Hallo, da ich bei Pollin eine größere Bestellung machen möchte habe ich mich mal umgeschaut und viele interessante Entdeckungen dort gemacht, vorallem bei den Schaltnetzteilen, bisher habe ich meine Schaltungen immer an einem USB Port betrieben, da das aber im Laufe der Zeit nicht mehr ausreicht habe ich mir gedacht 2 Steckernetzteile zu kaufen, einmal 5 Volt 2 Ampere und 3,3 Volt 1 Ampere, nun meine eigentliche Frage, kann es gefährlich werden mit solchen Steckernetzteilen zu arbeiten, zB das durch einen "kurzen" (Kurzschluss) aufm Breadboard irgendwas kaputt geht und ich dann 230 Volt aufm Breadboard habe?
Nein. Mit etwas Pech gehen die Netzteile kaputt, aber nicht auf diese Art. Steckernetzteile sind im Prinzip gut geeignet für Experimente und kleine Schaltungen, allerdings verwenden viele Leute 9V und setzten den 5V oder 3.3V Spannungsregler mit auf's Breadboard/die Platine, denn bei 2A darf die Leitung nicht zu dünn und nicht zu lang sein, bevor der Spannungsabfall relevant wird.
Therfd schrieb: irgendwas kaputt geht > und ich dann 230 Volt aufm Breadboard habe? Kann passieren, sollte aber nicht. Wenn du dauerhaft mehr als die 2A ziehst, kann bei unzureichender räumlicher Trennung der Primär- von der Sekundärseite des Speichertrafos(meist sind Flyback-Wandler realisiert) durch thermische Effekte die Isolierung flöten gehen. Dann kann dein geschilderter Fall eintreten. Lösung 1: Bau dir eine Strombegrenzung, beispielsweise mit einem Shunt(vllt.100mΩ), einem Komparator, einem RS-Flipflop und einem NMOS. Lösung 2: Sicherung oder Polyfuse/PTC einbauen. Lösung 3: Mach dir keine Gedanken darüber, eher raucht einer der Leistungshalbleiter im Netzteil ab. mfg mf PS: von einigen Nokia-Handynetzteilen ging mal das Gerücht um, dass deren Ausgangsspannung ohne Last über die Nennspannung der verbauten Glättungselkos hochlief. Diese wiederrum haben das nach längerer Zeit mit einem Knall und Rauch quittiert. Ist aber nur ein Gerücht. Wenn du wirklich wissen willst, was passiert, probiers aus. Wegen der normalerweise verbauten Y-Kondensatoren kannst du mit einem Multimeter je nach Einsteckrichtung des Netzteiles eine Spannung von 115V~ bis 230V~ messen. Die Ströme können Halbleiter killen, aber dir werden sie höchstens ein unangenehmes Kribbeln bescheren.
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