Forum: Offtopic Bestes Klang-Preisverhältnis externer DAc


von M. S. (bugles)


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Ich spiele mit dem Gedanken mir eine gute Musikquelle zu suchen die 
einen geringen Preis hat. Bei all den Angeboten(Boxen,Goldkabel, etc..) 
blicke ich nicht durch und suche nun nach einer Lösung welche mir vor 
langer Zeit ein Musiker zeigte.

Er nahm einen Diskmen welcher über einen LWL-anschluss an einem 
speziellen Digital/Analogwandler (>100bit) angeschlossen war. Von dort 
aus ging er auf Kopfhöhrer.

Obwohl ich zwei linke Ohren und von Musik keine Ahnung habe, habe ich in 
meinem ganzen leben nie wieder einen so sauberen und wunderbaren Klang 
gehört. Durch die hohe Abtastrate des DAc, so erklärte man mir, 
verschwinden wohl die Jitter bzw. werden auf ein minimum reduzuiert. 
Nichtmal bei den ganzen Fachmärkten in der Hifi abteilung und den 
xtausend-euro-Anlagen kam mir der Klang so ausgesprochen gut vor.

Meine Frage: Kennt wer dieses Sytem und kann mir einen guten DAc für 
diese Zwecke empfehlen. Da nun einige Jahre vergangen sind kann ich mir 
vorstellen das die Preise ggf gefallen sind ? Da mein Rechner auch einen 
LWL ansschluss hat plane ich das CD laufwerk anstelle des Diskman zu 
verwenden.

von David .. (volatile)


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kicher Pass auf, dass dich keiner verarscht :D

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Fast jeder aktuelle PC hat einen digitalen Audioausgang, da kannst du 
einen D/A-Wandler anschließen. Aber ich garantiere dir dass du den 
Unterschied zwischen einem "mittelmäßigen" und einem "guten" Wandler 
nicht hörst.

M. S. schrieb:
> in meinem ganzen leben nie wieder einen so sauberen und wunderbaren Klang
> gehört

Das lag scher nicht am DAC, sondern am Kopfhörer.

von Christian R. (supachris)


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Achje, die Esoterik wieder. DAC mit über 100 Bit? Ganz sicher nicht. 
Wohl eher mit > 100dB SNR, das würde schon was bringen. Das 
Quellmaterial auf einer CD hat nur 16 Bit Auflösung, da hilft ein 18 Bit 
DAC gar nichts. Viel wichtiger ist ein gescheites Analog-Layout, gute 
Filter am Ausgang und eben ein gutes SNR des Wandlers. Achja, der große 
Verzerrer kommt ja noch: Der Verstärker. Und dann kommt am Ende immer 
der Kopfhörer/Lautsprecher. Der macht eh alles zu nichte mit seinen 
Nichtlinearitäten.
Geh lieber vom Digital-Ausgang der Soundkarte mit LWL zu einem guten 
Verstärker und dann hast du einen optimalen Klang. Dafür brauchts keinen 
Klanglack und auch keine super-duper Kabel.

von Michael K. (charles_b)


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Christian R. schrieb:

> Geh lieber vom Digital-Ausgang der Soundkarte mit LWL zu einem guten
> Verstärker und dann hast du einen optimalen Klang. Dafür brauchts keinen
> Klanglack und auch keine super-duper Kabel.

Du meinst zu einem Verstärker mit eingebautem DA-Wandler, oder?

von Christian R. (supachris)


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Ja, meine ich.

von Michael K. (charles_b)


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Andreas Schwarz schrieb:
> Fast jeder aktuelle PC hat einen digitalen Audioausgang, da kannst du
> einen D/A-Wandler anschließen. Aber ich garantiere dir dass du den
> Unterschied zwischen einem "mittelmäßigen" und einem "guten" Wandler
> nicht hörst.
>

Ohne deine Einschätzung jetzt wiederlegen zu wollen: Wie viele 
verschiedene Wandler hast du denn schon gehört, dass du das so einfach 
behaupten kannst?

von Michael K. (charles_b)


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Andreas Schwarz schrieb:
> Fast jeder aktuelle PC hat einen digitalen Audioausgang, da kannst du
> einen D/A-Wandler anschließen. Aber ich garantiere dir dass du den
> Unterschied zwischen einem "mittelmäßigen" und einem "guten" Wandler
> nicht hörst.
>
> M. S. schrieb:
>> in meinem ganzen leben nie wieder einen so sauberen und wunderbaren Klang
>> gehört
>
> Das lag scher nicht am DAC, sondern am Kopfhörer.


Also, meine Notebooks haben KEINEN Digitalausgang. Das neueste hat ne 
HDMI-Buchse, aber die ist wohl fürs Bild gedacht. Nen Adapter 
HDMI-Chinch für den externen Wandler oder Digitaleingang hab ich auch 
noch nicht gesehen.

von Dirk B. (bastelratte)


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Ich würde einen USB DAC wie den hier nehmen:

http://www.benchmarkmedia.com/dac/dac1-usb

Ich selbst habe den "alten" DAC-1 und Musikhören macht auch nach 3 Jahen
mit dem Gerät immer wieder Freude.Kopfhörer: Sennheiser HD-600 + AKG 
701.



Gruß,Dirk

von Michael K. (charles_b)


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Dirk B. schrieb:
> Ich würde einen USB DAC wie den hier nehmen:
>
> http://www.benchmarkmedia.com/dac/dac1-usb
>
> Ich selbst habe den "alten" DAC-1 und Musikhören macht auch nach 3 Jahen
> mit dem Gerät immer wieder Freude.Kopfhörer: Sennheiser HD-600 + AKG
> 701.
>
>
>
> Gruß,Dirk

Das sind richtig schöne Geräte, kosten aber auch um die 1000 Euro, oder?

Was ist von diesem Gerät zu halten:?

http://www.amazon.de/gp/product/B005JWTQI6/ref=ox_sc_act_title_3?ie=UTF8&m=AH0QF2UNYKU9E

von Dirk B. (bastelratte)


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Hi,der V-DAC dürfte genauso Freude machen,allerdings braucht man dann 
noch zwingend einen externen Amp um gute Kopfhörer zu betreiben.Oder 
selber bauen,genug Projekte gits ja zB. bei Head-Fi.org.


Ich würde meinen Lieblings-KH mitnehmen und vor Ort beim Händler testen.
Habe ich damals mit dem HD-600 so gemacht und bin immer noch begeistert.

PS: Nur ganz wenige Aufnahmen zB. von Linn Music reizen den DAC 
wirklich
aus.Was Müll ist klingt dann schlimmer als  über einen halbwegs guten 
MP-3 Player abgehört.Der DAC-1 nimmt solche Recordings auseinander,und 
zeigt dem Hörer wie schlecht diese wirlich sind.



Gruß,Dirk

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bei solchen Diskussionen muss man aufpassen, nicht zufälligerweise an 
jemanden "audiophilen" zu kommen, der wird einem auch die üblichen 
Paraphernalia aufschwatzen wollen, wie sauerstoffreies, von blonden 
Jungfrauen im Mondschein auf ihren Oberschenkeln handgeflochtenes Kabel, 
oder vergoldete Schmelzsicherungen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christian R. schrieb:
> Achja, der große
> Verzerrer kommt ja noch: Der Verstärker.

Für optimalen Klang muss der natürlich in jedem Falle mit Röhren
aufgebaut sein. :-)

von Michael K. (charles_b)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Bei solchen Diskussionen muss man aufpassen, nicht zufälligerweise an
> jemanden "audiophilen" zu kommen, der wird einem auch die üblichen
> Paraphernalia aufschwatzen wollen, wie sauerstoffreies, von blonden
> Jungfrauen im Mondschein auf ihren Oberschenkeln handgeflochtenes Kabel,
> oder vergoldete Schmelzsicherungen.

Bisher war die Vorsicht aber eher unbegründet. Natürlich gibt es 
Hokuspokus - und jede Menge Leute, die zu Recht darüber lästern.

Dennoch: Wer von den Lästermäulern hat sich denn schon intensiv mit dem 
Thema Musikhören beschäftigt? Sind das alles Leute, die von Händler zu 
Händler ziehen, ein geschultes Gehör haben und auf der Suche nach 
möglichst gutem Klang sind? Ich glaube nein.

Dennoch wird quasi gebetsmühlenartig alles als paranoid bezeichnet, was 
über ne einfach Verstärkerschaltung im Selbstbau hinausgeht.

Und diese Verallgemeinerung ist falsch. Ich habe erst vor kurzem 
(zugegebenermaßen nur mit einem Paar Lautsprecher) einmal einen 
sauteuren Krell-Verstärker (Preischild 30.000 Euro) im Vergleich zu 
einem einfachen Modell (ca. 800 Euro) gehört. Und ich muss sagen, dass 
hier erhebliche Unterschiede bemerkbar waren, die schwer zu beschreiben 
sind, aber das Hörvergnügen drastisch erweiterten bzw. einschränkten.

Mit Outings a la "alles Humbug" halte ich mich seither lieber zurück.

von David .. (volatile)


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Michael K-punkt schrieb:

> Und diese Verallgemeinerung ist falsch. Ich habe erst vor kurzem
> (zugegebenermaßen nur mit einem Paar Lautsprecher) einmal einen
> sauteuren Krell-Verstärker (Preischild 30.000 Euro) im Vergleich zu
> einem einfachen Modell (ca. 800 Euro) gehört. Und ich muss sagen, dass
> hier erhebliche Unterschiede bemerkbar waren, die schwer zu beschreiben
> sind, aber das Hörvergnügen drastisch erweiterten bzw. einschränkten.

Ist ja schoen und gut, was du hier erzaehlst.
Hast du all deine Erfahrungen im Doppelblindversuch gemacht? Wenn du 
jetzt mit Nein antwortest, gibst du dich der Laecherlichkeit preis :D
Wobei wir da ja sowieso schon sind - 100bit-DAC hust

von Sven P. (Gast)


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David ... schrieb:
> Hast du all deine Erfahrungen im Doppelblindversuch gemacht?

Die Hifi-Aktivisten werden dir aber sicherlich gerne begrüden, warum 
Doppelblindversuche hier keine Aussagekraft haben...

von Dirk B. (bastelratte)


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Also ich kann dazu empfehlen KH mitnehmen,Lieblings-CDs und ordendlich 
Zeit einplanen.Ich habe damals mit einem fast doppelt so teueren DAC 
verglichen
und der Benchmark gefiel mir.Ist ausserdem ein Studioprodukt,ohne HaiEnt
Bullshit.Bei der Vorführung hing der an einer normalen Netzleiste.Einen
Netzfilter hat der DAC selber.


Gruß,Dirk

von Michael K. (charles_b)


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David ... schrieb:

> Wobei wir da ja sowieso schon sind - 100bit-DAC *hust*

Das wird ein Schreibfehler oder ne andere Zahl sein, da würde ich mich 
jetzt nicht nach oben ziehen.

Zum Doppelblindversuch: mach ich z. B. beim Hosenkaufen auch nicht.

Ich wollte damals eigentlich die Lautsprecher kaufen und der Händler bot 
an, diese übers Wochenende zu mir nach Hause zu fahren.

Die ursprünglich angeschlossene Elektronik von Krell war aber also gar 
nicht Thema der Testerei, doch da mein Verstärker schon exterm alt ist, 
bot er an mir einen zusätzlichen Verstärker mitzugeben. Als ich dann zum 
Abholtermin kam war dieser Verstärker angeschlossen und wir hörten 
einfach noch mal rein in die Anlage.

Bis ich nach einigen Minuten Hören sagte, dass es heute irgendwie 
deutlich weniger begeisternd oder prickelnd oder aufgeräumt oder stimmig 
klänge. Es klang natürlich nicht schlecht, aber die Lust aufs 
weiterhören fehlte einfach. Ein Zurückwechseln auf die andere Elektronik 
klärte dann den Unterschied auf...  Plötzlich machte das Hören wieder 
Spaß, alles klang stimmig und man wollte schon gar nicht mehr aufhören.

Wie gesagt, der KLANG an sich war nicht zu unterscheiden, man hätte 
nicht von lauter, dumpfer, heller etc. sprechen können. (so wie bei 
Klangreglern). Der billigere Amp klang auch nicht verzerrt oder 
sonstwie.

Aber insgesamt stellte sich eben dieser Effekt ein. Ich verzichtete dann 
auf das Ausleihen der Boxen, da diese ohne die superteure Elektronik 
nicht mehr die Begeisterung verbreiteten wie erwartet.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Einigen wir uns einfach darauf, daß es Technik gibt, die anders 
klingt.

Der rest ist esoterisches Blabla.

von Wilhelm F. (Gast)


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Leute, wie alt seid ihr eigentlich?

Hört gute Musik, so lange es noch geht. Und nicht zu laut.

Mit knapp Ü50 höre ich verschiedene Hochtöne auf alten Schallplatten 
überhaupt nicht mehr. Obwohl ich genau weiß, daß sie da sind. Mit etwa 
15 bis 25 hatte ich da das feinste Gehör. Es ist teilweise schon so, daß 
ich deswegen meine HiFi-Anlage oft gar nicht mehr benutze. Feines 
Rauschen und Knistern auf den Anfangsspuren von alten Schallplatten höre 
ich nicht mehr so, nur bei extremen Lautstärken.

Alten Rockmusikern ging es schon mal so, daß sie am Ende gar nichts mehr 
hörten.

Mein Vater hörte auch laute Musik, die Sägen und die Flex in der 
Schlosserei. Hört ab 60 nur noch mit Hörgerät.

Mein HNO-Arzt machte kürzlich noch eine Hörkurve, und man sieht schon 
deutlich an der vorletzten Kurve vor 3 Jahren, was da nach läßt. Die 
hohen Frequenzen über dem menschlichen Sprachband. Ich bat ihn darum, 
die Kurven mal übereinander zu legen, um den Unterschied zu sehen. Der 
Mann war zeitlich etwas genervt, normalerweise fragt den niemand nach 
solchen Details. Weil die meisten Bürger auch keine Ingenieure sind, und 
folglich keine Ahnung haben.

Er meint aber, die Hörkurve wäre ungefähr meinem Alter entsprechend.

Eine ausgezeichnete HiFi-Anlage lohnt bei mir nicht mehr. Da ist das 
natürliche Ende des Gehörs.

von David .. (volatile)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Eine ausgezeichnete HiFi-Anlage lohnt bei mir nicht mehr. Da ist das
> natürliche Ende des Gehörs.

Man Wilhelm, die muss mit Roehren gebaut sein! Dann kommt das wieder! :3

von Wilhelm F. (Gast)


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David ... schrieb:

> Man Wilhelm, die muss mit Roehren gebaut sein! Dann kommt das wieder! :3

Wohl eher mit moderneren Methoden, Signalverarbeitung und DSP. 
Unschädlich ist das sicher auch nicht.

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