Hier wird Ersatz für die gute alte "Neonröhre" angeboten:
http://www.ledoptix.de/downloads/led-roehren-installationsanleitung-ledoptix.pdf
Ob sich der Ersatz lohnt etc. sei einmal dahingestellt. Was mich wunder
ist die Aussage, dass man keinen Starter bräuchte und dann liefern sie
einen LED-Starter mit, der den ursprünglichen Starter ersetzt.
Bisher war ich davon ausgegangen, dass man die LED-Röhren einfach an 230
V anschließt und gut ist. Doch die Drossel scheint auch noch benötigt zu
werden.
Ist meine Annahme richtig, dass man dies quasi als "Notlösung" anbietet,
damit sich die Leute beim Umstieg keine Gedanken machen müssen? Oder
gibt es technische Gründe für einen LED-Starter nebst Drossel?
Ich stelle mir das mal so vor, dass im LED Starter eine Drahtbrücke
drin ist und dass die Drossel bei dem geringen Strom eher eine geringe
Wirkung hat und daher nicht stört.
k.
Das vorletzte Bild zeigt es. Der "LED Starter" wird wohl einfach eine
Brücke sein, da sowohl L als auch N nur an der linken seite der Röhre
angeschlossen sind
"LED-Röhren" ? Dieser Begriff ist für mich absolut neu.Die damit
verbundenen Probleme natürlich auch.Jetzt bin ich richtig froh,das ich
1989 noch fix einen ganzen Karton Leuchtstoffröhren aus meinem damalige
VEB-Betrieb abgezweigt (gestohlen) habe.Walter Ulbricht hat ja mal
gesagt "Aus unseren VEB-Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen".
Günther N. schrieb:> "LED-Röhren" ? Dieser Begriff ist für mich absolut neu.Die damit> verbundenen Probleme natürlich auch.Jetzt bin ich richtig froh,das ich> 1989 noch fix einen ganzen Karton Leuchtstoffröhren aus meinem damalige> VEB-Betrieb abgezweigt (gestohlen) habe.Walter Ulbricht hat ja mal> gesagt "Aus unseren VEB-Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen".
Röhre und Birnen sollen natürlich an die Form dieser Leuchtmittel
erinnern, ebenso wie deine DDR-"Leuchtstoffröhren".
Wichtig wäre natürlich, nicht nur auf die abgezweigten Röhren stolz zu
sein sondern diese erst aufzubrauchen.
Ich kenne die DDR-Wirtschaft so:
Jahr x: Es gibt Farbe, aber keine Pinsel. Die Leute kaufen schon mal
tonnenweise Farbe
Jahr x + 10 : Es gibt Pinsel! Die Leute kaufen Pinsel und wollen
streichen - doch die Farbe ist eingetrocknet
Jahr x + 20 : Es gibt wieder Farbe. Allerdings fallen den Pinseln nun
die Haare aus
...
Michael K-punkt schrieb:> Wichtig wäre natürlich, nicht nur auf die abgezweigten Röhren stolz zu> sein sondern diese erst aufzubrauchen.
Das "Aufbrauchen" wird sich wohl noch zig Jahre dauern.In den
vergangenen 20 Jahren sind erst 3 Stk kaputtgegangen (10 Röhren sind in
Keller und auf dem Dachboden insgesamt im Eisatz).
Günther N. schrieb:> Michael K-punkt schrieb:>> Wichtig wäre natürlich, nicht nur auf die abgezweigten Röhren stolz zu>> sein sondern diese erst aufzubrauchen.>> Das "Aufbrauchen" wird sich wohl noch zig Jahre dauern.In den> vergangenen 20 Jahren sind erst 3 Stk kaputtgegangen (10 Röhren sind in> Keller und auf dem Dachboden insgesamt im Eisatz).
Dann ist es ja auch kein Wunder, dass es mit der DDR-Wirtschaft nicht
aufwärts gegangen ist. Wenn das Zeugs ewig hält können die Geschäfte ja
keinen Umsatz machen... und der Staat kassiert nur einmal Umsatzsteuer
(gabs das überhaupt in der DDR?).
Hallo,
paßt zwar nicht zum Thema, aber es gab in der DDR den "EVP", also
Endverbraucherpreis. Bei hochwertigen Artikeln, wie Elektronik war
dieser extrem überteuert. Steuer an sich gab es nicht.
Beispiel Kasettendeck SK3930, alles diskret aufgebaut mit nur wenigen IC
aus Eigenfertigung kostete 1400 Mark. Monatslohn war ca. 900 Mark.
Extrem waren Videorecorder der ersten Generation mit 9000 Mark oder
Schneider Manhattan Stereoanlage mit 14000 Mark oder Atari 800XL 2200
Mark.
Die Geräte wurden mit kompletten Unterlagen ausgeliefert, also inklusive
Schaltplan mit Ersatzteilbestellnummern.
Das oben genannte Gerät läuft auch heute noch, es gibt sogar Angebote
für Ersatzteile, z.B. Peesen. Letztes Jahr 2 bestellt, läuft wieder wie
neu.
Baujahr 1989, also schon beachtlich.
Da könnte man auf die Idee kommen, der Begriff nachhaltig hatte bei uns
eine andere Bedeutung, es konnte sich keiner erlauben, das die Kunden ob
des Preises keine Qualität bekommen.
Übrigens, alle haben davon partizipiert, z.B. Bruns und Conrad, war gut
und günstig.
Egal, diese Zeit ist nun vorbei, es wird dort produziert, wo es am
billigsten ist.
Gruß
Murkel
@ Autor: Günter K. (Firma: privat) (murkel)
es passt wirklich nicht zum Thema aber es bewegt mich,
wenn ich lese was du schreibst.
Ich war als Kind oft in der DDR weil der vater meines Vaters
auch noch dort lebte. Als meine Kindheit zur Pubertät wurde
hatte ich natürlich in Westdeutscher marnier auch eine Motorradjacke
und hatte mir da so einen HONDA Adler aufgenäht.
Als ich dann vom DDR Wodka angetüddelt mitten in der Nacht den Fussweg
zum 5km entfernten grösseren Ort machte war ich wohl auf der Suche
nach Weibchen, wie man das in der Düsseldorfer Altsatdt so macht.
Irgendwann fand ich tatsächlich eine nette Frau an einer Strassenecke
und sie sagte: "Wenn sie meine Jacke haben könne würde sie alles
für mich tun".
Das hat mich so schockiert, dass ich ihr gesagt habe dass ich sie
sowenig
brauche wie sie meine Jacke.
Irgenwie war ich vollkommen nachdenklich darüber, was das Verlangen nach
virtuellen Reichtümern machen kann.
Klaus de Lisson
Klaus De lisson schrieb:> Irgendwann fand ich tatsächlich eine nette Frau an einer Strassenecke> und sie sagte: "Wenn sie meine Jacke haben könne würde sie alles> für mich tun".
ja klar, der Osten war so primitiv, wie du beschreibst (meinst zu
meinen)...!
Zum Glück haben wir ja den Westen bekommen und sind jetzt alle
zivilisiert.
Günter K. schrieb:> paßt zwar nicht zum Thema, aber es gab in der DDR den "EVP"
Der "EVP"="Endverbraucherpreis" wurde in der DDR von irgendwelchen
"Funktionären" willkürlich festgelegt.Es gab dabei keine Bezüge zur
wirtschaftlichen Realität.Sogennannte "Luxusgüter"(Farbfernseher
,Stereoanlagen usw.) waren im Hochpreisbereich
angesiedelt.Verbrauchsgüter wie z.B. Grundnahrungsmittel waren
vergleichsweise spottbillig.Beispielsweise kostete ein Vierpfundbrot (2
kg) nur 1.04 Ostmark.Dieser Preis war vorgeschrieben und DDR-weit ein
Einheitspreis.Allerdings wurden diese Niedrigpreise angeblich staatlich
gestützt.Wie das funktioniert hat und ob es überhaupt funktioniert hat,
entzieht sich meiner Kenntnis.Allerdings hatte diese
"funktionärsgesteuerte" Preispolitik auch ihre Vorteile bei vielen
Erzeugnissen.Mein Zeiss-Fernglas 10 x 50 hab ich für 350 Ostmark
erwerben können.Kenner werden wissen was sowas heutzutage in Euro
kostet!Weitere Diskussionen zu diesem Thema sind aber eigentlich
sinnlos.Das gleitet vom Grundthema weit ab und ist hier wohl auch etwas
unerwünscht(Politik).Gruss guenti
Du hast mich wohl falsch verstanden !
Es ist wirklich schwierig in Worten zu verstehen was ich gefühlt hatte,
baer es ging dabei keinesfalls um "primitiv" .. nein nein.
Es ging darum, wie sehr sich jemand zu etwas beugt, was er in freier
Entscheidung niemals täte und wie stark das Verlangen sein kann.
Vielleicht war das Beispiel mit der FRau schlecht aber genau da
konnte ich verzichten (trotz meiner Gier auf Frau) und konnte etwas
verstehen. (Vielleicht den unendlich lauten Schrei nach Freiheit).
Versteh mich deshalb bitte nicht falsch.
Klaus de Lisson
Klaus De lisson schrieb:> Du hast mich wohl falsch verstanden !> Es ist wirklich schwierig in Worten zu verstehen was ich gefühlt hatte,> baer es ging dabei keinesfalls um "primitiv" .. nein nein.> Es ging darum, wie sehr sich jemand zu etwas beugt, was er in freier> Entscheidung niemals täte und wie stark das Verlangen sein kann.> Vielleicht war das Beispiel mit der FRau schlecht aber genau da> konnte ich verzichten
Anscheinend gibts ähnliches auch heute noch:
http://www.zeitjung.de/KULTUR/artikel_detail,5106,Suche-Handwerker.-Biete-Sex..html
Gruss
Harald
> Es ging darum, wie sehr sich jemand zu etwas beugt, was er in freier> Entscheidung niemals täte und wie stark das Verlangen sein kann.
die Damen konnten sich damals freiwillig bewerben und hatten einen
offiziellen Job zum abmelken von devisenbringenden Wessis...
Meine Erfahrungen mit der DDR:
1. Bei der Einreise Kontrolle mit Maschinengewehren, Stimmung
depirimierend, keiner traute sich auch nur ein lautes Wort zu sagen.
Kontrolle des Innenraums des Autos und Beschlagnahme der kleinen
Apotheken-Heftchen (mit dem Papa-Moll-Comic). (war da
2. Besichtigung einer Fabrik, dessen Leiter unser Bekannter damals
(noch) war: Erdrückende Hitze, kein Rohr isoliert, Dreck allenthalben,
schummrige Beleuchtung (war das was mir vor Augen kam, wenn ich an die
Privatirierung der DDR-Firmen dachte = da gabs kaum was zu
privatisieren).
3. Bahnsteig in der DDR: 2 junge Leute haben vor, eine sehr weite
Strecke zu fahren, um dort ein Ersatzteil für ihr Moped zu bekommen,
welches es NUR dort gab.
4. Scheibenwischer wurden beim Aussteigen abmontiert und in den Wagen
gelegt.
5. Gesammelt wurde Meissner Porzelan, weil es fast das einzige war was
man kaufen konnte. Regale in den Läden waren zum großen Teil leer.
6. Lange Schlange vor einem Geschäft. Wir halten, ohne den Grund für die
Schlange zu kennen. Dann: Es gäbe Tomaten!
7. Befremden bei unseren Berichten, nicht alle hätten die Gardinen mit
den Goldkanten und wir würden auch bei Aldi einkaufen. Tchibo war das
Maß aller Dinge.
8. Schlauchboot mitgenommen in die DDR, doch das Hauptventil mit ca. 40
mm Durchmesser Gewinde vergessen. Der Sohn der Familie organisierte ein
handgedrehtes Ersatzteil aus Alu mit dem entsprchenden Gewinde. Dauerte
nur einen Tag.
9. Wieder die Ausreise: Tiefes Aufatmen und die Lust laut zu singen, als
wir die Grenzanlagen hinter uns lassen...
Hallo Autor: Michael K-punkt (charles_b) ,
ich hatte mir etwas Gedanken über das Abdriften des Beitrages gemacht,
bin aber mittlerweile sicher dass die Frage des TO beantwortet wurde.
Hingegen finde ich deine Auflistung von Bedrohungslagen absolut
berechtigt. Solltest du auch so etwa 50 Jahre alt sein (+-10)
dann haben wir das Gleiche erlebt.
Aber es war irgendwie vergraben .. in den Gedanken.
Wenn du also magst, reden wir noch etwas weiter über die Dnge,
die uns als Kindern an der Grenze widerfahren sind.
Sozusagen aus der Sicht der Kinder.
Klaus de Lisson
Danke für die Links zu der tollen Präsentation. Es ist aber auch
schwierig, in ein bestehendes System was "neues" einzuführen.
Die Energiesparlampen (E14 und E27) sind ja auch zum Teil extrem klobig
und zu lang, so dass ein Ersatz schon oft geometrisch gar nicht geht.
Die Problematik, dass man die LED-Röhren dann nur von einer Seite
betreiben soll und die Sache nicht so symmetrisch wie bei den alten
"Neon"-Röhren ist, war mir gar nicht so bewußt.
In unserer Tiefgarage, wo die Röhren aufgrund der nur kurzen Leuchtdauer
(jeweils 2 Minuten per Zeitrelais) reihenweise dahinsterben hätte ich
gerne mal so ne LED-Röhre eingesetzt. Aber wenn es dann womöglich
Probleme mit der Versicherung gibt lass ich die Finger davon - nachher
muss ich für 25 abgefackelte Autos aufkommen.
Michael K-punkt schrieb:> In unserer Tiefgarage, wo die Röhren aufgrund der nur kurzen Leuchtdauer> (jeweils 2 Minuten per Zeitrelais) reihenweise dahinsterben hätte ich> gerne mal so ne LED-Röhre eingesetzt. Aber wenn es dann womöglich> Probleme mit der Versicherung gibt lass ich die Finger davon - nachher> muss ich für 25 abgefackelte Autos aufkommen.
Die LED-Röhren haben zwar eine geringere Stromaufnahme, dafür aber auch
einen geringeren Lichtstrom. Für eine 58-Watt-Leuchtstoffröhre
(Tri-Phosphor) werden 5250 Lumen angegeben. Bei LEDoptix werden für die
LED-Röhre mit gleicher Länge nur 2400 Lumen und 22 Watt angegeben.
Für deinen Einsatzzweck empfehle ich dir, elektronische Starter statt
Glimmstarter auszuprobieren, um die Lebensdauer der Leuchtstoffröhren zu
erhöhen. So ein Starter kostet weniger als 5 Euro statt 66,90 Euro für
eine LED-Röhre. Ich will hier keine Werbung machen, aber mit den
Startern ÖKO6 der Firma Palmstep habe ich gute Erfahrungen gemacht. Die
Starter haben eine VDE-Zulassung und eine Temperatursicherung drin, so
daß nichts abfackeln sollte.
Christian.
Christian K. schrieb:> Für deinen Einsatzzweck empfehle ich dir, elektronische Starter statt> Glimmstarter auszuprobieren, um die Lebensdauer der Leuchtstoffröhren zu> erhöhen. So ein Starter kostet weniger als 5 Euro statt 66,90 Euro für> eine LED-Röhre. Ich will hier keine Werbung machen, aber mit den> Startern ÖKO6 der Firma Palmstep habe ich gute Erfahrungen gemacht. Die> Starter haben eine VDE-Zulassung und eine Temperatursicherung drin, so> daß nichts abfackeln sollte.>> Christian.
Danke für den Tipp. Unseren Elektriker habe ich auch mal nach
elektronischen Vorschaltgeräten gefragt (im Zuge der Neuinstallation
eines Leuchte wg. zerbröselnden Gehäusen). Dieser meinte, die EVG hätten
einen noch höheren Verschleiß der Röhrern und man soll statt dessen
lieber zusammen mit der Röhre der Starter wechseln...
Michael K-punkt schrieb:> Unseren Elektriker habe ich auch mal nach elektronischen> Vorschaltgeräten gefragt (im Zuge der Neuinstallation eines Leuchte wg.> zerbröselnden Gehäusen). Dieser meinte, die EVG hätten einen noch> höheren Verschleiß der Röhrern und man soll statt dessen lieber zusammen> mit der Röhre der Starter wechseln...
Jeder Zündvorgang belastet die Elektroden in der Röhre besonders. Der
Verschleiß der Elektroden beim Starten ist geringer, je besser diese vor
dem Zünden geheizt werden. Beim Glimmstarter ist der Zündzeitpunkt zudem
eher zufällig, so daß oft die Zündspannung nicht ausreicht (entscheidend
ist der Momentanstrom durch die Drossel), folglich mehrere Zündversuche
notwendig sind und damit die Elektroden stärker belastet werden.
Elektronische Starter heizen eine definierte Zeit vor und zünden zum
optimalen Zeitpunkt, so daß schon nach einem Zündvorgang die Röhre
leuchtet.
Warmstart-EVGs heizen die Elektroden ebenfalls vor und zünden die Röhren
zuverlässig. Allerdings gibt es Unterschiede, wie das Vorheizen der
Elektroden geschieht. Im einfachsten Fall (oft bei Energiesparlampen)
ist ein Kaltleiter in Reihe zu den Elektrodenwendeln verbaut. Für einen
optimalen Warmstart muß die Lampe mindestens ca. 2 Minuten abgeschaltet
sein, damit sich der Kaltleiter ausreichend abkühlen kann. Bei EVGs in
Leuchten mit austauschbaren Röhren kommt meist kein Kaltleiter zum
Einsatz, sondern es sorgt eine Logik dafür, daß nach jedem Einschalten
die Elektroden optimal vorgeheizt werden. In dem Fall ist keine
Mindest-Ausschaltdauer erforderlich. Siehe dazu auch Seite 8:
http://www.osram.de/osram_de/Professionals/EVG/pdf_EVG-Literatur/EVG_fuer_FL_und_CFL/130T04D.pdf
Osram schreibt weiterhin:
"Frage
Welche Leuchtstofflampen kann man zur Beleuchtung von Tiefgaragen
einsetzen, in denen die Lampen auch häufig geschaltet werden?
Antwort
Empfohlen werden einlampige Leuchten mit Abdeckung (Feuchtraumleuchten)
für Leuchtstofflampen 58 W, die mit einem geeigneten Warmstart-EVG
ausgestattet sind.
Als EVG wird das Gerät QTS 1 x 55-58/230-240 von OSRAM empfohlen,
welches speziell auf die Eigenschaften der Lampe in Verbindung mit dem
häufigen Schalten abgestimmt ist. Neben der Auswahl von Lampe, Leuchte
und EVG sollte noch darauf geachtet werden, dass jeder Brennzyklus nicht
unter 10 min liegt (besser 15 min). Der Grund hierfür liegt darin, dass
nach jeder Zündung der Lampe deren Elektroden eine bestimmte Zeit für
das sogen. Freibrennen benötigen. [snip]
Die aufgezeigten Lösungen sind hinsichtlich der Lebensdauer der Lampen
im Vergleich zur Betriebsweise Drossel/Starter erheblich besser,
allerdings hat der Kurzzeitbetrieb eine Verringerung der Lebensdauer der
Lampe zur Folge, die jedoch bei der beschriebenen Betriebsweise mit EVG
in vertretbarer Größe bleibt." Quelle:
http://www.osram.de/osram_de/Tools_%26_Services/Training_%26_Wissen/FAQ/Allgemeinbeleuchtung/Leuchtstofflampen/index.html#answ212
Lange Rede, kurzer Sinn: An deiner Stelle würde ich erstmal einen
elektronischen Starter ausprobieren und falls doch keine Verbesserung
eintritt, eine neue Leuchte mit Warmstart-EVG testen.
Christian.
Hi @ all,
damit jetzt einmal Licht in die Dunkelheit der LED-Röhren und dessen
Starter kommt, hier eine kurze und knappe Antwort.
Der LED-Starter ist nichts anderes als eine Brücke in einem Gehäuse, der
in die Fassung eines Starters passt, wenn man eine Leuchtstoffröhre
ersetzen will und nun eine LED Röhre einsetzen möchte.
Damit der Stromkreis geschlossen bleibt, wird der LED Starter als Ersatz
eines normalen Starters genommen.
Empfehlung von mir, klemmt die Phase und den Nullleiter direkt an eine
Fassung, d. h. an der einen Seite der Fassung die Phase und an dem
anderen Pol der Fassung den Nullleiter. In dieser Schaltweise wird bei
den LED Röhren, die nach der VDE Direktive EK1-AD05 gebaut und nur noch
danach betrieben werden darf, genutzt.
Nur zur Sicherheit sollte dann diese Seite in der Leuchte gekennzeichet
werden, denn wenn die LED Röhre entnommen wird und in umgekehrter
Richtung wieder eingesetzt wird, dann habt Ihr einen Kurzschluss
fabriziert, denn auf der anderen Seite der LED Röhre ist in der Röhre
eine Kurzschlussbrücke installiert, damit die LED Röhre mit dem Einsatz
des LED Starters auch genutz und betrieben werden kann.
Jede andere LED Röhre, die die Spannungsführung an beiden Seiten der
Röhre benötigt, ist nicht mehr zugelassen!!!
Versicherungstechnisch gibt der Hersteller oder Importeur dieser LED
Röhren eine Produkt und Gewährleistungshaftpflicht für seine Produkte
und somit ist jeder Schaden, der durch eine sachgemäße Installation
durchgeführt worden ist und, ja sollte es wirklich sein, dass eine
Leuchte abfackelt, dann ist der Betreiber darüber versichert.
Ich weiß wovon ich spreche, denn ich hatte diese LED Röhren nach der VDE
Direktive EK1-AD05 verkauft.
Die Energieeinsparung liegt zwischen 60 und 80%, wenn die LED Röhre
direkt angeschlossen und es keine anderen Bauteile, wie Spule
(Vorschaltgerät) im Stromkreis betrieben wird.
Beispiel: Eine herkömmliche Leuchtstoffröhre hat einen Verbrauch von 58W
plus dem Vorschaltgerät, welches so um die 15W liegt. Eine entsprechende
LED Röhre hat einen Verbrauch von 20-22W und nicht mehr und nicht
weniger.
P.S.: Es gibt keine Glühbirne, denn es gibt auch kein elektrisches Obst!
Wer mehr davon wissen möchte, der soll mir eine PN schicken.
Have Fun.
Christian K. schrieb:> Die LED-Röhren haben zwar eine geringere Stromaufnahme, dafür aber auch> einen geringeren Lichtstrom. Für eine 58-Watt-Leuchtstoffröhre> (Tri-Phosphor) werden 5250 Lumen angegeben. Bei LEDoptix werden für die> LED-Röhre mit gleicher Länge nur 2400 Lumen und 22 Watt angegeben.
Hi,
laßt euch nicht ins Bockhorn jagen. Die Leuchtstoffröhre hat einen
Lichtstrom von ca 5000lm und eine gute LED Röhre so ca 2400lm. Ja das
stimmt, aber wenn man bedenkt, dass die Leuchtstoffröhre um 360°leuchtet
und die LED Röhre nur mit einem Abstrahlwinkel von 120°, dann solltet
Ihre mal eine gute LED Röhre testen.
Und warum verwendet man nicht die Led Brücke? Oder fackelt dadurch die
Lampe leichter ab?
Ich hab mir jetzt mal eine Led-Tube gekauft. Da war eine Led-Brücke
dabei. Nur passt die Ledbrücke Nicht so gut wie der Starter in die
Starterfassung
. Die Led-tube leuchtet eigentlich super hell und würde auch perfekt
passen. Ich bin mir nur wegen der Brücke unsicher, sobald man ganz
leicht ankommt ist es dunkel, weil eben die Brücke nicht so gut
einrastet wie wenn man den üblichen Starter einlegt
dann nimm einen solchen passenden Starter, öffne ihn und ersetze die
Glimmröhre durch eine Brücke. Der lieben ORdnung halber solltest du die
alte Beschriftung entfernen und das Ding entsprechend als "LED-Starter"
kennzeichnen.
Es ist zwar im Sinne des Stromverbrauchs sinnvoll das VVG / EVG zu
entfernen, aber wer am Lampenkörper nichts ändern will/darf kann auch
LED-Röhren für Electronic Ballast verwenden.
Hier muss nichts gebrückt oder umgebaut werden.
http://www.eluxa.de/produkte/led-roehren-t8-mit-electronic-ballast/