Hallo zusammen, da ich für eins meiner Projekte leider keine Zeit mehr habe, es aber doch gerne umsetzten würde, muss ich wohl oder übel fremd entwickeln lassen. Der Idealfall sieht so aus: Ich schreibe ein Lastenheft und gebe es an den externen Entwickler. Der entwickelt alles und wird entsprechend entlohnt. Wie stelle ich es nun an, dass die Idee auch wirklich "meine" Idee bleibt?! Wie regelt man sowas vertraglich? Sprich ich habe eine Idee, offenbare mich einem Externen. Der sagt plötzlich "nee mach ich nicht" und macht es dann aber doch; ohne mich/uns. Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?? VG, Thomas
Dafür gibt es Non-Disclosure Agreements: http://de.wikipedia.org/wiki/Non-Disclosure_Agreement Wobei die Frage natürlich ist, wie hoch hier der mögliche Wert der Entwicklung liegt. Wenn es um ein paar hundert oder wenige tausend Euro geht, lohnt es sich vielleicht nicht einen entsprechenden Geheimhaltungsvertrag von einem Rechtsanwalt aufsetzen zu lassen.
Thomas W. schrieb: > Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?? Der NDA ist das Mittel wenn man sich noch nicht kennt. Besser ist Vertrauen. Du musst nur das Projekt ausschreiben und ohne Lastenheft erst mal eine erste Besprechung machen mit den Leuten. Wenn du es selbst nicht kannst, benötigst du Jemanden der vertrauenswürdige Leute von den Anderen unterscheiden kann. Allgemein ist das schwer in Empfehlungen zu pressen. Es gelten aber ein paar Grundregeln: - man redet mit dem CEO im kleinen Kreis (maximal 2 Leute von der anderen Seite) - man macht einen Vertrag über eine Vorentwicklung (vor Serie) mit monatlichen Zahlungen mit monatlichen Berichten und dem Recht jederzeit abzubrechen - oder Vertrag mit fester Summe und Pflichtenheft mit allen Rechten z.B. nach 6 Monaten. Dazu macht man eine Firmenbesichtigung und schätzt dann ein was die können - aber bedenke, alle kochen mit Wasser. Ich bin ab und an in der anderen Situation: Jemand hat die Firma empfohlen bekommen und man unterhält sich, was entwickelt werden soll. Dann gibt es eine grobe Abschätzung, nur aus der Erfahrung heraus - welchen Weg man gehen könnte - und dann muss der potentielle neue Kunde entscheiden. Ich habe aber auch schon gesagt: Für 2000 € pro Gerät kriegen wir das nicht hin - für 5000 ja. Da muss mann dann mehrere Gespräche führen und dann entscheiden.
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