Forum: FPGA, VHDL & Co. Mehrfach-Bandpass in VHDL


von Hotte (Gast)


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Ich muss von einem Datenstrom den Gleichanteil und hochfrequente 
Störungen wegnehmen und danach das Signal in 4 Bänder zerlegen, weil in 
jedem Band ein eigener Datenkanal vorliegt. Die werden dann 
runtergemischt und ausgewertet. Ist angeblich so ähnlich wie Telefon.

Die HF liegt definitonsgemäß im Bereich > 10MHz und der Gleichanteil im 
Bereich <10Hz. Praktisch fäng das untere Band erst bei 1kHz an und ich 
könnte alles unterhalb wegnehmen.

Nun habe ich mir gedacht, erst einen Tiefpass auf 10MHz zu legen, dann 
einen Hochpass auf 1kHz. Das müsste aber auch mit einem Bandpass zu 
machen sein.

Danach habe ich 4 einzelne Bandpässe mit:

1. 0,1MHz - 2,4MHz
2. 2,6MHz - 4,9MHz
3. 5,1MHz - 7,4MHz
4. 7,6MHz - 9,9MHz

Das sind nur die groben Frequenzen. Die reale Bandbreite liegt nur bei 
1MHz symmetrsich zur Mitte. Der Rest in Kanaltrenneung.

Ich habe nun gedacht, dass es eine Möglichkeit geben muss, die 4 
Bandpässe zusammenzufassen, weil die Grenzen ja aneinander stossen.

Geht das?

Kann ich das mit dem Vorfilter zusammenfassen und 6 Eckfrequenzen 
nutzen?

*************************************
0 Hz
         verwerfen
10 kHz
         Band 1
2,5MHz
         Band 2
5,0MHz
         Band 3
7,5MHz
         Band 4
10,0MHz
         verwerfen

**************************************

Welche Filter müsste man nehmen?

von Georg A. (Gast)


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Könnte ein Einsatzgebiet für eine Multiratefilterbank sein...

von Ingenieur (Gast)


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Ich bin nicht sicher, wie das mit der Kanaltrennung ist, aber ich könnte 
mir vorstellen, dass es effektiver und genauer ist, die einzelnen Bänder 
selektiv herauszuschneiden.

Wenn du schreibst:

> Die reale Bandbreite liegt nur bei 1MHz symmetrsich zur Mitte

dann sollte es vielleicht so gemeint sein:

Band 1:  Mitte 1,25 MHz  ->  Range 0,25MHz bis 2,25MHz
Band 2:  Mitte 3,75 MHz  ->  Range 2,75MHz bis 4,75MHz
Band 3:  Mitte 6,25 MHz  ->  Range 5,25MHz bis 7,25MHz
Band 4:  Mitte 8,75 MHz  ->  Range 7,75MHz bis 9,75MHz

für jeweils +/- 1MHz

Wenn Du dort die Grenzen setzt, hast Du die Bänder auch exakt getrennt 
und immer noch genügend "Platz" für das eigentliche Signal +/- 500kHz

Dann kannst Du Dir auch den Filter > 10MHz und den < 1kHz schenken, 
denke ich.

von Edi M. (Gast)


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Welchen Frequenzhub haben denn die Signale nun wirklich? Wenn es nur 
500kHz+/- sind, brauchst du den Rest nicht.

von Hotte (Gast)


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Der Hub der Frequenzen beträgt jeweils +/- 500kHz. Der Rest ist 
Sicherheitsspielraum.

Georg A. schrieb:
> Könnte ein Einsatzgebiet für eine Multiratefilterbank sein...
Habe das mal gesucht, bin aber nicht weitergekommen. Hättest Du einen 
Vorschlag oder Tipp?

von Andreas U. (Gast)


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Bei google fand ich spontan 20 Einträge zu Multiratenfiltern.

Andere Frage: Warum nicht analog mit Sperr/Pass-Filtern?

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