreren CPU-Kernen wenig anfangen können. Dann 
übertaktet der i5 bis 2,9 GHz, solange die Kühlung es zulässt, während 
der i3 bei 2,1 Ghz verharrt.

Bereits jetzt sind immer mehr performancerelevante Anwendungen 
gezwungen, sich mehreren Kernen zu widmen, da dies die Entwicklung der 
PC-Prozessoren bereits der letzten Jahre ist und sich das weiter 
fortsetzt. Bei solchen Anwendungen reduziert sich der Vorteil auf 2,3 zu 
2,1 GHz, da der Turbo-Mode dann nicht greift. Ob es dir das Wert ist 
musst du selber wissen.

Postulat: Vom Unterschied zwischen einer passablen SSD und einer 
klassischen Harddisk spürst du mehr.

von Christian R. (supachris)


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Ich würde den i5 nehmen. Ich hab hier immer mal den direkten Vergleich. 
Ich habe ein Dell Studio 15 Laptop mit i5 M450, mein Schwiegervater das 
baugleiche mit dem i3 (hm...Nummer weiß ich nicht, aber auch der mit 
2,1GHz). Der i5 macht schon wesentlich mehr Spaß. Die Programme starten 
schneller, und durch die 4 Threads merkt man die Hintergrundprozesse 
kaum, beim i3 ist alles irgendwie wesentlich zäher. Und da mach ich auch 
keine CPU hungrigen Sachen, das Anforderungsprofil ist ähnlich wie bei 
deinem.
Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass der Lüfter an meinem Dell 
öfters höher dreht als an dem i3 Laptop.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian R. schrieb:

> Der i5 macht schon wesentlich mehr Spaß. Die Programme starten
> schneller

Wäre interessant, diesen subjektiven Eindruck mal mit der Stoppuhr zu 
belegen und dabei zu beobachten, ob diese Phase überhaupt derart auf die 
CPU schlägt.

Meine Daumenregel ist, dass Unterschiede unterhalb von 30% mühelos 
messbar aber subjektiv wenig relevant sind, es sei denn man liegt 
ausgerechnet in dem relativ kleinen Bereich interaktiver Wartezeiten, in 
denen geringe Unterschiede gut wahrnehmbar sind: drüber ist so oder so 
zu langsam, drunter ist schnell genug.

Zumal bei vielen Programmen der Programmstart eher von der Platte 
bestimmt wird, es sei denn es ist eine verschlüsselte Platte oder 
laufzeitkompilierter Kram wie Java.

von geh (Gast)


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beim starten  ist  doch  mehr  die Festplattengeschwindigkeit  und  auch 
etwas  der verfügbare  Ram   entscheidend

erst  wenns  ans  rechnen  geht  macht  die CPU Speed  den  unterschied

->  das  Geld  in  eine SSD  investieren  bringt  da einen  wirklichen 
Geschwindigkeitsgewinn

von Christian R. (supachris)


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Exakte Zeiten hab ich keine. Das ist ein subjektiver Eindruck, nicht nur 
beim Starten von Programmen. Auch beim Surfen und vor allem, wenn im 
Hintergrund was läuft (Windows Update, Virenscanner Update...) dann 
machts echt keinen Spaß mehr. HDD ist vergleichbar, meine ist nur etwas 
größer. RAM sind jeweils 4GB. Klar, eine SSD bringt da sicher mehr Speed 
als i5 zu i3.

von Icke ®. (49636b65)


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Christian R. schrieb:
> Ich würde den i5 nehmen. Ich hab hier immer mal den direkten Vergleich.
> Ich habe ein Dell Studio 15 Laptop mit i5 M450, mein Schwiegervater das
> baugleiche mit dem i3

Der Vergleich macht nur dann Sinn, wenn beide Geräte auch softwaremäßig 
100% identisch sind. Abweichungen bei den installierten Programmen oder 
laufenden Hintergrundtasks können das Ergebnis stark verfälschen. Genau 
genommen müßte man die Festplatte mal in den einen, mal in den anderen 
reinstecken.
Wenn die 100€ nicht weh tun, ist der i5 die bessere Wahl. Aber bei 
begrenztem Budget würde ich sie auch eher in eine SSD stecken, da merkt 
man den Unterschied nämlich krass. Allein die Bootzeit hat sich dadurch 
bei meinem Notebook von knapp einer Minute auf 25s verringert.

von Christian R. (supachris)


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Icke ®. schrieb:
> Der Vergleich macht nur dann Sinn, wenn beide Geräte auch softwaremäßig
> 100% identisch sind. Abweichungen bei den installierten Programmen oder
> laufenden Hintergrundtasks können das Ergebnis stark verfälschen.

Die Software ist nahezu identisch, jedenfalls was das System und 
laufende Dienste angeht. Bei mir sind im Gegensatz zu seinem Rechner 
immer 2 Benutzer angemeldet, ansonsten ist das nahezu identisch. Aber 
ich weiß, das ist ziemlich subjektiv. Wollte nur zum Ausdruck bringen, 
dass der i5 schon etwas mehr "bums" hat. Aber bringts denn was, das Geld 
in eine SSD zu stecken? Im Laptop hat man ja im Normalfall nur eine 
Platte. Ich sehe da eher ein Platz- und ein Haltbarkeitsproblem. Oder 
halten die SSDs mittlerweile auch beim Einsatz als alleinige HDD 2 bis 3 
Jahre?

von (prx) A. K. (prx)


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Christian R. schrieb:

> dass der i5 schon etwas mehr "bums" hat. Aber bringts denn was, das Geld
> in eine SSD zu stecken? Im Laptop hat man ja im Normalfall nur eine
> Platte. Ich sehe da eher ein Platz- und ein Haltbarkeitsproblem.

Die Platzfrage muss jeder für sich entscheiden.

Wer zur Spezies "Jäger und Sammler" gehört, keine DVD unkopiert an sich 
vorübergehen lässt und 24x7 irgendwelche Downloader beschäftigt, der 
braucht die grösste Harddisk, die er kriegen kann.

Wer mit dem Ding eher Internet macht, oder Programmierung hiesiger 
Grössenordnung, und Filme mehr anguckt statt sie zu sammeln, für den 
kann eine 160GB SSD völlig ausreichend sein. Diese Grössenordnung liegt 
grad so um die 100€ über den (grösseren) Harddisks.

Kaputt kriegt man beide. SSDs verrecken, aber Harddisks sind bekanntlich 
auch keine Haltbarkeitswunder, erst recht nicht in Notebooks. Backup 
braucht man für beide. Und in 2-3 Jahren ist der Preis einer SSD so sehr 
gefallen, das selbst für den seltenen Fall, dass man es tatsächlich 
schaffen sollte, sie auszulutschen, eine Wiederbeschaffung keinen 
Kostenfaktor darstellt.

Die vergleichweise primitive 16GB SSD in meinem eeePC hat 2,5 Jahre 
durchgehalten, und der wurde praktisch täglich genutzt (hauptsächlich 
Internet). Ich habe sie zwar letzthin ausgetauscht, sie funktioniert 
aber noch.

von Icke ®. (49636b65)


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Mit normalen Alltagsaufgaben sind selbst die derzeit erhältlichen 
Einsteiger-CPUs kaum auszulasten. Wenn sich die Arbeit zäh anfühlt, dann 
liegt das fast immer an unnötig im Hintergrund laufender Bloatware. 
Gerade Notebooks sind im Auslieferungszustand damit regelrecht 
überfrachtet. Ausmisten wirkt wahre Wunder.
Mein mobiles Arbeitstier ist ein Thinkpad R60 mit "vorsintflutlicher" 
T5600 CPU (Dualkern, 1,83 MHz), 2 GB RAM und 60 GB SSD. Im Vergleich zum 
Desktoprechner (E6850 3 GHZ, 4 GB RAM, klassische HDDs) ist die gefühlte 
Arbeitsgeschwindigkeit deutlich höher, seitdem die SSD drin steckt. Am 
Prozessor kann es also nicht liegen, denn der ist sehr viel schwächer. 
Die Haltbarkeit/Zuverlässigkeit der Platte spielt in meinem Fall keine 
Rolle, da auf dem Notebook keinerlei wichtige Daten liegen. Für 
datenkritische Anwendungen setze ich derzeit jedoch wegen der mangelnden 
Langzeiterfahrungen auch noch keine SSDs ein.

von Helmut S. (helmuts)


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Einen Laptop kauft man nicht so oft und das nächste Office und auch 
andere Software wird bestimmt auch wieder mehr Rechenleistung erfordern.
Deshalb würde ich da auf jeden Fall zum schnelleren Prozessor greifen.

von Ingenieur (Gast)


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Ich habe einen Vaio I7 Q740 1,73 MHz, laut Windows bringt der Prozessor 
einen Wert von 7,1 im Leistungsindex von Win7 (64bit).

Leider ist er ziemlich laut!

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