Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik empfindlicher LC-Schwingkreis / Spulenkern


von Chris S. (chris606)


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Hallo zusammen,
ich habe mir einen LC Schwingkreis aufgebaut und möchte diesen nun so 
modifizieren dass der Schwingkreis möglichst empfindlich auf den 
Spulen-"Kern" reagiert.
Im Moment schwingt der Schwingkreis auf ca. 5kHz mit Luftspule.
Bei welcher Frequenz, bzw. mit welcher Induktivität, bzw.mit welcher 
Spulengeometrie reagiert der Schwingkreis am empfindlichsten auf 
magnetische Änderungen im Spuleninneren?

Danke schon mal für alle Infos!

Gruß
chris

von Chris (Gast)


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Luftspule L = klein.
Spule mit Kern L = groß, also musst du auch C neu auslegen, um weiterhin 
bei 5 kHz Resonanzfrequenz zu bleiben.

Was meinst du mit:

Chris S. schrieb:
> Bei welcher Frequenz, bzw. mit welcher Induktivität, bzw.mit welcher
> Spulengeometrie reagiert der Schwingkreis am empfindlichsten auf
> magnetische Änderungen im Spuleninneren?

?

Wie soll der Schwingkreis reagieren, was soll sich verändern, was 
möchtest du denn damit erreichen?

Viele Grüße

von Chris S. (chris606)


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Hallo Herr Namenskollege,

ich bin weder auf einen bestimmten Kondensator noch auf eine bestimmte 
Frequenz festgelegt. Das ganze ist erst mal ganz theoretisch betrachtet. 
Ich möchte kleinste Änderungen des Magnetfeldes in der Spule messen. 
Diese Änderungen sollten dann zu einer Änderung der Resonanzfrequenz 
führen.
Wie ist das bei HF, da sind die Luftspulen doch auch sehr empfindlich 
und man kann sie durch auseinanderziehen der Wicklungen abgleichen, 
wobei mir die 5kHz da schon lieber wären.

Gruß
Chris

von Wolfgang H. (Gast)


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Hi, Chris,

> ich bin weder auf einen bestimmten Kondensator noch auf eine bestimmte
> Frequenz festgelegt. Das ganze ist erst mal ganz theoretisch betrachtet.
> Ich möchte kleinste Änderungen des Magnetfeldes in der Spule messen.
> Diese Änderungen sollten dann zu einer Änderung der Resonanzfrequenz
> führen.

Was möchtest Du damit erreicht haben?
Welche Art von Magnetfeld möchtest Du messen - eines wie das 
geomagnetische oder ein Wechselfeld?

"Kleinste Änderungen" - wenn Wechselfeld, dann ist die Spule dafür schon 
richtig, es genügt, deren Enden an einen Operationsverstärkern zu 
schalten. Dessen Eingangsrauschen ist das wohl zweitgrößte Hindernis, 
denn die 50Hz-Felder sind überall, außer im Inneren einer Abschirmkammer 
aus Mumetall.

Wenn aber statisches Feld, dann sind magneto-resistive-Sensoren wie 
KMZ51 im Versandhandel leicht zu bekommen, die von Allegro und Honeywell 
schon schwieriger, und die des State-of-the-Art sind vielleicht leichter 
aus Festplatten auszubauen...
Die letzte, akademische  Möglichkeit wäre supraleitende SQUIDS.

> Wie ist das bei HF, da sind die Luftspulen doch auch sehr empfindlich
> und man kann sie durch auseinanderziehen der Wicklungen abgleichen,
> wobei mir die 5kHz da schon lieber wären.

Denkbar wäre ein Dehnungssensor mit einer Spiralfeder, die zugleich 
HF-Spule ist.
Für Anwendungen im hörbaren Bereich kaum denkbar, weil wir da sehr, sehr 
viele Windungen bräuchten.


Ciao
Wolfgang Horn

von G a s t (Gast)


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von Günther N. (guenti)


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Zur statischen Messung kleinster Magnetfelder stellt die Firma PNI 
Corp.(USA) spezielle Sensorspulen her.Anwendungsbereich ist die 
Navigation, beispielsweise  "elektron.Kompass".
http://www.pnicorp.com/products/rm3000-rm2000

von Chris S. (chris606)


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Hallo zusammen,

der Fluxgate könnte evtl. funktionieren.
Ich muss zum Lötkolben... melde mich wieder!

Danke erstmal

Gruß
chris

von Günther N. (guenti)


Angehängte Dateien:

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Hier mal zwei  Sensorspulen unterschiedlicher Bauart von PNI.Die grünen 
sind SEN-L.Bei den roten hab ich leider keine keine Typbezeichnung,sie 
stammen aber von einem Kompassmodul  "V2x" von PNI.Leider werden beide 
Typen nicht mehr hergestellt.Die mögliche Auflösung beider Typen ist 
besser 1 nT,wobei die roten Spulen erheblich besser(empfindlicher) als 
SEN-L sind.

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