Ich reparier grade ein Netzteil für ein e-bike. Im Netzteil hat es primärseitig nach Kurzschluss in der Spule L4 die Sicherung F1 rausgehauen. Ob noch mehr kaputt ist hab ich so mit meinen Hausmitteln nicht ermessen können, aber ich denke mal daß es die L4 nicht "nur so" zerlegt hat. Das Netzteil ist vom China-Mann und hat merkwürdige Beschriftung bzw. Bauteile-Beschaffenheit. Beschriftung: Lithium-ion battery charger part-no 9294062 model ACK4201 AC input 100v-240v-50/60 Hz, 1.2 A (max) DC Output 42.5 V 1.35 A (max) Wegen "Merkwürdigkeiten": Die verbaute Sicherung (so auch auf der Platine ausgewiesen) ist eine 3A-250V (zur Geschwindigkeit shet da nix drauf) --> hatten die Chinesen keine anderen Sicherungen übrig, oder wieso wird da eine 3 A Sicherung eingebaut, wenn die Schaltung 1.2 A max zieht? Sind 150% Sicherungs-Rserve China-Standard oder kann das schaltungstechnisch Sinn machen? Die Spule L4 ist deutlich kleiner als die nachfolgende Spule L2 (beide primär). --> macht das vorgefundene schaltungstechnisch Sinn (2 Spulen, die erste nur gefühlte 30% der Leistung der zweiten folgenden Spule), oder wußte der Chinesische Entwickler nicht was er tat?
Über diese stromkompensierten Drosseln würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Schon mal den Gleichrichter getestet?
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > hatten die Chinesen keine anderen Sicherungen übrig, oder wieso wird > da eine 3 A Sicherung eingebaut, Die soll eher dem grossen inrush current beim Einschalte standhalten und weiterhin dem Brandschutz dienen :-) Ich würde eine träge Sicherung einbauen.
> Schon mal den Gleichrichter getestet? Der sah meßtechnisch ok aus. > Wo ist denn der ausgangsseitige Glättungskondensator (Siebelko)? den hab ich einfach nicht eingezeichnet, danach gehts aber konventionell weiter mit Glättungselko etc. und Schaltnetzteil-Komponenten. Wegen Schadens-Ursache: Die Drosseln bestehen in der einen Wicklung aus Lackdraht, die andere Wicklung ist mit irgendwas "plastikmäßiges" isoliert. Klingt daß plausibel, daß da z.B. die Isolierung "schäbiges" Material ist, welches beschädigt war oder durch Erwärmung beschädigt wurde, und demzufolge dann den "satten" Kurzschluss verursachte?
Überbrücke die defekte Drossel zum testen. Ich tippe aber eher drauf das die Drossel durch zu hohen Strom abgeraucht ist. Vorher Ohmmässig am Elko messen.
Hubert G. schrieb: > Überbrücke die defekte Drossel zum testen. Und zum Testen das NT über eine 60W Glühlampe betreiben, ohne nennenstwerte sekundäre Last.
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