Hallo Leute, ich habe ein Signal, welches ich mit dem OP07 um Faktor 27 verstärke. Es ist ein sinusförmiges Signal mit Gleichspannungsoffset, Frequenz ist 150Hz. Vor dem Eingang des OP07 habe ich ein Kondensator in Reihe, welcher mir die Gleichspannung filtert (C=47nF). Das Signal am nichtinvertierenden Eingang des OP ist anschließend ein rein sinusförmiges Signal. Anschließend verstärke ich es und herauskommt das verstärkte Sinussignal. Das Problem ist nun: Das Ausgangssignal ist sinusförmig und immer wieder kommt ein Gleichanteil hinzu, der permanent schwankt. Dies führt dazu, dass das Signal teilweise so sehr schwankt, dass die Verstärkung höher als VCC ist und somit die Sinus-Spitzen abgeschwächt werden. Weiß jemand von euch, was dort passiert? Liebe Grüße, Larissa
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>Vor dem Eingang des OP07 habe ich ein Kondensator in Reihe, welcher mir >die Gleichspannung filtert (C=47nF). Und hinter dem Cap ist ein Widerstand nach Masse, gell?
op07i schrieb: >>Vor dem Eingang des OP07 habe ich ein Kondensator in Reihe, welcher mir >>die Gleichspannung filtert (C=47nF). > > Und hinter dem Cap ist ein Widerstand nach Masse, gell? Hallo, nein, da ist kein Widerstand. Ist dieser notwendig? Wie groß müsste er sein, wenn R1 bei mir 10kOHM und R2 270KOhm sind? lg, Larissa :-)
>nein, da ist kein Widerstand. > >Ist dieser notwendig? Oh ja. Wenn du da einen 47nF Cap hast, dann um die 100k. Du kannst den Cap natürlich auch vergrößern und den Widerstand im gleichen Verhältnis verkleinern.
Okay danke für die Info :) Bist du auf 100k gekommen durch die Formel f_g=1/(2*pi*c*R)? Wie kommt es, dass ohne Widerstand trotzdem der Sinus kommt, jedoch mit starker Verzögerung und hoher Offsetschwankung?
>Wie kommt es, dass ohne Widerstand trotzdem der Sinus kommt, jedoch mit >starker Verzögerung und hoher Offsetschwankung? Weil deine Schaltung falsch ist. Spar dir die Prosa und poste einen Schaltplan. Ohne den kann man dir nicht helfen.
>Bist du auf 100k gekommen durch die Formel f_g=1/(2*pi*c*R)? Ja, so ungefähr. Wenn du die Werte einsetzt, erhälst du rund 22k, aber eben schon rund 3dB Abfall. Also habe ich einfach den 5-fachen Wert genommen, damit der Abfall nicht mehr so stark ist. Du kannst natürlich auch irgend einen anderen Wert nehmen, wenn der Abfall keine Rolle spielt. >Wie kommt es, dass ohne Widerstand trotzdem der Sinus kommt, jedoch mit >starker Verzögerung und hoher Offsetschwankung? Der Einganggströme fließen dann trotzdem aus dem "+" Eingang, aber eben über die Schutzschaltung zwischen den Eingängen. Und das geht dann eben mehr oder weniger ruckartig. Es ist aber ziemlich müßig, darüber nachzudenken, was da im Detail schief geht, weil es einfach grundsätzlich falsch ist, den Ableit-Widerstand wegzulassen...
Danke für die Info, hast mir sehr weiter geholfen :-) Ich werde es morgen testen...wenn es dann immer noch nicht laufen sollte, poste ich hier den ganzen Schaltplan :-) Liebe Grüße, Larissa
>Weil deine Schaltung falsch ist. Spar dir die Prosa >und poste einen Schaltplan. Ohne den kann man dir nicht >helfen. Sind doch nur vier Bauteile, die du dir da vorstellen mußt. (Fünf, wenn sie den R noch hin macht). Wenn das schon deine Phantasie übersteigt...
op07i schrieb: >>Bist du auf 100k gekommen durch die Formel f_g=1/(2*pi*c*R)? > > Ja, so ungefähr. Wenn du die Werte einsetzt, erhälst du rund 22k, aber > eben schon rund 3dB Abfall. Also habe ich einfach den 5-fachen Wert > genommen, damit der Abfall nicht mehr so stark ist. Du kannst natürlich > auch irgend einen anderen Wert nehmen, wenn der Abfall keine Rolle > spielt. Wie kommst du denn da auf 22k? Eine kleine Ergänzung noch: Ich möchte den Sinus zwischen 100-2000Hz einstellen, also keine 180Hz fest eingestellt. lg, Larissa :-)
ich habs verstanden....du hast 150Hz als Frequenz zugrunde gelegt.... da es ja 100Hz sind, (hab ich ja vorher nicht erwähnt) und ich wieder den 5-fachen Wert nehme, wären 200k ein guter Wert, oder? lg, Larissa
>ich habs verstanden....du hast 150Hz als Frequenz zugrunde gelegt... Genau. >da es ja 100Hz sind, (hab ich ja vorher nicht erwähnt) und ich wieder den >5-fachen Wert nehme, wären 200k ein guter Wert, oder? Ja. Da du aber recht hoch verstärkst, also ein relativ kleines Eingangssignal haben dürftest, wird der Eingang mit 200k doch etwas arg hochohmig und die ganze Geschichte recht brummempfindlich. Deshalb würde ich vorschlagen, statt 47n und 200k lieber 470n und 20k, oder etwas in der gleichen Größenordnung zu nehmen.
Ich hab es so gemacht wie du sagtest...470nF. Widerstand hätte ich dann 20k nehmen sollen, hab aber sogar 47k genommen. Es funktioniert :-) Bin dir sehr dankbar :-) Liebe Grüße, Larissa :)
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