Hallo. Ich muss auf einem einzelnen Leiter zwei Stromkreise unterbringen. Der eine ist ein Wechselstromkreis, der andere Ein Gleichstromkreis. Beide werden vom Stromnetz gespeist, also über trafo und netzteil. Kann das prinzipiell überhaupt funktionieren? FG
bastler schrieb: > Ich muss auf einem einzelnen Leiter zwei Stromkreise unterbringen. Das ist unmöglich. bastler schrieb: > Der eine ist ein Wechselstromkreis, der andere Ein Gleichstromkreis. > Beide werden vom Stromnetz gespeist, also über trafo und netzteil. Male mal auf. Abgesehen davon ist es dem Leiter egal, ob Gleich- oder Wechselstrom fließt. Hauptsache, der Leiter ist der Stromstärke gewachsen. bastler schrieb: > Kann das prinzipiell überhaupt funktionieren? Ja.
Danke für die Antwort. Die Skizze mag auf den ersten Blick sinnlos aussehen, aber mir geht es ums prinzip, ob sich die stromkreise nicht behaken, da sie ja eigentlich aus einem (netz) herkommen.
Du hast 3 Leistungen zwischen Netzteil (links) und Lampejn (rechts). Du fragst jetzt, ob du den Strom beider Lampen auch über nur 1 Hinleitung transportieren kannst. Natürlich gibt es 2 Leitungen: Eine Strom hin, die andere Strom zurück, sonst hätte man keinen Stromkreis. Im Prinzip kann man Gleichspannung und Wechselspannung mischen, überlagern. Allerdings muß man sie dann am Ende der Leitung wieder trennen. +---------------------+---------+ | | | o | | = | | o Spule 1H 1000uF Kondensator | | | +---+ | | | | | +---+ | | | | | o Lampe1 (X) (X) Lampe2 ~ | | o | | | | | +---------------------+---------+ Das machen hier die bieden Bauteile Spule und Kondenstaor. Die Spule sorgt dafür, daß Lamnpe 1 nur Gleichspannung sieht und so hell leuchtet, wie weit man die Gleichspannung aufgedreht hat. Der Kondenstaor sorgt dafür, daß Lampe2 nur Wechselsapannung sieht, und so hell leuichtet, wie weit man die Wechselspannung aufgedreht hat. So was wird z.B. bei Modelleisenbahnen verwendet, damit die Waggons auch Licht haben, wenn die Lok steht. Allerdings amcht man das in der Praxis mit höheren Frequenzen, damit die Bauteile kleiner werden.
Jonathan Strobl schrieb: > Und warum machst Du das dann nicht so? Das geht doch so! ;) Naja, ich war mir nicht sicher, ob es da nen kurzen gibt, da ja beide Stromversorgungen aus ein und der selben Leitung kommen, dachte ich. Aber prinzipiell gehts tatsächlich??
Les mal über "galvanische Trennung". Solange beide Stromkreise eine eigene Trafowicklung haben und sonst nirgends 'gebrückt' sind geht das.
bastler schrieb: > Aber prinzipiell gehts tatsächlich?? Ja, klar. Deine gemeinsame Leitung ist die GND-Leitung (0V) und die anderen beiden haben ihre bestimmte Spannung gegen GND. Sowas wird doch ständig gemacht! Das ist sozusagen "ganz normaler Alltag". ;) Gruß Jonathan
Ich hab das mal ausprobiert. Geht tastächlich. ;D Aber an einer Stelle hakts doch noch. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll nochmal genauer in die Details zugehen. Das System soll auf einer Modellbahnanlage angewendet werden. Der gemeinsame Leiter sind die beiden Schienen. Der Wechselstromkreis läuft über die Schienen und den Mittelleiter (Märklin). Vcc 9V wird mit den Schienen verbunden. An den Schienen sind kleine Drähte, die beim überfahren Kontakt kriegen. Ich habe kleine Signale auf der Anlage stehen, die über ein Flip-Flop angesteuert werden. Ohne Fahrstrom läuft alles perfekt. Aber sobald beide Kontakte (Schiene und Mittelleiter) angeschlossen sind, ist das flip-flop nicht mehr bistabil, also wenn es umgeschaltet wird, bleibt dieser Zusatnd nicht, sondern wechselt wieder in die Ausgangsposition. Anscheinend behindert diese (Digitalspannung von Zentrale) die Schaltungen massiv. Ich weiß nicht wieso. Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre, das die Platinen abgeschirmt werden müsse, weil vielleicht eine Spannung induziert wird. Kann mir jemand erklären, wieso die flip-flops nicht mehr funktionieren, wie sie sollten? ratlose Grüße vom ewig bastelnden
Da brauchen wir einen Schaltplan. Und vorallem die Randbedingungen. Sonst wird das nur ein ewiges "Glaskugelbefragen" ;) Gruß Jonathan
Du wirdst Störimpulse vom Motor oder kurzeitigen unterbrechungen der Lok bekommen. Diese schalten dann dein Flipflop.
Die Skizze ist eine Ansteuerung für einen Schotterzwerg. Die Bistabilität funktioniert nicht mehr, wenn beide Leitungen der Zentrale angeschlossen sind.
Hat keiner ne idee wie die flip flops wieder bistabil werden, wenn die Fahrspannung anliegt?
Ich hab nochmal n bischen probiert: Mal klappts mal nicht! Das ist ungenügend. Deshalb habe ich überlegt, dass fli-flo- ics besser funktionieren sollten, da die stabiler sind. Vielleicht lassen die sich von ein paar elektrostatischen Feldern nicht so leicht beeindrucken. Was meint ihr? welches wäre geeignet?
bastler schrieb: > Ich hab nochmal n bischen probiert: > Mal klappts mal nicht! > Das ist ungenügend. Deshalb habe ich überlegt, dass fli-flo- ics besser > funktionieren sollten, da die stabiler sind. Vielleicht lassen die sich > von ein paar elektrostatischen Feldern nicht so leicht beeindrucken. > Was meint ihr? welches wäre geeignet? Besser geeignet wären da meiner Ansicht nach Stromstossrelais. Die sind unempfindlicher gegenüber Störimpulsen. Gruss Harald
Mach doch einfach mal alle Widerstände um den Faktor 10 kleiner. Dann wird es wahrscheinlich gehen, wenn das jetzt schon so knapp an der Grenze ist. Gruß Jonathan
Jonathan Strobl schrieb: > Mach doch einfach mal alle Widerstände um den Faktor 10 kleiner. warum sollte das funktionieren? Da hätte ich gerne eine Erklärung für. Aber wären Flip-Flop Ics nicht einfacher und sicherer? (danke für die antwort)
bastler schrieb: > warum sollte das funktionieren? Dann werden die Ströme größer und deine Schaltung dadurch unempfindlicher, da dann ein größerer Störstrom nötig ist, um deine Schaltung zu beeinflussen. Je niederohmiger, desto unempfindlicher. Musste ich auch bei meiner Stereoanlage feststellen. Gruß Jonathan
bastler schrieb: > Aber wären Flip-Flop Ics nicht einfacher und sicherer? Nö, da sind die Eingänge noch hochohmiger und somit noch störempfindlicher.
Das liegt an hochfrequenten störungen. das flipflop schaltet dann mehrmals, wo es dann ankommt ist dann zufall. Schalte an jede Basis nach Gnd einen 1- 10µF Elko und alles ist in butter!
Philipp schrieb: > Das liegt an hochfrequenten störungen. das flipflop schaltet dann > mehrmals, wo es dann ankommt ist dann zufall. Schalte an jede Basis nach > Gnd einen 1- 10µF Elko und alles ist in butter! Volltreffer! Hätte ich auch draufkommen müssen. ^^ Ich hoffe mal, das meine Versuche jetzt nicht zufällig funktionieren, sondern das ne Dauerlösung ist. Danke für den Tip! :D
> und alles ist in butter! Naja relativ. Abschaltspannungen und Wackelkontakte würde ich bei Modellbahngleisen nicht ausschließen. Das erinnert mich sehr an F.23: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
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