Hallo, ich betreibe einen bipolaren Schrittmotor an einem ATmega 8 - die Wicklungen werden über zwei FET-Brücken angesteuert. Wird der Schrittmotor an die Schaltung angeschlossen, so "hängt" das Programm im ersten Schritt fest - die Schrittfolge sieht also folgenderma0en aus: 1010 - nichts -nichts -nichts - 1010 -... Messe ich die Schaltung mit dem Oszilloskop, so wird die richtige Bitfolge (1010, 1001, 0101, 0110, 1010, ...) ausgegeben - auch mit angeschlossenen LED's anstelle der Motorwicklungen funktioniert das ganze. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?
Wenn das wirklich die ganze Schaltung ist, dann fehlt jede kapazitive Abstützung der Versorgung. Was in Deinem Fall passiert, ist wahrscheinlich ein kurzes Einbrechen der Versorgungsspannung. Zwischen VCC und GND gehört auf jeden Fall ein 100 nF keramisch, zusätzlich noch ein Elko ausreichender Größe.
Stimmt - die hab ich ja komplett vergessen! Werde ich gleich nachrüsten - danke!
Möglicherweise sind beim Umschalten auch beide FETs einer Halbbrücke kurz gleichzeitig leitend, so dass du froh sein kannst, dass nur die Versorgungsspannung einbricht und nicht auch noch FETs sterben.
Ist es wirklich so abgrundtief schwer, erst mal im Netz nachzugucken was eine Vollbrücke ist und wie man sie aus Einzeltransistoren aufbaut, bevor man so unsäglichen Pfusch zusammenbaut der natürlich nicht funktionieren kann ? Ich schriebe nicht, was du nun ändern musst damit es funktionieren kann, denn das Web ist voll von solchen korrekt gebauten Schaltungen. Du müsstest es nur mal lesen. Wie schlau es ist, einen Motor an dieselne Versorgung zu hängen wie den uC, keinerlei Stützkondensatoren und Entstörmaßnahmen in die Schaltung zu bauen, AREF an VCC zu hängen, 100pF an Reset, sei auch noch dahingestellt. Du bist letztlich in jedes Loch gelatscht was nur möglich war.
Im Programm ist ein Delay zwischen zwei Schaltzuständen eingefügt - denke nicht, dass es das ist, kann aber die Pause noche ein wenig verlängern...
Bauteilwerte sind nicht wie in der aufgebauten Schaltung, AREF hängt NICHT an Versorgung, Freilaufdioden sind in den FET's (leider nicht in der Grafik ersichtlich). MaWin, wenn es dir zu "anstrengend" ist, etwas zu meinem unsagbaren Schwachsinn zu posten, dann lass es bitte bleiben. Danke auch!
Ich sehe keinen Unterschied zwischen den beiden Schaltplänen.
Falls du von deinem Motoren irgendwelche ernsthaften Drehmomente bei höherer Schrittgeschwindigkeiten erwartest, wäre es sowieso gut, den Motor mit satter Überspannung zu betreiben und einen Treiberbaustein mit Stromregelung zu benutzen.
existiert auch keiner, habe versehentlich zwei angehängt. Sorry!
Stepper, ich brauche im Moment keine großen Drehmomente, daher fahre ich mit kleinen Spannungen
..du hast so ziemlich alles vergesse^Wunterschlagen, was wichtig ist: Entstörung, Entkopplung, Schutzbeschaltung, .. Mach Dir das Leben leicht und nimm fertige Vollbrücken oder schau Dir wenisgstens mal funktionierende Schaltungen aus dem Netz an. Behelfsweise nimm fertige Halbbrücken. Äusserst behelfsweise fertige Brückentreiber. Und dann entkoppel noch die Stromversorgungen. Alles andere bleibt Murks. HTH und nix für ungut
> funktionierende Schaltungen aus dem Netz
Der Herr möchte nicht recherchieren.
Der Herr möchte es persönlich vorgelesen bekommen.
Aber man darf dann auf keinen Fall sagen daß er was falsch gebaut hat
oder nicht verstanden hat, das könnte seine Ehre kränken und dann wärst
du als Überbringer der schlechten Botschaft der Buhmann den er
anpflaumt.
Auch brauchst du nicht zu glauben, daß er dir die Wahrheit erzählt, er
malt einfach irgendeine Schaltung hin mit irgendwelchen Bauteilwerten
und erzählt dir dann hinterher daß er das nicht so wichtig fand, so daß
du nicht mal erkennen kannst ob z.B. die von ihm verwendeten MOSFETs
überhaupt geeignet wären bei der von ihm nicht genannten
Betriebsspannung des uC voll durchzuschalten oder er untaugliche 10V
Modelle genommen hat.
Das alles darfst du dem Herren, der offenbar den Windeln noch nicht
etwachsen ist und bisher auch alles von Mama vorgebetet bekam, noch aus
der Nase ziehen, weil es unter seiner Würde ist, sich erst mal selbst
schlau zu machen.
Na ja, dafür blamierte er sich hier zu 100% in dem er alles falsch
machte, was man nur falsch machen kann. Manche Leute sind da
schmerzbefreit.
Tut mir leid MaWin, wenn ich dich wirklich angepflaumt haben sollte. Ich recherchiere gerne, nur möchte ich nicht irgendwelche Schaltungen "nachbauen", sondern selbst überlegen. Dass ich die entworfene Schaltung nur auf die schnelle im Programm gezeichnet habe und keine richtigen Bauteilwerte eingesetzt habe, wird wohl nicht so schlimm sein. Die MOSFETS habe ich so gewählt, dass sie bei 5V Gate-Source bereits ausreichend den Kanal öffnen. Ich werde - sollte ich wieder einmal eine Frage haben und mich an das Forum wenden - nur vollständige Schaltungen hochladen Danke für deine Geduld.
Du solltest wissen, daß dein Problem mit der Schaltung (uC resettet nach erstem Schritt) darauf basiert, daß die MOSFETs in dieser Schaltung der der Vollbrücke kurz die Versorgungsspannung kurzschliessen. Du hast dem dem nun eingebauten Stützkondensator nur dafür gesorgt daß die (10A?) fliessen können ohne daß die Spannung für den uC zu weit absackt. Aber an der Ursache, nämlich der falschen Schaltung der Brücke mit ihrem Kurzschluss, hast du nichts geändert. > Die MOSFETS habe ich so gewählt, dass sie bei 5V Gate-Source bereits > ausreichend den Kanal öffnen. Das glaube ich kaum, denn sonst würde nicht mal ein Kondensator helfen den Kurzschluss abzufangen, aber schon klar: Lieber verschweigst du die Typenummer der beiden MOSFETs, so kann man dir wenigstens nicht auch noch dort einen Fehler aufzeigen.
IRLU024 und FQU11P06 - Motor AEG S026/48 mit 15 Ohm Widerstand
Der IRLU024 geht in Ordnung. Aber der FQU11P06 leitet bei 5V noch nicht voll, steht ja nicht ohne Grund unter features @VGS = -10 V, wahrscheinlich verwechselst du UGSth mit der Spannung die zum durchschalten notwendig ist, dabei ist UGSth die Spannung ab der er sicher sperrt, sonst würde gegen den Kurzschluss auch kein kleiner Kondensator helfen. > Motor AEG S026/48 mit 15 Ohm Widerstand also 333mA bei 5V, dazu täten es auch BC328/338 als Brückentransistoren statt fetter MOSFETs, oder ein MPC17531A, allerdings ist der Motor auf 1/2 des möglichen Drehmoments und 1/2 der möglichen Geschwindigkeit ausgebremst wenn er mit 5V statt 10V betrieben wird.
Bei mir steht beim FQU unter on-charakteristics: VGS(th) -2V bis -4V und Abb.2 im Datenblatt zeigt auch einen leitenden Kanal ab -4V. DB ist von Fairchild, letzte Revision C6 Jan. 2009
Mike schrieb: > Bei mir steht beim FQU unter on-charakteristics: VGS(th) -2V bis -4V und Dabei ist aber sichergestellt, dass der Strom ID = -250 μA nicht übersteigt, d.h. der Transistor noch sicher gesperrt ist. > Abb.2 im Datenblatt zeigt auch einen leitenden Kanal ab -4V. Typischer Wert. Wie Du oben siehst (-2V bis -4V) kann das gewaltig streuen. Garantierte Angaben zum Durchschalten findest Du nur bei VGS = -10 V. Und das Problem, auf das MaWin Dich schon mehrfach versuchte hinzuweisen, Du aber offensichtlich noch nicht verstanden hast, ist: - Beim Umschalten eines Zweiges kann z.B. der untere Transistor noch leiten, während der obere schon angesteuert wird. Dann bekommst Du den angekündigten Kurzschluss (Querstrom durch beide Transistoren). Und da die Gate-Spannungen so hohe Exemplarstreuungen haben, schafft Du es nicht, das zu verhindern, und der Strom kann recht hoch werden. Lösung: beide Transistoren getrennt ansteuern (mit Wartezeit) oder eine andere Schaltung nehmen - z.B. so wie es "richige" H-Brücken machen. Gruß Dietrich
> Bei mir steht beim FQU unter on-charakteristics: VGS(th) -2V bis -4V
Für dich noch mal in Gross:
DABEI IST UGSTH DIE SPANNUNG AB DER ER SICHER SPERRT
sorry - war grad verkehrt am weg... danke für die hilfe! das mit dem Kurzschluss habe ich schon verstanden und habe den Aufbau inzwischen geändert. Nochmals danke!
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