Guten Abend, ich bin regelmäßig in diesem Forum aktiv, möchte aber gerade anonym bleiben. Bei uns in der Firma wird gerade ein Englisch-Kurs angeboten für Beginner und ich habe gerade meine erste Lektion hinter mir. Der Kurs ist freiwillig, aber ich wollte mir was gutes tun und hab mich angemeldet. Aber leider war das der reinste Horror für mich! Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin nicht doof und von Sprachen sehr fasziniert. Hatte in der Schule in Latein immer nur Einsen und Zweien, hatte Ovid und gar Vitruv gelesen (einer der ersten Ingenieure überhaupt!) aber in Englisch hatte ich schon immer nur Vieren oder gar schlechter :-( Wie gesagt, die erste Lektion war schon der totale Reinfall: Nach 15 Minuten hatte ich schon gar keine Konzentration mehr. Alles rauschte nur noch so an mir vorbei, ich verstand nur Bahnhof und war total schweißgebadet. Ich kann mich nicht an den Unterrichts-Stoff erinnern und hab sonst auch das Gefühl, dass ich nichts gelernt habe. Ja doch, dass meine Kollegen am liebsten ihren Garten umgraben und welche Kneipe sie nach dem Angeln aufsuchen. Aber dessen Informationsgehalt ist praktisch Null! Ich hab das Gefühl, dass ich einfach nur mit Gelaber, heißer Luft und belanglosen Banalitäten konfrontiert werde und mir die wenigen, sinnvoll und wichtig erscheinenden Informationen mit aufwändigen Filtermethoden rauspicken darf, was mich sehr anstrengt. Wie gesagt, ich kann bisschen Englisch: Ich hab meine Diplomarbeit und ein Paper auf Englisch gemacht und Datenblätter und Application Notes verstehe ich ohne Schwierigkeiten. Auch wenn ich mal auf CNN oder BBC einschalte kann ich problemlos folgen. Darum bin ich ja so erschrocken, dass heute rein gar nichts behalten hab! Ich weiß noch immer nicht, bei welchem Tense ich welchen Participe verwende, aber dafür, dass die aus der Buchhaltung jeden Abend mit ihren Hund 6 km durch den Wald läuft. Das ist nicht mein Lernen, ich würd viel lieber ein Textbook von vorne bis hinten durcharbeiten und schön sauber und systematisch ein paar Verben durch die Zeiten und Modi konjugieren und die Substantive durch die Fälle deklinieren. Ich möchte die Satzbausteine und Funktionsblöcke logische eindeutig, wie in einem Schaltplan mit einander verbinden. Da interessiert es mich doch nicht, welches Karomuster das Hemd von dem Typen hat, der nachher den Bestückungsautomaten für die Baugruppe einrichtet. (Ich hoffe, ihr versteht diese Metapher?) Was meint ihr? Denke(n) Ingenieure / ich zu abstrakt, weil sie versuchen, immer alles auf Modelle abzubilden oder ist das Problem einfach zu 'trivial', um so eine angemessene Herausforderung darzustellen? Wie sind eure Erfahrungen so mit dem erlernen von Sprachen, speziell Englisch? Ich würde gerne Esperanto lernen, da es auch eine logische, systematische - ja geometrische, da konstrierte Sprache ist. Aber leider habe ich in unserer schönen Nordwestdeutschen Hansestadt noch kein Angebot gefunden. Sorry, falls ich das Forum zuspamme, aber ich wollte mir die Verzweiflung von der Seele schreiben. Musste mir vorhin schon auf den Schock erst mal nen Frust-Döner holen. Beste Grüße, registrierter Gast
registrierter Gast schrieb: > Was meint ihr? Denke(n) Ingenieure / ich zu abstrakt, weil sie > versuchen, immer alles auf Modelle abzubilden oder ist das Problem > einfach zu 'trivial', um so eine angemessene Herausforderung > darzustellen? Also ich habe vorher Russisch, Spanisch und Schwedisch gelernt - Englisch ist sehr schwer weil es zu 1/3 aus Französisch und zu 1/3 aus (Alt) Deutsch besteht. Die englischen Schüler lernen als letzte für ihr Alter im Vergleich die Hochsprache. Fenster = fenestra - Latein Windows = Windloch - Deutsch Der Metakontext ist wichtig! Schreiben, lesen und sprechen lernen ist recht einfach - weiß ich aus meinen Besuchen in England. Was ganz schwer ist, ist die gesprochene reale Sprache zu verstehen. Das geht nur mit Zeit. Wie lange hast du gebraucht um Deutsch zu lernen - 20 Jahre?
Michael Lieter schrieb: > Englisch ist sehr schwer Ist nicht dein Ernst. Deklination und Konjugation sind so einfach wie in kaum einer anderen Sprache. Auch die Rechtschreibung kann man nicht ernsthaft als schwierig bezeichnen.
Naja Blubber-Hilfssprech-Englisch ist in einem Jahr erlernbar - aber wenn du auf dem Level von Shakespeare Englisch reden willst...
Michael Lieter schrieb: > aber wenn du auf dem Level von Shakespeare Englisch reden willst... Das tun auch die meisten englischen Muttersprachler nicht, genau so wenig wie der durchschnittliche Deutsche über Goethes Wortschatz verfügt.
How every fool can play upon the words! I think the best grace of wit will shortly turn into silence, and discourse grow commendable in none only but parrots. (William Shakespeare) Das ist noch einfach.
registrierter Gast schrieb: > Ich kann mich nicht an den Unterrichts-Stoff erinnern > und hab sonst auch das Gefühl, dass ich nichts gelernt habe. Ja doch, > dass meine Kollegen am liebsten ihren Garten umgraben und welche Kneipe > sie nach dem Angeln aufsuchen. Aber dessen Informationsgehalt ist > praktisch Null! Na und wenn schon? Sprache dient eben nicht allein dem Austausch von harten, abstrakten Informationen. > Ich hab das Gefühl, dass ich einfach nur mit Gelaber, heißer Luft und > belanglosen Banalitäten konfrontiert werde und mir die wenigen, sinnvoll > und wichtig erscheinenden Informationen mit aufwändigen Filtermethoden > rauspicken darf, was mich sehr anstrengt. Siehe oben. Das ist keine Frage der Sprache, sondern eine Frage der eigenen Persönlichkeit. > Ich möchte die Satzbausteine und Funktionsblöcke logische eindeutig, wie > in einem Schaltplan mit einander verbinden. Wenn Du Logik willst, dann bist Du bei natürlichen Sprachen aber sowas von komplett an der falschen Adresse. Sprache ist oftmals nicht logisch. Genau so wenig wie eine Blume rein logisch ist, oder ein Gemälde, oder ein Musikstück. > Ich würde gerne Esperanto lernen, da es auch eine logische, > systematische - ja geometrische, da konstrierte Sprache ist. Kannst Du gerne machen - nur beschwer Dich hinterher nicht, dass Du wenig bis gar keinen praktischen Nutzen davon hast. Mark Brandis, der demnächst einen Polnisch-Kurs belegen wird. dobry wieczor
Was fehlt dir denn an Kenntnissen? BBC und CNN problemlos folgen zu können setzt doch ein gewisses Niveau voraus... Man kann eine Sprache auch sprechen ohne zu wissen wie die ganzen grammatischen Dinger heißen.
Wenn man das grundlegende Englisch kann, muss man Bücher, Wiki, Filme etc auf Englisch lesen/angucken, um besser Englisch zu verstehen. Damit lernt man m.M besser Englisch, als graue Theorie und Wörter zu lernen. Schliesslich musst du auch keine Shakespeare-Werke verfassen sondern willst dich besser in Englisch artikulieren und schreiben können.
Ich habe in der Schule bei Sprachen völlig versagt. Als dann noch Französisch dazu kam ging gar nichts mehr. In der Oberstufe als ich nur noch Englisch hatte war es besser. Mein Problem war und ist, dass ich nicht auswendig lernen kann, ich wusste in Vokaltests nie etwas. Grammatik konnte ich aber gut, weil ich die logischen Zusammenhänge verstehen konnte. Wortfammilien gingen auch gut. Meine Konsequenz in der Oberstufe war, dass ich deutlich mehr lernen musste, weil stupides Auswendiglernen bei mir nicht geht. Ich habe mir dann Eselsbrücken gebaut, versucht zu den Wortursprung zu verstehen usw. Die Taktik ging dann ganz gut. Eventuell klappt bei dir ein ähnlicher Ansatz? Am meisten hilft aber nur sprechen und hören. Ich schaue mir z.B. sehr gerne englischsprachige Filme an. Sobald du merkst, wie komisch manches übersetzt wird, merkst du, dass dein Englisch besser wird. Englisch sprechen hilft auch ungemein. Ich finde es einfacher, mit Nichtmuttersprachlern zu reden, weil die gegenüber Fehlern sehr gnädig sind und kein Problem damit haben, wenn man ein Wort umschreibt. Öaß dich nicht unter kriegen!
Das hört sich eher so an als ob du ein Problem mit Smalltalk hast und nicht mit Englisch. Entspann dich mal, seh nicht alles so verbissen.
Hallo Gast, das hört sich an, als ob Du hochgeistige Gespräche ums Englische im Allgemeinen und hochgejazzte Grammatik im Besonderen erwartet hast und nun von der Banalität üblichen Small-Talks kalt erwischt (und enttäuscht) worden bist. Ich kenne das auch. Man kommt in eine "Schulungssituation" und glaubt, sich nur auf das Thema konzentrieren zu können (und das aufgrund vermuteter Leistungserwartungen im zunächst neuen Umfeld auch zu müssen...). Man erwartet, die anderen ticken auch so und wollen, wie man selber, nichts anderes als nur ins Sachthema einsteigen. Das ist aber ein (nerdiger) Irrtum: Meistens geht's den Leuten in solchen unverbindlichen Schulungen um Geselligkeit, ums Verbringen einer guten Zeit und die soziale Situation als solcher (die hoffentlich bereichernd und angenehm ist). Sie sehen alles viel entspannter als man selber; und so entspannt wie sie sind, macht es ihnen auch nichts aus, wenn sie eben wenig lernen oder nur langsam voran kommen. Mich würden Sprachen ja auch interessieren. Abends mit Leuten zusammentreffen, die nichts mit meinem Beruf direkt zu tun haben und überhaupt mal andere Leute sehen, das könnte meinen Horizont schon erweitern. Aufgrund meiner sozialphobischen Anwandlungen überfordern mich aber die zu erwartende Plauderkonversation und der Austausch über die Lappalien des profanen Alltags. Reden über persönliche Dinge sind mir eh ein Graus. Könnte das bei Dir vielleicht auch so sein? Es ist also vielmehr die soziale Überforderung innerhalb der neuen Gruppe als das Lernthema: In eine soziale Situation kommen, sich zunächst unbekannten Leuten/einer Gruppe annähern, sich integrieren, wahrgenommen werden, seine Rolle finden, etc. Sozial ängstlichen/ungeübten Menschen fällt das schwer und es ist für sie purer Stress (mit den üblichen Symptomen). Das wäre es, was mir dazu einfällt. Bis hierhin. Ratlose Grüße (auch von einem Gast)
Schüler: "Ab wann behersche ich die englische Sprache?" Lehrer: "Wenn du auf Englisch träumst." Ein paar Tage später: Schüler: "Letzte Nacht habe ich auf Englisch geträumt." Lehrer: "Na prima, jetzt kannst du perfekt Englisch." Schüler: "Aber ich habe kein Wort verstanden..."
Wann hast Du das letzte mal darüber nachgedacht, wie es auf deutsch richtig ist? Hat sich schon jemals jemand beschwert ob Du nun "ich habe gesagt" oder "ich hatte gesagt" gesagt hattest. Alle haben es aus dem Satzzusammenhang heraus verstanden. Warum sollte es in Englisch anders sein? Mache dir eine Tabelle mit allen Zeiten nebeneinander und den deklinationen untereinander und fülle die mit Beispielen in deutsch und englisch auf. Die Sprachen ähneln stark. Axel
Sprich doch direkt mit deinem Lehrer, der den Kurs durchführt, vielleicht kann er dir ja mit speziellen Übungen weiterhelfen bzw. schildern wie er das sieht. Denke mal das ist das Beste und Effektivste.
Nimm das ganze lockerer! Die Grundbegriffe vom Englisch hatte ich in der Schule gelernt, na ja. Datenblätter lesen zu können bringt zwar für den Beruf was, auch OK. Nachrichten von CNN folgen zu können, prima, die sprechen dort noch ein verständliches Englisch und nicht zu schnell, gut. Der Small-Talk mit dem der Kurs begann ist gar nicht so schlecht, lockert das Ganze auf. Ich würde versuchen mal einen Sprachkurs in England/USA zu bekommen, da lernt man am meisten, auch alltägliche Dinge wie z.B. fürs Einkaufen.... 14 Tage wirken hier Wunder!
Vielleicht ist der Lehrer auch einfach nur unfähig? - Wenn Du deine Diplomarbeit in Englisch verfasst hast, unterstelle ich Dir schon eine solide Grundkenntnis über dieser Sprache.
Mark Brandis schrieb: >> Ich möchte die Satzbausteine und Funktionsblöcke logische eindeutig, wie >> in einem Schaltplan mit einander verbinden. > Wenn Du Logik willst, dann bist Du bei natürlichen Sprachen aber sowas > von komplett an der falschen Adresse. Sprache ist oftmals nicht logisch. > Genau so wenig wie eine Blume rein logisch ist, oder ein Gemälde, oder > ein Musikstück. Wie kommst du denn darauf?? Aber natürlich hat alles, was du hier aufzählst, einen logischen Aufbau! Zwar gibt es im speziellen einige Besonderheiten, die man sich in einer Sprache z.B. einfach einprägen - sprich auswendig lernen muß, aber der ganze Rest ist dann logisch aufgebaut (Fälle, Zeitformen usw.). Nicht erst seit der Entdeckung der Bionik wissen wir, wie Blumen logisch nach einem bestimmten Muster aufgebaut sind - bis ins kleinste Detail! Und ein Gemälde hat ohnegleichen wie auch ein Musikstück einen logischen Zusammenhang. Man muß sich dazu aber der speziellen, der jeweiligen Kunstform innewohnenden Logik bedienen! Das ist eben nicht jedermann's Sache. Man muß sich schon auf das jeweilige Thema uneingeschränkt "einlassen", um es zu erfassen. @registrierter Gast: So ähnlich, wie du das beschreibst, erging es mir auch mal in einem Französisch-Kurs. Ich kam mit dem Stil des Lehrers einfach nicht klar. Und die Leute, die mit im Kurs saßen, waren allesamt im Rentenalter und hatten keinen Anspruch an den Unterricht. Mir fehlte auch der logische Aufbau. Habe den Kurs dann sehr schnell abgebrochen und mich mit einem guten Buch, von Huebner glaube ich, drangesetzt. Das ging wesentlich einfacher, ich knnte mein eigenes Tempo bestimmen und mußte mir kein Gelaber und Zwischengespräche von anderen antun. Nimm dir lieber ein gutes Übungsbuch zur Hand und du wirst sehen, daß es besser geht. Weil es sich bei so einem Kurs nicht um eine Schulklasse im gleichen Alter, gleichen Voraussetzungen und gleichen "Lernzwängen" handelt, wollen sich irgendwie alle brüsten, wie toll sie doch fortgeschritten sind in der Sprache und streuen dann beiläufig noch ihre stolzen privaten Geschichten ein. Das nervt.
AchDuMeineNase schrieb: > Wie kommst du denn darauf?? Unregelmäßige Verben. Kuriositäten bei der Rechtschreibung. Inkonsistenzen bei der Aussprache. Warum haben manche Sprachen nur vier Fälle (und die unterscheiden sich noch dazu teilweise kaum mehr, wie im Englischen) und andere Sprachen gar sieben (wie das Polnische?) Sprache ist nicht logisch. Das heißt nicht, dass es überhaupt keine Regeln gäbe ("im Deutschen endet jedes Verb im Infinitiv auf -n, die meisten auf -en"). Wenn Sprache logisch ist, dann gib mal bitte eine Chomsky-Grammatik für die deutsche Sprache an ;) > Aber natürlich hat alles, was du hier > aufzählst, einen logischen Aufbau! Zwar gibt es im speziellen einige > Besonderheiten, die man sich in einer Sprache z.B. einfach einprägen - > sprich auswendig lernen muß, aber der ganze Rest ist dann logisch > aufgebaut (Fälle, Zeitformen usw.). Nein, siehe oben. Im Latein gibt es das Neutrum, im Italienischen nicht, obwohl es bekanntlich vom Latein abstammt. Was soll daran bitte logisch sein? Wenn man in allem krampfhaft eine Logik erkennen will, dann wünsche ich viel Spaß beim anderen Geschlecht mit einer solchen Einstellung! :)
Mark Brandis schrieb: > Warum haben manche Sprachen nur vier > Fälle ... und andere Sprachen gar sieben (wie das Polnische?) Das Russische hat 6 Fälle, liegt also irgendwo dazwischen. Vielleicht hängt das doch irgendwie zusammen? > Sprache ist nicht logisch. Das heißt nicht, dass es überhaupt keine > Regeln gäbe Dazu habe ich schon geantwortet: > Zwar gibt es im speziellen einige Besonderheiten, die man sich in einer > Sprache z.B. einfach einprägen - sprich auswendig lernen muß, aber der > ganze Rest ist dann logisch aufgebaut (Fälle, Zeitformen usw.). Eine natürliche Sprache ist im großen und ganzen in sich logisch. Mit Sicherheit liegen die Unterschiede zwischen Latein und dessen vererbten Sprachen auch in ihrer Zeit- und Entstehungsgeschichte. Es gab verschiedene Einflüsse anderer Sprachen. Das ganze ist gewissermaßen auch "organisch" gewachsen. In sich sind die Systeme aber konsistent und folgen ihrer jeweils eigenen Logik. Irgendwo habe ich mal beiläufig gelernt, daß das Häbräisch noch in der Entwicklung wäre. Wie sehr man darauf aber Einfluß nehmen kann, um es einer konstruierten, stark eingegrenzten Programmiersprache anzugleichen, damit es auch jeder versteht...? ;-) > Wenn man in allem krampfhaft eine Logik erkennen will, dann wünsche ich > viel Spaß beim anderen Geschlecht mit einer solchen Einstellung! :) Die Probleme habe ich zum Glück nicht! Wenn du ein Ingenieur oder Techniker bist, dann weißt du, daß die Welt in großen Teilen mathematisch beschreibbar bzw. erklärbar ist. Daraus schließen wir, daß allem was damit beschrieben werden kann, eine gewisse Logik innewohnt. Stichwort: Mandelbrot. Es ist der Nachweis erbracht worden, daß man von der Struktur eines einzelnen, beliebig ausgewählten Baumes in einem großen zusammenhängenden Waldstück auf den gesamten Rest der Waldvegetation zurückschließen und eindeutige Aussagen über deren gesamte Struktur treffen kann. Benoit Mandelbrot hat die Selbstähnlichkeit gefunden und mathematisch beschrieben (wofür er anfangs auch ausgelacht wurde). Heute verwenden wir das z.B. in allen Handy-Patchantennen. Soviel zur Logik. Du wirst sie überall finden, wenn du offenen Auges durch die Welt gehst.
"Schick er sich an, Bursche, um seine Hilfe bei Vorbereitung des Abendmahls anzubieten." Sagt doch heute auch kein Mensch mehr, um mal bei Shakespeares Lorenzo zu bleiben. Ist es modern, chick oder inn, "altes" Englisch zu können? Oder gehört das schlicht zum guten Ton, sich im Englichen so ausdrücken zu können. man hört ja immer "Oxford-Englisch". Ist Shakespeare "Oxford-Englisch"? @sonst_im_Forum_sehr_aktiver_Gast Mach Dich nicht verrückt. Es dauert seine Zeit, bis aus Kollegen eine lernfähige "Schulklasse" wird. Der Dozent sollte das aber wissen... AR
Ich glaube auch der Smalltalk mach dir zu schaffen... Wenn du deine Diplomarbeit in Englisch geschrieben hast und CNN folgen kannst denke ich kannst du recht gut Englisch... Versuch mal in eine Englische Kneipe zu gehen ... Bier hilft ungemein beim Sprechen ...
registrierter Gast schrieb: > Ich würde gerne Esperanto lernen Das ist nicht dein Ernst. Mit wem willst du damit kommunizieren ? Ich war in Englisch auch keine Leuchte. Mittlerweile wohne ich in den USA und habe keine Sprachschwierigkeiten. Also alles ist machbar und haengt nur von dir ab.
AR schrieb: > Ist Shakespeare "Oxford-Englisch"? Nein, Shakespeare hat sich sogar ein eigenes Englisch geschaffen. Mark Brandis schrieb: > Wenn Sprache logisch ist, dann gib mal bitte eine Chomsky-Grammatik für > die deutsche Sprache an ;) Chomsky-Grammatik? Du meinst wohl eher eine Typ-0-Grammatik nach der Chomsky-Hierarchie, oder? Die Chomsky-Hierarchie ist zur Klassifizierung von formalen Grammatiken bzw. deren Sprachen. Theoretisch ist es möglich, für natürliche Sprachen eine Typ-0-Grammatik aufzustellen, da diese nicht beschränkt sind. Aber praktisch ist das eher nicht möglich, da zu wenig formal.
...aber dafür, dass die aus der Buchhaltung jeden Abend mit ihren Hund 6 km durch den Wald läuft... erstmal heißt es "ihrem" (Dativ, nicht Akkusativ). Allein dafür hätte sich der Kurs für mich schon gelohnt. Hätte gefragt wo sie lang rennt, und wäre mitgerannt. So Ausdauerbestien habens drauf. Aber wie schon hier gesagt, ist dein Problem wohl nicht die Sprache sondern SmalTalk und damit zwischenmenschlich. Statt Döner mit Zaziki Wein mit der aus der Buchhaltung.
Also ich fand Fremdsprachen immer blöd. Erste Fremdsprache war Hochdeutsch. Sehr schwierig für einen Eifelbauern. Zweite Fremdsprache Latein. Dritte Fremdsprache Englisch Vierte Fremdsprache Französich Fünfte Fremdsprache Altgriechisch Alles Pflichtfächer! Als Konsequenz verweigere ich jedweges ausländisches Idiom, und verlange einen Dolmetscher!
Schreib deinen Text doch mal in englischer Sprache als Übung. Diese stumpfen Signalwörter für die einzelnen Zeiten nützen dir in nem Kundengespräch recht wenig. Keine Frage sind sie wichtig, aber man muss halt einfach mehr mit englischsprachigem Material arbeiten, z.B. Filme in Englisch anschauen, englische Bücher lesen und des öfteren Texte in Englisch verfassen. Bei der Muttersprache arbeitet man ja auch nicht mit Regeln sondern entscheidet quasi ausm Bauch heraus welche Form das Wort jetzt haben muss usw. MFG Johannes
Bernd Funk schrieb: > Als Konsequenz verweigere ich jedweges ausländisches Idiom Auch altgriechische? http://de.wikipedia.org/wiki/Idiom
Hallo, vielen Dank für die zahlreiche Beteiligung! Polnisch kann ich schon ;-) Ihr hab Recht: Irgend wie verstehe ich Sprache als Werkzeug, als Mittel zum Zweck, um Information zu übertragen. Nur leider war die übertragene Information (für mich) sehr uninteressant und ging im Rauschen unter, so dass ich offensichtlich den Faden verloren hatte. Na ja, Dienstag ist die nächste Sitzung. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Übrigens, gestern hatte ich noch einen Döner, der war eklig, da geh ich nicht wieder hin! Schönes verlängertes Wochenende :-)
Sprachen lernen wie es in der Schule geschieht ist überhaupt nicht Gehirn-gerecht. Richtig lernen tut man die Sprache nicht und man bekommt kein richtiges Gefühl dafür. Außer man bringt sich das nebenbei selbst bei.
registrierter Gast schrieb: > ich würd viel lieber ein Textbook von vorne > bis hinten durcharbeiten und schön sauber und systematisch ein paar > Verben durch die Zeiten und Modi konjugieren und die Substantive durch > die Fälle deklinieren. Dann mach' das doch einfach. Du könntest Dich natürlich auch dem eigentlichen Problem stellen - und das hat nicht mit Englischh, sondern mit sozialer Expertise (im weitesten Sinne ...) zu tun. Verstehe: in einer Gruppe zu lernen hat immmer auch einen sozialen Aspekt, nach dem Spanisch VHS-Kurs geht man danach auch meistens noch gemeinsam einen trinken. Nimm' mal diesen Effizienz- und Effektivitätsfetisch aus dem Zwischenmenschlichen raus - wir sind (noch) keine Roboter!
Mark Brandis schrieb: > Ist nicht dein Ernst. Deklination und Konjugation sind so einfach wie in > kaum einer anderen Sprache. Auch die Rechtschreibung kann man nicht > ernsthaft als schwierig bezeichnen. Habe auch das Gleiche gedacht. Englisch ist die einfachste Sprache überhaupt. Die Aussprache an sich mag für uns vielleicht nicht einfach sein, aber Englisch ist sehr flexibel und einfach. Alleine schon das Der-Die-Das-Desaster in Deutsch ist kaum für einen Englander zu verstehen. Registrierter Gast, so viel Text um nichts: der Sprachunterricht war vielleicht schon für Fortgesschrittene gedacht die sich frei in Englisch äußern können und nicht für diejenigen die Grundlagen der Grammatik lernen wollen, das ist alles. Fange halt eine Stufe tiefer an. Am einfachsten lernt man eine andere Sprache wenn man einen andresprachigen Arbeitskollegen hat. Glaub mir, du sprichst bereits nach einem Jahr fließend eine andere Sprache. Allerdings braucht man am Anfang ein wenig Buch-Begleitung.
Englisch ist lebensnotwendig. Wie soll man sonst sein Auto reparieren? http://www.gomog.com/allmorgan10.html Grins.
Bernd Funk schrieb: > Englisch ist lebensnotwendig. Wie soll man sonst sein > Auto reparieren? > http://www.gomog.com/allmorgan10.html > Grins. Stimmt. Ich bestellte mir für den Fiesta auch ein Buch aus GB, es ist detailreicher als die deutschen Selbsthilfebücher. Nur im englischen Buch ist meine 1,6l Dieselmaschine auch beschrieben. Auch wenn der Lenker dort rechts sitzt. Auf Grund der Sprache muß ich bloß nur doppelt so lange suchen, aber das macht nichts. Die speziellen technischen Begriffe für die Bauteile sind nicht so geläufig, aber da lernt man nur. Z.B. Time Belt oder Timing Belt, Zahnriemen.
Hallo Wilhelm, manchmal kriegt man mit dem Automobilenglisch schon gewisse Schwierigkeiten. Hättest du gewusst: "scuttel"= Kohleschaufel, meint aber das Blech zwischen Pedalen und Motorraum? Grüße Bernd
Also ich weiß überhaupt nicht, wie man die deutsche Sprache als "inkonsistent" und "unlogisch" bezeichnen kann. Wenn die deutsche Sprache etwas ist, dann logisch. Nur ist es nicht leicht, die logischen Zusammenhänge in Formeln oder Graphiken zu quetschen. Ein Computer, eine Formel oder ein Blatt Papier ist halt nicht ansatzweise so leistungsfähig, wie das menschliche Gehirn. Die deutsche Sprache ist sogar so schwer, dass kaum jemand sie überhaupt noch richtig sprechen kann. Wer benutzt denn noch das Plusquamperfekt im Passiv? Auch das Präteritum wurde fast vollständig durch das Perfekt ersetzt. Dann schmeißen die Leute förmlich mit englischen Wörtern um sich, ohne den deutschen (entlehenen) Pendant zu kennen. Und zu allem Überfluss wird auch noch die englische Grammatik übernommen. Klar, die englische Grammatik erlaubt es, dumm loszuplappern, ohne sein Hirn einzuschalten zu müssen. So wird schnell aus "It's where the car is parked" "Da wo das Auto geparkt ist", anstatt es in der Grammatik zu transformieren "Es ist beim geparkten Auto". Oder noch besser "Rosi's Rosenladen". Dabei erfordert der Genetiv kein Apostroph. Dummerweise darf er aber inzwischen geschrieben werden. Ganz getreu dem Motto: Wenn man falsches oft genug wiederholt, wird es irgendwann richtig. Die englische Sprache ist im Gegensatz dazu ein Witz. Einfach gestrickt, es gibt nur zwei Fälle. Gut, Schreibweise und Aussprache sind teilweise recht eigenwillig. So wird "Receipt" wie "resiet" ausgesprochen, "Recipe" wie "resipie" und "mice" wie "maiß". Im Groben hat die Sprache aber wenig zu bieten, ist zwar funktional aber extrem doppeldeutig. Es ist für mich schon verständlich, dass jemand keine Lust hat, diese Sprache zu lernen.
Bernd Funk schrieb: > Hättest du gewusst: "scuttel"= Kohleschaufel, meint aber > > das Blech zwischen Pedalen und Motorraum? Nennt sich das nicht "Spritzwand"? Versuch das mal ins Englische zu übersetzen ;-)
Ich bin bestimmt nicht anglophil. Deutsch ist "die" Sprache in Europa. Wenn jemand was von mir will, dann bitte in deutsch. Andererseits gehört ein gewisses Englisch zur Allgemeinbildung. Nur: andere Länder wie zB. Franzosen, Spanier, Italiener und..., verweigern sich konsequent dieser Fremdsprache. Sollte ich als Deutscher nicht auch mal auf stur schalten dürfen?
Bernd Funk schrieb: > Hättest du gewusst: "scuttel"= Kohleschaufel, meint aber > das Blech zwischen Pedalen und Motorraum? Wenn, dann bitte "scuttle" ...
Jöt Ze schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Hättest du gewusst: "scuttel"= Kohleschaufel, meint aber >> das Blech zwischen Pedalen und Motorraum? > > Wenn, dann bitte "scuttle" ... Wo du recht hast, hast du.....
"Franzosen, Spanier, Italiener und..., verweigern sich konsequent dieser Fremdsprache." Kennst du das Curriculum in diesen Ländern? Wir haben hier definitiv Leute aus Spanien über das Erasmus-Programm und die sprechen selbst verständlich Englisch.
Bernd Funk schrieb: > Sollte ich als Deutscher nicht auch mal auf stur schalten > dürfen? Das darfst Du selbstverständlich. Die moderne lingua franca, erst recht im Berufsleben, ist nunmal Englisch und nicht Deutsch. Die Frage ist also eher, ob Du Dich mit dieser Haltung nicht nur lächerlich machst ...
Jöt Ze schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Sollte ich als Deutscher nicht auch mal auf stur schalten >> dürfen? > > Das darfst Du selbstverständlich. > Die moderne lingua franca, erst recht im Berufsleben, ist nunmal > Englisch und nicht Deutsch. > Die Frage ist also eher, ob Du Dich mit dieser Haltung nicht nur > lächerlich machst ... Das mag im Ingenieurwesen passen. Aber auf der Baustelle in Italien oder Spanien ? Da triffst du eher einen Vorarbeiter der deutsch kann, als dass du dich mit Englisch verständigen kannst.
Bernd Funk schrieb: > Da triffst du eher einen Vorarbeiter der deutsch kann, als > dass du dich mit Englisch verständigen kannst. Geschenkt. Das hat dann aber auch weniger mit "... auf stur schalten dürfen ...", sondern eher mit gesundem Menschenverstand zu tun. Deine Mutter würde sich wahrscheinlich auch wundern, wenn Du sie plötzlich auf Englisch ansprechen würdest.
Und dennoch, jedem Franzosen und Spanier wird es verziehen, dass er kein Englisch kann. Als Deutscher musst du das bringen?
Die universelle Sprache sind ohnehin Zeichnungen und Formeln. Da gibt es auch keine Probleme mit einem Sengalesen. ( Vorausgesetzt man kann zeichnen)
Bernd Funk schrieb: > Hallo Wilhelm, > manchmal kriegt man mit dem Automobilenglisch schon gewisse > Schwierigkeiten. Das ist wohl wahr. Im Studium hatte ich dazu ein Fach Technisches Englisch. Das war ganz nett, dort nahmen wir z.B. die technischen Terme der Mathematik durch. Das kann man echt gebrauchen. Ten to the Power of three. 10 hoch 3. Brackets and Braces. Du stammst aus einem so spärlichen Zeitalter wie ich. In der Hauptschule hatte ich nur Englisch in den letzten beiden Schuljahren. Mehr als "The Cat is running to the Mouse" konnte ich am Schulende nicht. Meine Weiterbildungen Sekundarstufe 1 und Fachabitur brachten noch mal was. Immerhin kann ich heute alles Englische im Internet lesen, und für den Beruf mit Datenblättern von elektronischen Bauteilen arbeiten. Für fließend Englisch fehlt aber echt ein längerer Auslandsaufenthalt. Das bekommt man meiner Meinung nach auch in noch so vielen deutschen Schulkursen nicht. Und in Deutschland sprechen wir selbstverständlich Deutsch. Weil Englisch sowieso auch nur jeder dritte Deutsche beherrscht. Alles andere grenzt da an Beschimpfung.
Bernd Funk schrieb: > Und dennoch, jedem Franzosen und Spanier wird es verziehen, > dass er kein Englisch kann. Das ist historisch bedingt, denn die Spanier (Armada) haben von den Engländern damals einen auf den Deckel bekommen. Und frag mal "die" Franzosen, wie sie zu den Deutschen stehen (D'ou vient le nom "les bosch" pour les allemands??... et cetera).
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du stammst aus einem so spärlichen Zeitalter wie ich. In der Hauptschule > hatte ich nur Englisch in den letzten beiden Schuljahren. Mehr als "The > Cat is running to the Mouse" konnte ich am Schulende nicht. Ein wenig mehr haben die uns auf dem altsprachlichen- humanistischen Gymnasium schon reingequält. Wenn du das aber 40 Jahre nicht brauchst, ist alles weg. Das Lesen und Verstehen eines Englischen Textes klappt noch gut. Französich eher nicht. Die wirklichen Defizite treten in der Konversation auf.
> Ich bin bestimmt nicht anglophil. Deutsch ist "die" Sprache > in Europa. zumindestens in Osteuropa soll Deutsch wohl z.T. auch Verhandlungssprache sein - das ist doch mal was :) Englisch hat sich u.a. wegen der simplen Grammatik durchgesetzt. Das Problem der deutschen Sprachen sind u.a. die Artikel, die keiner Logik folgen. Das gegenseitige Spracheinflüsse nicht ausbleiben ist natürlich auch klar. Sprache verändert sich nun einmal - schlimm ist allerdings, wenn das so wie in Deutschland von oben herab verordnet wird. Die neue deutsche Rechtschreibung akzeptiere ich nicht.
Und deswegen. Wir sind in Deutschland. Wir sprechen Deutsch. Wir haben einen deutschen Schäferhund. Wir fahren ein " deutsches ? " Auto. und so. :-)
Mal relativieren: Ich bin in der Pfalz. Ich spreche Pfälzisch. Ich hab einen Cockerspaniel. Ich fahre Morgan.( Engländer ) Bevor hier jemand auf blöde Gedanken kommt.
Smörre schrieb: > Die neue deutsche Rechtschreibung akzeptiere ich nicht. Wie sollen das überhaupt Ausländer fehlerfrei nachvollziehen?
Bernd Funk schrieb: > Je ne comprond pas Je ne comprend pas (comprehendere, Latein: erfassen, ergreifen ) :-)
Smörre schrieb: .. > Das gegenseitige Spracheinflüsse nicht ausbleiben ist natürlich auch > klar. ... > Die neue deutsche Rechtschreibung akzeptiere ich nicht. Dass (!) Du aber nicht mal die konventionelle/alte Rechtschreibung beherrscht, hast Du schon gemerkt!? Gruss Michael (Entschuldigung.....menine Tastatur hat kein "Esszett")
Bernd Funk schrieb: > Und dennoch, jedem Franzosen und Spanier wird es verziehen, > dass er kein Englisch kann. Nicht, wenn er in einer internationalen Firma arbeiten will. Ich gehe mal stark davon aus, dass die meisten Angestellten bei Alstom oder Telefónica auch einigermaßen englisch sprechen.
> Dass (!) Du aber nicht mal die konventionelle/alte Rechtschreibung > beherrscht, hast Du schon gemerkt!? in diesem Forum achte ich auf sowas nicht, weil es keine Rolle spielt.
Hahaha! Als ob Du es plötzlich könntest, wenn es Deiner Meinung nach eine Rolle spielt ...
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen. Etwas Lernen, auch eine Sprache, ist ein höchst individueller Vorgang. Genau wie jeder Mensch einzigartig ist, ist seine effektive Lernmethode einzigartig. Sicher gibt es auch regelmäßige Muster und Klassen. Gut strukturiert, führen diese Muster auf bestimmte etablierte Lehrmethoden. Doch es gibt immer wieder Menschen, die auch bei großer persönlicher Anstrengung, damit nur ungenügend zu kommen. Solange sie an ein starres System gebunden sind (Schulsystem, Lehre, Studium) haben sie es schwerer als der Durchschnitt. Es hält sie jedoch niemand davon ab, immer wieder genau nach ihrem eigenen effektiven Lernsystem zu suchen. Hat man es für sich selbst gefunden, so stellen sich in kurzer Zeit unglaublicher Lernerfolge ein. Bis dahin jedoch heißt es Suchen und Probieren. Leider wird dieser Ansatz nur rudimentär im heutigen Bildungssystem verfolgt. Und trotzdem – versuche es!
> Dass (!) Du aber nicht mal die konventionelle/alte Rechtschreibung > beherrscht, hast Du schon gemerkt!? > >Gruss > Michael > >(Entschuldigung.....menine Tastatur hat kein "Esszett") Das war wirklich nur ein Tippfehler meinerseits. Die grammatikalische Satzstellung ist allerdings kritikfähig, wenn Du und andere schon was kritisieren wollt. Ich weiß nicht, ob es nach alter Rechtschreibung üblich ist den Nebensatz vor den Hauptsatz zu schalten oder ob diesbezüglich starre Regeln gelten. Dank der neuen deutschen Rechtschreibung haben wir sowieso nur noch Mischformen und jeder schreibt wie er will - das ist das Ergebnis einer von oben verordneten Reform! Außerdem vereinfacht sich die deutsche Sprache immer mehr durch vielerlei Einflüsse, Anglizismen oder auch Ludensprache: heute sagt man z.B. nicht mehr es ist wunderbar, klasse,toll, großartig,perfekt, etc. Man sagt heute es ist geil und so ziemlich jeder weiß was gemeint ist, obschon die Umschreibung geil ja noch mehr umfassen kann. Die Reihe der Beispiele könnte man endlos fortsetzen. Ich gebe zu, ich gebe mir bezogen auf Rechtschreibung und grammatikalische Satzkonstrukte nur noch wenig Mühe - Fremdsprachen sind wichtiger für mich.
Mark Brandis schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Und dennoch, jedem Franzosen und Spanier wird es verziehen, >> dass er kein Englisch kann. > > Nicht, wenn er in einer internationalen Firma arbeiten will. Ich gehe > mal stark davon aus, dass die meisten Angestellten bei Alstom oder > Telefónica auch einigermaßen englisch sprechen. Ich habe es mal von einem Bekannten anders erfahren. Der war bei " Hoechst- Frankfurt ", dann wurde seine Sparte an Franzosen verkauft. Der neue Geschäftssitz war Straßburg. Obwohl Englisch die Geschäftssprache in der Chemiebranche ist, haben alle mal blöd gekuckt. ( Bei den Franzosen ):
Lesen! Kauf dir ein gutes englisches Buch, irgendwas aus dem Kinder oder Jugendbereich. Z.B. Harry Potter Teil 1. Ich hatte mir in der 11. Klasse von einem Ami-Austauschschüler diverse Fantasy-Romane ausgeliehen, die's auf deutsch noch nicht gab. Nach 3 Trilogien war mein englisch deutlich besser!
> Wenn du kein Englisch lernen kannst bist du wahrscheinlich ein guter > Ingenieur. Ich habe die Erfahrung gemacht das die besten Ingenieure ein > saumäßiges Englisch reden. ... > Sehe ich auch so. > Wenn man sonst natürlich nichts drauf hat! Hurra, unser Niveausenker ist auch wieder an Board ... tja, Zuckerle dieses Image wirst Du aufgrund Deiner Statements nicht mehr los.
registrierter Gast schrieb: > Übrigens, gestern hatte ich noch einen Döner, der war eklig, da geh ich > nicht wieder hin! Dann hast du doch für den nächsten Englisch-Smalltalk nun auch was zu erzählen. ;-)
> Du kannst bestimmt sehr gut Englisch.
the engineer is full gear.
Last Year i was in London im Hotel The Bustranfer was going schnell But for my Wanst the greatest Test was on the Morning: this Breakfast I was then wandering on the Street wo man off the Themse sieht The biggest Surprise was in the Tat this very beauty Riesenrad The Time goes fast until the Noon i will now eat gegrilltes Huhn In the Afternoon i go to the Baker Street because man Sherlock Holmes da sieht In the Evening then is the Time slowly to drive just wieder heim... Heff a neiß D! Paul
> Was heißt das auf deutsch?
dem ingeniör ist nichts zu schwör
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