Hallo zusammen Ich habe eine Verständnisfrage: Und zwar kann man ja einen FET als konstant-Stromquelle verwenden, wenn er gemäss diesem Schaltbild geschalten wird (siehe Anhang). Nun verstehe ich nicht ganz, warum diese Schaltung konstanten Strom liefert. Das hiesse ja, dass die Spannung am Gate immer gleich bleiben muss, da diese ja für den Drain-Source Strom verantwortlich ist. Könnte mir evtl jemand kurz erklären, wie man sich das vorstellen kann? besten Dank Serge
Ein wenig hat das Bild Probleme mit den Pfeilen. UGS müsste umgekehrt gezeichnet sein oder USG heißen - fürs Vorzeichen auf jeden Fall wichtig. Der Strom bleibt deshalb (weitgehend) konstant, weil ein z.B. ansteigender Strom ID den Spannungsabfall an RS erhöht und damit das Gate in Bezug zur Source negativer wird. Das regelt den FET zu und der Strom sinkt wieder auf den alten Wert.
Also: Über dem Widerstand fällt je nach Strom eine Spannung ab. Diese liegt dann am Gate an und schließt den FET. Dadurch sinkt der Strom. Durch den Widerstand sinkt dann auch die Gate-Spannung und der FET öffnet wieder. Das ganze kommt irgendwann ins Gleichgewicht und somit fließt ein bestimmter Strom. Gruß Jonathan
Serge schrieb: > Das hiesse ja, dass die Spannung am > Gate immer gleich bleiben muss, Da liegt der Denkfehler! Es geht um die Spannung zwischen Gate und Source. Klaus de Lisson
Es heißt GESCHALTET und nicht geschalten. Geht mir langsam auf den Zwirn. Tob tob ...
hallo, danke für die Antworten. Also das heisst dann, dass für das Schaltverhalten des Transistors nicht die absolute Spannung am Gate wichtig ist, sondern immer die Spannung zw. Gate und Source?
Serge schrieb: > Also das heisst dann, dass für das Schaltverhalten des Transistors nicht > die absolute Spannung am Gate wichtig ist, sondern immer die Spannung > zw. Gate und Source? Wenn du nun noch das "Schaltverhalten" durch ein weiches analoges Regeln ersetzt stimmt das. Durch die Gegenkopplung am Emitter (Source) wird daraus eine Regelung. Klaus
Serge schrieb: > die absolute Spannung am Gate Das muss ich auch noch loswerden: Es gibt keine "absolute Spannung", Spannungen sind immer Potentialunterschiede zwischen 2 Punkten. Also muss Du bei Spannung immer angeben, welche 2 Punkte Du betrachtest. Gruß Dietrich
Und ganz toll ist es, wenn die Schaltung so gezeichnet ist, dass positive Spannungen oben liegen und das Potential im Schaltbild nach unten abnimmt. Die Sache mit der Stromquelle funktioniert allerdings nicht mit "einem FET", sondern es muß schon einer vom selbstleitenden Typ sein.
gurke schrieb: > Es heißt GESCHALTET und nicht geschalten. Geht mir langsam auf den > Zwirn. Tob tob ... Nein es heisst gescholten. Genau das hast du nämlich den armen Serge :-)
gurke schrieb: > Es heißt GESCHALTET und nicht geschalten. Geht mir langsam auf den > Zwirn. Tob tob ... Bist Du Dir da sicher, das Deine Grammatik auch z.B. für die Schweiz gilt? Es gibt in der deutschen Grammatik durchaus mundartliche Unterschiede. Gruss Harald PS: Ich weiss, das man Gruß mit ß schreibt. Das ss an dieser Stelle ist aber seit Jahren meine persönliche Note. :-)
Harald Wilhelms schrieb: > PS: Ich weiss, das man Gruß mit ß schreibt. Das ss an dieser Stelle > ist aber seit Jahren meine persönliche Note. :-) Also ich habe mal früher (als es noch nicht neue und alte Rechtschreibung gab) in der Schule gelernt, dass man ein "ß" immer gegen "ss" austauschen kann, nur nicht umgekehrt. Das hat nämlich einen guten Grund, oder besser zwei: -Früher gab es Schreibmaschinen (ja, vor dem Computerzeitalter), da gab es gar kein "ß" drauf, also musste man "ss" tippen. - was soll man denn machen, wenn man statt einer deutschen Tastatur eine amerikanische (oder allgemein: nicht-deutsche Tastatur) hat? Immer die Finger verbiegen, damit man über eine Ctrl-Sequenz ein "ß" bekommt? Also bei mir heisst das immer, wenn ich am Computer tippe: Gruss, Rechtsschreiber
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.