Die Threadüberschrift klingt klingt natürlich nach Blödsinn und soll auch nur ein Spass sein - aber ein funktionierender... Wäre folgende Idee umsetzbar? Es gibt im Netz sogenannte H3-Lichtquellen zu kaufen, "H3-Gaslichtlampen", "Traser", "Glowring" u.s.w. (siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Tritiumgaslichtquelle ) Das sind Glasröhrchen, die mit radioaktiovem Tritium-Gas gefüllt sind. An der Innenwand des Glasröhrchens ist eine Schicht mit einem phosphorisierenden Material beschichtet ist, das aufgrund der Strahlung im sichtbaren Spektralbereich leuchtet. Die Dinger gibt es zum Beispiel als Schlüsselanhänger oder zum Angeln für Leuchtposen. Augrund der Halbwertzeit von Tritium von 12,3 Jahren nimmt die Leuchtstärke mit den Jahren natürlich ab. Was wäre, wenn man so ein Röhrchen (oder mehrere) möglichst effektiv mit Fotodioden umgeben würde, die widerum einen möglichst empfindlichen Motor antreiben? Also nur zum Spass und der theoretisch anzunehmende Motor könnte ja ein umgebautes empfindliches Messinstrument sein und/oder in verdünnter Luft laufen oder irgend so etwas in dieser Richtung. Alles zusammen ergäbe ein, zugegeben sehr sehr schwaches, Atomkraftwerk für die heimische Vitrine. Hat jemand Ideen, ob man so etwas umsetzen könnte? Spontan habe ich an die Fotodiode BBW 34 gedacht. Ich verweise auch ausdrücklich mal auf den Thread Ionisierende Strahlung messen (den ich nicht entführen wollte). Beitrag "Ionisierende Strahlung messen"
Du bist sicher, mit Anstand nennenswert Leistung zu bekommen? Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Tritiumgaslichtquelle: Für den zivilen Bereich gilt in Deutschland:[1] Eine Gesamtaktivität von 1 GBq darf nicht überschritten werden. Die Herstellung und der Import erfordern eine Genehmigung.
Hast du ein Traserröhrchen je leuchten gesehen? Die glimmen nämlich nur so schwach, das du sie im dunkeln gerde so erkennen kannst. Außerdem kannst du die in D nicht auf legale weise erwerben.
Für eine Uhr wird nicht viel Energie benötigt, wenn richtig konstruiert. Man könnte dieses Röhrchen auch als wirkungsloses Gimmick einbauen, weil die mechanischen Versionen auch von der Luft alleine laufen können: http://de.wikipedia.org/wiki/Atmos
Wenn du mal in Wikipedia suchst dann findest du daß die Dinger nur bis zu einer Gesamtaktivität von 1GBq erlaubt sind. Wenn man den Zerfall mal einfach linear ansieht, dann hat man in der Halbwertszeit von 12,3 Jahre 0,5GBq also 500 Millionen Zerfälle. Umgerechnet in Zerfälle pro Sekunde sind das gerade mal 1,3 Zerfälle pro Sekunde. Jeder mit 18,6KeV. Wenn du jetzt von einem Wirkungsgrad von 10% für die Gesamtumwandlung von Zerfall mit einem Elektron mit der Energie in Stoßprozesse und Aussenden diverser Photonen annimmt (was wahrscheinlich eine bis 2 Größenordungen zu optimistisch ist, dann hättest du pro Zerfall bei 2V etwa 1000 Elektronen pro Sekunde was einem Strom von ungefähr 1,6 * 10exp(-16) entspricht. Also 0,1 femtoAmpere. Und wie gesagt, meine Annahmen dürften noch seeeeehhhhr optimistisch sein. Aber vieleicht habe ich mich verrechnet :-)
Udo Schmitt schrieb: > Wenn man den Zerfall mal einfach linear ansieht, dann hat man in der > Halbwertszeit von 12,3 Jahre 0,5GBq also 500 Millionen Zerfälle. Ein Becquerel ist ein Zerfall pro Sekunde. 1GBq sind also 1G Zerfälle pro Sekunde.
Udo Schmitt schrieb: > Wenn man den Zerfall mal einfach linear ansieht, dann hat man in der > Halbwertszeit von 12,3 Jahre 0,5GBq also 500 Millionen Zerfälle. > Umgerechnet in Zerfälle pro Sekunde sind das gerade mal 1,3 Zerfälle pro > Sekunde. Jeder mit 18,6KeV. 1 Becquerel = 1 radioaktiver Zerfall pro Sekunde 1 GBq = 1 Milliarde Zerfälle pro Sekunde
Herbertbertsenerson schrieb im Beitrag #2360350: > Mir wäre es lieber dass jedes Jahr dutzende Junge leute bei gefährlichen > Experimenten sterben als daß ein einziger von solchen Experimenten > abgebracht würde. Dei Frage ist halt, wer dabei stirbt. Würdest du dich in einen Urlaubsflieger der Marke "Wright Flyer" setzen?
"Die Gesamtaktivität von Glowrings beträgt bis zu 17,5 GBq" sagt Wikipedia - legal ist das dann natürlich nicht mehr. Ich hab mir auch schonmal die Frage gestellt ob man Strom erzeugen könnte durch einige Fotodioden außen herum. Ich denke man müsste das einfach mal ausprobieren ;-) Vom Wirkungsgrad wäre auch gar nicht mal so pessimistisch. Die Quanteneffizienz einer BPW34 müsste irgendwo in der Umgebung von 90% liegen. Ach ja: Der Poster vor mir hat falsch gerechnet. Bq sind Zerfälle PRO SEKUNDE. also wären 17.5GBq 17.5Mrd. Elektronen pro Sekunde die frei werden, was einem Strom von etwa 2.8nA entspricht. Wieviel geht dann noch durch die Leuchtschicht verloren? Oder findet sogar eine Erhöhung der Elektronenzahl statt? Denn ein Elektron hat etwa 18keV, wobei ein Photon hernach <4eV hat das hernach herauskommt. Wäre interessant ob ein Elektron immer nur <=1 Photon auslösen kann, oder ob es auch mehrere Atome anregen kann. Grundsätzlich würd ich sagen: Für nen Motor reichts nicht. Wenn du nen Kondensator auflädst und dann mit einer Trickschaltung einmal pro Minute/Stunde(?) eine LED kurz aufblitzen lassen willst - evtl. würde sowas noch klappen. Aber ich sehe da nicht gerade viel Potential dahinter ;-)
Herbertbertsenerson schrieb im Beitrag #2360362: > Ein passenderer Vergleich wäre: "Würdest du dich in eine Raumkapsel > setzen und zum Mars fliegen?" > > PS Meine Antwort wäre "ja". Aber nur, wenn man dabei auch Geld für die Rückreise zur Erde abdrücken muß... :)
:-))))))) Oh diese Gesetzeshüter ;-) Nehmen wir an, ich lebe in Großbritannien, wo man die Dinger legal kaufen kann - einfach, damit man sich das Denken nicht verspert. Die Idee von Johannes mit dem Aufladen eines Kondensators klingt unbedingt interessant. Vielleicht liesse sich ja das Erreichen einer bestimmten Spannung verlustarm auswerten, um die LED dann aufblitzen zu lassen. Ich hatte zuerst an das (schon eingangs erwähnte) empfindliche Zeigermessinstruiment gedacht, das man nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers betreibt. Also dass der Zeiger beim Erreichen einer bestimmten Soll-Auslenkung ein Stückchen Alufolie zwischen das Leuchtröhrchen und die Fotodiode schiebt. Dann wäre die Energie weg und der Zeiger schwingt zurück in Ausgangsstellung, der Lichtwehg wird wieder freigegeben und das Spiel beginnt erneut. Oder nach oben-unten mit Spule und Feder, aber ich vermute, mit einem kleinen Messinstrument wirds wohl am ehesten klappen.
Das mit dem Eigenbau-AKW ist nichts neues, Gab's schon in "Weihnachten bei Hoppenstedt's" von Loriot. Aber Vorsicht, wenn es dann "Puff" macht!
A. K. schrieb: > Ein Becquerel ist ein Zerfall pro Sekunde. 1GBq sind also 1G Zerfälle > pro Sekunde. uuups, du hast natürlich recht, und ich habe Mist verzapft. Mich hat das Wörtchen "Gesamt" vor Aktivität in die Irre geführt. Aber 1GBq kommt mir sehr sehr viel vor. Das wären 1Milliarde Zerfälle pro Sekunde. In Wikipedia steht zum Beispiel unter Aktivität, daß 1kg ! nichtangereichertes Uran gerade mal 12,9 MBq hat. Und für die Dinger sollen 1GBq erlaubt sein? Herbertbertsenerson schrieb im Beitrag #2360350: > Mir wäre es lieber dass jedes Jahr dutzende Junge leute bei gefährlichen > Experimenten sterben als daß ein einziger von solchen Experimenten > abgebracht würde. Würde mich mal interessieren was du sagst wenn einer davon dein Sohn wäre? Ziemlich menschenverachtend dein Geseiher.
R. U. schrieb: > Die Threadüberschrift klingt klingt natürlich nach Blödsinn und soll > auch nur ein Spass sein - aber ein funktionierender... > > Wäre folgende Idee umsetzbar? *JA*: Gogle-Suche nach Scoutboy Rdioactivity Und da ich jemanden kenne, der Natur-Uran Pellets hat, bin ich sogar sicher, das auf diesem Planeten private funktionierende Kernereaktoren existieren. Den Neutronenbeschleuniger, den man benötigt um die Natur-Uran Pellets zu aktiveren, kann man sich billig selber bauen. KOMPLETTE Baupläne gibt es für alles im Internet Grüße Michelle
Herbertbertsenerson schrieb im Beitrag #2360350: > Autos selber bauen? Ohne TÜV und alles? Dafür gibts keine Genehmigung. > (Gottlieb Daimler) Deine Vergleiche sind schon lustig. Mal angenommen jemand bastelt sich ein Auto selbst, und bei der ersten Testfahrt muss er feststellen daß die Bremsen so noch nicht ganz so gut funktionieren. Dumm nur daß du auf dem Zebrastreifen im Weg warst. Wenn du dann im Krankenhaus aufwachst und feststellst daß du für den Rest deines Lebens von den Lendenwirbeln abwärts querschnittsgelähmt bist sind dein ersten Worte: "Für die Forschung und individuelle Freiheit bring ich das kleine Opfer doch gerne".
Johannes O. schrieb: > Wieviel geht dann noch durch die Leuchtschicht verloren? Oder findet > sogar eine Erhöhung der Elektronenzahl statt? Energieerhaltungsgesetz, wie soll da mehr draus werden? Da dürfte eher noch eine beträchtliche Menge der Energie in Wärme umgesetzt werden. Selbst wenn da 2,8 nA Strom entstehen, die Diode hat auch noch einen Sperrstrom, da bleibt dann wohl nicht mehr viel übrig. Herbertbertsenerson schrieb im Beitrag #2360350: > Gleitflieger aus Holz und Stoff bauen? Viel zu gefährlich, wird > verboten. (Otto Lilienthal). > > Autos selber bauen? Ohne TÜV und alles? Dafür gibts keine Genehmigung. > (Gottlieb Daimler) > > Experimente mit Strahlung ohne Abschirmung und mit möglicher Freiseztung > von Radioaktivität? Terroralarm! (Marie Curie, Konrad Röntgen) 1.) Regeln finden sich meistens immer da, wo im Vorfeld mit der gegebenen Freiheit Schindluder getrieben wurde. Bedank dich also bei den Leuten, die unvorsichtig waren. 2.) Blöde Beispiele. Die Chronologische Reihenfolge zwischen Erfindung und Verbot sind dir ja sicher bekannt. Ich würde mich nicht in einen Flieger setzen, wenn ich wüsste, das da jeder dran rumschrauben darf, der einen Hammer halten kann. "Würden jetzt bitte alle Passagiere auf der rechten Seite das Fenster runterkubeln und kräftig mit den Armen flattern, wir haben soeben unser rechtes Triebwerk verloren und benötigen etwas Unterstützung für die verbliebenen 2200 km unseres Transatlantikfluges." Und ich finde es z.B. auch gut, das Willi Wichtig mit seinem aufgebohrten Golf II-GTI nicht ohne Bremsen auf die Straße darf. Dann werden deutlich weniger Leute übern Haufen gefahren, die damit nichts zu tun haben und deswegen von Willis Leichtsinniger Beurteilungsfähigkeit alles andere als profitieren. (Das ist das Problem, mir wärs ja egal wenn die Leute besoffen gegen den Baum fahren, aber da stehen nicht selten andere Menschen statt des Baumes, eben zur falschen Zeit am falschen Ort...)
Sucht mal mit Google nach "Betalight" - das sind die Dinger, die ich im Hinterkopf hatte. Diverse Anglerbedarfsläden führen sie. Zu "Scoutboy Radioactivity" habe ich einen hübschen Videobeitrag gefunden ... wahrer britischer Humor! http://www.youtube.com/watch?v=dwRt74nzRmY Es geht um David Hahn aus Detroit/USA, der 1994 tatsächlich damit experimentiert hatte, wie man sich theoretisch aus halbwegs frei verfügbaren Sachen im eigenen Bastelschuppen einen Reaktor zur Plutoniumerzeugung herstellen könnte. Vom physikalischen Hintergrundwissen her übrigens sehr interessant! Aber natürlich eine Sauerei ersten Grades. Hier ein Artikel dazu: http://anorg-chemie.blogspot.com/2008_02_01_archive.html
Udo Schmitt schrieb: > Und für die Dinger sollen 1GBq erlaubt sein? Es dürfte damit zusammenhängen, dass der Tritrium-Zerfall extrem energiearm ist und das Zeug ein Gas ist. Solange es im Röhrchen bleibt besteht kein Risiko und wenn es bricht, dann ist das Tritum in Nullkommanix verschwunden. Du müsstest schon das Ding durchbeissen und das Tritium inhalieren, um davon was abzubekommen.
Andreas K. schrieb: > Johannes O. schrieb: >> Wieviel geht dann noch durch die Leuchtschicht verloren? Oder findet >> sogar eine Erhöhung der Elektronenzahl statt? > > Energieerhaltungsgesetz, wie soll da mehr draus werden? > Da dürfte eher noch eine beträchtliche Menge der Energie in Wärme > umgesetzt werden. Die Elektronenzahl bzw. Photonenzahl darf sich natürlich erhöhen OHNE Verletzung der Energieerhaltung. Wenn ich ein Elektron mit 18keV irgendwo draufschicke, dann könnten rein rechnerisch sehr viele Photonen mit wenigen eV hernach herauskommen. Dass ein großer Teil als Wärme verlorengeht ist klar. Ob das auch in der Realität so passiert? Ich könnte mir vorstellen, dass 1 Elektron maximal 1 Photon auslösen könnte. Weiß jemand mehr dazu?
Herbertbertsenerson schrieb im Beitrag #2360350: >bla Was genau willst du uns damit sagen? Nein, Tritiumlichtquellen sind entgegen mancher Aussage hier nicht verboten, auch über 1GBq. R. U. schrieb: > Nehmen wir an, ich lebe in Großbritannien, wo man die Dinger legal > kaufen kann - einfach, damit man sich das Denken nicht verspert. Kann man auch in Deutschland ganz legal kaufen. Herbertbertsenerson schrieb im Beitrag #2360461: > "Oh nein, die Kinder! Denkt denn niemand an die armen Kinder!" > > Merkst du eigentlich wie lächerlich du klingst? So argumentieren alte > Frauen. Oder Idioten wie dieser: > > http://www.youtube.com/watch?v=g5ipTd5e19Q > > Du würdest dein ganzes Volk in die Sklaverei verkaufen, nur um eine > vermeintliche, diffuse Bedrohung für deine Kinder zu beseitigen? DAS ist > Menschenverachtend. Dass du die Abschaffung der im Grundgesetz zugesicherten Meinungs- und Pressefreiheit mit dem ebenso in Grundgesetz zugesicherten Recht auf körperliche Unversehrtheit vergleichst, das ist lächerlich. Gib doch zu, das Thema interessiert dich nicht, du brauchst nur mal was um dich über Deutschland aufregen zu können, weil du im echten Leben sowieso nix zum sagen hast.
Thema totgewürgt? Morgen solls übrigens strahlenden Sonnenschein geben, also seid vorsichtig ;-)
Moment! Sie Sonne ist doch auch ein Kernreaktor! Also wäre doch Sonnenenergie = Kernenergie! Hmm, hoffendlich reissen mir diese Atomkraftgegner nicht die Kollektoren vom Dach... BTW: Die Sonne verursacht doch Jährlich viele Hitzetode bzw durch die UV-Strahlung und daran an Krebs erkrankte Menschen unzählige Todesfälle. Was passiert, wenn die Spinner es per Gesetz durchbringen die Sonne abzuschalten...?
Alex W. schrieb: > Hmm, hoffendlich reissen mir diese Atomkraftgegner nicht die Kollektoren > vom Dach... Das machen sie nachts, und bis es soweit ist, sitzen sie vereint um eine Petromax Lampe mit Glühstrumpf und warten auf die Dunkelheit :-)
Meine Uhr hat 15 Tritiumgaslichtquellen und da kommt so wenig raus, das kann man nie und nimmer sammeln. Die Helligkeit entspricht in etwa einer normalen Leuchtfarbe ein paar Sekunden nach dem Aufladen. Man kann gerade so nicht mehr lesen, wenn man die Uhr an ein Buch hält. Es ist aber hell genug meine Frau nachts im Schlaf zu blenden.
Sowas hier ist wirklich einfach zu machen: http://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie Wurde in der ehem. Sowjetunion sogar in Herzschrittmacher verbaut(Plutoniumbatterie). mfg mf
Auch in Deutschland. Einfach zu bauen? Lol. Wo gibt es denn Plutoniumpellets? Hat der Praktiker welche? Oder Reichelt?
Mini Float schrieb: > Sowas hier ist wirklich einfach zu machen: > http://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie > Wurde in der ehem. Sowjetunion sogar in Herzschrittmacher > verbaut(Plutoniumbatterie). Jepp, und inzwischen suchen sie weltweit nach denen, die so ein Teil eingebaut hatten oder haben damit die "Plutoniumbatterie" nicht aus versehen mit ins Krematorium wandert. Einige haben sie sogar extra wieder ausgebuddelt.
>Jepp, und inzwischen suchen sie weltweit nach denen, die so ein Teil >eingebaut hatten oder haben damit die "Plutoniumbatterie" nicht aus >versehen mit ins Krematorium wandert. >Einige haben sie sogar extra wieder ausgebuddelt. Na das ja wirklich zu Recht... Meine Tritiumgaslichtquelle habe ich übrigens hier gekauft: http://www.beta-master.com/ Und zwar die kräftigste mit 4mm x 25mm und einer Leuchtkraft von 750 Mikrolumen. Interessantes Spielzeug, zumal ich mit meinem Geigerzähler nichts messen kann. Da war sogar ein Uranglas-Flakon stärger, gar nicht zu reden von einem Glühstrumpf oder einem amnerikanischen Militärkompass, den ein Kumpel mal zum Messen mitgebracht hatte. Bei letzterem waren wir beide etwas erschrocken, zumal das Ding von 1960 war und nichts mehr leuchtete. Ich hatte 50 Mikrosievert pro Stunde bei einem Zentimeter Abstand gemessen und musste dazu beim Geigerzähler einen Messbereich höher schalten. Auch da sollte angeblich (laut Beschriftung) nur Tritium drin sein (Halbwertszeit 13,5 Jahre); weiß der Henker, warum die Strahlung so kräftig nach aussen gedrungen war - und das nach über 40 Jahren in dieser Stärke. Wenn man bedenkt, dass ein Soldat sowas eventuell in die Hosentasche steckt, wo die Hoden vielleicht 5 Zentimeter entfernt sind... Apropos, Uranglas fluoresziert wirklich sehr hübsch: http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=Uranglas+Annaglas&_in_kw=2&_ex_kw=&_sacat=See-All-Categories&_okw=Uranglas+Annaglas&_oexkw=&_adv=1&_udlo=&_udhi=&_ftrt=901&_ftrv=1&_sabdlo=&_sabdhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=200&_fpos=Postleitzahl&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=12&_dmd=1&_ipg=50
R. U. schrieb: > Apropos, Uranglas fluoresziert wirklich sehr hübsch: > http://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=Uranglas+Annaglas&_in_kw=2&_ex_kw=&_sacat=See-All-Categories&_okw=Uranglas+Annaglas&_oexkw=&_adv=1&_udlo=&_udhi=&_ftrt=901&_ftrv=1&_sabdlo=&_sabdhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=200&_fpos=Postleitzahl&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=12&_dmd=1&_ipg=50 Wie ist das, so ein paar Glasperlen strahlen wirklich genug, um einem normalen Zählrohr etwas zu entlocken? > Interessantes Spielzeug, zumal ich mit meinem Geigerzähler > nichts messen kann. Nun, erstens müsstest du einen Gegerzähler haben, der beta-Strahlen registrieren kann. Zweitens, Wikipedia schreibt, dass die Strahlung so weich ist, dass sie bereits durch wenige Mikrometer Wasser ausgebremst wird. Solange der Kram in dem Glasröhrchen bleibt, wird draußen davon wohl nichts ankommen. Kritisch wäre dann nur ein Bruch des Röhrchens mit nachfolgender Inhalation des Inhalts.
R. U. schrieb: > Interessantes Spielzeug, zumal ich mit meinem Geigerzähler > nichts messen kann. Wüsste auch nicht weshalb. Das Zeug ist doch innerhalb eines Glasröhrchens und dessen Betastrahlung recht niedriger Energie dringt durch das Glas nicht durch. > Da war sogar ein Uranglas-Flakon stärger Weil da das Glas strahlt, nicht der Inhalt. > und nichts mehr leuchtete. Ich hatte 50 Mikrosievert pro Stunde bei > einem Zentimeter Abstand gemessen und musste dazu beim Geigerzähler > einen Messbereich höher schalten. Auch da sollte angeblich (laut > Beschriftung) nur Tritium drin sein (Halbwertszeit 13,5 Jahre); weiß der > Henker, warum die Strahlung so kräftig nach aussen gedrungen war Da wirds schon interessanter. Wer weiss auf welchen Waffentestgeländen diese Hosentaschen spazieren gingen. ;-)
Wenns nicht mehr leuchtet kann das auch am verbrauchten Leuchtstoff liegen, nicht an der nachgelassenen Strahlung. Früher gabs doch Leuchtfarben, die nicht mit Tritiumgas funktionierten, sondern mit Radon und anderen, radioaktiven Feststoffen angereichert waren.
Jörg Wunsch schrieb: > Wie ist das, so ein paar Glasperlen strahlen wirklich genug, um einem > normalen Zählrohr etwas zu entlocken? Da dürfte es eine starke Streuung geben. Aus der Schule und der Physikvorlesung kenne ich solche Uranglas-Würfel, welch in der Nähe des Zählrohrs einen deutlichen Anstieg der Zählrate verursachen. Mein Vater hat drei Schnapsgläser geerbt, wovon eins definitiv aus Uranglas besteht. Dieses hatte ich auch damals in der Schule an das Zählrohr gehalten, ja sogar darüber gestülpt, und es war nur ein minimaler Anstieg zu verzeichnen. Ob das was mit dem alter der Gläser schon zu tun hat oder ob die Urankonzentration einfach nur zu gering ist weiß ich nicht. LG Christian
Christian L. schrieb: > Ob das was mit dem alter der Gläser > schon zu tun hat Sie müssten dafür schon sehr alt sein. ;-) 238U hat eine Halbwerts- zeit von 4,4E9 Jahren, 235U hat 7E8 Jahre. Wenn dem nicht so wäre, dann hätten wir wohl heute schon längst kein Uran mehr, denn das Zeug stammt noch aus der Entstehungszeit des Sonnensystems ... (meint Wikipedia).
Vieleicht hilft das, Reste ( 3 cm Stücke) gibt es fast in jeder Schlosserei. http://www.wiesehahn.de/MerkblattThoriumElektroden.pdf
Bei so viel Interesse für radioaktive Elemente und deren Anwendung in den eigenen 4 Wänden ( hatten wir in D nicht gerade was mit Austieg aus dem Ausstieg aus der Kernenergie ) schlage ich mal ein Gemeinschaftsprojekt vor. So viel Deuterium und Tritium aus den Leuchtlampen sammeln wie geht und die Backmischung für Yellow Cake im Internet suchen. Statt eines SMD Ofens mal eine Zentrifugenkaskade zur Anreicherung der interessanten Elemente bauen, mikrocontrollergesteuert versteht sich. Ich wette, das jeder, der sich bei dem Projekt erfolgreich beteiligt genug Aufmerksamkeit erhält für die nächsten Jahre. Wenn das Projekt dann geklappt hat sollte die Leuchtkraft aber dann auch die Mühe wert gewesen sein. Die Russen halten da glaube ich den Freiluftrekord mit 50 Mt. Wer fährt nach Japan mit nem Staubsauger um das erste Material zu besorgen ? PS : nicht vergessen, Strahlenkrebs macht tot. Ist wie mit dem Rauchen, passiert nur den anderen.
Für alle, die angesichts der nahezu perfekt gleichgeschalteten und für alleinig politisch korrekt dogmatisierten "Kirchenlehre der Strahlenhysteriker", auf der Suche nach wirklich belastungsfähigen und real beobachteten, anstatt "kreativ hochgerechneten" Erkenntnissen sind, existiert ein interessanter Artikel zur tatsächlichen Zahl von Todesfällen nach Strahlungsexposition. Aus unverdächtiger Quelle. Aus einem geschätzten und anerkannten "Sprach-Organ" vieler jahrzehntelang strammer deutscher Frontkämpfer gegen Kerntechnik. Erfreulicherweise einem Organ mit der "kleinen Schwäche", gelegentlich völlig undogmatischen Wahrheitsanfällen zu erliegen. ABER V O R S I C H T ! Wer von diesem Resümee über "60 Jahre Strahlentod" jetzt eine Wiederholung der immer wieder beschworenen (*) Horrorszenarien erwartet, droht maßlos enttäuscht zu werden. Seit und einschließlich Hiroshima starben nachweislich an den Folgen von Strahlung weniger als die Hälfte der Menschen, die täglich (!) auf der Erde an PASSIVrauchen sterben (Basis: WHO-Studie von 2010). Zu den Erinnerungen an die Wirklichkeit: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-54002273.html (*) oder treffender: ganz offensichtlich bemeineideten...
Bernd Funk schrieb: > Vieleicht hilft das, > Reste ( 3 cm Stücke) gibt es fast in jeder Schlosserei. Sicher? Ich dachte, das Thorium wäre nach und nach durch andere Metalloxide ersetzt worden. Meine Wolframelektroden haben Kennfarbe "grau", was laut Wikipedia bedeutet, dass sie mit Cer(IV)oxid dotiert sind.
Ihr braucht halt gute Kontakte zur Medizin. Dort werden doch Strahlenquellen immer wieder eingesetzt. Ich durfte schon mal Bekanntschaft mit Technetium machen, das ein Arzt mir in die Vene spritzte. War gar nicht so angenehm und danach war mein Halsbereich so aktiv wie ein schneller Brüter. Die Halbwertszeit ist zum Glück recht kurz, dann ist das Spektakel vorbei.
agp schrieb: > Die Halbwertszeit ist zum Glück recht > kurz, dann ist das Spektakel vorbei. Genau darin ist aber das Problem bei den medizinisch angewandten Präparaten: noch bevor du damit zu Hause bist, hören sie auf zu strahlen. ;)
Jörg Wunsch schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Vieleicht hilft das, >> Reste ( 3 cm Stücke) gibt es fast in jeder Schlosserei. > > Sicher? Ich dachte, das Thorium wäre nach und nach durch andere > Metalloxide ersetzt worden. Meine Wolframelektroden haben Kennfarbe > "grau", was laut Wikipedia bedeutet, dass sie mit Cer(IV)oxid dotiert > sind. Aber die "Roten" gibt es immer noch.
Bernd Funk schrieb: (Wolframelektroden) > Aber die "Roten" gibt es immer noch. Hast du da eigentlich wirklich eine Schleifstaub-Absaugvorrichtung dafür? Das scheint ja das größte Problem mit den thoriumhaltigen Elektroden zu sein.
Jörg Wunsch schrieb: > Bernd Funk schrieb: > > (Wolframelektroden) > >> Aber die "Roten" gibt es immer noch. > > Hast du da eigentlich wirklich eine Schleifstaub-Absaugvorrichtung > dafür? Das scheint ja das größte Problem mit den thoriumhaltigen > Elektroden zu sein. Im Prinzip schon.( Das geht aber ungefiltert nach Außen.) Seit Jahren verwenden wir im eigenen Interesse auch die Grauen. Reststummel der Roten sind aber sicher noch vorhanden.
QEDFan schrieb: > Seit und einschließlich Hiroshima starben nachweislich an den Folgen von > Strahlung weniger als die Hälfte der Menschen, die täglich (!) auf der > Erde an PASSIVrauchen sterben (Basis: WHO-Studie von 2010). Das ist ein Argument gegen Rauchen, aber nicht für die Harmlosigkeit von Strahlung...
Man muss nur Chemiker sein, dann kommt man durchaus zu radioaktivem Chems, sofern man Interesse hat. Hab hier ca. 100g 232Th(NO3)4 rumstehen. Vor ein paar Jahren stand in der Firma im hintersten Winkel ne 500g Dose, da konnte ich nicht widerstehen. Biochemiker haben es noch besser, die dürfen zum Teil mit Uranylnitrat rumspielen
Andreas K. schrieb: >> Seit und einschließlich Hiroshima starben nachweislich an den Folgen von >> Strahlung weniger als die Hälfte der Menschen, die täglich (!) auf der >> Erde an PASSIVrauchen sterben (Basis: WHO-Studie von 2010). > > Das ist ein Argument gegen Rauchen, aber nicht für die Harmlosigkeit von > Strahlung... Vor allem ist das ein Beleg dafür, daß ein vergleichbar dogmatisch bis militant geführter Kampf gegen Rauchwaren allerbeste Chancen gehabt hätte, im genannten Zeitraum die Ursachen zu beseitigen, die viele hundert Mal mehr Menschen den unfreiwilligen Tod gebracht haben. Darüber hinaus stehen die Chancen der Anti-Atom-Aktivisten bestens, bereits durch ihr eigenes Rauchen im genannten Zeitraum mehr "passiven Geniessern" den Tod gebracht zu haben, als sie "hauptberuflich" verhindert haben. Statistisch betrachtet müssen sie dazu nicht mehr als - grob überschlagen - etwa 0,15% der weltweiten Raucher gestellt haben. Länder, in denen sie diesen Anteil gleich mehrhundertfach übertreffen, dürfte jeder kennen.
Ähm, ich gehöre zu den Atomkraft-Zynikern: Ich stehe dem grundsätzlichen Atomausstieg kritisch gegenüber, fühle mich aber wohler, wenn >500Km Abstand zwischen dem nächsten AKW und mir ist ;-) Nur eins ist mir nicht klar: Wieso benutzen die AKW-Gegner die Sonne als Symbol? http://blog.definitions-sache.de/wp-content/uploads/2011/03/Atomkraft_Nein_Danke.png Ich meine, ausgerechnet die Sonne ist ja wohl das grösste AKW, das wir haben. Und da sind wir wieder bei dem, was ich eingangs geschrieben habe :-)
R. U. schrieb: > Nur eins ist mir nicht klar: Wieso benutzen die AKW-Gegner > die Sonne als Symbol? Weil die weit mehr als 500km entfernt ist. ;-)
Und jetzt werden wir wohl billigen Atomstrom aus Weißrußland und der Ukraine einkaufen und den dann ökologisch mit der Bahn verfahren ;-) Aber wieder OnTopic: Mir ist gerade eingfefallen, daß vielleicht eine Quarz-Zeigerarmbanduhr als stromarmer Motor einsetzbar wäre. Allerdings ist da Umpolen des Schrittmotors wohl ein Problem.
R. U. schrieb: > Ich meine, ausgerechnet die Sonne ist ja wohl das grösste AKW, das wir > haben. Dadurch, dass es immer wieder behauptet wird, wird es auch nicht wahrer. Die Sonne ist ein Fusionsreaktor, kein AKW: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusion Jörg Wunsch schrieb: > Genau darin ist aber das Problem bei den medizinisch angewandten > Präparaten: noch bevor du damit zu Hause bist, hören sie auf zu > strahlen. Leider nicht immer: http://de.wikipedia.org/wiki/Goi%C3%A2nia-Unfall
Gehört aber trotzdem beides (Fusion und Spaltung) zu den Kernreaktionen, so abwegig ist das also schonmal nicht ;-) Auch interessant zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo Ist also durchaus etwas "natürliches" was in den Reaktoren passiert.
A. K. schrieb: >> Nur eins ist mir nicht klar: Wieso benutzen die AKW-Gegner >> die Sonne als Symbol? > > Weil die weit mehr als 500km entfernt ist. ;-) Wenn die eines Tages hochgeht wird es uns trotzdem erwischen....
Johannes O. schrieb: > Auch interessant zu lesen: > http://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo Ja, unbedingt lesenswert!
R. U. schrieb: > Und jetzt werden wir wohl billigen Atomstrom aus Weißrußland und der > Ukraine einkaufen und den dann ökologisch mit der Bahn verfahren ;-) Warum sollte man das tun, Deutschland exportiert nach wie vor Grundlast? Und Spitzenstrom wurde vorher schon importiert, den können nämlich tolle AKW nicht liefern.
gaast schrieb: > Und Spitzenstrom wurde vorher schon importiert, Spitzenstrom wird momentan ganz prima über Wind und Solar abgefangen. Ich beobachte das seit paar Wochen - nagut, nicht jeden Tag: http://www.transparency.eex.com/de/ Bescheut ist, dass die Wasserkraft zu konventionell rechnen, sonst würde Österreich da sicher viel besser aussehen.
In Österreich wird der Strom "gewaschen". Vermutlich in anderen Ländern mit vielen Speicherkraftwerken (also nicht die in Nordeuropa) auch. In Kaprun wird mit 480MW in den Speicher Mooserboden gepumpt, um in dann morgens abzulassen und Strom aus Wasserkraft zu "produzieren". Ist natürlich überspitz ausgedrückt, aber bei Wasserkraft muss man Vorsichtig sein. Heist nicht, das ich die Kombination von Peicherkraftwerk und Atomstrom nicht gut finde.
Fralla schrieb: > In Österreich wird der Strom "gewaschen". Und wie hoch ist der Anteil des gewaschenen Stroms an der gesamten Wasserkraft? Österreich hat nun mal ideale Voraussetzungen (große Höhenunterschiede) für Wasserkraft, aber das kann man denen natürlich nicht gönnen, also muss das ja gewaschener Strom sein. Dass viele der Stauwerke und Wasserkraftwerke aus vor-Atomstrom-Zeiten stammen interessiert da natürlich auch nicht.
Wieso, das Thema ist doch Atomkraft. Allerdings - physikalisch betrachtet - ist das Ganze ziemlich ineffizient, weil - nur ein geringer Teil der Strahlung überhaupt in Licht umgewandelt wird - von diesem Licht nur ein Teil wieder in Strom umgewandelt wird Da erhält man mit so einer Turbine, die beim Duschen eine LED leuchten läßt, wahrscheinlich mehr Energie.
Timm Thaler schrieb: > Dass viele der > Stauwerke und Wasserkraftwerke aus vor-Atomstrom-Zeiten stammen > interessiert da natürlich auch nicht. Und? Glaubst du, dass da immer noch die Technik drin arbeitet, die bei Erstellung der Kraftwerke aktuell war? Könnte mir vorstellen, dass die schon ein paar Umbaumaßnahmen hinter sich haben. Aber was hat das denn mit dem Thema noch zu tun? Könnt ihr euch nicht ne andere Spielwiese suchen? Die Idee des TEs find ich an sich interessant, schade dass die Diskussion dann immer so kilometerweit abdriften muss.
>Österreich hat nun mal ideale Voraussetzungen (große >Höhenunterschiede) für Wasserkraft, aber das kann man denen natürlich >nicht gönnen, also muss das ja gewaschener Strom sein. Klar haben sie ideale Voraussetzungen. Die Anlagen sind auch recht modern. Die neue Kapron Oberstufe Limberg kann mit der gleichen Leistung hochpumpen. Ich finde es auch in Ordnung, dass sie billigen Atomstrom zu hochpumpen nehmen. geht eh nur imm Sommer und kurz im Winter. Und es ist natürlich noch besser, wenn man keine einziges AKW(für Strom) im Land(Ö) hat. Wollte damit sagen, dass man aufpassen muss wie "Wasserkraft" gewertet oder definiert wird.
Timm Thaler schrieb: > Die Diskussion des TE ist aber aus o.g. Effizienzgründen obselet, oder? Es geht um Himmels Willen nicht um Effizienz, sondern bloß um den Spaß und darum, ob es trotz der extrem, geringen zu erwartenden Energieausbeute trotzdem gehen könnte. Denk mal beispielsweise an die Lichtmühlen ... das ist technisch doch einfach eine witzige Sache. Oder an die Experimente, mit Kathodenstrahlen ein Rädchen zum Drehen zu bringen. Also mir gings ja gerade um das Absurde an der Sache.
Fralla schrieb: > Und es ist > natürlich noch besser, wenn man keine einziges AKW(für Strom) im Land(Ö) > hat. Ein Glück das radioaktive Wolken nicht mehr über die Grenze dürfen!
>Ein Glück das radioaktive Wolken nicht mehr über die Grenze dürfen!
Das nicht, aber 100km wären mir lieber als 5km....
Markus L. schrieb: > Das nicht, aber 100km wären mir lieber als 5km.... Mir wären 5 km lieber als 100 km. Dann wärs vorbei bevor man es richtig mitbekommen hat :D OK, bei 100 km sieht man den Pilz wahrscheinlich besser am Horizont...soferns beim großen Knall auch schön klar ist :D
Ist warscheinlich besser die termische Energie zu nutzen mit Peltier Element. Aber ist warscheinlich auch kaum nutzbar bei legalen Materialien.
Sagt mal, in den Urzeiten der Radioaktivitätsforschung hatten die doch mal eine Vakuumröhre gebastelt, in der anch meiner Erinnerung ein Alphastrahler war und ein kleines Rädchen, dass sich durch den Beschuss drehte. Weiß noch jemand, ob das Dinge einen eigenen Namen hatte? Ich kenne es nur aus dem Physikbuch, als noch nicht einmal von einem Foto. Im Netz habe ich nur ein Foto von einer (allerdings beeindruckenden) Kathodenstrahlröhre gefunden, in der so ein Schaufelrädchen zum Drehen gebracht wurde. Hier: http://www.infogr.ch/roehren/crookes6/ Oder verwechsle ich diese Versuchsanordnung und das Experiment gab es nur mit der Kathodenstrahlröhre, aber nicht mit einem Alphastrahler? - Ist ne Weile her , ass ich in der Schule war ;-)
Das im Link sind Elektronen, keine Alpha-Teilchen. Wenn du aus einer Kathodenstrahlröhre mehr raus holen willst, dann machst du es wie Konrad Röntgen. Aber aber auch da ist nix mit Alpha. Zumal Alphastrahlung auch nicht aus der Röhre raus käme.
Mit den Rohren wurde nur nachgewisen das Elektronen Masse haben und Teilchen sind, Radioaktivität wurde anders enteckt, ganz sicher bin ich mir nicht aber ich meine das es Zufall war weil irgendwo ne Photoplatte rumstand die bestrahlt wurde.
K. J. schrieb: > Radioaktivität wurde anders enteckt, Massgeblich von Marie Curie.
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Da dürften Knicklichter besser abschneiden :-P Aber frag doch mal bei der Asse nach, da gibt's bestimmt ein zwei "Fässchen" wo man Pelztiere dranpacken kann ... Solltest nur einen Atomschutzbunker haben wo du die versenken kannst, Salzstock ist ja nix geworden ... Wer war nochmal der Rotzlöffel in Amerika der alte Rauchmelder ausgeschlachtet hatte ?
Autor: roflkopter (Gast) schrieb: >Wer war nochmal der Rotzlöffel in Amerika der alte Rauchmelder >ausgeschlachtet hatte ? David Hahn, Detroit/USA Lesch machte mal ne Sendung in der er über einen in Afrika entstandenen und funktionsfähigen Reaktor erzählte. Der Reaktor muß vor ein paar Mio Jahren entstanden sein, moderiert hat sich dieses Ding glaub' über das Regenwasser. Na da haben wir ihn doch schon: https://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo
Die Idee zu sowas ist nicht neu. Bald ist wieder Weihnachten und im Land der unbegrenzten Möglichkeiten verschenkte man zu Weihnachten anfang der 50er Jahre sowas den Kindern: https://en.wikipedia.org/wiki/Gilbert_U-238_Atomic_Energy_Laboratory
roflkopter schrieb: > Aber frag doch mal bei der Asse nach, da gibt's bestimmt ein zwei > "Fässchen" wo man Pelztiere dranpacken kann ... Wenn dann schon einen frischen Castor - die sind sicher froh wenn sie welche loswerden - und eine Dampfturbine dran, das reicht für ein ganzes Wohnviertel und für die Lebensdauer der Einwohner. Das könnte auch gleich das Endlagerproblem lösen, wenn sich genügend Interessenten finden. Georg
Kurze Rechnung: 1GBq*18.6keV=3mikroWatt die vom H3 abgegeben werden, also nach Umwandlungen wahrscheinlich ca 0.3mikrowatt
Nachtrag zu dem amerikanischen Miltärkompass, angeblich H3, der so unmässig stark strahlte: Ich hab den Kompass inzwischen geschenkt bekommen. Er hat das eingeprägte Herstellungsdatum von 1960 und ebenfalls eingeprägt ist ein Radioaktivitätssymbol und als Strahlenquelle H3, also Tritium. Also 56 Jahre alt. Tritium kommt als weicher Betastrahler, wie oben schon mehrfach erwähnt, sowieso kaum durch irgendein Marterial durch, aber mit seiner Halbwertzeit von gut 12 Jahren sollte inzwischen von der Messbarkeit mit Hausmitteln fast Ebbe sein. Dass das Ding aber nach wie vor kräftig strahlt (4 Rad/h in 2 cm Abstand), war mir überhaupt nicht erklärbar. Also nachgelesen: Ungefähr in dieser ZEit hatten die Amis überhaupt erst angefangen, H3-Strahler einzubauen, weil es wohl doch bedenklich war, wenn ein Soldat so einen Kompass längere Zeit in der Hosentasche trägt. Also habe ich mir über eBay einen Kompass geordert, der ebenfalls aus dem Jahr 1960 stammt, aber mit "Ra 226" beschriftet ist, also Radium, Halbwertszeit: 1600 Jahre, Alpha-Strahler, Zerfall zu Radon, Polonium usw., sekundär also nicht unkräftige Gammastrahlung. Vergleichsmessung der bis auf die Rückplatte und deren Beschriftung baugleichen Kompanten: Gleiche Aktivität! - Folgerung: Die haben doch tatsächlich Radium-Strahler als Tritium-Strahler verkauft. Unglaublich ... die Amis sind vielleicht Schlampen.
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R. U. schrieb: > Unglaublich ... die Amis sind vielleicht Schlampen. Nö. Das richtige Wort ist Moralabstinenzler.
So viel Text und keiner probiert es? Also mal schnell was zusammengesteckt, Solarzelle von einer Gartenlampe, Tritium Lichtquelle (Nite Glowring in grün) und eine kleine lichtdichte Pelibox. Ergebniss: Leerlaufspannung ist messbar sie beträgt 10mV Kurzschlussstrom nicht messbar (das Multimeter hat eine Auflösung von 1µA)
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THOR schrieb: > Ich würde den Farnsworth Fusor bevorzugen. Der wandelt ganz viel Strom in ganz viel Wärme und ganz wenige Neutronen um. Wenn man keine Neutronenstrahlung braucht, kann man den Fusor einfach durch einen Heizlüfter ersetzen.
hier mal ne etwas kräftigere variante.. leider preislich kein spielzeug mehr.. http://www.betalight.nl/en/outdoor-tactical/torch.html
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