Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Beim übertragen des geschriebenen Programms auf den Mikrocontroller
(Atmega8) über ISP-Programmer erscheint bei mir die Fehlermeldung im
Ausgabefenster:
> "make.exe" program
avrdude -p atmega8 -P usb -c avrisp -U flash:w:main.hex
avrdude: ser_open(): can't open device "usb": Das System kann die
angegebene Datei nicht finden.
make.exe: ***[program] Error 1
Kann mir jemand helfen?
Ein AVRISP hat keinen USB-Anschluss, sondern nur eine RS-232. Solltest du einen AVRISP-Clone haben, der über USB angeschlossen ist, dann wird er wohl einen USB-zu-RS-232-Wandler besitzen, den du irgendwie über einen "virtuellen Seriellport" mit entsprechendem Treiber anschließen musst. Solltest du dagegen einen AVRISPmkII haben, dann musst du «-c avrisp2» angeben.
Ich bin leider erst Neueinsteiger auf dem Gebiet der Mikrocontroller Programmierung, deswegen weiß ich nicht ganz genau, welchen Anschluss ich habe. Im Anhang ist ein Bild zu finden, wie ich den Mikrocontroller angeschlossen habe. Das mit dem avrisp2 habe ich auch schon ausprobiert, dabei zeigte er mir die Meldung an, das er das Gerät nicht finden konnte (didn't find any device usb) Bei dem virtuellen Seriellport wüsste ich jetzt nicht, wie ich den einrichten soll.
rennen22 schrieb: > Im Anhang ist ein Bild zu finden, wie ich den Mikrocontroller > angeschlossen habe. Viel kann man auf dem Bild zwar nicht erkennen, aber es sieht nicht aus wie ein originales Atmel-Teil. > Bei dem virtuellen Seriellport wüsste ich jetzt nicht, wie ich den > einrichten soll. Das musst du den Hersteller des Programmieradapters fragen, denn der hat da den USB-Anschluss reingebaut, folglich muss er auch irgendwie den Treiber mitliefern dafür.
Anbei mal ein Foto von Original-Atmel-AVRISP (links) und AVRISPmkII. Man kann einigermaßen den AVR-Schriftzug auf der Oberseite erkennen.
Das ist wahrscheinlich dieser Programmer: http://www.alvidi.de/shop/product_info.php?info=p10_ISP-Programmer-Set.html Mit avrdude funktioniert er als stk500v2, der Port taucht unter Linux als /dev/ttyACM0 auf, wie es unter Windows aussieht, steht bestimmt in der Systemsteuerung oder in der .inf-Datei auf der oben verlinkten Seite.
Jörg Wunsch schrieb: > Das musst du den Hersteller des Programmieradapters fragen, denn der > hat da den USB-Anschluss reingebaut, folglich muss er auch irgendwie > den Treiber mitliefern dafür. Treiber hab ich schon nach Anleitung installiert Tom K. schrieb: > Mit avrdude funktioniert er als stk500v2, der Port taucht unter Linux > als /dev/ttyACM0 auf, wie es unter Windows aussieht, steht bestimmt in > der Systemsteuerung oder in der .inf-Datei auf der oben verlinkten > Seite. Habe im Makefile stk500v2 angegeben mit dem selben Ergebnis, wie bei avrisp2: did not find any device usb An dieser Stelle schon mal vielen Dank für die schnellen Hilfestellungen
> did not find any device usb
..noch immer kein Wunder weil das kein USB-Gerät (im Sinne des avrdude)
ist sondern ein USB-Seriell-Wandler-mit-angehängtem-Prommer - ergo
taucht er (ich vermute mal du hast Windoofs) als COM? (oder COM??) auf.
HTH
rennen22 schrieb: > did not find any device usb Das Ding heißt auch nicht "usb". "usb" ist ein Pseudo-Port-Name für die über USB angeschlossenen Geräte, die AVRDUDE selbst (via libusb) handhaben kann. Dazu gehört dein Teil nicht, denn das emuliert einfach nur eine serielle Schnittstelle, und mehr sieht AVRDUDE davon nicht. Wie diese emulierte Schnittstelle heißt, das musst du dein Betriebssystem fragen. Die Linux-Variante wurde dir schon genannt, die FreeBSD-Variante wäre /dev/cuaUX (X = Zahl), in Windows wird es wohl ein COMx: sein. Welches "x", das muss dir dein Betriebs- system irgendwie sagen können.
Jörg Wunsch schrieb: > in Windows wird > es wohl ein COMx: sein. Welches "x", das muss dir dein Betriebs- > system irgendwie sagen können. Genau darin lag bei mir der Fehler. Ich hoffe ich hab euch mit dem Problem nicht allzu viel genervt. Danke für die schnelle und fachliche Unterstützung!!!
rennen22 schrieb: > Ich hoffe ich hab euch mit dem Problem nicht allzu viel genervt. Nein, dafür sind die Foren doch da.
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