Hallo zusammen, fange gerade erst mit uControllern an, aber das AVR Studio von Atmel ist ja der letzte Witz... Bin wohl aktuell ein wenig gefrustet: erst musste ich in den xml/ini Dateien rumbasteln um ein ATmega8 überhaupt zum Laufen zu bekommen (Atmel verlinkt noch fleißig zu den PDFs von v4 und entsprechender Kompatibilität), dann keine Hinweise auf zu hohen ISP Takt, Codevervollständigung läuft oft nicht, Import von bestehenden Datei-/Ordnerstrukturen nicht möglich (warum muss ich im Projekt ein Verzeichnis "includes" erstellen wenn ich das schon auf HDD vorliegen habe...), Ausgaben zum Build Prozess zu wenig, keine Programmierung/Flashen über Tastatur/Hotkey und schon gar nicht automatisiert nach build solution möglich usw... Für mich ein Grund mit AVR wieder aufzuhören und gleich auf was anderes umzusteigen, z.B. HW von Microchip (PICs), oder nur die IDE wechseln. Folgende Fragen dazu: - Alternativen, für Privatpersonen kostenlos? - Eclipse mit AVR Plugin sah gut aus - wie schaut der Support und IDE Umgebung bei PIC/Microchip aus? Gruß, Martin (der jetzt die Sonne genießt und den AVR Kram in die Ecke schmeißt)
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Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. AVR Studio 4.18 ist (leider) immer noch die "korrekte" Entwicklungsumgebung. Kann man uebrigens parallel zu Studio 5 installieren. Volker
Martin Schröder schrieb: > das AVR Studio von Atmel ist ja der letzte Witz... Ein wenig arrogant, diese Einstellung. Du hättest mal vor 20 Jahren was kostenloses suchen sollen. Erst Atmel hat damit angefangen und die anderen quasi gezwungen, das nachzumachen. Wenn Atmel nicht seine halbfertige Entwicklungsumgebung kostenlos auf den Markt geschmissen hätte, würdest du heute u.U. immer noch 5k€ aufwärts für einen Compiler zahlen. Und klar: AVR-Studio 5 ist komplett neu. Hut ab vor Atmel, dass man sich sowas traut. Andere ziehen ewig&3Tage ihr altes Gelumpe mit... > (warum muss ich im Projekt ein Verzeichnis "includes" erstellen wenn > ich das schon auf HDD vorliegen habe...) Vielleicht, weil die Projektverwaltung nichts mit der Datenträgerverwaltung zu tun hat? > - Alternativen, für Privatpersonen kostenlos? Klar, soll nix kosten und genau das machen, was DU willst. Nur mal als Denkanstoss: hast du auch deine eigene Programmiersprache entworfen, weil dir bei C das Verhalten der for-Schleife nicht gepasst hat? > - wie schaut der Support und IDE Umgebung bei PIC/Microchip aus? Probiers mal aus. Du wirst anschliessend gern wieder das AVR-Studio 5 installieren...
AVR Studio ist auch einfach der letzte dreck... sry ist so, wenn man sachen wie VisualStudio oder Eclipse als IDE kennt.. ich verwende ausschließlich Eclipse + CDT + AVR Eclipse Plugin + SVN und bin glücklich ;) ja ok eclipse ist auch nicht das allertollste was c++ angeht aber dafür 4 free :)
Lothar Miller schrieb: > Wenn Atmel nicht seine > halbfertige Entwicklungsumgebung kostenlos auf den Markt geschmissen > hätte, würdest du heute u.U. immer noch 5k€ aufwärts für einen Compiler Nicht überschätzen: der Mist von Atmel ist immer "HALBFERTIG". Nicht wahr: kostenlose Entwicklungsumgebungen stammen nicht von Atmel. Nicht übertreiben: eine gute Umgebung bekommt man schon für 2.000 Euro.
Andi D. schrieb: > AVR Studio ist auch einfach der letzte dreck... sry ist so, wenn man > sachen wie VisualStudio oder Eclipse als IDE kennt.. Der Vergleich mit VisualStudio ist in dem Zusammenhang schon ein bisschen witzig... ;) Volker
Oh, oh, oh. Hatte es mir zwar schon fast gedacht, aber so eine Diskussion wollte ich gar nicht lostreten... Ein paar Fragen Frage noch: kann man sich nach dem Compilieren irgendwie in einem extra Fenster/Tab (was auch immer) die warnings und errors anzeigen lassen? Aktuell sind die im 2Output" Fenster/Tab versteckt. Außerdem würde ich mir die Speicheranzeige ganz am Ende wünschen (so muss ich immer hochscrollen...). Und wie7wo sollte ich den CPU Takt definieren damit er global zur Verfügung steht? Und ja, ich verdiene damit kein Geld und wollte mir so "kleine" uController halt mal ansehen. Bzgl. kostenloser IDE: was kann den AVR Studio? Im Grunde genommen bedient das doch nur make und den gcc und bildet die Schnittstelle zum Programmiergerät. "Tools" wie CPU Takt ist definiert, Timer x musst du mit 0x?? laden um einen Overflow alle 3ms zu erhalten (ja geht auch per define), Prescalervorschlag dafür ist z.B. 64 habe ich nicht gefunden... Gruß, Martin
Irrtum: Intel war mit kostenlosen Compiler PLM51 etc. und Assembler schon am Markt, lief damlas noch auf Intel's Workstations, weil es PC im heutigen Sinne noch nicht gab. Begründung damals: Wir wollen Silizium verkaufen, und dazu braucht's auch Entwiklungshilfsmittel, wenn die nichts kosten fällt dem Kunden die Entscheidung leichter. Und an einer IDE kann man nur einmal verdienen, beim Silizium an jedem Baustein! Nimm AVR-Studio 4.18, das funktioniert, das Studio 5 muß noch reifen. Böse Leute nennen sowas "Bananen-Software", weil "reift beim Kunden". Und viel Vergnügen mit PICs-IDE und dem "tollen" Support, (Wenn genug Umsatz geht, mag der ja gut sein...) Außerdem: Wenn der Preis für eine SW angemessen ist, zahle ich den halt wenn ich die SW unbedingt benötige. Noch einen schönen Sonntag.
Hi >"Tools" wie CPU Takt ist >definiert, Timer x musst du mit 0x?? laden um einen Overflow alle 3ms zu >erhalten (ja geht auch per define), Prescalervorschlag dafür ist z.B. 64 >habe ich nicht gefunden... Wozu? Dafür gibt es ein Datenblatt. MfG Spess
@ Martin Schröder (Gast) So wie du an die ganze Sache rangehst, gebe ich dir, nachdem du endlich eine dir genehme IDE gefunden und installiert hast, maximal 3 Tage, bis du den ganzen Krempel in die Ecke feuerst. Weil der Controller kaputt ist, der Programmer nichts taugt, das Board 'ne Macke hat, der Compiler sowieso Schrott ist und nur du alles richtig machst. Vergiss' das mit den Controllern. Das ist nichts für dich. Denn gerade als Controller-Anfänger muß man sehr leidensfähig sein. mfg.
@Thomas: wird wahrscheinlich so kommen, denn soooo leidensfähig bin ich nicht... - warum sollte der uC kaputt gehen? - ein Programmer hat exakt eine Aufgabe: Daten vom PC annehmen und in den uC schreiben. Wenn er das nicht kann oder eingeschränkt: Tonne auf und zu - Board habe ich selbst designt, geätzt und bestückt, bin ich also auch Schuld dran wenn es nicht läuft - wenn der Compiler und/oder die IDE Fehler hat die ein Neuling wie ich bemerkt, kann ich nur doppelt und dreifach sagen: Finger weg von Atmel in allem was mit Produktion zu tun hat. Bzgl. leidensfähig gebe ich dir Recht, frage mich jedoch warum das so sein muss... 550MB für nichts ;=) Martin (der sich nur wundert und über Bastelkram freut)
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