kann man als otto-normal-elektriker bei rs-components bestellen oder geht das ned?
:
Verschoben durch Moderator
Meines wissens geht es seit eniger Zeit nicht mehr. Also bei Neuanmeldung.
Vor ein paar Monaten hab ich dort bestellt, es wurde entweder ein Gewerbeschein oder Immatrikulationsbescheinigung/Studentenausweis verlangt: „Falls Sie Student sind, benötigen wir entweder eine Kopie Ihrer aktuellen Immatrikulationsbescheinigung oder Ihres Studentenausweises.“ Mit Gewerbeschein hats funktioniert (wobei die Art des Gewerbes wohl egal ist), Studentenausweis hab ich noch nicht ausprobiert.
Markus R. schrieb: > Vor ein paar Monaten hab ich dort bestellt, es wurde entweder ein > Gewerbeschein oder Immatrikulationsbescheinigung/Studentenausweis > verlangt: > „Falls Sie Student sind, benötigen wir entweder eine Kopie Ihrer > aktuellen Immatrikulationsbescheinigung oder Ihres Studentenausweises.“ > Mit Gewerbeschein hats funktioniert (wobei die Art des Gewerbes wohl > egal ist), Studentenausweis hab ich noch nicht ausprobiert. Sicher, dass das RS war? Farnell erlaubt Bestellungen von Stundenten, bei RS wäre mir das neu.
rs müsste normal versenden laut AGB's gibs dort keine Einschränkung.
Night schrieb: > rs müsste normal versenden laut AGB's gibs dort keine Einschränkung. Erster Satz in den RS-Online AGBs: "Unser Angebot richtet sich an Wiederverkäufer und Letztverbraucher, die die Ware in ihrer selbständigen, beruflichen oder gewerblichen oder in ihrer behördlichen oder dienstlichen Tätigkeit verwenden."
RS sollte die AGB mal aktualisieren... schließlich vertreiben sie offiziell Raspberry Pi an Privatkunden (man muß sogar auswählen, ob privater oder gewerblicher Abnehmer), und auch als privater Kunde kann man Zubehör gleich mitbestellen, das aus dem RS-Angebot stammt.
Björn B. schrieb: > Sicher, dass das RS war? Farnell erlaubt Bestellungen von Stundenten, > bei RS wäre mir das neu. Ja, wenn wir von http://de.rs-online.com/web/ reden. Die Aufforderung zum Gewerbenachweis kam dann nach der Bestellung per Mail.
Ich bestell schon seit längerer Zeit als PRivatperson bei RS. Aktuell sind heute wieder Teile angekommen ;-) Alles problemlos...
Matthias Lipinsky schrieb: > Ich bestell schon seit längerer Zeit als PRivatperson bei RS. Die Frage ist immer nur, wie du die erste Bestellung hinbekommen hast. Wenn du da bspw. noch Student warst, nehmen sie einen alle gern (warum auch immer bei Studenten plötzlich der Verbraucherschutz kein Problem mehr ist) ...
Matthias Lipinsky schrieb: > Ich bestell schon seit längerer Zeit als PRivatperson bei RS. > Aktuell sind heute wieder Teile angekommen ;-) > > Alles problemlos... Als ich mal was bestellen wollte, wurde ich abgewiesen.
Jörg Wunsch schrieb: > (warum auch immer bei Studenten plötzlich der Verbraucherschutz > kein Problem mehr ist) ... Weil Verbraucherschutz nur ein vorgeschobener Grund ist.
Jörg Wunsch schrieb: > Matthias Lipinsky schrieb: >> Ich bestell schon seit längerer Zeit als PRivatperson bei RS. > Die Frage ist immer nur, wie du die erste Bestellung hinbekommen > hast. Wenn du da bspw. noch Student warst, nehmen sie einen alle > gern (warum auch immer bei Studenten plötzlich der Verbraucherschutz > kein Problem mehr ist) ... Weil damals kein Gewerbeschein verlangt wurde. Ich bestelle auch schon seit Jahren da als Privatperson. Als Student hab ich da nie bestellt.
Hannes Jaeger schrieb: > Weil Verbraucherschutz nur ein vorgeschobener Grund ist. Was sollten sie aber sonst noch für Gründe haben, mit bestimmten Leuten kein Geschäft zu machen? "Und ist der Handel noch so klein, er bringt doch mehr als Arbeit ein."
Jörg Wunsch schrieb: > Hannes Jaeger schrieb: > >> Weil Verbraucherschutz nur ein vorgeschobener Grund ist. > > Was sollten sie aber sonst noch für Gründe haben, mit bestimmten > Leuten kein Geschäft zu machen? "Und ist der Handel noch so klein, > er bringt doch mehr als Arbeit ein." Aus Tradition, weil deutsche Distributoren es glauben nicht nötig zu haben. Das es eigentlich kein Problem in Deutschland ist, zeigt RS mit den Studenten und dem Raspbery-Pi-Verkauf. Da geht es dann plötzlich. Schauen wir uns mal England an, die Heimat von RS und Farnell. Dort verkaufen sie ohne Zicken an Privat. Man könnte glauben, England hat keinen Verbraucherschutz. Nun ja, England hat zum Beispiel folgende wundervolle Verbraucherschutz-Regelungen im Versandgeschäft: 7 Tage "cool off"-Periode. D.h. Kunde kann den Vertrag innerhalb von 7 Tagen ohne Angabe von Gründen kündigen. Wenn es keine anderweitige vertragliche Regelung gibt, dann ist der Verkäufer dafür verantwortlich, Ware innerhalb von 21 Tagen beim Kunden abholen zu lassen. Nach 21 Tagen endet die Pflicht des Kunden die Ware aufzuheben und er kann damit machen was er will. Wohlgemerkt für bestellte Ware, nicht etwa für unverlangt zugesendete Ware. Auch schön ist der Teil im Verbraucherschutz, wenn es zwar eine anderweitige vertragliche Regelung gibt, aber die Ware defekt, nicht die bestellte oder es eine "unfaire" Regelung ist, den Kunden mit der Rücksendung zu behelligen. Dann zahlt der Verkäufer für die Rücksendung. Keinen Quatsch mit erst ab 40 Euro Warenwert. Ware ist scheiße -> Verkäufer zahlt für Rücksendung. In dem Umfeld haben RS, Farnell und andere in England keine Probleme an Privat zu verkaufen. Hier schieben sie den Verbraucherschutz vor.
Jörg Wunsch schrieb: > "Und ist der Handel noch so klein, > er bringt doch mehr als Arbeit ein." Nicht unbedingt, während bei den typischen Umsätzen mit gewerblichen Kunden die nicht erhobenen Versandkosten nicht ins Gewicht fallen, tun sie dies beim durchschnittlichen Privatkunden durchaus, vor allem, weil wohl die meisten privaten genau aus diesem Grund Kleinmengen bei RS bestellen, die Preise sind ja immerhin bei Kleinstmengen durchaus auf Apothekenniveau. Hannes Jaeger schrieb: > Aus Tradition, weil deutsche Distributoren es glauben nicht nötig zu > haben. RS ist kein deutscher Distributor, wie du bereits selbst festgestellt hast.
vn nn schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> "Und ist der Handel noch so klein, >> er bringt doch mehr als Arbeit ein." > > Nicht unbedingt, während bei den typischen Umsätzen mit gewerblichen > Kunden die nicht erhobenen Versandkosten nicht ins Gewicht fallen, tun > sie dies beim durchschnittlichen Privatkunden durchaus, vor allem, weil > wohl die meisten privaten genau aus diesem Grund Kleinmengen bei RS > bestellen, die Preise sind ja immerhin bei Kleinstmengen durchaus auf > Apothekenniveau. Auch das kann nicht stimmen. Wie hoch ist wohl der Anteil der Großkunden bei RS? Nicht viele, und wie viele Kunden sind nur einzelne Gewerbetreibende, die hin und wieder mal ein paar Teile bestellen? Sicher viele. > Hannes Jaeger schrieb: >> Aus Tradition, weil deutsche Distributoren es glauben nicht nötig zu >> haben. > > RS ist kein deutscher Distributor, wie du bereits selbst festgestellt > hast. Ich korrigiere meine Aussage dahin, dass ich in Deutschland mit eigener Niederlassung tätige Distributoren meine. Zufrieden? Traditionell verkauft man in Deutschland nicht an Privat, dass war schon lange vor dem Fernabsatz-Gesetzen, Verbraucherschutz und was noch der Fall. Vor einiger Zeit habe ich mir mal die Mühe gemacht für einen weltweit tätigen Distributor mit deutscher Niederlassung nachzusehen, wer da der Boss ist. Leider erinnere ich mich nicht mehr genau, ob es RS, Farnell oder ein dritter Distributor war. Der Distributor verkaufte in Europa in Deutschland und Österreich nicht an Privat. In den anderen Ländern schon. Das Ergebnis war belustigend. In irgendeinem Blättchen, ich glaube aus dem Vogel-Verlag, fand sich ein Lebenslauf des Chefs der deutschen Niederlassung. Deutsches Vertriebs-Urgestein. Mit eigenen Händen die deutsche Distributoren-Landschaft aus den Trümmern wieder aufgebaut, oder so. Wer war "zufällig" auch der Chef der österreichischen Niederlassung? Der selbe Herr.
Hannes Jaeger schrieb: > In dem Umfeld haben RS, Farnell und andere in England keine Probleme an > Privat zu verkaufen. Hier schieben sie den Verbraucherschutz vor. Das könnte daran liegen, dass dort die Anzahl der Rückläufer deutlich niedriger als hier ist - oder anders ausgedrückt: der deutsche Private sucht das Haar in der Suppe. Ich muss (leider) auch sagen, dass es, wenn es Probleme gibt, es immer Einheimische sind (bei 50:50 Inland zu Ausland). Österreich und die Schweiz muss ich aber explizit ausnehmen - sehr zahlungskräftig und bisher absolut keine Probleme. Der Engländer ist sowieso tiefenentspannt (zumindest unsere :-). Wenn es sich nicht rechnet, bietet man das eben einfach nicht (mehr) an. Was ich allerdings nicht verstehe: warum sucht und schreibt man hier im Forum, wenn ein einziger Anruf dort Gewissheit bringen würde? Chris D.
>Was ich allerdings nicht verstehe: warum sucht und schreibt man hier im >Forum, wenn ein einziger Anruf dort Gewissheit bringen würde? Ganz einfach: Diese Lösung ist zu einfach.
Chris D. schrieb: > Was ich allerdings nicht verstehe: warum sucht und schreibt man hier im > Forum, wenn ein einziger Anruf dort Gewissheit bringen würde? Weil man die Antwort und zwar die, die man nicht hören will, schon vorher kennt. Deswegen wird hier dann rumlamentiert, wieviel besser das doch in anderen Ländern ist. In Deutschland ist das aber nicht so. Und zwar bei allen Grosshändlern aller Branchen. Aber vielleicht liegt das nicht nur an den Grosshändlern sondern auch an den Endverkäufern, die genau das von ihren Lieferanten verlangen, damit sie sich nicht von ständig nörgelnden Kunden vorhalten lassen müssen, dass das Teil XY beim Grosshändler ja viel billiger ist, als auf der Rechnung steht. Gut, RS ist da natürlich ein schlechtes Beispiel, da die Preise für jeden einsehbar sind. Im Gegensatz zu anderen, die nicht angemeldeten gar keine oder die empfohlenen Endverkaufspreise und nur Gewerblichen die Einkaufspreise zeigen. Aber wahrscheinlich geben RS, Farnell u.a. aus Gewohnheit ihre Preise bekannt, weil es in England auch akzeptiert wird, dass der Endverkäufer seinen Verdienst auf das Teil XY draufschlägt. Welchen Grund sollte er auch sonst haben, irgendetwas zu verkaufen? Aber in Geiz-ist-geil-Deutschland ist das noch nicht angekommen. Und da die privaten Bastler umsatzmässig ohnehin nur der Tropfen auf dem heissen Stein sind, bleiben die eben im Grosshandel ganz aussen vor. Studenten sind davon natürlich ausgenommen. Denn die zukünftigen Ingenieure sind schliesslich die Entscheider von morgen. Und wo man immer gut bedient wurde, kauft man auch gerne weiterhin ein. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Studenten sind davon natürlich ausgenommen. Denn die zukünftigen > Ingenieure sind schliesslich die Entscheider von morgen. Und wo man > immer gut bedient wurde, kauft man auch gerne weiterhin ein. Da fehlt dann aber noch das kleine, versteckte Häkchen: [x] Ich bin kein "Geiz ist geil"-Nörgler, und möchte trotzdem gern bei Ihnen kaufen.
Thomas Eckmann schrieb:
...
Ein wunderbares Beispiel, was im deutschen Handel falsch läuft. Der
Kunde ist grundsätzlich scheiße. Der Kunde hat den Mund zu halten. Der
Kunde hat sich für den Händler ganz tief zu bücken. Der Kunde darf über
den Händler nicht reden. Der Kunde darf schon gar nicht Aussagen von
Händlern hinterfragen und mal sehen, wie es woanders läuft. Deshalb
werden im Einzelhandel Verkäuferinnen zu Warenaufpasserinnen
ausgebildet. Deshalb lügen Großhändler sich was von Verbraucherschutz
zusammen wenn sie nicht an Privat verkaufen wollen.
Kleiner Tipp, die Nachkriegszeit-Mentalität, dass der Kunde gefälligst
dankbar zu sein hat wenn er was zugeteilt bekommt, ist überholt.
Zweiter Tipp, egal wie es Händler ankotzt, "der Deutsche" wird sich
nicht ändern. Jedwede Erziehungsversuche von Seiten der Händler sind
nutzlos. Früher hat der Kunde bei solchen Versuchen mit den Zähnen
geknirscht und es erduldet, heute antwortet er mit einem gepflegten
Kraftausdruck und zieht weiter.
Wenn die Kunden dann zu Hauf ins Internet abwandern und direkt in den
USA oder gar in China kaufen, weil sie einfach keine Lust mehr haben in
Deutschland wie ein Haufen Scheiße behandelt zu werden, wird groß
gejammert.
Übrigens, ich bin im Job als Ingenieur gewerblicher Kunde, oder in
deiner Sprache "Entscheider". Ich tue alles, damit mein Arbeitgeber
nicht bei großkotzigen Händlern kauft, die mir privat nichts verkaufen
wollen und mir was von Verbraucherschutz vorlügen.
Und was habe ich gelacht, als in der ersten Finanzkriese plötzlich
Vertreter von Händlern, die uns vorher nicht mal mit dem Arsch angesehen
haben weil unser Volumen zu klein ist, in meinem Büro auftauchten.
Plötzlich ging angeblich alles.
Um hier nochmal (für zukünftige Fragesteller) eine aussagekräftige Antwort zu hinterlassen: Ich habe mich gestern bei rs-components registriert und eine Bestellung abgesendet. Kurze Zeit später kam eine Mail, die entweder eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer/Kopie des Gewerbescheins, oder, falls man freiberuflich ist, "ein schriftlicher Nachweis Ihres Finanzamtes über die Umsatzsteuerpflicht". Als Student wird eine Immatrikulationsbescheinigung oder eine Kopie des Studentenausweises gewünscht. Ich habe dann meine Immatr.-Bescheinigung geschickt, kurz darauf kam die Auftragsbestätigung und heute kam die Lieferung (mit GLS) an.
Hannes Jaeger schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: > ... > > Ein wunderbares Beispiel, was im deutschen Handel falsch läuft. Der > Kunde ist grundsätzlich scheiße. Der Kunde hat den Mund zu halten. Der > Kunde hat sich für den Händler ganz tief zu bücken. Der Kunde darf über > den Händler nicht reden. Der Kunde darf schon gar nicht Aussagen von > Händlern hinterfragen und mal sehen, wie es woanders läuft. Nun beruhigen wir uns alle mal wieder und werden sachlich :-) > Deshalb > werden im Einzelhandel Verkäuferinnen zu Warenaufpasserinnen > ausgebildet. Deshalb lügen Großhändler sich was von Verbraucherschutz > zusammen wenn sie nicht an Privat verkaufen wollen. Also, die meisten, die ich kenne und die nicht an Private verkaufen, sind da absolut ehrlich: wir haben keine Lust auf Widerrufsbelehrung und erweiterte Produkthaftung. Ist zwar für mich als Privater nicht schön - kann ich durchaus verstehen. > Zweiter Tipp, egal wie es Händler ankotzt, "der Deutsche" wird sich > nicht ändern. Jedwede Erziehungsversuche von Seiten der Händler sind > nutzlos. Ohoh, da habe ich hier aber andere Erfahrungen. Man muss nicht alles akzeptieren, was Kunden einem (z.B. als Einkaufsbedingungen) vorlegen, insbesondere, wenn dann die vorgeschlagene Vergütung nur für einen kurzen Lacher sorgt. Man kann Kunden durchaus erziehen - nämlich zu einem Geben und Nehmen. > Wenn die Kunden dann zu Hauf ins Internet abwandern und direkt in den > USA oder gar in China kaufen, weil sie einfach keine Lust mehr haben in > Deutschland wie ein Haufen Scheiße behandelt zu werden, wird groß > gejammert. Zwischen "wir verkaufen nur an Gewerbetreibende" und "wie ein Haufen Scheiße behandeln" ist dann doch eine ziemliche Lücke ... Und natürlich gibt es sie auch, die Kunden, die nach ihren Chinareinfall und "billig, billig" wieder zurückkommen. > Übrigens, ich bin im Job als Ingenieur gewerblicher Kunde, oder in > deiner Sprache "Entscheider". Ich tue alles, damit mein Arbeitgeber > nicht bei großkotzigen Händlern kauft, die mir privat nichts verkaufen > wollen und mir was von Verbraucherschutz vorlügen. Man schützt sich halt vor dem Verbraucher ;-) Nein, Scherz beiseite: ein Unternehmen sollte dort einkaufen, wo es das beste Produkt für einen angemessenen Preis erhält und dabei weniger Wert auf Emotionen legen. Die sind schlecht für's Geschäft. > Und was habe ich gelacht, als in der ersten Finanzkriese plötzlich > Vertreter von Händlern, die uns vorher nicht mal mit dem Arsch angesehen > haben weil unser Volumen zu klein ist, in meinem Büro auftauchten. > Plötzlich ging angeblich alles. Ja, die kenne ich als Kleinunternehmer auch - dort ordere ich aber auch grundsätzlich nichts, da mir sehr viel an langfristigen Geschäftsbeziehungen liegt. Vielleicht ist das auch ein Grund für viele, die Privaten abzulehnen: Unternehmensbindung gibt es nur noch selten - lieber klickt man für 10 Cent weniger den anderen an. Warum sollte man sich da also besondere Mühe geben, wenn die meisten Verbraucher eh nur auf den Preis achten? Man muss immer beide Seiten sehen. Chris D.
Markus R. schrieb: > Um hier nochmal (für zukünftige Fragesteller) eine aussagekräftige > Antwort zu hinterlassen: > Ich habe mich gestern bei rs-components registriert und eine Bestellung > abgesendet. Kurze Zeit später kam eine Mail, die entweder eine > Umsatzsteuer-Identifikationsnummer/Kopie des Gewerbescheins, oder, falls > man freiberuflich ist, "ein schriftlicher Nachweis Ihres Finanzamtes > über die Umsatzsteuerpflicht". Als Student wird eine > Immatrikulationsbescheinigung oder eine Kopie des Studentenausweises > gewünscht. > Ich habe dann meine Immatr.-Bescheinigung geschickt, kurz darauf kam die > Auftragsbestätigung und heute kam die Lieferung (mit GLS) an. In Österreich scheint das nicht zu funktionieren. Ich habe gerade eben bestellt, ca. 20 min. später kam der Anruf mit Nachfrage ob die Adresse eine Firmenadresse sei. Ich habe auch angemerkt dass ich keinen Gewerbeschein habe, aber Student bin, worauf die Dame meinte dass der Empfänger aus rechtlichen Gründen jedenfalls eine Firma sein muss. Vielleicht funktionierts mit einer offizieller wirkenden Adresse...
@Viktor: Dass du sogar angerufen wurdest ist erstaunlich. Ich hab als Firma den Namen meiner Universität angegeben, als Adresse aber meine private. Eine Alternative ist natürlich immer, Bekannte/Freunde mit Gewerbeschein mit der Bestellung zu betrauen.
Chris D. schrieb: > Also, die meisten, die ich kenne und die nicht an Private verkaufen, > sind da absolut ehrlich: wir haben keine Lust auf Widerrufsbelehrung und > erweiterte Produkthaftung. Die Frage bleibt dann aber, warum es bei Studenten (s. o.) dann plötzlich wieder kein Thema ist. Außerdem natürlich, warum man es so penetrant verfolgt: wenn $KUNDE ausdrücklich bestätigt hat, dass er als Selbstständiger/Gewerbetreibender da einkauft, dann kann er ja schlechterdings hernach ankommen und von einer nur Endverbrauchern zustehenden rechtlichen Regelung Gebrauch machen wollen. Jedes normale Gericht würde ihn dafür wohl auslachen. Man könnte es also gut und gern bei einer pro-forma-Bestätigung belassen, und beide Seiten sind glücklich: $KUNDE bekommt seine gewünschte Ware, und der Händler macht ein Geschäft. Im Übrigen bietet gerade RS auch seinen gewerblichen Abnehmern eine Rücknahme von original verpackten Bauteilen an. Viel mehr als das akzeptieren auch Händer wie C* oder R* nicht, insbesondere kann man sich nicht mehr auf sein Rückgaberecht berufen, wenn die Bauteile bereits eingelötet waren (verständlicherweise).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.