Hallo zusammen, seit gut einem Jahr spiele ich mit dem Gedanken, meine webasto Standheizung im Auto mit dem Handy steuern zu können. Der Grund ist ganz einfach: Bisher funktionierte die eingebaute Telestart einwandfrei und die Reichweite war groß genug, dass ich das Teil aus großer Entfernung einschalten konnte und bis ich dann am Auto war (ca. 10 Minuten), war das Teil warm. Aus welchen Gründen auch immer, ist die Reichweite seit gut zwei Jahren auf "Sichtweite" gefallen. Selbst der Tausch der kompletten Telestart-Einheit (inkl. neuer Handsender) durch den webasto-Bosch-Dienst hat nichts gebracht (außer ein Loch im Geldbeutel :-(). Die original webasto ThermoCall hat - außer dem gigantischen Preis - auch noch einen Nachteil: Ich kann keinen Standort abfragen. Aus diesen Gründen habe ich hier in letzter Zeit immer wieder ein paar Fragen zu unterschiedlichen Teilen des Projekts gestellt und auch - dafür nochmals herzlichen Dank - kompetente Antworten erhalten. Nun ist das Teil - zumindest auf Papier - soweit "fertig" und ich möchte Euch bitten, sich das Teil mal anzuschauen. Selbst wenn ich die Schaltung nach bestem Gewissen entworfen habe, ist hier VIELES komplett neu für mich und ich habe vermutlich (sicherlich? :-() noch einige Fehler drin. Die Software stelle ich dann natürlich auch noch hier rein. Aktuell existiert allerdings noch keine einzige Zeile Code :-) Zum Aufbau: Anschluss-Panel (1xx) Der Stecker K100 geht nach außen und ist für Temperatursensoren (z.B. DS1820) gedacht. So kann ich im Winter zuerst abfragen, ob es sich überhaupt lohnt, das Teil anzuwerfen. Alternativ (oder zusätzlich) kann ich die Teile z.B. auch jeweils im Kotflügel über den Reifen platzieren. Es gibt ja leider Orte, wo Autos aus Langeweile in Brand gesteckt werden. So kann man evtl. sogar eine Alarm-SMS verschicken, wenn plötzlich die Temperatur extrem steigt. Evtl. kann so das Schlimmste verhindert werden. Die Stecker K101-K105 sind für das externe GPS-Modul, mit dem ich per SMS die aktuelle Position des Auto abfragen möchte. Gleich vorweg: Mit dem Auto fahre NUR ich! Es dient also nicht der Überwachung der Freundin oder so, sondern ist für zwei Dinge gedacht: a) Diebstahlschutz und b) zusammen mit der SD-Karte Logbuch für (Urlaubs-)fahrten. Die Stecker K106-K110: Hier hängt die Standheizung dran. Ich habe aktuell eine Telestart T91 und eine Vorwahluhr 1533 eingebaut. Die Belegung ist folgende: K106 und K110 sind die Versorgungsspannung. K109 steuert die Umschaltung "Heizen oder Lüften". Die Standheizung im Motorraum gibt hier 12V aus, die - bleiben sie offen - das Teil zum Heizen bringt; werden sie auf Masse gezogen, so bleibt die Heizung aus und nur die Lüftunge geht an (Sommerbetrieb). K107 und K108 haben mir etwas Kopfweh bereitet und auch der Bosch-Dienst konnte mir hierzu keine genauen Daten liefern. Das "Problem" ist der sogenannte W-BUS. Laut Einbauanleitung der Standheizung soll an dem Pin ein Dauerplaus (12V) dafür sorgen, dass die Stanheizung angeht; im Internet wird aber oft davon gesprochen, dass der W-Bus auf dieser Leitung liegt und die Steuerung übernimmt. Ich habe also mit dem Oszi den Pin vermessen und tatsächlich sind hier BUS-Signale vorhanden. AAAber: Auch 12V. Genau genommen: Die Leitung liegt im "Ruhebetrieb" auf 1,3Volt. Wenn die Standheizung per Vorwahluhr eingeschaltet wird, so zieht die Uhr 1-2 Sekunden lang diese 1,3V mehrmals kurz auf Masse, bevor dann 12V anliegen. Wenn die Standheizung aber per Telestart Fernbedienung eingeschaltet wird, liegen hier sofort 12V an. Mit etwas flauem Gefühl - und einer sehr schwachen Sicherung - habe ich dann per Hand einfach mal 12V auf die schwarze Steuerleitung gelegt. Und die Heizung sprang an :-) Zu Sicherheit trenne ich die Leitung aber jetzt doch auf, damit die 12V von "meinem" Steuergerät nicht zurück in die Uhr oder den Telestart-Empfänger fließen. Also original sind K107 und K108 nur ein Kontakt. Bei mir hängt die "alte" Steuerung (Uhr und Empfänger) an K107 und die Standheizung im Motorraum an K108. Wenn also die Vorwahluhr oder der Empfänger die 12V ausgeben, so fließen die 12V über D100 normal an die Standheizung und schalten diese ein. Kommen die 12V hingegen von "mir", so blockt die D100 die Spannung, dass die original Geräte das nicht mitbekommen. Beim Komparator (IC100) bin ich schon nicht mehr sicher (aber ist später nur eine Messung und Anpassung am Programm). Gedacht ist es so: Der negative Anschluß ist mit 4 Volt (Versogungsspannung der Elektronik) "vorgespannt". Der Positive liegt über große 47k auf Masse und hängt an dem Schaltplus der Heizung (Es handelt sich hier um eine OpenCollector-Version eines Komparators). Sollte die Spannung am Plus-Eingang steigen (also auf 12V gehen; zumindest aber eben über 4V), so sperrt der Ausgangstransistor und über R101 (R102) liegt dann ein High-Pegel für den MC an. Auto-Enstörung (3xx) Hierbei handelt es sich um Prinzip nur um die - hoffentlich richtige - Umsetzung der Ratschläge aus den oft erwähnten Tipps von MaWin auf: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Stromversorgung (4xx) Da gibt es nicht viel Spezielles zu erkären. Ist eigentlich alles aus den Datenblättern der einzelnen Regler entnommen. Vielleicht kurz oben zu den Widerstanden R404-407 (und D403): Hiermit möchte ich einfach nur die Spannung der Autobatterie messen und diese Kombination sollte meinen Berechnungen nach dafür sorgen, dass ich am AD-Eingang des MC eine Spannung von ca. 1.5 - 3.56V habe (bei 8-15V Autospannung). Ich verwende hier die "entstörten" 12V. Ach ja: Ich habe mich hier absichtlich (aber leider nicht freiwillig) für die aufwendige Version mit StepDown-Wandler entschieden. Der Grund: Ich benötige für das GSM-Modul 2A; mit einem Linear-Regler hätte ich da evtl. Temperaturprobleme (und außerdem habe ich keinen mit der Leistung gefunden :-) ) Lieber wäre es mir gewesen, wenn ich einen einfach mit 1A oder so hätte nehmen können (für Ladestrom ausreichend) und das Teil mit einem Akku verwenden könnte, aber leider kann das GSM-Modul nur mit LiPos und bei den Temperaturen im Auto (-20 bis +80) traue ich den Teilen einfach nicht über den Weg :-( Hätte mir VIEL Arbeit erspart und ich hätte noch zusätzliche Sicherheit (wenn mal die Autobatterie abgeklemmt wird, könnte ich noch ein letztes Lebenszeichen senden). So, bevor der Text jetzt zuuuu lang wird und hier jeder genervt weiter klickt, höre ich jetzt erstmal auf. Im Prinzip habe ich die "individuellen" Teile ja auch beschrieben. Nun meine Bitte an Euch (und erstmal Danke, dass ihr es bis hierhin überhaupt gelesen habt :-)): Was habe ich nicht beachtet? Wo sind Fehler drin? Wo (versteckte) Gefahren? Sind die verwendeten (FET-)Transistoren mit der Spannung wirklich ansteuerbar? Kann ich den Atmega128 so betreiben? Ich habe mit dem noch nie gearbeitet, aber den habe ich wegen der zwei UART ausgewählt. Allerdings bin ich auch gleich mit dem SPI-Stecker auf die Nase gefallen. Anscheinend muss ich den hier anders anschließen (so, wie jetzt im Schaltplan?), als bei den Atmega8 und 32, mit denen ich bisher gearbeitet habe. Ich würde mich über Tipps, Ratschläge, Kommentare freuen und wünsche allen noch einen schönen Feierabend. Viele Grüße, Michael
Für den Fall, dass PDF nicht so gut ankommt, habe ich jetzt versucht, noch eine Bild-Datei vom Schaltplan zu generieren... Das ist gar nicht mal so einfach (Dateigröße) :-( Unzählige Tests in der letzten Stunde haben jetzt ein GIF als kleinste Dateigröße hervorgebracht.... Frage: Wie erstellt ihr die - in den Abmessungen - extrem großen, aber - in der Dateigröße - kleinen Bilder?
Push :-( Fast eine Woche ohne jegliche Kommentare!? Bin ich hier ja gar nicht gewöhnt :-) Sollte das Teil tatsächlich so funktionieren? Keinerlei Verbesserungsvorschläge?
Hmm. Ich glaube nicht, dass die Zahl der Kommentare an der Korrektheit des Schaltplans liegt, sondern eher, dass es hier einfach kaum Leute gibt, die sich mit so einem komplizierten Thema gerade auseinandersetzen und dann etwas betragen können. Das Konzept klingt doch schon mal gut. Bau es auf und debugge es. Wenn es nicht funktioniert, such den Fehler. Wenn es funktioniert, hast du, was du wolltest. Ganz einfach. Viel Spaß! Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Du willst Mecker? :) D403 ist falsch gewähltes Bauteil, da keine Z-Diode.
mhh schrieb: > Du willst Mecker? :) > D403 ist falsch gewähltes Bauteil, da keine Z-Diode. Naja, "Mecker"... :-) Hinweise, Tipps,... Ja :-) Ich habe das Schaltsymbol der Suppressort-Dioden (übrigens, nicht nur D403, auch D401 und D300 ;-)) geändert. Ich hoffe richtig. Was ist denn das RICHTIGE Symbol für eine unipolare Suppressor-Diode? In den Specs dieser Dioden stehen nie die "Symbole" drin; nur die Package-Angaben (Abmessungen und so) :-( Daher habe ich jetzt einfach mal die Zeichnung der D702 übernommen... Bipolar wäre, wenn zusätzlich zu den "angeschrägten" Strichen, ein weiteres, gespiegeltes "Volldreieck" eingezeichnet wäre, oder?
Michael B. schrieb: > Was ist denn > das RICHTIGE Symbol für eine unipolare Suppressor-Diode? Gute Frage. Ich mache es so ähnlich wie hier (ohne das letzte kurze Stück): http://wiki.iuse.org/wiki/doku.php?id=ueschutz wobei Deine Variante auch nun nicht abwegig ist.
Michael B. schrieb: > Ähm... R100 (Anschlusspanel, links oben) Yep, jetzt sehe ich ihn auch, sehr übersichtlich und funktionsbezogene Position :-)
ein paar Kommentare - die 100u am SIM340 werden uU zu wenig sein, vor allem dann, wenn das Teil in sehr schlechten Empfangsbedingungen mit voller Leistung sendet. noch ein paar Tantals wären gut, Du kannst zB. den C700 (1u) durch 100 ersetzen. Dazu auch - kann der IC400 den Lastwechseln vom GMS-Modem ohne Über- und Unterschwingen folgen? Unbedingt vor dem fertigen Layout mit einem Prüfaufbau testen, sonnst hast Du irgendwelche Störungen, die widerlich zu debuggen sind, da sie mit der Sendeleistung des GSM-Teils zu tun haben. Weiters - ich kenn dieses GSM-Modul nicht, wir haben mit einem Telit 862 vor längerer Zeit heftige Resetprobleme gehabt, es gab Abstürze vom Telit, die sich nicht durch den Reset beheben ließen. Schon blöd für eine Datenerfassungsstation irgendwo in der Pampa. Die einzige Möglichkeit, das Teil wieder ins reale Leben zurückzuholen war das Wegnehmen der Versorgungsspannung für 2-3 Sekunden. Je nachdem, wo Du dein Gerät einsetzen willst wäre das vielleicht auch sinnvoll vorzusehen. Ansonsten - der ATMEGA hat im Reset "floatende" I/Os. Könnte daher lästig sein, wenn zB. der T400 oder T401 unsauber durchschaltet, weil da irgendwas undefiniertes daherkommt. Die sind nur manchmal nicht tristated (ATMega103 compatibiliy-mode) Reset vom AT ist ohne Abblock-C (10nF minimum). Die Resetzeit ist bei dem Teil 50nS, die hast Du schnell einmal auf der Leitung! R800, 801 sind irgendwie seltsam angeschlossen, kein Gnd oder 4V in Reichweite.... D401 sollte wenn schon eine SMBJ5.0 sein, dann hat Deine Schaltung vielleicht eine Überlebenschance, wenn IC400 stirbt. Mit der SMBJ6V8 ist sowieso alles hin.... Wie auch immer - viel Glück bei der Erstinbetriebnahme Grüße MiWi
bei deiner "auto entstörung" die diode D301 kommt direkt hinter die sicherung, im falle einer verpolung bekommt sonst die z-diode alles ab..
@Michael Schönes Projekt Hab mir meine Standheizung damals direkt ohne Fernbedienung bestellt. Wollte nicht noch extra nen Bedienteil am Schlüsselbund baumeln haben... Oder wie paar Kollegen von mir extra irgendwo ans Fenster laufen und probieren ob es funktioniert Hab mir ne Platine gebastelt mit nem SIM300 Modul + attiny2313. Betreib das ganze mit nem Nokia Li-ion Akku. Welchen ich dann immer mal wieder über nen Max1811 auflad... Quick & Dirty halt ;-) Da mir die ganze Laderei zu Blöd wird, werd ich mir wohl bald was neues bauen ohne Akku und mit nem kleineren Sim900 Modul
So, hab jetzt ein paar kleinere Änderungen gemacht. MiWi schrieb: > ein paar Kommentare - die 100u am SIM340 werden uU zu wenig sein, vor > allem dann, wenn das Teil in sehr schlechten Empfangsbedingungen mit > voller Leistung sendet. noch ein paar Tantals wären gut, Du kannst zB. > den C700 (1u) durch 100 ersetzen. Der C701 war bereits als Tantal gedacht (aber leider nicht aufgeführt). Der hat jetzt noch zwei Kollegen dazubekommen... Das ist jetzt aber ausreichend, oder? In der SIM340DZ-Spec erwähnen die nämlich nur die 1µ/100µ-Kombination mit einem 100µ. > Dazu auch - kann der IC400 den Lastwechseln vom GMS-Modem ohne Über- und > Unterschwingen folgen? Unbedingt vor dem fertigen Layout mit einem > Prüfaufbau testen, sonnst hast Du irgendwelche Störungen, die widerlich > zu debuggen sind, da sie mit der Sendeleistung des GSM-Teils zu tun > haben. O.k., da muss ich leider passen :-( Hab noch NIE so ein GSM-Modul in Betrieb genommen. Mein erster Prüfaufbau ist somit die eigentliche Schaltung... Wenn ich eh eine Platine für das Teil erstellen muss (SIM-Karte, GSM-Modul selbst, D702,... spare ich mir glaube ich nicht so viel, oder? > Weiters - ich kenn dieses GSM-Modul nicht, wir haben mit einem Telit 862 > vor längerer Zeit heftige Resetprobleme gehabt, es gab Abstürze vom > Telit, die sich nicht durch den Reset beheben ließen. Schon blöd für > eine Datenerfassungsstation irgendwo in der Pampa. > > Die einzige Möglichkeit, das Teil wieder ins reale Leben zurückzuholen > war das Wegnehmen der Versorgungsspannung für 2-3 Sekunden. Je nachdem, > wo Du dein Gerät einsetzen willst wäre das vielleicht auch sinnvoll > vorzusehen. Das Teil soll halt im Auto die Standheizung steuern und soweit ich bisher gelesehen habe, müssen alle Teile im Kfz-Bereich, die FEST montiert sind, extra Prüfungen unterzogen werden. Dafür fehlen mir als Privatist einfach die Mittel (Geld, Möglichkeiten etc.). Deshalb ist das Teil so geplant, dass es ganz schnell - wenige Sekunden - ohne Werkzeug ausgebaut werden kann... Trotzdem möchte ich das schon so bauen, dass es einer (theoretischen) Prüfung eben standhalten WÜRDE. Ich mag ja mein Auto :-) > Ansonsten - der ATMEGA hat im Reset "floatende" I/Os. Könnte daher > lästig sein, wenn zB. der T400 oder T401 unsauber durchschaltet, weil da > irgendwas undefiniertes daherkommt. Die sind nur manchmal nicht > tristated (ATMega103 compatibiliy-mode) Das ist jetzt... Ähm.... Also der 103 sagt mir leider nichts. Der ATMega128-Spec habe ich aber bisher - hoffentlich richtig - entnehmen können, dass ich das Teil wohl NICHT in diesem Kompatibilitätsmodus betreiben werde, weil ich sonst auf einige Anschlüsse verzichten müsste. > Reset vom AT ist ohne Abblock-C (10nF minimum). Die Resetzeit ist bei > dem Teil 50nS, die hast Du schnell einmal auf der Leitung! Das kapiere ich nicht? "Normalerweise" hängt doch ein 10kOhm zwischen VCC und Reset und ein 100nF zwischen Reset und GND. So habe ich das hier ja auch gemacht (R802 und C805). Reichen die nicht? > R800, 801 sind irgendwie seltsam angeschlossen, kein Gnd oder 4V in > Reichweite.... O.k., ist etwas schwer zu erkennen.. Auf der "linken" Seite hängen sie an PIN3 der Lötjumper J805 und J806 (+4V). Das sind dann die beiden PullUps für den I2C. > D401 sollte wenn schon eine SMBJ5.0 sein, dann hat Deine Schaltung > vielleicht eine Überlebenschance, wenn IC400 stirbt. Mit der SMBJ6V8 ist > sowieso alles hin.... Klingt mehr als einleuchtend :-( Nur: Woher bekomme ich diese SMBJ5.0? :-( > Wie auch immer - viel Glück bei der Erstinbetriebnahme Danke :-) Andi D. schrieb: > bei deiner "auto entstörung" die diode D301 kommt direkt hinter die > sicherung, Danke; habe ich geändert
Hallo > >> Dazu auch - kann der IC400 den Lastwechseln vom GMS-Modem ohne Über- und >> Unterschwingen folgen? Unbedingt vor dem fertigen Layout mit einem >> Prüfaufbau testen, sonnst hast Du irgendwelche Störungen, die widerlich >> zu debuggen sind, da sie mit der Sendeleistung des GSM-Teils zu tun >> haben. > O.k., da muss ich leider passen :-( Hab noch NIE so ein GSM-Modul in > Betrieb genommen. Mein erster Prüfaufbau ist somit die eigentliche > Schaltung... Wenn ich eh eine Platine für das Teil erstellen muss > (SIM-Karte, GSM-Modul selbst, D702,... spare ich mir glaube ich nicht so > viel, oder? Ich weiß nicht, ob Du Dir was "ersparst". BTDT und es war sinnvoll, diese Tests zu machen, weil wir uns danach absolut sicher waren, daß die dann auftretenden Probleme nicht durch einen Designfehler in der Stromversorgung verursacht worden sind, weil die ausreichend stabil ohne Über- und Unterschwinger war. Im Datenblatt vom GSM-Modul wird wohl die max. Stromaufnahme bei max. Senderleistung stehen? Dann reicht ein einfacher mit Transistor geschalteter Widerstand, der - wenn ein - den max. Strom zieht um den Spannungsregler zu testen. also 2 Widerstände, einer, der die Grundlast darstellt (zB. 100mA) und der 2. (geschaltete) Widerstand schaltet dann den max. Strom mit der Frequenz (216Hz) und dem entsprechenden Puls/Pausenverhältnis, die das GSM-Teil benötigt, einfach nach dem Gugeln, wie das mit dem GSM so funktioniert. aber bevor Du nun ganz verwirrt wirst - Im Prinzip reicht es einen C mit ein paar pf parallel zu R400 vorzusehen und den dann entsprechend anzupassen (oder ihn auch komplett wegzulassen) Irgendwo in den Applicationnotes von Linear Technology gibts einen guten Text dazu, finde ihn im Moment nicht. >> Ansonsten - der ATMEGA hat im Reset "floatende" I/Os. Könnte daher >> lästig sein, wenn zB. der T400 oder T401 unsauber durchschaltet, weil da >> irgendwas undefiniertes daherkommt. Die sind nur manchmal nicht >> tristated (ATMega103 compatibiliy-mode) > Das ist jetzt... Ähm.... Also der 103 sagt mir leider nichts. Der > ATMega128-Spec habe ich aber bisher - hoffentlich richtig - entnehmen > können, dass ich das Teil wohl NICHT in diesem Kompatibilitätsmodus > betreiben werde, weil ich sonst auf einige Anschlüsse verzichten müsste. Ich hab nur geschrieben, daß Du aufpassen mußt was die FETS machen, wenn der Prozessor im Reset ist (ist ja beim Programmieren eine längere Zeit). Die I/Os sind Tristate, daher ist der Pegel da nicht definiert. Dadurch können die FETS irgendwas machen, was vielleicht lästig ist. Das mit dem 103-Mode hab ich nur geschrieben, da dann die Pins nicht im Tristate sind. Leg einfach Pullups oder Pulldowns (je nach Bedarf) auf die Leitung, Wert irgendwo 10k-100k, was Du gerade herumliegen hast und es paßt schon. > > >> Reset vom AT ist ohne Abblock-C (10nF minimum). Die Resetzeit ist bei >> dem Teil 50nS, die hast Du schnell einmal auf der Leitung! > Das kapiere ich nicht? "Normalerweise" hängt doch ein 10kOhm zwischen > VCC und Reset und ein 100nF zwischen Reset und GND. So habe ich das hier > ja auch gemacht (R802 und C805). Reichen die nicht? > >> R800, 801 sind irgendwie seltsam angeschlossen, kein Gnd oder 4V in >> Reichweite.... > O.k., ist etwas schwer zu erkennen.. Auf der "linken" Seite hängen sie > an PIN3 der Lötjumper J805 und J806 (+4V). Das sind dann die beiden > PullUps für den I2C. Die "Verbindungsdots" sind so klein daß ich sie beide male übersehen habe, sorry. Ich hab das sowieso noch nie verstanden, wieso dieses ergonomisch so ungünstige Grün auf Weiß sich so durchgesetzt hat.... >> D401 sollte wenn schon eine SMBJ5.0 sein, dann hat Deine Schaltung >> vielleicht eine Überlebenschance, wenn IC400 stirbt. Mit der SMBJ6V8 ist >> sowieso alles hin.... > Klingt mehr als einleuchtend :-( Nur: Woher bekomme ich diese SMBJ5.0? > :-( Farnell, RS oder sonst wo Du auch den Rest herbekommst. Das ist nix anderes als eine 5V-Transzorbdiode, das gleiche wie die P6KE6V8 nur mit einer anderen Spannung. Schönen Sonntag und Grüße MiWi
Hallo MiWi (und alle anderen auch :-), anbei mal die überarbeitete Fassung. Die Signalfarben sind jetzt nicht mehr sooo grün und die Verbindungsknoten etwas größer. Ich hoffe, jetzt erkennt man alles. Durchgeführte Änderungen: 1) Neu dazugekommen ist C499 (parallel zu R400). Wert erstmal 100pF. Den habe ich tatsächlich auch nicht nirgendwo an dieser Stelle gesehen... Aber für den Fall: Eingeplant ist er :-) 2) Der C402 hat jetzt Verstärkung bekommen. Der C4022 (evtl. auch 2200µF) hängt parallel dazu. 3) Ein L-C Glied (L401 und C4023) für geringeren Output-Ripple 4) Die beiden Widerstände R4022 und R4032 sorgen beim Reset für geschlossene T400 und T401. So springt GPS und die SD-Karte nicht gleich an. Was die SMBJ angeht... Da muss ich mal suchen, wo ich die als Privatfutzi herbekomme... Aber danke für die ganzen Tipps bisher. Viele Grüße und ebenfalls einen schönen Sonntag, Michael
> Ich würde mich über Tipps, Ratschläge, Kommentare freuen und wünsche > allen noch einen schönen Feierabend. Zu viele Bauteile. Den uC braucht man nicht. Siehe: http://www.gsm-modem.de/M2M/m2m-gallery/gsm-modem-with-watch-dog/ - Watchdog kann man bei einer Schaltung für eine Heizung lassen - uC kann raus. Da reicht ein Python Script im Modul - Spannung über integrierten DC/DC Wandler z.B RECOM oder einfach ein fertiges Zig-Kabel mit USB am Ende. Stecker ab und gut ist. Die KFZ-Entstörung ist dann auch überflüssig da bereits im Zig-Kabel. Der Stecker K100 geht nach außen und ist für Temperatursensoren (z.B. DS1820) gedacht. So kann ich im Winter zuerst abfragen, ob es sich überhaupt lohnt, das Teil anzuwerfen. - Kann raus. Temp-Sensor ist bereits im Telit-Modul - SMA Buchse raus und PCB Antenne rein. Siehe: http://www.gsm-modem.de/M2M/m2m-faq/embedded-gsm-antenna-3/ Gruß Harald Naumann
Michael B. schrieb: > 3) Ein L-C Glied (L401 und C4023) für geringeren Output-Ripple L ist nicht nötig. Nett, aber wenn DU Platzprobleme haben solltest.... > 4) Die beiden Widerstände R4022 und R4032 sorgen beim Reset für > geschlossene T400 und T401. So springt GPS und die SD-Karte nicht gleich > an. Bist Du dir mit den Pulldowns auf gnd gaaaanz sicher? > Was die SMBJ angeht... Da muss ich mal suchen, wo ich die als > Privatfutzi herbekomme... Aber danke für die ganzen Tipps bisher. Du kannst auch jede andere 5V-Transzorbdiode nehmen. Oder auch nicht bestücken. Denn eigentlich sollte da nix sein, was dieser Diode bedarf. Und nur damit da kein Mißverständis aufkommt - nettes Projekterl und gut gemacht! Grüße MiWi
Harald Naumann schrieb: > http://www.gsm-modem.de/M2M/m2m-gallery/gsm-modem-... Nettes Teil... Und was kostet sowas? MiWi schrieb: > L ist nicht nötig.... O.k. Hatte ich so einfach der Spec vom LM2576 entnommen; da gibt es ein extra Kapitel für einen zusätzlichen, aber optionalen L-C Filter für geringere Spannungs-Schwankungen. Aber mit dem Platz muss ich echt mal schauen... Angepeilt sind 10cmx10cm :-) MiWi schrieb: > Bist Du dir mit den Pulldowns auf gnd gaaaanz sicher? Hm, also wenn ich ehrlich sein soll: Bis eben ja :-) Wenn ich Dich richtig verstanden habe, können - vorallem beim Flashen - die Ausgänge irgendwo liegen; aber auf nichts Definiertes. Eben Tri-State. Also könnte auch irgendwas durch die Luft etc. eingefangen werden und die FETs ansteuern. Durch diese - relativ hochohmigen - Widerstände R4032 und R4022 liegt das Gate jetzt aber auf Masse und sorgt dafür, dass die Teile sperren (selbstsperrende MOSFETs); gleichzeitig sind sie aber so groß, dass - wenn der µC seine +4V an das Gate liefert - dessen Ausgänge nicht unnötig belastet werden. Also, so war zumindest der Plan. Dein Einwand klingt jetzt aber so, als ob die Realisierung dann schief gegangen ist... Was habe ich übersehen? MiWi schrieb: > Du kannst auch jede andere 5V-Transzorbdiode nehmen. Ich habe jetzt bei Reichelt die 1N5908 gefunden (und bestellt :-)). Die ist - mit ihren 5V - dann schon auch besser, als die bisher eingeplante P6KE6V8, oder? MiWi schrieb: > Und nur damit da kein Mißverständis aufkommt - nettes Projekterl und gut > gemacht! :-) Danke :-) "Rotwerd" :-)
Hallo zusammen, ich habe jetzt mal mit dem Layout angefangen - wird ja schon richtig kalt draußen :-) - und da das Netzteil anscheinend das Kritischste in der ganzen Sache ist, wollte ich im Vorfeld schon mal abklären lassen, ob das so akzeptabel ist. Auf: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler gibt es Tipps für den Aufbau; die habe ich versucht, möglichst einzuhalten (also keine Bahnen unterhalb der Spule, Stromlaufpfad möglichst nicht chaotisch, Feedback möglichst "entkoppelt",... Wäre super, wenn's hierzau auch wieder ein paar Kommentare geben würde. Gerade, weil das mein erstes Schaltnetzteil überhaupt ist... Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche, Michael
MiWi schrieb: > Bist Du dir mit den Pulldowns auf gnd gaaaanz sicher? Hallo MiWi (und andere natürlich auch :-)) Könntest Du mir bitte noch Bescheid geben, was bei den beiden Widerständen R4032 und R4022 nicht passen soll? Ich bin inzwischen relativ weit beim Routen und würde so langsam noch die beiden Widerstände anschließen wollen... Nur, wenn die tatsächlich falsch sein sollten und das im Vorfeld schon bekannt ist, wäre es wohl blöd, es trotzdem einfach so zu machen, wie's mein letzter Schaltplan noch zeigt... Viele Grüße, Michael
Hallo zusammen, das Teil ist jetzt fertig geroutet und ich hoffe sehr, dass es doch noch ein paar Reaktionen geben wird. Leider habe ich auf meine letzten Fragen keine Antwort(en) mehr erhalten, deshalb habe ich das jetzt doch so implementiert, wie ich es im Schaltplan angedacht hatte (Stichwort Pulldown-Widerstände R4022 und R4032 oder Stromlaufplan im StepDown-Netzteil). Noch ein paar Anmerkungen: Wegen besserer Leiternbahnführung haben sich noch ein paar Änderungen ergeben; der aktuelle (fertige) Schaltplan ist aber hier im Anhang (inkl. Layout oben und unten). Außerdem ist das zusätzliche (Not-)EEPROM weggefallen. Einen echten Verwendungszweck hatte ich dafür eh noch nicht. Beim GPS - das Zwecks besserem Empfang extern über ein Verbindungskabel mit dem Rest verbunden ist - sind hingegen noch ein paar Teile dazugekommen. Außerdem ist der Trimmer(ehemals R406) weggefallen. Die Spannung zum Messen der Autobatterie liegt aber trotzdem noch brauchbar zwischen knapp 1,5 und fast 3 V (bei einer Autospannung 8-15V). Es würde mich sehr freuen, wenn es noch ein paar Kommentare geben würde. Was haltet Ihr davon? Passt jetzt alles? Vielen Dank im voraus, Michael
So, bin jetzt etwas ratlos und bräuchte langsam wirklich etwas Hilfe :-( Im Anhang findet Ihr mein aktuelles Problem. Ich habe zuerst das Netzteil aufgebaut; liefert ohne Verbraucher exakt die berechneten 4,0V; bei Belastung mit 2,5A sind es noch 3,75V. Dann habe ich den Rest der Schaltung aufgebaut und mit Herzklopfen das Teil eingeschaltet. Die RX/TX-Jumper habe ich offen, damit ich das GSM-Teil vom PC aus steuern / überprüfen kann. Die POWERKEY-Leitung habe ich dann per Hand für ein 1-2 Sekunden auf Masse gezogen und siehe da, das Teil begann zu leben. Die Netz-LED blinkte zuerst schhnell, dann im 3 Sekunden Rhythmus (wie in der Spec beschrieben). Außerdem gaben mir meine PC-Lautsprecher auch das erhoffte Feedback. Nach ca. einer Minute habe ich die POWERKEY-Leitung wieder per Hand auf Masse gezogen und das Teil hat aufgehört zuu blinken, die Lautsprecher gaben kurz Laut und gut war. Doch plötzlich - nachdem das Teil ca. 15 Sekunden aus war - knallte es und einer der 3 Tantal-Elkos ist explodiert :-( Wie kann denn sowas passieren?
Michael B. schrieb: > Wie kann denn sowas passieren? Na, generell durch Verpolung, oder durch zu hohe Spannung? Hm, oder im Prinzip auch dass durch einen Materialfehler die anliegende Spannung die Trennschicht durchschlägt, dürfte freilich sehr selten vorkommen. Alterung des Bauteils war ja hier noch nicht im Spiel, geh ich mal von aus. Ah, oder eben in Wikipedia gelesen: Auch ein Rippelstrom kann einen solchen Kondensator zerstören.
Mark Brandis schrieb: > Na, generell durch Verpolung, oder durch zu hohe Spannung? :-( Halte ich jetzt Beides für unwahrscheinlich. Der explodierte Tantal-Elko war exakt so eingebaut, wie die beiden anderen, die noch bestückt sind (also Strich nach links) und somit "Strich" auf Masse. Was die Spannung angeht: Es sind / waren 16V Elkos. Die Spannung ist aber 4V (gemessen) und außerdem durch D401 auch gesichert nie wirklich auch nur ansatzweise in der Höhe :-( Was könnte es denn sonst noch sein? Sind diese Tantal-Elkos evtl. empfindlicher, was das Löten angeht? Könnte ich damit das eine Teil geschrottet haben? Oder war das einfach nur Zufall (also quasi von Werk aus schon angeschlagen?) Edit: Danke für den Hinweis mit dem Ripple.... Muss ich mir gleich mal ansehen...
Hallo, wenn ich Foto und Schaltplan vergleiche, dürften die Tantals verpolt sein. Die Markierung (auf dem Foto Richtung Antenne) ist hier Plus (+). Gruß Peter
Peter G. schrieb: > Die Markierung (auf dem Foto Richtung Antenne) ist hier Plus (+). ??? Also die Leiterbahn Richtung Antenne ist Masse (siehe Screenshot). Oder soll das heißen, dass bei Tantal-Elkos die Markierung - ganz im Gegensatz zu den "normalen" Elkos - den Pluspol und nicht den Minuspol kennzeichnet? Nicht ernsthaft, oder? Also falls dem so sein sollte,... Wer hat sich denn sowas ausgedacht? Also bei Tantal zeigt die Marlierung jetzt was an? Plus oder Minus?
Michael B. schrieb: > Oder soll das heißen, dass bei Tantal-Elkos die Markierung - ganz im > Gegensatz zu den "normalen" Elkos - den Pluspol und nicht den Minuspol > kennzeichnet? ganz genau so ist es. Bei allen SMD Tantal-Elkos ist der Pluspol markiert. Gruß Peter
Ich glaub, ich spinne!! Grrrrr. Na super; dann sind alle falsch angeschlossen :-( Ich schätze, da werde ich alle auswechseln müssen.... @Peter: Vielen, vielen Dank. Also auf diesen Fehler wäre ich wohl nie gekommen! Wieso macht man denn sowas? Ärger, Ärger, Ärger...
Jetzt haste aber Anfänger-Status ;-) Tantals knallen auch gern durch Stromtransienten beim plötzlichen Einschalten. Also generell zumindest einige 100mOhm davor!
Abdul K. schrieb: > Jetzt haste aber Anfänger-Status ;-) Hab auch noch nie etwas anderes behauptet :-) > Also generell zumindest einige 100mOhm davor! So wenig? Das sollte dann doch schon von den Leiterbahnen übernommen werden, oder? Und L400 zur extra Ripple-Verbesserung könnte das doch auch schon erledigen...
Wenn L400 niemals in die Sättigung geht? Erst wollte ich ein paar Ohm schreiben, aber dann hatte ich Angst vor den Trollen. Wenn du es genau wissen willst. AVX TPS wären Tantals, die etwas härter im Nehmen sind.
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