Nichts ist schneller als das Licht. Dieser Grundpfeiler der Physik gilt seit Einsteins Relativitätstheorie als sicher. Bis jetzt. Die Forscher vom CERN haben nunmehr Neutrinos gemessen, die sich mit c+ bewegen. Schon vor Monaten: http://www.heise.de/ct/meldung/Neutrinos-schneller-als-das-Licht-Einstein-widerlegt-update-1349263.html Bisher wurde kein Fehler am Meßverfahren entdeckt. Hat man vielleicht doch was übersehen oder wird unser wissenschaftliches Weltbild umgestürzt?
Vielleicht sollte man die Lichtgeschwindigkeit neu vermessen. ;-)
Die Lichtgeschwindigkeit wurde schon soooooo viele Male überschritten. Als sie vor einigen Jahren mal wieder überschritten worden war, hat meine Physikprofessorin diesen Zeitungsartikel (das ging damals auch durch alle Zeitungen) zitiert und gemeint, diesmal sei es besonders amüsant, weil die Entdecker dieser Überlichtgeschwindigkeit einen Fehler machten, den Einstein selber schon gemacht hatte und für kurze Zeit verdutzt seine Theorie widerlegt sah. ... Bis er merkte, wo der Denkfehler gewese sei und dies in einem Paper niedergeschrieben habe. Nun werde wohl bald wieder ein Paper geschrieben mit derselben Erkenntnis. Und so wiederhole sich das dauernd.
Sogar wenn die Geschichte stimmen würde, dann hat sich Einstein nicht geirrt, dann hat jemand einen neuen Aspekt gefunden mit dem er Einsteins Theorien erweitern darf. Man kann auch sagen, die neue dann zu bastelnde Theorie muss Einsteins Theorie enthalten, da letztere sich als vielfach gültig erwiesen hat. Genau so wie Einsteins Theorie die Newtonsche Mechanik als Sonderfall für Geschwindigkeiten die klein gegenüber der Lichtgeschwindigkeit sind enthält. Newton hat sich nicht geirrt. Einstein hat sich nicht geirrt. Die CERN-Typen? Die Frage ist noch offen.
Die Versuche in CERN haben ein Schwarzes Loch erzeugt und damit die Lichtgeschwindigkeit erhöht! - "Das ist völlig unmöglich, es gibt nichts schnelleres als die Lichtgeschwindigkeit!" - "Natürlich nicht, darum haben die Wissenschaftler die Lichtgeschwindigkeit erhöht im Jahre 2208" - Professor Farnsworth, Futurama
Hannes Jaeger schrieb: > Man kann auch sagen, die neue dann zu bastelnde Theorie muss Einsteins > Theorie enthalten, da letztere sich als vielfach gültig erwiesen hat. Vielfache Gültigkeit bedeutet nicht zwangsläufig generelle Gültigkeit. BEWIESEN wurde sie m.W. wohl noch nicht. Mir fehlt leider die nötige Lebenszeit, um mich tiefgründig in die Materie einzuarbeiten (vielleicht auch der Antrieb und mglw. der IQ). Daher kann und werde ich mir auch kein Urteil anmaßen. Die Geschichte hat allerdings schon oft "gesicherte Erkenntnisse" verworfen, warum nicht diesmal auch. Obwohl ich aus reinem Bauchgefühl heraus eher zum Meß- bzw. Verfahrensfehler tendiere.
Woher weiß man, dass die Neutrinos, die im Gran-Sasso-Labor empfangen wurden, tatsächlich vom CERN stammen? Hat man die Dinger durchnummeriert oder eingefärbt? K. Laus schrieb: > - "Natürlich nicht, darum haben die Wissenschaftler die > Lichtgeschwindigkeit erhöht im Jahre 2208" Das ist gar nicht nötig, denn seit 1983 ist die Einheit Meter so festgelegt, dass die Lichtgeschwindigkeit exakt 299792458 m/s beträgt. Wenn sich also tatsächlich herausstellte, dass das Licht schneller als bisher angenommen ist, würde die Lichtgeschwindigkeit immer noch 299792458 m/s betragen, aber der Meter würde länger werden. Die Folge wäre, dass die Metzger ihre Meterwürste schlanker machen müssten, um beim gleichen Verkaufspreis nicht draufzulegen :)
Icke ®. schrieb: > BEWIESEN wurde sie m.W. wohl noch nicht. Wie willst du denn eine physikalische Theorie beweisen? Mit vollständiger Induktion, oder wie?
Uhu Uhuhu schrieb: > Wie willst du denn eine physikalische Theorie beweisen? Mit > vollständiger Induktion, oder wie? gar nicht! Theorien in der Physik beweisen können nur die, die früher die Religiösen waren und es heute noch sind ohne es zu ahnen. siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus#.C3.9Cberblick daraus: "Der Falsifikationismus geht davon aus, dass eine Hypothese niemals bewiesen, aber gegebenenfalls widerlegt werden kann. Dieser Grundgedanke ist bereits älter als Popper, man findet ihn z.B. bei August Weismann, der 1868 meinte, es "lässt sich eine wissenschaftliche Hypothese zwar niemals erweisen, wohl aber, wenn sie falsch ist, widerlegen, und es fragt sich deshalb, ob nicht Thatsachen beigebracht werden können, welche mit einer der beiden Hypothesen in unauflöslichem Widerspruch stehen und somit dieselbe zu Fall bringen.[1]" "
Ich würde im jetzigen Fall einfach einmal annehmen, das die ein Problem mit der Synchronisation der Atomuhren vom CERN und der in Gran-Sasso haben. Der Fehler oder Laufzeitunterschied der Neutrinos beträgt soweit mir bekannt 60ns, das sind bei Lichtgeschwindigkeit (30cm in 1ns) 18m. Also muss man den Abstand der Neutrinoquelle und des Detektors auf genauer als 18m kennen, bei 720km Abstand der beiden Orte. Da die Erde stehts in bewegung ist, und der Mond ebenfalls Tidenbewegungen verursacht, ist die Abstandsmessung auch mit GPS vermutlich nicht ganz einfach. Vieleicht hat auch jemand unfreiwillig eine (reale oder messtechnische) 18m delay-line eingebaut und es bis jetzt noch nicht gemerkt. Anhand des Kabelgewurstels am CERN könnte ich mir das auch vorstellen.
Man müsste halt ein Referenzteilchen durchschicken, wo man weiß dass es lichtschnell ist.
Stefan Helmert schrieb: > Man müsste halt ein Referenzteilchen durchschicken, wo man weiß dass es > lichtschnell ist. Wie wärs mit einem Photon? :)
Yalu X. schrieb: > Woher weiß man, dass die Neutrinos, die im Gran-Sasso-Labor empfangen > wurden, tatsächlich vom CERN stammen? Berechtigte Frage. Ich dachte, die Teile sind so eigensinnig, daß sie sich von rein gar nichts beeindrucken lassen, wie kann man die überhaupt lenken? Ich bin schrieb: > Ich würde im jetzigen Fall einfach einmal annehmen, das die ein Problem > mit der Synchronisation der Atomuhren vom CERN und der in Gran-Sasso > haben. Das haben die CERNler sicher schon überprüft, sind ja keine Anfänger. Aber vielleicht gibt es eine bisher unbekannte Größe, die das Ergebnis verfälscht.
Icke ®. schrieb: > Berechtigte Frage. Ich dachte, die Teile sind so eigensinnig, daß sie > sich von rein gar nichts beeindrucken lassen, wie kann man die überhaupt > lenken? Den Impulserhaltungssatz werden sie wohl nicht auf den Kopf stellen...
Hier ist auch das Originalpaper für den geneigten Leser zum selber studieren: http://static.arxiv.org/pdf/1109.4897.pdf Gruß, Alex
@Überschrift: Einstein hat sich nicht getäuscht, denn die Relativitätstheorie an sich ist im großen und ganzen ja weiterhin gültig (Lässt sich in jedem Beschleuniger bestätigen, etc.). Das "schlimmste" was passieren kann ist, dass die Theorie erweitert werden müsste. Unüblich ist sowas überhaupt nicht, das wird regelmäßig in der Physik gemacht wenn wieder neue Details bekannt werden. ABER: Ich traue den Wissenschaftlern am CERN sehr viel zu und absichtlich machen die sicher auch nichts falsch. Aber dennoch befürchte ich, dass es sich "nur" um einen Messfehler handelt. Wie weiter oben schon festgestellt wurde, entsprechen diese 60ns ca. 18 Metern. Da muss man die Entfernung zwischen beiden Punkten auf Bruchteile eines % genau gekennen. Das sind ja insgesamt ca. 700km. Evtl. wird aber auch ein Signal am Beschleuniger selbst erst verspätet ausgegeben, denn die ganze Messelektronik muss auch genausoschnell arbeiten. Hoffentlich können die Forscher am Fermilab das ganze überprüfen, sofern die ihren Beschleuniger noch solange laufen lassen dürfen...
Alex Bürgel schrieb: > Hier ist auch das Originalpaper für den geneigten Leser zum selber > studieren: http://static.arxiv.org/pdf/1109.4897.pdf Hm, in Word geschrieben? Das können keine richtigen Wissenschaftler sein ;)
Thomas B. schrieb: > Hm, in Word geschrieben? Das können keine richtigen Wissenschaftler sein > ;) Als ich vorhin das Dokument überflogen habe, dachte ich gleich, das sieht irgendwie anders aus, als man es von wissenschaftlichen Veröffentlichungen gewohnt ist. Jetzt ist klar, warum :) Dann haben die wohl die Auswertung des Experiments mit Excel gemacht, womit klar wäre, dass wir es nicht (nur) mit Messfehlern, sondern vor allem auch mit Auswertefehlern zu tun haben ;-)
Hm, wobei die Grafiken sehen schon sehr nach Matlab oder Gnu-Plot aus.
1. Die Wahl des Textverarbeitungsprogramms mit der Qualität einer wissenschaftlichen Arbeit zu verbinden erscheint mir eher fragwürdig. 2. Gerade wenn es um eine "heilige Kuh" wie c geht sollten wir davon ausgehen, dass die Jungs die Resultate 1000-mal überprüft haben. Weil sie sich lächerlich machen würden wenn es sich um einen vergessenen Kaffeelöffel handelt, der für die 60 ns sorgt. 3. Das Weltall wird auf knapp 14 Mrd. Jahre geschätzt. Vor 106 Jahren kam Einstein mit seiner Theorie, die sich bisher wunderbar bestätigt hat. Dennoch: Ist davon auszugehen, dass "nach" Einstein nichts mehr kommt und sein Werk auf Ewigkeit das nonplus-ultra ist?
Michael K-punkt schrieb: > 1. Die Wahl des Textverarbeitungsprogramms mit der Qualität einer > wissenschaftlichen Arbeit zu verbinden erscheint mir eher fragwürdig. 1. Die Wahl des Textverarbeitungsprogramms ist in der Tat kein Maß für die Qualität der Veröffentlichung, die Entscheidung zwischen Textverarbeitungsprogramm und Textsatzsystem sehr wohl. 2. Hat der Herr Lehrer eine schwerwiegende Humorallergie und/oder Ironiedetektionsschwäche?
Was die Spekulationen über die Entfernungsmessung angeht: >The measurement also relies on a high-accuracy geodesy campaign that allowed >measuring the 730km CNGS baseline with a precision of 20cm. LG Christian
Thomas B. schrieb: > 2. Hat der Herr Lehrer eine schwerwiegende Humorallergie und/oder > Ironiedetektionsschwäche? Ich glaub ich werd mich hier verabschieden und mit nem anderen Nick wieder anmelden. Von euch weiß ich auch nicht ob ihr Maurer, Elektroniker, Richter oder Zuhälter seid. Aber wenn man mal von sich berichtet wird das einem dann bei jeder Gelegenheit um die Ohren gehauen. Warum eigentlich? > 1. Die Wahl des Textverarbeitungsprogramms ist in der Tat kein Maß für > die Qualität der Veröffentlichung, die Entscheidung zwischen > Textverarbeitungsprogramm und Textsatzsystem sehr wohl. Ja, in TeX sieht der größte Unsinn noch chic aus. Den wissenschaftlichen Magazinen dürfte es wurscht sein, wie das Paper geschrieben wurde. Und das zählt, sonst nix. P.S. Selbst ehemaliger begeisterter LaTeX-Benutzer, selbst als das Übersetzen von 100 Seiten noch 2 Minuten gedauert hat.
Michael K-punkt schrieb: > Den wissenschaftlichen > Magazinen dürfte es wurscht sein, wie das Paper geschrieben wurde. Ganz im Gegenteil, oft gibt es ziemlich strenge Vorschriften, was das Layout angeht. Oftmals muss ein vom Verlag bereitgestelltes Template Verwendung finden.
J.-u. G. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Den wissenschaftlichen >> Magazinen dürfte es wurscht sein, wie das Paper geschrieben wurde. > > Ganz im Gegenteil, oft gibt es ziemlich strenge Vorschriften, was das > Layout angeht. Oftmals muss ein vom Verlag bereitgestelltes Template > Verwendung finden. Eben, das Layout der Autoren ist wurscht bzw. dem Verlag zur Beurteilung der wissenschaftlichen Qualität egal - wenn sie schon Templates machen. Vielleicht hat die Zeitschrift halt Word-Templates. Ist dann die ganze Zeitschrift Mist?
Michael K-punkt schrieb: > Vielleicht hat die Zeitschrift halt Word-Templates. Ist dann die ganze > Zeitschrift Mist? Das hat doch niemand ernsthaft behauptet.
Michael K-punkt schrieb: > Ich glaub ich werd mich hier verabschieden und mit nem anderen Nick > wieder anmelden. Und du meinst, wir merken das dann nicht? > Von euch weiß ich auch nicht ob ihr Maurer, Elektroniker, Richter > oder Zuhälter seid. > > Aber wenn man mal von sich berichtet wird das einem dann bei jeder > Gelegenheit um die Ohren gehauen. > > Warum eigentlich? Die Betriebsblindheit von Lehrern zu studieren hat jeder einigermaßen aufgeweckte Schüler viel Zeit und jede Menge Gelegenheit...
Wie wird eigentlich die Entfernung zwischen Cern (C) und den Abruzzen (A, LNGS) gemessen? Im Dreieck
1 | B |
2 | / \ |
3 | C–––A |
könnte B ein Satellit zur Erdvermessung sein, und die fraglichen ≈720 km entsprechen der nicht zugänglichen Strecke C–A. Will man diese Strecke bestimmen aus den Entfernungen B–C, B–A und dem Winkel β in B, so bekommt man nach dem Cosinussatz eine zu große Entfernung für A–C heraus. Grund dafür ist, daß der Raum nach der ART gekrümmt ist, und zwar positiv, d.h. ε > 0, d.h. C–A ist kürzer als im flachen, Euklidischen Raum. Daher gibt es einen Unterschied zwischen klassischer, euklidischer Entfernungsberechnung für A–C und einer gemäß der ART. Allerdings kann ich mit nicht vorstellen, daß • Die ART nicht in den Entfernungsberechnungen berücksucktigt wurde • Selbst wenn, daß der Unterschied zur klassischen Rechnung ganze 18m ausmacht.
Ich trau den Leuten einen Messfehler zu. Die 60ns sind 10m. Auf die 720km extrem wenig. Wenn ich mein GPS ablese erlaubt es mir jeweils, mit vielen Satelliten einen Fehler von 5m. Bei zwei Punkten bekomm ich von meinem GPS also 10m Toleranz. Aha. Zudem. Das Koordinatensystem des GPS bezieht sich auf ein Geoid, einem erdaehnlichen Koerper. Die Laenderkoordinatensystem werden irgendwie in GPS umgerechnet. Mit jeweils einem eigenen Referenzpunkt. Die Hoehe kann per eigene Erfahrung dann bis zu 50m falsch sein. Dh die Hoehe von der Karte differiert mit der GPS Hoehe um diesen Betrag. Man kann's auch mit Karten machen. Die Schweizer Karte ist irgendwo am Genfersee referenziert. Die italienische Karte wird irgendwo anders referenziert sein. Wie genau sind die Karten gegeneinander referenziert ? Besser als 10m ? Zeig mal. Die Schweizer Karte bezieht die Meereshoehe von Genua. Die deutschen Karten beziehen sich auf irgendeinen Punkt im Norden. Am Rhein macht das dann einen gut messbaren Fehler. Woher die italienischen Karten die Meereshoehe beziehen ist mir nicht bekannt. Es gibt noch einiges zu tun.
Hier steht noch einiges zu den Entfernungsmessungen usw.: http://www.heise.de/newsticker/meldung/CERN-erlaeutert-das-Neutrino-Experiment-1349436.html
Multi Oschi schrob: >Woher die >italienischen Karten die Meereshoehe beziehen ist mir nicht bekannt. Das Problem ließe sich mit einer Schlauchwaage, die über die Südhalbkugel gelegt werden müßte lösen. Über die Alpen kann man es ja nicht machen, da sonst an beiden Schlauch-Enden das Wasser herausliefe. ;-) MfG Paul
Uhu Uhuhu schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Ich glaub ich werd mich hier verabschieden und mit nem anderen Nick >> wieder anmelden. > > Und du meinst, wir merken das dann nicht? Oder ich schreib gar nix mehr, da Beiträge, die dir nicht in den Kram passen ja grundsätzlich verunglimpft werden. Wenn Leute, die als Lehrer arbeiten hier nicht geduldet werden - warum steht das nicht gleich in den Nutzungsbedingungen des Forums? > >> Von euch weiß ich auch nicht ob ihr Maurer, Elektroniker, Richter >> oder Zuhälter seid. >> >> Aber wenn man mal von sich berichtet wird das einem dann bei jeder >> Gelegenheit um die Ohren gehauen. >> >> Warum eigentlich? > > Die Betriebsblindheit von Lehrern zu studieren hat jeder einigermaßen > aufgeweckte Schüler viel Zeit und jede Menge Gelegenheit... Statt nem neuen blöden Kommentar hättest du mal sagen können was DU denn so machst. Dann können die anderen genauso über jeden Beitrag herziehen: aha, ein Architekt... aha, ein Elektroingeieur... aha, ein Rentner... aha, einer aus den Neuen Bundesländern... aha, ...was auch immer Offenheit scheint hier nicht hoch im Kurs zu stehen, sondern eher, dass man sich hinter seinem Nick versteckt und möglichst wenig von sich preisgibt.
J.-u. G. schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Vielleicht hat die Zeitschrift halt Word-Templates. Ist dann die ganze >> Zeitschrift Mist? > > Das hat doch niemand ernsthaft behauptet. So in die Richtung ging es, dass Texte, die per Textverarbeitung geschrieben wurden wohl weniger wert seien als solche, die mit einem Textsatzsystem geschrieben wurden.
Michael K-punkt schrieb: > J.-u. G. schrieb: >> Michael K-punkt schrieb: >>> Vielleicht hat die Zeitschrift halt Word-Templates. Ist dann die ganze >>> Zeitschrift Mist? >> >> Das hat doch niemand ernsthaft behauptet. > > So in die Richtung ging es, dass Texte, die per Textverarbeitung > geschrieben wurden wohl weniger wert seien als solche, die mit einem > Textsatzsystem geschrieben wurden. Siehe Anhang.
>Das Problem ließe sich mit einer Schlauchwaage, die über die Südhalbkugel
gelegt werden müßte lösen.
Auch eine Schlauchwaage zeigt Mist. Die Meereshoehe ist nicht ueberall
gleich. Auch wenn man die Gezeiten vergisst. Denn die Meereshoehe ist
hoeher, wenn viel schweres Material im Untergrund ist, und niedriger
wenn das Matrial lockerer ist.
Das Geoid ist dagegen vollstaendig rotationssymmetrisch.
@Multi Oschi Mein Vorschlag war auch nicht ganz so ernst gemeint, wie er klang. Es kommt aber manchmal vor, daß man durch absonderliche Ideen auch mal auf etwas Vernünftiges kommt. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Multi Oschi schrob: >> Woher die italienischen Karten die Meereshoehe beziehen ist mir nicht >> bekannt. > > Das Problem ließe sich mit einer Schlauchwaage, die über die > Südhalbkugel gelegt werden müßte, lösen. Über die Alpen kann man es > ja nicht machen, da sonst an beiden Schlauch-Enden das Wasser herausliefe. Könnte so ein (Gedanken-)Experiment funktionieren? Oder mach einem die Corioliskraft/Erdrotation dabei einen Strich durch die Rechnung? Ohne Erdrotation kann man damit zumindest ein Nullpotential definieren, indem man sich einen Punkt auf dem Globus als Null auswählt und alle anderen, die auf gleicher Höhe sind, als gleiche Höhe definiert. D.h. so erhält man Äquipotentialflächen :-) http://de.wikipedia.org/wiki/Äquipotentialfläche
Multi Oschi schrieb: >>Das Problem ließe sich mit einer Schlauchwaage, die über die Südhalbkugel > gelegt werden müßte lösen. > > Auch eine Schlauchwaage zeigt Mist. Die Meereshoehe ist nicht ueberall > gleich. Auch wenn man die Gezeiten vergisst. Denn die Meereshoehe ist > hoeher, wenn viel schweres Material im Untergrund ist, und niedriger > wenn das Matrial lockerer ist. Mit dieser Waage könntest du dann ja wunderbar die Luftdruckunterschiede zwischen den beiden Endpunkten messen. Wenn dein Medium (z.B. Wassser) nicht eine gewisse Viskosität hätte. Hierdurch verwandelt sich deine Schlauchwaage in ein Schwingungssystem, angetrieben durch Gezeitenkräfte. Ne nette mathematische Aufgabe mal die min./max. Höhe bei Neumond zu berechnen wenn der Schlauchdurchmesser 3m beträgt (darunter wird - vermute ich mal - gar nichts fließen) . > Das Geoid ist dagegen vollstaendig rotationssymmetrisch. Hat aber den Nachteil das es nicht existiert, so wenig wie eine Kreis- oder eine Elektronenbahn die ja bekanntlich dadurch entsteht das man nach ihr Ausschau hält ;-). Denkmodelle halt. Dat Dingens mit Über-c klingt für mich übrigens sehr nach PR (wir wollen schließlich alle gut leben). Bruchteile eines Promille drüber ist doch nix, egal wie viele schlaue "Betriebsblinde" dran rumrechnen. Wenn man irgendwas mit Energie beballert, aus der Statistik dann ne Laufzeit von auch noch unterschiedlichen Effekten verrechnet (nennen wir die beiden mal Karl und Hugo statt großspurig DeltaFoxtrottNeutrino) kann es meiner unwissenden Meinung nach durchaus sein das Karl auf der Schweizer "Erregerseite" auf dem Weg zum Detektor etwas rumtrödelt und sich die Hugo Effekte gen Italien auf den Weg machen bevor Karl den Forschern auf den Schirm kommt. Wetten das nach Zuteilung neuer Mittel so was "entdeckt" wird?
Warum ignorieren die Typen im CERN eigentlich die anderen Neutrino-Geschwindigkeitsmessungen wie die bei der SN 1987A Supernova?!? http://en.wikipedia.org/wiki/Supernova_1987a Dort sind die (24 gemessenen) Neutrinos 3 Stunden vor dem Licht angekommen. Hypothetisch gesehen, falls das Licht aus dem Innern der Supernova zeitgleich mit den Neutrinos angekommen wäre, hätten die Neutrinos eine Geschwindigkeit von:
In der Messung vom CERN haben die Neutrinos angeblich eine Geschwindigkeit von:
Die CERN-neutrinos hötten in diesem Fall eine ca. 10000 fach höhere Überlichtgeschwindigkeit als die Neutrinos die 1987 bei der Supernova gemessen wurden. Aus diesem Grund glaube ich noch stärker daran, das die CERN-Leute sich vermessen haben und demnächst die Meldung eines peinlichen Messfehlers kommen wird.
Ich bin schrieb: > Aus diesem Grund glaube ich noch stärker daran, das die CERN-Leute sich > vermessen haben und demnächst die Meldung eines peinlichen Messfehlers > kommen wird. Wieso peinlich? Doch nur für den, der es gewöhnt ist, aus Fehlern nix zu lernen...
Uhu Uhuhu schrieb: > Den Impulserhaltungssatz werden sie wohl nicht auf den Kopf stellen... Dummerweise brauchst du dafür beobachtbare Zusammenstösse, ohne die ist der Impulssatz nicht mehr als ein religiöses Glaubensbekenntnis. Aber genau das tun Neutrinos so verflixt selten, dass die meisten durch die Erde glatt durchfliegen. Das vereinfacht Experimente mit ihnen nicht grad.
Sie entstehen doch durch irgendwelche Stöße durch den Beschleuniger - damit wird die Richtung vorgegeben, in die sie davonfliegen.
Nein. eine Supernova Explosion funktioniert anders. Da kann es durchaus sein, dass die Neutrinos vor dem Licht kommen, denn die Neutrinos kommen aus dem Kern, das Licht von der Oberflaeche. Bis sich da eine Schockwelle ausgebreitet hat...
Ich bin schrieb: > Warum ignorieren die Typen im CERN eigentlich die anderen > Neutrino-Geschwindigkeitsmessungen wie die bei der SN 1987A Supernova?!? > http://en.wikipedia.org/wiki/Supernova_1987a > Dort sind die (24 gemessenen) Neutrinos 3 Stunden vor dem Licht > angekommen. Naja, weißt du denn was du elektromagnetischen Wellen auf ihrem Weg Richtung Mutter Erde so alles durchgemacht haben? Die DingerWellenEffekte die man Neutrinos nennt scheint das ja weniger zu kratzen. Nichtsdestotrotz waren Sie ziemlich lange unterwegs und haben sicher alle was zu erzählen. Vielleicht sind Sie auch nur die bessere Definition von c. Nette Idee wäre doch auch: Wenn der Delay mit der Hubble Konstante korreliert könnte man die Urknall Theorie vergessen ;-).
>Wieso peinlich? Doch nur für den, der es gewöhnt ist, aus Fehlern nix zu >lernen... Weil es bei den Messfehlern im CERN vermutlich nicht anders als bei den anderen Fehlern ist, nach denen man am Längsten sucht. Es sind die Trivialen, welche man nicht findet, nicht die Komplizieren.
Abwarten und Tee trinken. Was ist in den letzten Jahrzehnten schon alles an revolutionären Erkenntnissen und Entwicklungen durch die Medien getigert, von dem später nicht einmal ein Bettvorleger übrig blieb. Schön wenns zutrifft, weil dann die auf mich etwas festgefahren wirkende Physik wieder deutlich aufgemischt würde. Aber irgendwie glaube ich nicht dran - aus dem eben erwähnten Grund.
Ich bin schrieb: > Weil es bei den Messfehlern im CERN vermutlich nicht anders als bei den > anderen Fehlern ist, nach denen man am Längsten sucht. Es sind die > Trivialen, welche man nicht findet, nicht die Komplizieren. Auf jeden Fall haben sich viele Leute die Zähne daran ausgebissen und hoffen jetzt darauf, daß andere den entscheidenden Impuls geben, das Mysterium zu lösen. Oder sollten sie die Unstimmigkeit einfach als "Meßfehler" abhaken und verschweigen - so ähnlich wie es die Parmakonzerne mit Studien machen, die ihnen nicht in den Kram passen? Das wäre dann wirklich peinlich...
Uhu Uhuhu schrieb: > Auf jeden Fall haben sich viele Leute die Zähne daran ausgebissen und > hoffen jetzt darauf, daß andere den entscheidenden Impuls geben, das > Mysterium zu lösen. Wobei das hier ja glücklicherweise noch gehen könnte. Wenn man allerdings mit den Einrichtungen à la CERN so weiter macht, dann landet man bei Experimenten, die sich aufgrund des Aufwands und der damit verbundenen Kosten nur an exakt einer Stelle weltweit durchführen lassen. Dann leidet die Möglichkeit der Falsifizierbarkeit von Ergebnissen doch sehr und das Grundprinzip dieser Wissenschaft bekommt Risse.
A. K. schrieb: > Dann leidet die Möglichkeit der Falsifizierbarkeit von > Ergebnissen doch sehr und das Grundprinzip dieser Wissenschaft bekommt > Risse. Um so notwendiger ist es, solche Merkwürdigkeiten der Fachöffentlichkeit zu präsentieren.
Nach Jahren hab ich endlich die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie vollständig verstanden :-) Nicht nochmal was neues, das halte ich nicht aus.
Uhu Uhuhu schrieb: > Oder sollten sie die Unstimmigkeit einfach als "Meßfehler" abhaken und > verschweigen - so ähnlich wie es die Parmakonzerne mit Studien machen, > die ihnen nicht in den Kram passen? > > Das wäre dann wirklich peinlich... Wie viele Studien über Schinken sind deiner Meinung nach verschwiegen worden und warum? :) Arno
Johann schrob:
>Vielleicht nur ein kaputtes Ritzel in einer Atomuhr ;-)
Jawoll!! :-))
Du bist so, wie ich sein sollte!
MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Johann schrob: >>Vielleicht nur ein kaputtes Ritzel in einer Atomuhr ;-) > > Jawoll!! :-)) > Du bist so, wie ich sein sollte! > > MfG Paul "Trieb " oder " Rad", sonst gibt es nichts in der Uhr. ( Klugscheißermodus ) Grüße Bernd
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