Hallo. Ich habe ein Problem mit einem aus einzelnen Bauteilen bestehendem Flip-Flop. Es soll beim Einschalten immer die ein Transistor leitend sein, im Moment ist es der andere. Ich habe schon ein paar Widerstandswerte verändert, aber die Grundstellung bleibt jedesmal die gleiche. Wie würde man normalerweise das Flip-Flop so bauen, dass es immer in die gewünschte Position fällt? fG, mct3
Indem man im Einschaltzeitpunkt den Reset-Eingang kurz aktiviert! Wenn du den andersherumigen Zustand brauchst, kannst du auch den SET-Eingang verwenden.
"aus einzelnen Bauteilen bestehendem Flip-Flop." wo ist da der reset eingang?
Das sollte mit einem kleinen C auf der einen Seite gehen. Poste mal die Schaltung!
Das ist die gesamte Schaltung. Das Flip-Flop steuert den Zustand von den ersten beiden Ausgängen oben. Gewünscht ist, dass der Transistor, der über die Rückkopplung an der Basis 5k1 hat, nach dem Einschalten durchschaltet. Ansonsten funktioniert alles. Nun noch mal. Wie schaffe ich es, das nach dem Einschalten der andere Transistor des Flip-Flops durchschaltet? fG, mct3
dein Plan mit dem kleineren Widerstand ist schon mal richtig, aber durch die hohe kapazitive Belastung mit den 100u Kondensatoren an den Kollektoren wird das nicht's die musst du da irgendwie entkoppeln z.B. noch einen Widerstand zwischen Kollektor und Kondensator einbauen. Wenn du Glück hast gehts auch wenn du mal die beiden 100u Kondis gegeneinander tauschst - aber sicher keine auf Dauer brauchbare Lösung. Sascha
Das ist mir etwas ungenau: welcher widerstand an welchen kollektor und kondensator? Und wieso schaltet denn immer der andere Transistor durch, obwohl der es ja noch schwieriger hat durchzuschalten? da hängt ja die gleiche Last dran!?
mct3 schrieb: > Das ist mir etwas ungenau: > welcher widerstand an welchen kollektor und kondensator? an den Transistoren (C) der Kippstufe hängen die Treiberstufen an deren Eingang je ein 100u Kondensator hängt. > Und wieso schaltet denn immer der andere Transistor durch, obwohl der es > ja noch schwieriger hat durchzuschalten? da hängt ja die gleiche Last > dran!? Die 100u Kondensatoren müssen ja über die 22k Kollektorwiderstände aufgeladen werden - da haben die Transistoren erst mal nix damit zu tun. Da die Tolleranz der üblichen Elkos meist 20% beträgt kann sich die Ladezeit schon recht unterschiedlich entwickeln, da mach der Unterschied im Basiswiderstand nicht viel wett. Du könntest auch den rechten Kollektorwiderstand verkeinern, so das sich der betreffende Kondensator wesentlich scheller aufladen kann. Ansonsten eben zwischen Kolletor der Kippstufe und Eingang der Treiberstufe jeweils einen Widerstand einfügen - währe ohnehin besser, denn sonst müssen die Transistoren der Kippstufe beim durchschalten ja die Kondensatoren kurzschliessen. Sascha
Matthias Lipinsky schrieb: >>Signalansteuerung_3signalbilder_monostabil.png > Ich erkenn da nix. Schon mal mit Originalgröße probiert?
Die C's dürften grundsätzlich das Problem im ersten Moment des Einschaltens sein. Zusammen mit den jeweiligen 22k bilden die eine Zeitkonstante, und da die von Dir gezeichneten C's Elkos sind, die bis zu 50% Toleranz haben können, je nach Typ (das brauchts hier aber in der Schaltung nicht), sind die Zeitkonstanten entsprechend unterschiedlich. Die Seite mit der kleineren Zeitkonstante gewinnt. Also Elkos raus - die brauchst Du doch sowieso nicht. Und dann die eine Seite, die gewinnen Soll (also H haben soll) niederohmig bestücken - vor allem einen der 22k niederohmiger machen. Da aber Transistoren auch wieder recht unterschiedliche Stromverstärkungen haben können, könnten die da wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Dann könnte man der Gewinnerseite auch einen kleinen C an der Basis spendieren, dessen Wirksamkeit hängt aber auch wieder von der Anstiegsgeschwindigkeit der Betriebsspannung ab. Oder aber parallel zur Basis der Gewinnerseite einen R, der mit dem R von der Gegenseite einen Spannungsteiler bildet, und somit dafür sorgt, daß die Gewinnerseite viel später erst wirksame Basisspannung sieht. Ich denke, letzteres ist wohl die beste Methode, denn die sollte unabhängig vonm Stromverstärkung, evtl. C-Lasten am Ausgang sein, und auch die restlichen R's können auf beiden Seiten symmetrisch gleich gestaltet werden.
mct3 schrieb: > Ich habe ein Problem mit einem aus einzelnen Bauteilen bestehendem > Flip-Flop. Probier dies hier: http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQQ-rM3kr8999s_QSE1JnhKC49GMiM9vXjoqXwPQKczBEZdTIMr
mct3 schrieb: > "aus einzelnen Bauteilen bestehendem Flip-Flop." > > wo ist da der reset eingang? Gibt es einen besonderen Grund, warum Du den komplizierten Aufbau mit Transistoren machst und nicht ein Flipflop-IC z.B. das 4027 nimmst? Diskrete Flipflops baut man nur noch für Schulungszwecke, da ICs wesentlich zuverlässiger sind und auch alle passenden Anschlüsse haben. Gruss Harald
Jens G. schrieb: > Also Elkos raus - die brauchst Du doch sowieso nicht. das die drinn sind hat schon einen sinn. das ganze dient zum auf und abblenden von leds.
ist aber an der Stelle äuserst schlecht. Aber wie oben schon angedeutet - warum nicht fertige FF ICs nehmen?
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