Hallo, für eine elektronische Baugruppe soll ich die Lebensdauer anschätzen. Ausschlaggebend hierfür ist die Lebensdauer des kurzlebigsten Bauteils bei den ungünstigsten möglichen Bedingungen. Dies sind meiner Meinung nach 2 Elkos (Rubycon ZLH Serie), die vor 2 Schaltreglerbausteinen die Betriebsspannung puffern. Zur Lebensdauerberechnung habe ich folgende Hauptkriterien gefunden: 1. Temperatur 2. Rippleströme 3. Betriebsspannung Punkt 1 lässt sich leicht berechnen lt. Angaben der Kondensatorherstellers. Punkt 3 hat anscheinend keinen großen Einfluss, mancher Hersteller geben Erfahrungswerte an Ich hänge an Punkt 3. Da es sich um Kondensatoren zur Pufferung der Versorgungsspannung handelt weiß ich nicht, welche Rippelströme und Frequenzen ich zur Berechnung verwenden soll. Gibt es hier irgendwelche Standardwerte, die man annehmen kann?
schau dir mal folgende Dinge an - MTTF - MTBF - FIT diese Betrachtungen werden idr. zur Bestimmung der Lebenserwartung herran gezogen. MFG
nur malso schrieb: > schau dir mal folgende Dinge an > - MTTF > - MTBF > - FIT > > diese Betrachtungen werden idr. zur Bestimmung der Lebenserwartung > herran gezogen. Ist mir bekannt. Ich will die Lebensdauer anhand der Formeln des Herstellers berechnen: http://www.rubycon.co.jp/de/products/alumi/pdf/Life.pdf
Batler0815 schrieb: > Dies sind meiner Meinung nach 2 Elkos (Rubycon ZLH Serie), die vor 2 > Schaltreglerbausteinen die Betriebsspannung puffern. Die Elkos nach den Schaltreglern an deren Ausgang sind meistens schneller breit (wenn StepDown Regler). Macht die Baugruppe im Betrieb viel Wärme und es gibt oft Betriebspausen? Dann halten die Lötstellen noch kürzer als die Elkos.
aus dem Bauch raus schrieb: > Die Elkos nach den Schaltreglern an deren Ausgang sind meistens > schneller breit (wenn StepDown Regler). > > Macht die Baugruppe im Betrieb viel Wärme und es gibt oft > Betriebspausen? Dann halten die Lötstellen noch kürzer als die Elkos. Hinter den Reglern sitzen Tantal -Kondensatoren, die sollten länger halten. Die Schaltung selbst erzeugt nicht viel Wärme. Der Betriebsbereich liegt zwischen -40°C und +85°C. Wie gesagt, die Berechnung der Wärmeeffekte ist mir klar, mich interresiert, was für einen Rippelstrom und -Frequenz ich annehmen soll.
Bastler0815 schrieb: > Wie gesagt, die Berechnung der Wärmeeffekte ist mir klar, mich > interresiert, was für einen Rippelstrom und -Frequenz ich annehmen soll. Ganz einfach: Du nimmst die fertige Platine, baust einen kleinen Shunt zwischen Kondensator und Buckkonverter. Damit misst du mit einem Oszi den Strom und die Frequenz. Das alles natürlich mit angeschlossener Last. Wenn du weißt, wie der Regler aufgebaut ist (f, L, DCM/CCM) und welche Ausgangsleistung er abgibt, dann kannst du es auch errechnen.
Bastler0815 schrieb: > Wie gesagt, die Berechnung der Wärmeeffekte ist mir klar, mich > interresiert, was für einen Rippelstrom und -Frequenz ich annehmen soll. Da brauchst du nichts anzunehmen. Du setzt einfach die Werte von den realen Betriebsbedingungen ein, bei denen du die Lebensdauer bestimmen möchtest. Falls du nichts weißt, nimmst du den worst-case an und berechnest sowieso eine Hausnummer, verglichen mit dem realen Einsatz. Es gibt da Mars-Rover, die sollten 90 Tage halten ...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.