Hallo! Im TV gab es einen Beitrag über das automatisierte Haus. Dabei wurde ein System vorgestellt, bei dem man mit einer Karte oder einem Transponder die Haustür öffnen kann. Bisher war ich bei meiner Suche nach einem solchen System erfolglos. Schaut man sich den Film genau an, so handelt es sich um ein System der Firma LCN http://www.lcn.de/produkte.htm Kennt jemand diese Produkte oder kann sie ggf. sogar als Fachhändler beziehen? Und, gibts Erfahrungen mit dem System und Hinweise auf evtl. Tücken. Die Informatoinsübertragung funktioniert wohl über das 230-V-Netz, wohl so ne Art Power-Net-Funktion. Man kann wohl auch das ganze Haus anschließen, doch für mich wäre erst mal die Steuerung des Türöffners von außen interessant.
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Verschoben durch Admin
Hallo. Ich arbeite seit fast 10 Jahren mit LCN und kann grundsätzlich viel Gutes berichten. Die LCN-UT habe ich auch in einem Projekt laufen, anfangs waren die Antennen etwas korosionsempfindlich, aber mittlerweile halten sie gut. Ich glaube, bis zu 8 oder 16 Karten kannst du direkt in den Modulen speichern, wenn du mehr benötigst, brauchst du einen Leitrechner auf dem die Visualisierungssoftware läuft. Grundsätzlich ist LCN ein sehr einfach zu programmierendes System, welches sehr viele Freiheiten bietet, auch wenn man manchmal etwas ums Eck programmieren muss. Die Zuverlässigkeit passt auch einigermassen. Bei der Installation mußt du aufpassen, von wegen Leitungsschutzschalter mit Hilfsschalter für den Datendraht (Komunikation zwischen N und D) und LCN-IS für die Umgehung von FIs. Viel Spaß, Christian
LCN ist das wahrscheinlich beste proprietäre (kabelgebundene) system am markt. aber es ist eben proprietär. stellt issendorf das system ein - was ist zb wenn herr issendorf stirbt? - dann ist dein haus mal eben die hälfte wert. würde ein solches system niemals einsetzen (aber schon eher als die ganzen bastellösungen die hier unterwegs sind). für mich gibts zur zeit nur eine lösung - KNX. "unsterblicher" standard, riesenauswahl, das ist insb bei den oberflächen wichtig.
Hallo Das mit der proprietären Lösung ist auch der Grund warum wir fast ausschliesslich auf KNX umgestiegen sind. Wenn ich bei meinen alten Anlagen bin, denke ich aber oft - leider, denn LCN ist so einfach, schnell und vielseitig. Das LCN so schnell eingestellt wird, glaube ich allerdings nicht, immerhin ist es in Deutschland ich glaube das zweithäufigste Bussystem und sie sind weltweit erfolgreich. Schau mal auf http://bus-profi.de/ da geht es ausschliesslich um LCN, sind auch viele Bastler unterwegs, die mittlerweile coole Erweiterungen gebaut und programmiert haben. Christian
ich bezweifele ja nicht, dass LCN ein gutes system ist, aber so eine firma kann schneller weg sein als man glaubt. daher: nein, danke.
karl schrieb: > LCN ist das wahrscheinlich beste proprietäre (kabelgebundene) system am > markt. aber es ist eben proprietär. stellt issendorf das system ein - > was ist zb wenn herr issendorf stirbt? - dann ist dein haus mal eben die > hälfte wert. > würde ein solches system niemals einsetzen (aber schon eher als die > ganzen bastellösungen die hier unterwegs sind). > für mich gibts zur zeit nur eine lösung - KNX. > "unsterblicher" standard, riesenauswahl, das ist insb bei den > oberflächen wichtig. Danke für den Hinweis auf das Proprietätsproblem. Bei mir geht es darum, dass man mit Fahrrad und Tasche bepackt nur schwer ans Türschloss herankommt. Daher soll etwas abgesetzt eine Einrichtung installiert werden, die man mit einer KArte o.ä. auslösen kann und wo dann drinnen im Haus ein 12-Taster elektrisch betätigt wird : der dann die Tür öffnet. Wenn hinreichend viele Kabel liegen müsste man dann halt die Empfangsdose abmontieren und ein neues System dranmachen. Die große Hausvernetzung ist dies ja nun wirklich nicht. Und Bastellösungen für die Rolladensteuerung: JA! Aber für die sicherheitsrelevante Haustür muss schon was vernünftiges her. KNX sagt mir noch nix. Was ich auf jeden Fall haben möchte ist dass das System auch ohne ständig eingeschalteten Computer läuft.
Also wenn du nur die Haustür öffnen willst: Ich habe bei mir dieses Ding hinter einem freien Feld unserer Siedle Türsprechstelle installiert: http://www.conrad.de/ce/de/product/191279/TOWITEK-RFID-ZUGANGSKONTROLLMODUL-BST/2401010&ref=list Funktioniert seit 3 Jahren ohne Probleme als Schlüsselersatz. Es gibt Transponder als Schlüsselanhänger, Spulen in Folie eingeschweißt (ca 5cm durchmesser, 0,5mm dick) und welche im Scheckkartenformat. Besonders die Spulen sind sehr praktisch. Ich habe z.B. für Einkäufe eine Klappbox im Kofferraum. Mit so einer Spule drangeklebt kann man die Tür öffnen, ohne die Klappbox abzusetzen und nach dem Schlüssel zu suchen. Ausserdem verschwindet so ein Ding in jeder Geldbörse ohne aufzutragen (halb so dick wie eine Scheckkarte). Wenn du natürlich Sicherheitsfanatiker bist, mußt du halt richtig Geld auf den Tisch legen :-) Gruß Ulli
> Wenn du natürlich Sicherheitsfanatiker bist, mußt du halt richtig Geld > auf den Tisch legen :-) > > Gruß Ulli Danke für den Link. Ich wohne zwar in der Nähe eines C-Marktes und stöbere gerne im dicken Katalog, doch dieses Produkt kannte ich noch nicht. Es ist im Grunde genommen das was ich suche. Wichtig ist natürlich, dass man nicht etwa von außen die Dose abreißen kann und die Drähte kurzschließen und dann geht die Tür auf. Die Elektronik muss also im Haus sitzen und ein reiner Schlüsselschalter täte es wirklich nicht. Ich werde versuchen herauszufinden, wie "sicher" diese Dinger sind. Andererseits ist es ja so, dass man den Sensor ja unsichtbar einbauen kann und dann wissen nur wenige Personen, WO sie den (vorher frisierten) RFID hinhalten müssen. Dumm wäre es nur, wenn die Tür jedes mal aufgeht, wenn in Sichtweite einer mit nem Handy ein paar HF-Strahlen erzeugt.
Michael K-punkt schrieb: > Es ist im Grunde genommen das was ich suche. Wichtig ist natürlich, dass > man nicht etwa von außen die Dose abreißen kann und die Drähte > kurzschließen und dann geht die Tür auf. Die Elektronik muss also im > Haus sitzen und ein reiner Schlüsselschalter täte es wirklich nicht. Das Sicherheitsproblem sind die Türsprechstellen. Ich habe die Siedle Vario, die man ja auch überall an Häusern sieht: http://www.siedle.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa/cms/page/locale.deDE/pid.221.224.271.272.470/ecm.p/Siedle-Vario.html Das Sicherheitsproblem ist, daß die Türöffnerkontakte in die Türsprechstelle geführt sind (vermutlich, um das Fingerabdruckmodul, das es von Siedle für diese Türsprechstelle gibt, einfach anschließen zu können). Wenn man weiß, wie man die Module aus dem Rahmen hebeln kann (dazu braucht man sich nur ein kleines Blech zurechtzufeilen), kann man mit einem Stück Draht ganz einfach den Türsummer betätigen. Nachdem diese Siedle Anlage sehr verbreitet ist behaupte ich mal, daß man in zigtausende Haushalt in D. leicht einbrechen könnte, wenn man wollte. Das Conrad Modul halte ich schon für sicher. Schließlich muss man die Transponder "einlernen", d.h. es ist zumindest auf irgendeine Art und Weise kodiert. Gruß Ulli
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