Hallo Experten, ich kann hier als (technisch interessierter) Kaufmann nicht viel mitreden, habe aber schon auf einige Fragen die sich mir stellen und interessieren gute Antworten bekommen. Nun habe ich wieder eine: Ein moderner, so genannter LED-Fernseher ist unter 3 cm "dick". Trotzdem hat er ein internes Netzteil. Soviel ich weiss, brauch man heutzutage nicht unbedingt einen Trafo, aber auch Schaltnetzteile haben zumindest eine dicke Spule drin (je nach Leistung natürlich). Meine Frage also: Wo bleibt das Ding in einem so dünnen Gehäuse? Gruß Manne
Die Netzteile flach zu klopfen ist nicht das Problem. Besch..... sind eher die Folgen für das Fernsehbild, wenn die Geräte zu flach sind. Suche mal nach "Clouding".
Einfach erklärt: Je höher die Frequenz ist, desto kleiner kann der Trafo sein bei gleicher Leistung. Daher wird in Schaltnetzteilen die Netzspannung erst gleichgerichtet, dann zerhackt mit höherer Frequenz durch den Trafo geschickt. Mehr da: wiki oder http://www.sprut.de/electronic/switch/12vsnt/12vsnt.html#aufbau zum Vergleich: http://de.wikipedia.org/wiki/Transformator
Neugieriger Laie schrieb: > auch Schaltnetzteile haben zumindest > eine dicke Spule drin (je nach Leistung natürlich). Meine Frage also: Wo > bleibt das Ding in einem so dünnen Gehäuse? Man kann Trafos "dick und "dünn" bauen, insbesondere wenn die zu übertragende Leistung klein ist. Übrigens haben auch Schaltnetzteile meist einen Trafo drin. Da dieser dann aber prinzipbedingt wesentlich kleiner ist, kann man ihn auch leichter "dünn" bauen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Man kann Trafos "dick und "dünn" bauen, insbesondere wenn die zu > übertragende Leistung klein ist. Es kommt beim Trafo vorrangig auf das Kernvolumen an: ein Trafowürfel mit 10x10x10cm³ hat das selbe Volumen wie eine Trafoflunder mit 20x20x2,5cm³, und kann daher (in etwa) die selbe Leistung übertragen...
Der Unterschied zur Verwendung eines 50-Hz Trafo direkt am Netz entsteht durch die Verwendung eines Schaltnetzteiles. Dort arbeitet der Trafo nicht bei 50 Hz sondern bei wesentlich höherer Frequenz. z.B. 50kHz. Da in erster Näherung die übertragbare Leistung proportional zur Frequenz ist, ergibt sich ein wesentlich kleinerer Trafo für die gleiche Leistung. Er hat zwar nicht ein Tausendstel aber doch ein Zwanzigstel oder weniger des Volumens das für einen 50-Hz-Trafo nötig wäre. Wenn man dann noch eine flache Bauform verwendet, kann man auch bei den Leistungen eines TV-Geräts auf unter 30 mm Bauhöhe kommen.
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