Hallo, ich hatte beim belegen des ICSP-Anschusses mehrere kuddelmuddelige Fehler gehabt. Die Device-ID läßt sich nicht lesen. Auch war einmal MISO und +5V vertauscht. Futsch?
Hi, Joachim ... schrieb: > Hallo, ich hatte beim belegen des ICSP-Anschusses mehrere > kuddelmuddelige Fehler gehabt. Die Device-ID läßt sich nicht lesen. Auch > war einmal MISO und +5V vertauscht. > > Futsch? Meine Auto bewegt sich nicht mehr, - es liegt auf dem Rücken.... :-) Wenn Du an einen Pin mehr Spannung anlegst als an Vdd, dann leitet dessen Schutzdiode den Strom an Vdd. Aber wenn Vdd auf Massepotential liegt, dann hast Du die "Absolute Maximum Ratings" bei weitem überschritten. Setz ihn einfach in einen STK500 ein, und wenn auch dann nichts ist, verschwende keine Zeit, sondern kauf einen neuen. Ciao Wolfgang Horn
Der Controller ist fest eingelötet, da passt alles. Das Einzige was schief lief war die Belegung des Steckers, lediglich Masse hat gepasst, alles andere ging wild durcheinander. Gibt der AVRISP MK II eine höhere Spannung als 5V raus? Eigentlich nicht, oder? Ich habe schon einige TQFPs bis TQFP-64 von Hand eingelötet, bis jetzt ging das thermisch immer gut. Mit entsprechender Wärme + Entlötlitze habe ich zwar fleißig nachhelfen müssen - aber das ist eigentlich immer so. Ist schon mal jemandem beim Einlöten ein ATMega in TQFP-32 abgebrannt oder ist bekannt, ob das Einlöten besonders kritisch ist? Seltsam irgendwie. @W. Horn: Ich kenne jemandem mit deinem Namen. Hast du was mit Segelfliegen zu tun?
Beim Löten, und ich habe schon viele ICs gelötet, ist mir noch nie ein IC draufgegangen. Auch habe ich viele SMD-ICs mit der Heißluftpistole von der Leiterplatte weggeblasen ohne dass sie hinüber sind. nach meinen Erfahrungen sind inbezug aufs Löten die ICs unkaputtbar. Höchstens bei ungeregelten Lötkolben mit Höchsttemperatur kann ich mir so etwas vorstellen. Da ist aber viel eher die Leiterplatte hinüber. Auch atmega8 im TQFP habe ich schon mehrmals per Heißluft von der Leiterplatte geblasen und wiederverwendet. Dann drück mal die Daumen, dass nicht der MKII draufgegangen ist.
Joachim ... schrieb: > Mit entsprechender Wärme + Entlötlitze habe ich zwar fleißig > nachhelfen müssen - aber das ist eigentlich immer so. Probier mal zusätzlich reichlich Flußmittel, dann kannst du dir die Entlötlitze meistens ganz sparen.
Joachim ... schrieb: > Gibt der AVRISP MK II eine höhere > Spannung als 5V raus? Eigentlich nicht, oder? Der gibt keine Spannung aus, der braucht welche. Pin2 der ISP-Buchse des mkII muss mit Vcc der Platine verbunden werden. Dann noch Masse an Masse, MISO an MISO, MOSI an MOSI, SCK an SCK und /Reset an /Reset.
Der ISP geht noch, habe es mit nem Arduino ausprobiert. Ich habe für einen ATMega8 in TQFP-32 MOSI, MISO, Reset und SCK aus nem Arduino-Plan für den gleichen Controller in DIP übernommen. Eigentlich unterscheiden sich die Controller außer in der Pinbelegung elektrisch ja nicht, oder? Und die Pinbelegung hab ich mir zum x-ten mal angeschaut, da kann ich nichts finden. Das einzige das ich geändert habe ist der Pull-up an Reset gegen Vcc. Der sollte 10k haben, ich habe 4,7k eingelötet. Ob der ISP den womöglich nicht wegziehen kann? Kopfkratz.
Joachim ... schrieb: > Das einzige das ich geändert habe ist der Pull-up an Reset gegen Vcc. > Der sollte 10k haben, ich habe 4,7k eingelötet. Ob der ISP den womöglich > nicht wegziehen kann? das kannst du doch mit einem Spannungsmesser kontrillieren !
>das kannst du doch mit einem Spannungsmesser kontrillieren !
Kontrillieren?
Yo.
Der Impuls kommt vom ISP - und dauert nur wenige Millisekunden...
Der Atmega ist neu und läuft ohne ext. Osc. Defaultmäßig wird man den ja
wohl hoffentlich nicht brauchen, oder? Die Fuses hab ich nicht
angerührt.
Allmählich bekome ich einen Zorn auf diese Atmel-Dinger. Der erste ließ sich nicht ansprechen, nach viel hin und her und dem herunterschalten des ISP-Takts ging wenigstens das. Nun wollte ich einen Port schalten aber das Mistding muckst sich nicht. Habe zum Testen von internen auf ext. Oszillator umgeschaltet und Quarz angehängt. Nun ist der Ofen ganz aus. Wie kann ich den Mega8 wieder erreichen? Ganz ehrlich: Mit PICs habe ich diesen Mist den ich in zwei Wochen mit AVRs erlebe, nicht in fünf Jahren erleben müssen. Warum produziert ein Hersteller so einen technologischen Unfug - und kann sich damit auch noch am Markt halten? Sprich: Warum finden die Kunden dieses kranke Konzept auch noch so toll, daß 80% aller Bastler sich mit diesem Klops herumplagen? Auf der wilden Sau davonreiten könnte ich.
Ich könnte jetzt das gleiche über die PIC schreiben.... Meist ist es nicht der µP, sondern der User. Prüfe nochmals die Leitungen durch, aber nicht nur die auf der Platine. Je nach dem wie die Flachband- Kabel am Stecker befestigt sind gibt es dort z.T. nette Überraschungen, wackle mal am Kabel. Ich kann nur aus Erfahrung sagen Zugentlastungsbügel sind sehr hilfreich! Sonst halt ein neues Kabel verwenden.
Bis du der Meinung das ein externer Oszillator und ein Quarz das gleiche ist? Leg einen Takt auf XTAL1 an und stell die Fuse wieder auf internen Oszillator. Dann schau dir das Datenblatt mal genau durch.
Habn noch nie einen Zerschossen und arbeite schon seit fast 8 Jahren damit. Kommt hauptsächlich auf die Software und den Programmieradaptzer drauf an. Wollte auch schon öfter mal was mit DSPICs machen und hab mir den ICD2 nachgebaut. Mit einer Softwareversion (MPLAB) gings dann ne Woche dann hat sich das Ding nen update gezogen und nach ner Minute ist der Debugger hängen geblieben. Hab nen downgrade gemacht aber es wurde schon die neue Firmware draufgeladen auf den (ICD2) usw. irgendwann ging es wieder. Bis ich ein Update brauchte wegen neuem Controller. Naja hätte mir wohl doch nen Originalen ICD2 kaufen müssen (will sagen schuld eigene). Hast du denn Originalequipment von Atmel ? Und wenn man nen PIC verpolt anschließt ist der sicherlich auch futsch. Wenn man den Taktgenerator vom PIC so konfiguriert das er nicht mehr geht (falls soetwas geht) und du hast nicht das richtige programmiergerät funzt der warscheinlich auch nicht mehr. (es sei denn die haben wie DSPICs nen failsafe OSC). Wenn du das Richtige Programmiergerär von Atmel hast kannst du mit HV bzw. mit einem Parallelem Programiergerät den Atmel auch retten (selbst wenn du den Reset Pin wegprogramiert hast). Ansonsten muß nen Quarz Oszillator ran (nicht nur nen Quarz)
Uff. Hab mit nem zweiten Mega 1MHz auf nem Port gelegt und ihn wieder aus der Bewußtlosigkeit holen können. Ich glaub ich brauch jetzt erstmal nen Kaffee. Joachim - live von der Front.
Hmm. Nachdem die Fuse-Bits lesbar sind und sich der Mega8 auch sonst ordentlich verhält hab' ich jetzt ein neues Problem. 'Hello World' will nicht. Die gleichen Zeilen und noch viel mehr funktionieren auf dem Mega328 und 2560, auf mehreren Mega8 passier aber leider gar nichts. Den Quarzoscillaotor hab ich geprüft, wenn ich das Quarz entferne geht das Lesen der Fusebits nicht mehr. Reicht das als Kontrolle? Ich habe in AVR-Studio den Controller umgestellt, so wie ich es immer mache. Gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen ATMega8 und ATMega328? Irgendwas zusätzlich freigeben vielleicht? Benutze AVRISP Mk II und AVR-Studio 5. #include <avr/io.h> #define F_CPU 16000000UL #include <util/delay.h> int main(void) { DDRD |= (1 << PD0); while(1) { PORTD |= (1 << PD0); _delay_ms(400); PORTD &= ~(1 << PD0); _delay_ms(400); } } Die Fuses: WTDON = [ ] SPIEN = [X] EESAVE = [ ] BOOTSZ = 1024W_0C00 BOOTRST = [ ] CKOPT = [ ] BODLEVEL = 2V7 BODEN = [X] SUT_CKSEL = EXTHIFXTALRES_16KCK_64MS HIGH = 0xD9 (valid) LOW = 0xBF (valid) LB = NO_LOCK BLB0 = NO_LOCK BLB1 = NO_LOCK LOCKBIT = 0xFF (valid)
Du mußt dem Compiler schon mitteilen für welchen AVR du das Programm Compilieren willst, da er sonst nicht weiß wo die Perepherie ist (z.B. der Timer für die Delayfunktion)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.